Camô
Welt-Boss
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35 Millionen für Karim Benzema, 68 Millionen für Kakà und 94 Millionen Euro für Cristiano Ronaldo bezahlte Real Madrid binnen weniger Wochen für Neuzugänge, die dem spanischen Traditionsclub wieder den Status der "Galaktischen" einbringen sollen. Insgesamt gab man ca. 220 Millionen Euro aus, weitere Wunschkandidaten sind neben Liverpools Xabi Alonso, auch Bayerns Franck Ribéry.
Der designierte Präsident des Vereins, Milliardär Florentino Perez, wollte insgesamt stolze 300 Millionen Euro Privatvermögen in die Hand nehmen, um den Club aus den Schatten von Ligakonkurrent FC Barcelona zu holen.
So viel zu den Fakten. Jetzt frage ich euch: Mit welchen Gefühlen steht ihr diesen astronomisch hohen Ablösen gegenüber, insbesondere in Zeiten der Wirtschaftskrise?
Für mich persönlich sind nicht die Summen ausschlaggebend. Sondern die Art und Weise, woher sie kommen und wie sie entstehen. Ich komme zwar bei 94 Millionen Euro auch schon ins Grübeln, aber glaubt man den Wirtschaftsbossen des Vereins, rentieren sich solche Transfers ungemein:
Perez: "Die Verpflichtung eines Cracks wie Ronaldo ist eine rentable Investition, denn die großen Spieler garantieren auch die größten Einnahmen."
Utopisch, aber in meinen Augen durchaus clever, ist auch dessen festbeschriebene Ablösesumme bei den "Königlichen" von 1 Milliarde Euro.
Damit will man aber verhindern, dass "neureiche Scheichclubs" in diesen Vereinen wildern.
Anders sieht es bei den sog. "Scheichclubs" aus. Zwar fliesst das Geld ebenfalls aus den jeweiligen Privatvermögen ein, doch die Ölbaronen kaufen sich zudem noch komplett in die Mannschaft ein. Manchester City buhlt seit über einem Jahr um die besten Spieler der Welt - ein ehemaliges Angebot für Christiano Ronaldo bettrug 165 Millionen Euro - kassiert aber regelmäßig Abfuhren. Gott sei Dank, sage ich da. Und Gott sei Dank, sind wir (zumindest der Großteil
), Fans der deutschen Bundesliga: Denn bei uns ist es aufgrund der 51%-Regel unmöglich, als Investor einen ganzen Verein aufzukaufen. Dass wir qualitativ der englischen und spanischen (nein, nicht italienischen
) Liga hinterherhinken, ist fast schon eine logische Schlussfolgerung. Praktisch ohne Folgen sitzen Traditionsclubs wie Manchester United auf Milliarden (!!) von Schulden, während Hertha BSC, trotz guter Saison, einen Transferüberschuss von 5 Millionen Euro erwirtschaften MUSS. Haben ausländische Vereine keine Verbindlichkeiten?
Allerdings kann man sagen: Die Bundesliga und dessen Vereine verlieren nicht ihre Identität. Und das macht mich stolz wenn ich als Hertha-Fan sehe, wie mit dem Etat eines Abstiegskandidaten, der 4. Platz in der Liga möglich ist.
Die beste und vor allem spannendste Liga der Welt: Bundesliga.
Der designierte Präsident des Vereins, Milliardär Florentino Perez, wollte insgesamt stolze 300 Millionen Euro Privatvermögen in die Hand nehmen, um den Club aus den Schatten von Ligakonkurrent FC Barcelona zu holen.
So viel zu den Fakten. Jetzt frage ich euch: Mit welchen Gefühlen steht ihr diesen astronomisch hohen Ablösen gegenüber, insbesondere in Zeiten der Wirtschaftskrise?
Für mich persönlich sind nicht die Summen ausschlaggebend. Sondern die Art und Weise, woher sie kommen und wie sie entstehen. Ich komme zwar bei 94 Millionen Euro auch schon ins Grübeln, aber glaubt man den Wirtschaftsbossen des Vereins, rentieren sich solche Transfers ungemein:
Perez: "Die Verpflichtung eines Cracks wie Ronaldo ist eine rentable Investition, denn die großen Spieler garantieren auch die größten Einnahmen."
Utopisch, aber in meinen Augen durchaus clever, ist auch dessen festbeschriebene Ablösesumme bei den "Königlichen" von 1 Milliarde Euro.
Anders sieht es bei den sog. "Scheichclubs" aus. Zwar fliesst das Geld ebenfalls aus den jeweiligen Privatvermögen ein, doch die Ölbaronen kaufen sich zudem noch komplett in die Mannschaft ein. Manchester City buhlt seit über einem Jahr um die besten Spieler der Welt - ein ehemaliges Angebot für Christiano Ronaldo bettrug 165 Millionen Euro - kassiert aber regelmäßig Abfuhren. Gott sei Dank, sage ich da. Und Gott sei Dank, sind wir (zumindest der Großteil
Allerdings kann man sagen: Die Bundesliga und dessen Vereine verlieren nicht ihre Identität. Und das macht mich stolz wenn ich als Hertha-Fan sehe, wie mit dem Etat eines Abstiegskandidaten, der 4. Platz in der Liga möglich ist.
Die beste und vor allem spannendste Liga der Welt: Bundesliga.
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