Es gab so denke ich genug Bugs, die gegen Raids gewirkt haben (z.B. spontane respornes bei 1% ). Da die Menge an Bugs im Spiel so immens ist, dass sich ein Aufzählen und Abwiegen von positiven und negativen Bugs über Jahre ziehen würde, kann man einerseits sagen, dass die Beschwerde des Ensidia Spielers, der sich zweifellos im Ton vergreift, die Spielmechanik hätte in den Letzten jahren gelitten, völlig berechtigt ist. Andererseits muss man festhalten, dass Blizzard in den letzten Jahren die Taktzahl erhöht hat. Sie geben, um den Ansprüchen der Spieler zu genügen, schneller und öfter Instanzen frei. Zudem finde ich es normal, dass es nach 5 Jahren wiederholungen gibt. In diesem Punkt ist Blizzard ein Vorreiter, der auch in Sachen Qualität vs. Quantität erst eine Balance finden muss.
Die Entscheidung die Raider von Ensidia zu Bannen, halte ich nicht für "fair", trotzdem für legitim.
Es ist nicht die Schuld des Nutzers, wenn er die Lücken des Systems ausnutzt. Dies ist im echten Leben eine Grundlage der Politik und Wirtschaft. Da Blizzard in
http://www.wow-europ...ploitation.html sich jedoch eindeutig gegen diese Vorgehensweise schützt, ist eine Verurteilung in dem Sinn selbstverständlich gerechtfertigt. Allerdings denke ich, dass sich Blizzard seine Gedanken über die Oben genannte Reglung machen sollte. Ingame versucht man die absichtlich Programmierten Fehler und Macken der Gegner auszunutzen. Das Ausnutzen von Bugs, die nichts anderes sind als unabsichtlich Programmierte Fehler, liegt somit nur in der Natur des Spielers und muss doch von Blizzard auch irgendwo gewollt sein. Ich meine mich zu erinnern, dass sich ein Blizzard entwickler über die Vielfalt der Taktiken die im AV entstanden sind, freute und als Kommentar sinngemäß hinzufügte, dass sich die Entwickler ursprünglich ein ganz anderes Vorgehen der Fraktionen vorgestellt hatten.
Folglich ist die auch ein Gewisser grad an Bug-nutzung gewünscht.
Mit freundlichen Grüßen
Toften