Fazit: Raucher sind Dreckschweine!

Qilin

Rare-Mob
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Recht provokanter Einstieg von mir, zugegeben, aber vielleicht hilft es ja doch den einen oder anderen mal darüber nachzudenken, wie sein eigenen Verhalten auf andere wirkt. Denn so kann es ja nun wirklich nicht weitergehen!

Was tut man denn so, wenn man mal wieder am Bahnhof steht und hier auf den Zug wartet? Genau, man schaut sich ein wenig um.
Und welch eine Überraschung? Ja im Gleisbett, welches vor wenigen Wochen komplett neu gemacht wurde, hat die Anzahl an Zigarettenstummeln schon wieder die der Gleissteine übertroffen. Das Lustige ist nur, dass es ja einer der sogenannten Nichtraucher Bahnhöfe ist. Aber nun gut, ist ja draussen. Da dürfen Raucher natürlich rauchen und Ihren Müll überall hinwerfen. Auch wenn neben Ihnen ein fettes Verbotsschild steht. Und es gehört sich ja auch nicht, die Stummel dort hinzuwerfen, wo man sie auch wegmachen kann, nein es muss ins Gleissbett sein. Genial. Aus den Augen aus den Sinn. Zumindest kommt mir das so vor. Aber liebe Raucher? Macht Ihr das bewusst?
Aber erschwerend kommt noch hinzu, dass ja direkt daneben doch noch aus Kulanz ein Behälter stand, um die Kippen zu entsorgen. Aber das stört doch den richtigen Raucher nicht!

Nun stehe ich da und warte. Neben mir noch jemand. Drei mal könnt Ihr raten, zu welcher Gattung Mensch dieser gehört. Ja genau, es ist ein Raucher.
So stehen wir beide und warten am Bahnhof. Toll. Ich schaue mich um und höre die Musik aus meinem MP3-Player. Der Raucher hingegen sucht wuselig ein Feuerzeug, denn die Kippe ist ja schon im Gesicht anzutreffen. Nun geschafft. Zigarette an, wunderbar. Ein tiefer Zug und ein kräftiges Ausatmen der giftigen Überreste. Toll! Danke, dass ich diese abbekommen darf. Wunderbar. Es war schon immer mein größter Wunsch passiv zu rauchen. Ach nein, es ist ja draussen, ich merke ja weder wie es stinkt, noch sehe ich, dass die Rauchwolken zu mir rüberziehen. Nein, der Raucher hat Recht. Er hat ein Recht darauf zu rauchen, auf einem Nichtraucherbahnhof und Nichtraucher damit zu belästigen, um nicht zu sagen, mutwillig zu verletzen!

Nun riechen Raucher ja nichts mehr. Keine Vermutung, nein Fakt. Sie riechen ja auch nicht, dass sie bestialisch stinken. Also geht der liebe tolle Raucher mitten rein in den Zug. Noch so zugenebelt, dass man sich die Nase zuhalten muss und möglichst Atmen vermeidet, um nicht den bekannten Brechreiz auslösen zu wollen. Das stört den Raucher nicht. Nein, er riecht es nicht. Und wie war das? Aus den Augen aus den Sinn? Naja, nun tauschen wir einmal die Nase mit den Augen!

Aber es geht ja weiter. Die Fahrt schreitet voran, der Raucher wird immer zappeliger. Auf der Hälfte der Strecke dann endlich Erlösung. Denn wir halten und warten auf den Gegenzug. Wunderbar, die Kippe schon bereit, Feuerzeug gezückt und auf Funktion überprüft. Noch vor der Zugbegleitung springt der Raucher raus um endlich eine zu paffen. Ja, das ist auch wichtig. 9 Minuten ohne Zigarette ist ja bestimmt die reinste Folter.
Und nun? Der Gegenzug kommt an. Die Kippe landet wie immer irgendwo. Hauptsache weg. Habe ich erwähnt, dass es sich wiede rum einen Nichtraucherbahnhof handelte? Nein? Habe ich wohl vergessen. Aber Raucher scheinen im allgemeinen eine Ausnahmegenehmigung dafür zu haben.

Man soll ja nicht alle über einen Kamm scheren und die 100% der Raucher im Zug sind ja auch nicht ausschlaggebend, dass sie an der Endhaltestation, welche wieder einmal sich Nichtraucherbahnhof schimpft, schon wieder die Kippe schon an haben, bevor sie aus dem Zug aussteigen. Wunderbar, komme ich gleich schon beim Warten in den Genuss des Gestankes. Danke schön.

Nun dann hole ich mir doch einen Kaffee. Aus Schutz vor allen anderen bleib ich schön brav im Kaffee drinnen und warte gemütlich die Ankunft meines nächsten Zuges ab. Ach diesmal nicht. Nun gehe ich also raus und schaue mich wieder einmal um. Was sehe ich da? Das Gleisbett ist natürlich schlimmer als das meines verschlafenen Nestes. Und rings um mich herum wird......JA....es wird geraucht. Und auch hier wird keine Rücksicht genommen. Man ist ja in der Menge so schön anonym. Und die Aschenbecher sind auch eher nur ein Vorschlag, an den man sich nicht halten muss. Nun ging es aber weiter. Ich hatte ja schon gesagt, aus den Augen aus den Sinn. Und hier geht es in die nächste Runde. Mittagszeit, ich stehe also mit meinem Kaffee da und die Plätze sind alle belegt. Fröhlich wird geraucht und gegessen. Während die Raucher bei der Kippe danach dann gemütlich weggehen, vergessen sie doch etwas. Ja ihren Müll. Aber hier werden einfach die angelernten Verhaltensmuster wieder einmal angenommen und auf sonstigen Müll übertragen. Wunderbar. Nun ist also der halbe Bahnhof mit Resten von Kippen und jeder Menge Müll zugeklastert. Das ist mal ein Bild. Wunderbar. Vor allem weil neben jeder Sitzreihe extra Mülleimer sind. Leere Mülleimer! Aber der Raucher hat ja bestimmt auch hier wieder einmal eine Ausnahmegenehmigung. Wie sollte man sich das sonst anders erklären?

So kann ich das jetzt ewig weiterführen, aber das ist ja nicht der Sinn und Zweck der hier verfolgt werden sollte.
Wir haben also nun gelernt, dass es dem Raucher nicht interessiert, was seine Umwelt von Ihm hält. Es handelt sich hierbei um einer der egoistischsten Formen der menschlichen Rasse ohne jegliche Art von Sauberkeitsbewusstsein. Weiterhin ist ihnen die eigene Gesundheit genauso egal, wie die der anderen. Auch wenn sie selbst hier als Täter in Aktion treten. Nur noch einmal zum Festhalten der derzeitigen Analyse.

Nun ist die rauchende Bevölkerung doch sehr weit ausgedehnt und so kommt es natürlich auch vor, dass innerhalb der Gemeinschaften sich Raucher und Nichtraucher zwangsmäßig arrangieren müssen. Zum Beispiel in Familien. Und hier ist es wieder der Egoismus, der den Raucher seine Verhaltensregeln aufzwingt. So auch mit einer Person aus meiner Familie. Leider.
Diese ist nun angestammter Raucher und sieht natürlich nicht ein, dass es eine Sucht ist. Therapieversuche vergebens. Alles verschwendete Zeit. Nun sitzen wir am Frühstückstisch, gemütlich und lassen den Morgen langsam angehen. Ein familieres Frühstück ist doch auch einmal was Gutes. Aber nicht so diese Person. Nein, hastig wird geschlungen, was schon fast alleine Brechreize auslöst, nur am zusehen. Und dann. Ja, die Tasse Kaffee wird noch eingeschenkt, genauso hastig und natürlich ohne noch einmal nachzufragen, ob nicht vielleicht jemand eine zweite Tasse haben möchte. Nein die fünfte Tasse wird sich erst einmal selbst eingeschenkt. Dann wird aufgestanden, raus an die frische Luft und...... genau, eine rauchen. Endlich. Nachdem die Sucht wieder einmal befriedigt wurde, kann das Frühstück nun weiter gehen. Wunderbar. Mal davon abgesehen, dass man bei dem gerade angelegten Zigarettenaroma nicht gerade mehr Apetit entwickeln kann, um es einmal milde auszudrücken. Danke an dieser Stelle. Das Frühstück ist ruiniert. Aber es ist ja auch nur das zweite Frühstück. Zumindest für diese Person, denn das erste war ja schon früher, heimlich, aber nachvollziehbar. Denn wie man ja weiss, Raucher sind ja Egomanen und aus den Augen aus den Sinn. Und der Nichtraucher darf den Dreck ja wegräumen. Aber wir sind ja auch dumm.

Nun gut, wieder einmal ein perfektes Beispiel für grenzenlosen Egoismus der Raucher. Aber was will man machen? Oder lieber was kann man machen? Gut in unserem Reich kann man das unterbinden, aber in der Öffentlichkeit? Da wird es schon schwer.

Nachdem nun auch die Familie ihr Fett weg hat kommen wir einmal wieder zur breiten Masse. Denn man geht ja schon einmal gerne aus. Einmal sich ein paar Steaks vom Steakhaus zum Gemüte führen oder sich einfach auch mal so bedienen lassen. Wunderbar. Nur auch hier. Komisch, denn die Raucher am Nebentisch erwähnen auch gar nicht erst die Möglichkeit, dass man vielleicht später das Lokal betreten hat und noch isst. Nein, die eigene Sucht steht über all dem. Wenn man dann noch höflichst bittet, doch einen einmal vernünftig essen zu lassen, dann wird man noch mit primitiven Schutzphrasen zugepflastert. Dafür kann der Raucher aber nichts. Er muss sich und seine Sucht ja schützen. Und der Egoismus wieder einmal zieht triumphierend aus der Schlacht, bis man sich einmal an einen Kellner wendet, der dann doch den Raucher zum gehen bewegt.
Anders ist es wohl leider nicht mehr möglich. Schade drum, aber ich wäre hier wohl auch die falsche Besetzung als Exekutive. Ich gebe es offen zu.

Es ist also auch hier nicht möglich vernünftig zu Essen. Und auch wenn es 3 Tische weiter ist, riecht man es ja noch. Aber nein, das streiten ja alle ab.

So dann muss man wohl notgedrungen Taxi spielen und was geschieht? Genau, vor der Heimreise wird erst einmal eine gepafft. Denn schliesslich muss man ja noch fünf Minuten Autofahrt überwinden. Und man raucht ja nicht im Auto. Und man riecht ja auch nicht, dass man stinkt, dass einem das Essen wieder einmal hochkommen könnte. Und als es mir dann gereicht hatte, nachdem eine gewisse Person das gemacht hatte und ich schon vorher meinte, dass mein Auto ein Nichtraucherauto wäre, da erntete ich nur fragende zuerst, später böse Blicke und Kommentare. Denn nun konnte diese Person noch lange Rauchen. Nämlich den ganzen Weg nach Hause. Und als ich meinte, dass ich keinen mitnehme, der so dermaßen nach Rauch stinkt war das Verhältnis wohl endgültig gebrochen. Aber ich hatte ja vorgewarnt. Nur irgendwo geht es zu weit. Einige versuchen ja schon einfach einmal so eine Kippe anzustecken. Fragen? Wozu? Raucher brauchen das nicht!

In Diskotheken ist es das selbe Spiel. Denn meist gilt hier auch Rauchverbot ohne dass sich irgendwer daran hält. Nichtraucher haben natürlich kein Recht auch mal Spass zu haben und müssen dann die Kopfschmerzen am nächsten Tag hinnehmen. Aber das kommt natürlich nicht von den giftigen Dämpfen, sondern vom Saufen! Genau, vor allem die Fahrer dann sind die Säufer die dann deswegen Kopfschmerzen haben. Und die Sachen, zieht man lieber schon am Eingang der Wohnung aus. Denn am nächsten Tage gibt es ein böses Erwachen. Man darf gleich waschen. Ja liebe Raucher, Ihr riecht es nicht, aber uns kotzt es einfach mal richtig an. Aber danke für soviel Verständnis.

Genauso ist es an verschiedenen Plätzen, an denen mal keine Ausnahmegenehmigung erteilt wird und die Raucher wirklich draussen stehen müssen. Es ist echt zu amüsant, wie sie dann im größten Dreck dann hocken und an ihrem Glimmstängel nuckeln. Aber die Sucht muss doch befriedigt werden. Keine Ausnahmen gestattet. Nur sind die Plätze doch falsch gewählt. Denn eines wurde hier nicht bedacht. Denn ich muss da ja auch irgendwie reinkommen. Hmm okay, Luft anhalten und durch hier.

Und wenn wir mal noch weiter gehen, sehe ich es einfach nicht ein, Raucher mit Krebs oder anderen Erkrankungen die vom Rauchen bedingt sind, durch meine anteiligen Krankenkassenbeiträge zu finanzieren. Sollen sie doch verrecken. Schliesslich haben sie sich das selbst zuzuschreiben. Und Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie teuer so eine Chemotherapie ist.

Aber leider habe ich ja nichts zu sagen. Oder zum Glück für die Raucher. Denn wenn es nach mir gehen würde, wäre Rauchen die mutwillige Absicht Nichtraucher zu verletzen. Und da es sich um eine kriechende Verletzung mit Giftgas handelt, sollte hier die besondere Schwere festgestellt werden. Also so sehe ich das. Man kann sagen, dass sei übertrieben, aber ich habe keine Lust Kopfschmerzen wegen Raucher zu haben, ich habe keine Lust genausoviel Geld für Essen auszugeben um dann nicht geniesse zu können weil ein Raucher seine Sucht nicht unter Kontrolle hat, ich habe keine Lust ständig nicht ordentlich Atmen zu können, nur weil Raucher keine Rücksicht haben und ich habe keine Lust ein erhöhtes Krebsrisiko zu tragen, weil Raucher in meiner Umgebung rauchen müssen und dürfen. Genauso wenig habe ich Lust für Raucher die Ihren Dreck nicht an angestammte Plätze zu bringen, die Reinigung mit zu finanzieren.

Gehört habe ich allerdings, dass es Ausnahmen geben soll.


Nun könnt Ihr natürlich sagen, dass ich mir ja nen Platz suchen kann, an dem das nicht so ist. Sicher kann ich das. Aber warum MUSS ich mich bemühen, weil IHR keinen Anstand habt? Von dieser Seite bin ich dafür hier auch amerikanische Verhältnisse zu schaffen und Raucher empfindlich abzustrafen. Ersttäter mit einer harten Geldstrafe und der Chance eine Privatklage zu erhalten und bei weiteren Verstößen sich doch einmal einweisen zu lassen. Und zwar nicht zu Kosten der Steuerzahler, sondern mit anschliessender Pfändung der Konten und des Hab und Gutes.
Genauso gehören Raucher höher versichert. Zum einen sind sie eine Gefahr im Strassenverkehr (Ja mir ist ein Raucher beim Anzünden der Kippe hinten rein) und zm anderen bin ich dafür die Krankenkassenbeiträge der Raucher erheblich anzunehmen. Und nicht um 10-20% sondern im Rahmen von 500-5000%. Wenn das einmal reicht.

Aber der Staat will es ja nicht anders. Denn sie verdienen ja kräftig an der Sucht. Danke.
 
Tschuldigung.
Trotzdem werde ich weiterrauchen.
Obwohl ich zu meiner Verteidigung sagen muss dass ich Kippen seit Jahren nicht mehr auf den Boden schmeiß sondern den Tabak rausdrehe und den Stummel in den nächstbesten Mülleimer werfe.
 
Ach ich habe das doch so schön provokant verpackt, in der Hoffnung, dass es mehr Wortmeldungen gibt aber nichts? Schade ^^

Ich habe ja kein Problem mit dem Rauchen ansich. Nur halt nicht in meiner Nähe :P
 
Hach, wieder mal ein herrlicher Text, danke meinerseits dafür. Ich stimme dir in fast allen Punkten zu.
Am schönsten ist bei Rauchern auch dieses Paradoxon "Erstmal an die FRISCHE Luft, eine rauchen"...
 
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