Es gab einmal ein Spiel...

Ted45

Quest-Mob
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04.01.2008
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Hallo,

Nennt es einen sinnlosen, nicht beachtenswerten und letztendlich vollkommen aus Nostalgie gespeisten Thread... aber nehmt euch bitte die Zeit ihn zu lesen bevor ihr urteilt.

Es gab einmal ein Spiel... ein Spiel welches mich begeisterte, jeden Tag aufs neue... welches mir meine Zeit raubte wo es konnte und ich jenen Zeitverlust gerne in Kauf nahm. Es gab dieses eine Spiel, welches jetzt nicht mehr existiert. Ich rede von World of Warcraft, dem World of Warcraft das sicher noch viele von euch in Erinnerung haben. An jene die das Spiel erst seit kurzem kennen: "press the "x" button". An jene denen sich jetzt die Frage des Zeitaufwandes und des Nutzen dieses Threads stellt, nehmt euch die Zeit und versucht zu verstehen was einen Mann zu jener Stunde bewegt einen solchen Thread zu verfassen. Ich weis es noch genau, als wäre es erst Gestern gewesen... Einloggen, mit meinem Schamanen durch Desolace wandern... sterben und wieder wandern, zu weit wandern. Und dennoch nahm man es in Kauf. Keine Q-Geber auf der Minimap, kein integriertes "Mobmap"... nicht einmal ein Fokus. Und dennoch nahm man es in Kauf. Kein Mount auf Lvl 20, keine 100k++ Hitpoints und Mana... Kein LF-Dungeon Tool von heute. Und dennoch nahm man es in kauf. Man nahm es nicht nur ein Kauf...nein. Denn genau solche Dinge gaben diesem Spiel erst seinen eigenen Character und in gewisser Weise eine Seriosität auf welche viele meiner Anstrengungen basierten. Das erste Mount auf Lvl 40? 100 gold! Ich weis noch ganz genau wie ich deprimiert vor dem Lehrer in Orgrimmar stand und verwundert auf meine 7 Gold und ein paar zerquetschte in meiner Tasche starrte. Und wie fleissig ich daraufhin sparte und sparte, wie ich alles zu sammeln und verkaufen begann um zu meinem Ziel zu gelangen.Meinem ersten Mount. Wie ich plante und mich hineinfühlte... in jene Welt die jetzt zerstört wurde. Gruppen suchen für Instanzen? - Im Handelschannel. Schlachtfelder, dann Arenen. Schwer zu bekommende Sets.... der Status von T-Sets und S-Sets. Der Stolz der einen mit seinem eigenen Character verband und verbindet. Als man noch das Rollenspiel fühlen konnte...sich in dieser Welt wohlfühlend ablenken konnte... flüchten konnte.

Doch diese Zeit ist vorbei. Vergessen sind die alten Spieler, die alte Kundenbasis. Vergessen sind alte Versprechen, alte Tugenden und alte Spielinhalte. Vergessen sind wir, jene die soviel Herzblut und Energie in dieses Spiel gesteckt haben... jene die das Spiel maßgebend über Jahre geprägt und wenn das nicht zu gewagt ist: geliebt haben. Doch Geld ist tückisch und Geld ist wichtig. Der Kapitalismus kann geben, doch nimmt er am Ende immer mehr als er gibt. Und so entschied ActivisionBlizzard gegen uns ...und nahm damit mehr als sie jemals gegeben haben. Sie schufen ein so schönes Spiel und zerstörten es. Für kurzweiligen Einheitsbrei, einem viel leichteren Spiel- und Klassendesign. Einem nichts Aussagendem f2p-Game fast gleichkommend. Sie schufen ein Spiel für Kinder ohne Spielverstand, ohne großer Verbundenheit zur Geschichte und ihrem Inhalt. Ein Spiel für X und Y. Wobei X und Y jegliche Spieler beinhalten und sich X weder von Y oder andersherum unterscheiden oder profilieren kann.Nach dem Motto: Bring the Money, not the Player oder Bring the Class to the Player,don't give the Player the Class. Blizzard verrät seine eigenen Prinzipien und dass bewusst und offensichtlich. Blizzard hat etwas "unverzeihliches" getan und wird dies wohl nie wieder ungeschehen machen...

R.I.P.



Was ich mit diesem Thread erreichen möchte? 1. Meine eigenen Gedanken zu "Papier" bringen. Und 2. falls es Menschen gibt die meiner Meinung sind, diese zu erreichen um mit ihnen gemeinsam über dieses Phänomen reden zu können. Ansonsten findet sich, meiner Meinung nach, keinerlei Verwendung für diese Art von Niederschrift, außer auf dem Datenmüll. Ich danke allen die sich die Zeit genommen haben diesen Text zu lesen und hoffe das der ein oder andere Verständnis hierfür finden kann.

Ich wünsche eine gute Nacht.
MfG Tedrasiel.
 
Ich nehme Dir ungerne deine Illusionen, aber Wow war zu Release ein Casual MMO im Vergleich zu dem was auf dem Markt war
Und hätte es Wow nie gegeben säghe der MMO Markt heute vermutlich vielfältiger und anspruchsvoller aus.
 
Boah, nich schon wieder! Ich geb dir nen Tipp: Kauf dir nen DeLorean und bau nen Fluxkompensator ein, dann kannst du Classic spielen so lange und so oft du willst! Immer und immer wieder!
 
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Hallo =)
Respekt zu der Zeit einen derartigen Text noch zu verfassen ^^
Aber ich bin leider anderer Meinung mit dem Hintergrund von der Natur des Menschen. Denn in der Natur des Menschen sind wir gewillt alles einfacher zu gestalten.
Mit dem geringsten Arbeitsaufwand etc. Wo früher noch alle per Hand gemacht wurde wirds heut mit Maschinen getätigt. Das nur als Beispiel.
Aber letzten Endes gilt das auch für WoW. Die Mehrheit schreit nach Besserungen und Blizz als Geschäftsunternehmen würde die Zähne zusammenbeißen, wenn sie nicht den Wunsch der Mehrheit der Kunden nicht erfüllen würde. Aber recht haste schon es gibt ein paar Änderungen die evtl. für die "verschlechterung", wie viele es nennen, verantwortlich sind.
Aber Ich sag mir immer, es ist ein sich veränderndes Spiel und man ist nicht gezwungen es weiter zu spielen, wenn es einem nicht mehr gefällt.
Vergleichsweise würde ich Kinoteile nennen (Saw-teile als bsp), oder aber auch aus anderen Spielen wie Final Fantasy(da gefiel mir nur der erste Teil am "besten"), worin der selbe von dir angesprochene
Effekt besteht. Nämlich, dass manch einem Spieler die Änderungen / Neuerungen nicht zusagenn Anderen wiederrum sagen sie zu. Es gilt also ein Wechselspiel zwischen
Befürwortern und Kritikern, denn würden die Änderungen Niemanden mehr zusagen, so würden die Hersteller sehr schnell wieder auf die alt eingestanzte Schiene zurückfallen, grade in Zeiten des Kapitalismusses, wo Geld die Welt regiert. Ganz klar ist dies deine persönliche Meinung, wo ich mich hüten werde etwas dagegen zu sagen, allerdings wollte ich hiermit mal auch die andere Seite von Neuerungen beleuchten und hoffe mal das ich die Situation von dem wie und warum etwas schildern konnte.
Hoffe auch das es nicht all zu schwachsinnig ist was ich hier verfasst habe, ist eben schon recht spät und hab den Beitrag hier grad eben noch beim überfliegen mitbekommen =)

Tante Edit macht mich übrigens grade darauf aufmerksam mal ne Frage über die Umstellung der zeit zu nennen:
Kann es eigentlich sein, dass Buffed die Uhr im Forum nicht umgestellt hat ? weil mein Editzeitpunkt nämlich mit 3:14 als 2:14 mitgeteilt wurde =)
 
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Was ich mit diesem Thread erreichen möchte? 1. Meine eigenen Gedanken zu "Papier" bringen. Und 2. falls es Menschen gibt die meiner Meinung sind, diese zu erreichen um mit ihnen gemeinsam über dieses Phänomen reden zu können.

Nix für ungut: Sowas gehört in einen Blog. Schlägt auch jeden zweiten Tag hier in ähnlicher "Aussagekraft" auf.

Wie Tiku schon völlig richtig anmerkte: WoW war "damals" bereits ein Versuch, weniger "Nerd"-tauglich zu sein, um den Gamer abseits der "Sandbox"-MMOs einzufangen. Der "ewig gleiche Grind" in Verbindung mit Sammlerleidenschaft ist die MMO-Umsetzung der Erfahrungen aus einem "Diablo 2".

Den "Höhepunkt" erlebte WoW imho mit "Burning Crusade". Die Wiederholung des Immergleichen war hier zwar ebenfalls eine Tugend, aber wenigstens hatte der organisierte Spieler hier ein wenig was zu tun.

Und gleich läuft Technocrat hier auf und bezeichnet uns alle als bezahlte Agenten bzw. als Leute, die ein MMO nicht verstanden haben. Neuer Tag, selber Müll...

Edit: Tiku wies mich darauf hin, daß es vor WoW abseits der Sandboxes noch "EQ1" gab. Es war trotz Quest- und Raid-Orientierung immer noch absolut "Hardcore" - Equip- und Erfahrungsverlust im Falle eines Todes. WoW war immer für "Weicheier"
 
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weiß nicht was der wischi waschi brei soll. kann nur sagen dein beschriebenes szenario hat für mich nie existiert ! da ich wenige wochen nach bc release erst angefangen habe mit wow und damals gab es bereits eine map ! ebenso hab ich mir für mein 40er mount und mein 70er fliegen gold von gildenkollegen geliehen und beides recht schnell zurückgezahlt ! weiß ja nicht ob man zu classic zeiten keine gildenkollegen hatte bei denen man sich die paar kröten hätte leihen können, im anderen fall hättest aber spätestens in den high end gebieten damals auch farmen können. denke doch zumindest das man nicht erst mit bc berufe hatte wie bergbau, kürschner und kräuterkunde thorium zb dürfte ja zu classic zeiten eine goldgrube gewesen sein !

natürlich ist mit dem ersten char alles neu und aufregend soweit kann ich dir folgen, nur kann ich nicht nachvollziehen was an wow so schlecht sein soll heutzutage ?

was ich so über classic gehört und gelesen habe war es doch in jeder hinsicht ein langwieriges grinden ! ruffarmen war ja zu bc bei mancher fraktion noch fast ne lebensaufgabe !

der dungeonbrowser ist für mich ein zweischneidiges schwert ! einerseits kann man echt top gruppen haben mit denen man gerne noch die ein oder andere ini dranhängt, ebenso kann man aber auch gehörig in die sch.... treten damit !
der vorteil zu pre dungeonbrowser zeiten war das man unfähige getrost auf igno hatte und sie nach einem run nie wieder "gelesen" hat, der nachteil war sicher das man sich doch erstmal einen guten ruf "erspielen mußte, teils ja auch in der eigenen gilde ! daher hat das tool für mich ganz klar vorteile und nachteile !

selbes wird wohl bald für den schlachtzugbrowser gelten ! mal wohl chaotische wiperei ein anderes mal nen astreiner raid !

stimme dir zu das wow mehr und mehr vereinfacht wird in manchen punkten ! nur wenn ich mir zb allein mal classic ragnaros und sein heutiges ebenbild in fl anschaue ist das vom schwieirgkeitsgrad her ein unterschied wie tag und nacht ! ergo sie machen es nicht nur einfacher
das wow heute ein spiel für kinder ist kann ich ganz und gar nicht bestätigen !!! würde sogar behaupten das der U18 anteil sehr gering ist ! kann aber auch ein subjektiver eindruck sein da in meiner gilde sowieso niemand reinkommt in dem alter. wobei ich auch in random raids seltenst stimmen höre die U18 klingen (wobei das ja durchaus schwer zu beurteilen sein mag).

mag zu classic wohl auch recht überlaufen gewesen sein in den questgebieten was nicht mein fall ist ! nervt am anfang eines neuen addons schon tierisch wenn dir die questmobs vor der nase weggekillt werden.

hab vielleicht den ein oder anderen von dir angesprochenen punkt vergesssen nichts desto trotz kann in summe wow heutzutage nicht so schlecht sein wie du behauptest ! wenns dir keinen spaß mehr macht kann ich dir nur raten aufzuhören wenn du es nicht ohnehin schon getan hast !
 
@TE

Ich spiele Wow seit Classic und muss dir leider sagen... Es war toll, aber ich will es mit Sicherheit nicht mehr zurück.

Seitdem bin ich auch gealtert, wie das Spiel, arbeite schon im RL genug und habe keine Lust in einem Spiel weiter zu "arbeiten". Das soll allerdings nicht heissen, dass ich etwas in den Hintern geschoben haben möchte.
Blizzard allerdings Kapitalismus vorzuwerfen und zu sagen das sie den Spieler, anscheinend trifft das insbesonders auf dich zu, verraten hätten, lässt mich dir raten... geh wieder zurück in deine Mottenkiste.
 
Könnt ihrs nicht einsehen Classic war mist, zu viel zeit gekostet, stundenlanges suchen nach iwelchen membern, das ging sowas von auf den zeiger und ehrlich gesagt die sets von früher sehen um ängen beschissener aus als Heute
dann noch dieses stunden lange um her laufen, bis man endlich mal lvl 40 war und sich aber auchn ur dann so ein kack 60% schnelles vieh hatte, was auch noch dammt teuer war !!


Alles, aber auch alles ist heute besser als damals Classic ( meine persönliche meinung) , außer cata das war fast genauso blöd, aber auch nur fast !
 
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Könnt ihrs nicht einsehen Classic war mist, zu viel zeit gekostet, stundenlanges suchen nach iwelchen membern, das ging sowas von auf den zeiger und ehrlich gesagt die sets von früher sehen um ängen beschissener aus als Heute
dann noch dieses stunden lange um her laufen, bis man endlich mal lvl 40 war und sich aber auchn ur dann so ein kack 60% schnelles vieh hatte, was auch noch dammt teuer war !!


Alles, aber auch alles ist heute besser als damals Classic ( meine persönliche meinung) , außer cata das war fast genauso blöd, aber auch nur fast !


Nein Classic war die beste Zeit. Man musste sich nur die Mühe machen und eine Sippe suchen welche was taugte. Aber es musste ja jeder dritte seinen eigene 3 Mann Sippe haben und dann heulen weil er niemanden findet.


Es gab nichts schöneres und herausforderndes als die guten alten 40er Raidzüge.
 
Sicher Hatte Classic mehr Atmosphäre. Es war zwar alles etwas umständlicher, aber wie gesagt es hatte Atmosphäre die ist mit Wrath kaputt gegangen.
Die Bequemlichkeiten die mittlerweile eingebaut werden oder nach gepatcht wurden, musste Blizz installieren um mit den anderen MMO mithalten zu können bzw. besser sein zu können.
Man stelle sich vor Rift, HdRO usw. bringe Ihre neue Fetuares raus und Blizz schaut zu und bleibt auf Classic Standard stehen. Das wäre wohl das Ende von WoW gewesen.
Natürlich sind manche Sachen schade aber das ist der lauf der Zeit und nichts anderes.
 
Hallo,

Nennt es einen sinnlosen, nicht beachtenswerten und letztendlich vollkommen aus Nostalgie gespeisten Thread... aber nehmt euch bitte die Zeit ihn zu lesen bevor ihr urteilt.

Es gab einmal ein Spiel... ein Spiel welches mich begeisterte, jeden Tag aufs neue... welches mir meine Zeit raubte wo es konnte und ich jenen Zeitverlust gerne in Kauf nahm. Es gab dieses eine Spiel, welches jetzt nicht mehr existiert. Ich rede von World of Warcraft, dem World of Warcraft das sicher noch viele von euch in Erinnerung haben. An jene die das Spiel erst seit kurzem kennen: "press the "x" button". An jene denen sich jetzt die Frage des Zeitaufwandes und des Nutzen dieses Threads stellt, nehmt euch die Zeit und versucht zu verstehen was einen Mann zu jener Stunde bewegt einen solchen Thread zu verfassen. Ich weis es noch genau, als wäre es erst Gestern gewesen... Einloggen, mit meinem Schamanen durch Desolace wandern... sterben und wieder wandern, zu weit wandern. Und dennoch nahm man es in Kauf. Keine Q-Geber auf der Minimap, kein integriertes "Mobmap"... nicht einmal ein Fokus. Und dennoch nahm man es in Kauf. Kein Mount auf Lvl 20, keine 100k++ Hitpoints und Mana... Kein LF-Dungeon Tool von heute. Und dennoch nahm man es in kauf. Man nahm es nicht nur ein Kauf...nein. Denn genau solche Dinge gaben diesem Spiel erst seinen eigenen Character und in gewisser Weise eine Seriosität auf welche viele meiner Anstrengungen basierten. Das erste Mount auf Lvl 40? 100 gold! Ich weis noch ganz genau wie ich deprimiert vor dem Lehrer in Orgrimmar stand und verwundert auf meine 7 Gold und ein paar zerquetschte in meiner Tasche starrte. Und wie fleissig ich daraufhin sparte und sparte, wie ich alles zu sammeln und verkaufen begann um zu meinem Ziel zu gelangen.Meinem ersten Mount. Wie ich plante und mich hineinfühlte... in jene Welt die jetzt zerstört wurde. Gruppen suchen für Instanzen? - Im Handelschannel. Schlachtfelder, dann Arenen. Schwer zu bekommende Sets.... der Status von T-Sets und S-Sets. Der Stolz der einen mit seinem eigenen Character verband und verbindet. Als man noch das Rollenspiel fühlen konnte...sich in dieser Welt wohlfühlend ablenken konnte... flüchten konnte.

Doch diese Zeit ist vorbei. Vergessen sind die alten Spieler, die alte Kundenbasis. Vergessen sind alte Versprechen, alte Tugenden und alte Spielinhalte. Vergessen sind wir, jene die soviel Herzblut und Energie in dieses Spiel gesteckt haben... jene die das Spiel maßgebend über Jahre geprägt und wenn das nicht zu gewagt ist: geliebt haben. Doch Geld ist tückisch und Geld ist wichtig. Der Kapitalismus kann geben, doch nimmt er am Ende immer mehr als er gibt. Und so entschied ActivisionBlizzard gegen uns ...und nahm damit mehr als sie jemals gegeben haben. Sie schufen ein so schönes Spiel und zerstörten es. Für kurzweiligen Einheitsbrei, einem viel leichteren Spiel- und Klassendesign. Einem nichts Aussagendem f2p-Game fast gleichkommend. Sie schufen ein Spiel für Kinder ohne Spielverstand, ohne großer Verbundenheit zur Geschichte und ihrem Inhalt. Ein Spiel für X und Y. Wobei X und Y jegliche Spieler beinhalten und sich X weder von Y oder andersherum unterscheiden oder profilieren kann.Nach dem Motto: Bring the Money, not the Player oder Bring the Class to the Player,don't give the Player the Class. Blizzard verrät seine eigenen Prinzipien und dass bewusst und offensichtlich. Blizzard hat etwas "unverzeihliches" getan und wird dies wohl nie wieder ungeschehen machen...

R.I.P.



Was ich mit diesem Thread erreichen möchte? 1. Meine eigenen Gedanken zu "Papier" bringen. Und 2. falls es Menschen gibt die meiner Meinung sind, diese zu erreichen um mit ihnen gemeinsam über dieses Phänomen reden zu können. Ansonsten findet sich, meiner Meinung nach, keinerlei Verwendung für diese Art von Niederschrift, außer auf dem Datenmüll. Ich danke allen die sich die Zeit genommen haben diesen Text zu lesen und hoffe das der ein oder andere Verständnis hierfür finden kann.

Ich wünsche eine gute Nacht.
MfG Tedrasiel.

Guten Morgen erstmal,

ich habe mir nun deinen Beitrag sowie die Antworten hierzu durchgelesen, möchte jedoch an dieser Stelle auf deinen Beitrag eingehen.

Auf Neudeutsch und sehr salopp formuliert: Quatsch mit Soße. Lass mich erklären warum.

Diejenigen von uns, welche classic gespielt haben, kennen natürlich auch die damaligen Zustände. An deinem Beispiel sieht man, meiner Ansicht nach, jedoch sehr gut, wie sehr der Mensch dazu neigt Erlebnisse aus der Vergangenheit zu relativieren und in ein rechtes Licht zu rücken.

Die von dir, oben genannten, Punkte, welche deiner Ansicht nach die Welt, WoW und dieses MMO ausgemacht haben, sind Punkte über die die meisten froh und dankbar sein dürften, dass es diese nicht mehr in dieser Form gibt. Viel zu lange Wege, keine Möglichkeit Mounts oder ein öffentliches Verkehrsmittel zu nutzen? Schlecht entwickelt und umständlich. Horrende Kosten für Mounts auf Maximalstufe? Schlecht entwickelt, frustrierend und nervig. Eine rudimentäre Karte? Schlecht entwickelt.

Wie sprechen hier von Komfortfunktionen, welche das Spielen angenehmer und flüssiger gestalten. Zu sagen, dass diese nicht vorhandenen Komfortfunktionen dazu beigetragen, dass man ein Spiel so sehr mag, grenzt an Masochismus. Ich wünsche mir diese umständlichen Funktionen aus classic nicht mehr zurück. Bei weitem nicht!

An anderer Stelle in diesem Beitrag wurde behauptet WoW sei ein Spiel für Weicheier. EQ1 war etwas für die harten Kerle....Schreckliche und in meinen Augen auch dumme Aussage. "Ich mache mir das (MMO-)Leben absichtlich schwer, damit ich ein ganz harter Kerl bin". Ist das euer ernst?

Beispiel:

"Hey, ich muss in diesem Spiel zum Weiterkommen innerhalb von 0,76 Sekunden eine Tastenkombination aus 12 Tasten gleichzeitig drücken. Wahnsinn, das ist aber ein Spiel für ganze Männer...geiles Spiel." - So argumentiert doch niemand. Natürlich erinnert man sich mit einem Schmunzel im Gesicht an die alten Zeiten, insbesondere die umständlichen alten Zeiten, sitzt mit Bekannten am Tisch und diskutiert über dieses Wahnwitz. Dies sollte man aber nicht gleichsetzen mit der Aussage, dass es früher einfach "besser" (man beachte die "") war. Denn ohne die kleinen Komfortfunktionen würde kaum noch jemand spielen.
 
Ich für meinen Teil sehe das völlig anders.

Ich sehe das ganze so: Classic war zum damaligen Zeitpunkt das Non+Ultra. Es gab einfach NICHTS was auch nur ansatzweise wie WoW gewesen ist und war damals wie das erste Auto.

Den Höhepunkt von WoW hat es in BC gegeben da Blizz gemerkt hat das man mit den Bossen nicht "sooo viel machen kann" wenn man von 40 spielern verlangt zu funktioneren also hat man 10er und 25er gemacht dafür die bosse mit mehr als 2-3 fertigkeiten bestückt. DAS war der Triumpf da aber dann die leute die mit dem T6 patch immernoch an nethergroll gewipt sind und Nie BT von innen gesehen haben gewint haben wurden die "in den arsch" strategie gefahren. Siehe cata die 5er ini´s waren immernoch leichter als zu BC oder die endinis in Classic und sie haben gejammert und es wurde generft.
Mit BC war das spiel ausgereift.

BC > Classic > Das andere Game was hoffentlich bald kommt der rest ist schrott.
 
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Ich spiele Wow seit Classic und muss dir leider sagen... Es war toll, aber ich will es mit Sicherheit nicht mehr zurück.
Genauso sehe ich das auch.

Ich mochte auch die Kindheit - will sie aber mit nun 42,5 bestimmt nicht mehr zurück.
Leben bedeutet nunmal Veränderungen - wer sich nicht verändert, ist bereits tot.
Habt Ihr, die Ihr immer solche Walltexte um diese Uhrzeit verfasst, Angst vor Veränderungen?

Versucht doch mal lieber im Leben das Positive zu sehen - das macht so Manches im Leben leichter!

Und bei WoW gibt es ja Classic eigentlich immer noch.
Viele vergleichen immer wieder Classic mit den AddOns.
Nur Classic ist das Grundspiel , mit all seinen Elementen, ohne die Addons gar nicht gespielt werden könnten.

Als ich anfing, dauerte es nicht lange und ich war in einer sehr freundlichen internationalen Gilde.
Auch allgemein hatte ich keine Probleme. andere Spieler bei Hilfegesuchen zu finden.
Dennoch will ich es nicht zurück, mit den Macken, die es dort auch im Spiel gab.

ps. Und immer und immer wieder diese Leier, diese Threads ...

http://www.smiliemania.de/smilie132/00005249.gif

greetz
 
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Es gab einmal eine Zeit...meine heutigen Gildenmitglieder starteten in Metin2 auf einem neuen Server. Zu der Zeit gab es noch keine festen Beschreibungen, heute weiß man, das es ein Asia-Grinding-MMO war, ein zeitraubendes Spiel, was eigentlich nur daraus bestand, zu farmen. Der Erfahrungszuwachs betrug zuletzt (auf Stufe 72) rund 2-3% pro Stunde. Starb man, hatte man die Wahl, wieder vor Ort aufzustehen, wenn man von Mobs getötet wurde, konnte man 0-3% Erfahrung verlieren, wenn man das Risiko nicht eingehen wollte, konnte man am Anfang des Gebietes aufstehen und erstmal 3-4 Minuten zum Standort reiten.

Es gab da aber so eine bestimmte Geschichte, die es einfach wert machte, das Spiel überhaupt zu spielen. Es wurde nie eine ganze Gruppe benötigt, es gab kein Tank/Heiler/DD, sondern "wichtige" Leute, die die Hauptarbeit erledigten und Leute, die sich dazu stellen konnten.

Da gab es dann auch die gute alte Zeit. In dieser Zeit stellten sich 2 hochstufige Charaktere zusammen aufs Pferd und begannen zu schlagen, während ein Ninja (mit Bogen) die Mobs in die Gruppe zog, welche die beiden "Tanks" auf den Gäulen dann per stärkere Schläge übernahmen und zu Fall brachten. Daneben standen dann kleine Charaktere, die damit gelevelt wurden sowie eine Schamanin, die nichts anderes zu tun hatte, als jede Minute 3 Buffs zu geben. Das einzige, was die anderen Mitglieder der Gruppe taten, war die Beute aufzuheben, die nunmal nebenbei abfällt.
Das Spiel war vor allem auf World PVP ausgelegt. Leute aus anderen Ländern konnten immer angegriffen werden. Jene Lichtgestalten jedoch schlossen Bündnisse mit anderen Spielern. Es galt quasi ein Nicht-Angriffs-Pakt, der so manches mal gebrochen wurde, wo es dann darum ging, wer den Kampf begonnen hat, wer "zuerst da war".

Diese Welt wurde schließlich durchgerüttelt. Zum einen kamen immer mehr Spieler ins Spiel, das es immer anonymer wurde, manche Allianzen/Gilden einen sehr hohen Zuwachs verzeichneten und man schließlich NAPs auflösen musste oder diese sogar in ein "wir töten euch so lange, bis ihr verschwindet (Dauerkill "DK") mutierten, zum anderen stieg der Yangkauf (Gold, Anm. d. Red.) in einen Bereich, den man unter normalen Farm-Methoden nur mit viel Dropglück und Verkauf dieser Items überhaupt standhalten konnte. Ich hörte schließlich auf und wanderte ab zu WoW, da sich monatelange Farmarbeit (2 Monate, täglich 3-4 Stunden) einfach überhaupt nicht mehr ausbezahlt hat, weil nicht ein Drop dabei war und mein Vermögen aufgebraucht war.

Eine Erwähnung gibt es aber noch zu all diesen Geschichten rund um Streitigkeiten. Es gab genau einen instanzierten Bereich. Den Dämonenturm. Wer den Metin (Stein aus dem laufend Mobs kommen) auf der ersten Ebene zerstört, wird mit allen anderen Leuten auf die nächste Ebene teleportiert und ist ab da für sich.
Auch hier benötigte es so etwas wie einen Tank. Eine hochstufige, gut equippte Person, die eine gewisse Ebene mit hohem Respawn insgesamt 3 x zusammenziehen konnte. Ohne diese Person war es nicht möglich zu überleben. Ich begann, Metin2 zu spielen, als schon Bündnisse geschlossen waren, als jene Farmzeit in einem bestimmten Gebiet längst von allen Streitigkeiten überschattet wurde. In diesem DT verhielt man sich ruhig und stressfrei. Egal, woher der Tank kam, ob Freund oder Feind, wenn man nicht gerade einen Hass auf diesen Spieler/die Gilde hatte, machte dieser seinen Job und man unterstützte ihn.
Jene Tanks haben damals einen Dämonenturm-Run angekündigt, woraufhin alle ihnen gefolgt sind, um mitzukommen.
Obwohl jener DT extrem verbuggt war und man des öfteren gar nicht bis zu seinem Ziel kam, was zu zahlreicher Kritik über JAHRE führte und sich nichts änderte, war dieser Bereich, diese DT Runs, die schönste Zeit für mich in dem Spiel.

Warum erzähle ich das alles? Weil es genau in dein Bild reinpasst. Ein anderes Spiel, eine andere Geschichte, aber irgendwo stimmt es doch mit deinen Aussagen überein.

Ich hatte dort meinen Spaß, wüsste auch, das dieser in ähnlicher Weise zurückkehren könnte, aber ich wehre mich dagegen, heutzutage hinnehmen zu müssen, das ich nur mit massiver Mehrarbeit als damals das Ziel erreichen könnte, wieder der Tank von damals zu werden.
Ich hoffe wirklich auch hier auf eine Änderung in WoW, wieder mehr zu farmintensiven Gameplay, wie es damals zu Classic/BC-Zeiten der Fall war, aber nicht auf damalige Zustände, sondern stattdessen auf eine angenehme Mischung daraus.
 

Danke Doofkatze, dass du mit einem Beispiel ausdrücken konntest, was ich mit meinem schwer verständlichen Kauderwelsch nicht ausdrücken konnte.

Ich denke Doofkatze hat es perfekt auf den Punkt gebracht. Danke und +1
 
Ich zitiere mich hier (leicht abgeändert) gerne noch mal selbst, aus einem anderen Thread^^

Eher das ewig zu Fuß zu einer (Low-Level)-Instanz laufen (reiten kann man erst ab 40) nachdem man zuvor verzweifelt stundenlang im LFG-Channel Mitstreiter gesucht hat (und zumeist erst einen Tank gefunden hat, als der Heiler keine Zeit mehr hatte oder umgekehrt).
Vor einem Raid stundenlang Kräuter farmen (wohlgemerkt, per Pferd und die Kräuter sind in der ganzen Welt verteilt) und dann Mitstreiter für Scholomance suchen zu müssen umd dort Tränke und Elixiere herzustellen (denn das geht ja nur an 2 Orten der Welt und Scholomance ist davon noch der am leichtesten zu Erreichende)...
ca. 1,5h (zumindest gefühlt) von Schlingendorntal oder von UC Richtung Blackrock zu reiten um dort raiden zu können...
etc.
etc.
etc.
als Allianzler sich bis zum Kloster durchsterben, um dann festzustellen, dass der Tank keine Zeit mehr hat, nach 2-3h Durchgekämpfe und - gesterbe (und dann wieder zurück laufen, doer verstecken bis adäquater Ersatz da ist weil in Gruppen einladen, geht ja auch nur bei Leuten die direkt neben dir stehen)

Das war "Spaß" yeeeeehaaaaaaa....

Und da war WoW sogar noch sehr human, im Vergleich zu den damaligen Platzhirschg-MMOs EQ und UO...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich zitiere mich hier (leicht abgeändert) gerne noch mal selbst, aus einem anderen Thread^^



Das war "Spaß" yeeeeehaaaaaaa....

Und wie sehr dies dazu beigetragen hat, dass man sich mit seinem Charakter, der Welt und dem Spiel "identifiziert"....wahnsinn!
 
Könnt ihrs nicht einsehen Classic war mist, zu viel zeit gekostet, stundenlanges suchen nach iwelchen membern, das ging sowas von auf den zeiger und ehrlich gesagt die sets von früher sehen um ängen beschissener aus als Heute
dann noch dieses stunden lange um her laufen, bis man endlich mal lvl 40 war und sich aber auchn ur dann so ein kack 60% schnelles vieh hatte, was auch noch dammt teuer war !!


Alles, aber auch alles ist heute besser als damals Classic ( meine persönliche meinung) , außer cata das war fast genauso blöd, aber auch nur fast !
Mit dieser Meinung stehtst du auch fast alleine da. Wenn du nicht die Zeit oder Geduld zu Klassikzeiten hattest ist das eher dein Problem. Für mich war es die beste im Gegensatz zu dem durchgerushe von Heute
 
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