grandmastr
Rare-Mob
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Die GDL vertritt in Deutschland nach eigenen Angaben etwa 34.000 Mitglieder und dabei 80% aller Zugführer in Deutschland.
Heute begann um 15 Uhr der Streik der GDL beim Güterverkehr. Der Personenverkehr folgt morgen ab 2 Uhr, also in etwa vier Stunden. Der Streik soll bis Montag um 4 Uhr anhalten, also im Personenverkehr 50 Stunden andauern, im Güterverkehr zusätzlich 11 Stunden.
Das alles kann man in kurzer Zeit im Internet zusammensuchen und ist als alleinige Information recht unspektakulär. Oder auch spektakulär, 50 Stunden pausenloser Streik finde ich schon recht heftig.
Mit einer weiteren Information wird es dann ein wenig zur Realsatire. Denn die GDL hat versprochen, dass die Bahngäste frühzeitig informiert werden, damit diese sich Alternativen zur Bahn suchen können. Und über den Streik, der seit einigen Stunden den Güterverkehr stilllegt und in einigen Stunden auch den Personenverkehr, darüber hat die GDL im Laufe des 17.10.2014 informiert.
Ich will nun einmal darüber hinwegsehen, dass nicht jeder Nutzer der DB sich mal "eben" eine Alternative suchen kann zum Zug. Viele haben keine Möglichkeit sich ein Auto auszuleihen oder auf Busse umzusteigen. Ich will auch darüber hinwegsehen, dass an diesem Wochenende in sieben Bundesländern Ferienbeginn ist und viele Familien sehr wahrscheinlich mit dem Zug weg fahren wollten.
Worüber ich nicht hinwegsehen kann ist das Versprechen rechtzeitig vorher die Bahnkunden zu informieren und dann keine 24 Stunden vor Beginn des Streiks genau diese Bahnkunden damit zu überraschen. Vom Güterverkehr, der am gleichen Tag angefangen hat und sicherlich auch einige Maschinen still stehen lässt, einmal abgesehen. Es wäre durchaus interessant zu wissen, ob durch den Stillstand im Güterverkehr Arbeitsplätze bedroht sind.
Ich kann an der Stelle der GDL nur höhnisch applaudieren. Die viel zu kurze Vorwarnzeit für Bahnkunden zusammen mit der langen Streikdauer, das wird mit ziemlicher Sicherheit die Unterstützung für die GDL in der Bevölkerung nach oben schnellen lassen.
Heute begann um 15 Uhr der Streik der GDL beim Güterverkehr. Der Personenverkehr folgt morgen ab 2 Uhr, also in etwa vier Stunden. Der Streik soll bis Montag um 4 Uhr anhalten, also im Personenverkehr 50 Stunden andauern, im Güterverkehr zusätzlich 11 Stunden.
Das alles kann man in kurzer Zeit im Internet zusammensuchen und ist als alleinige Information recht unspektakulär. Oder auch spektakulär, 50 Stunden pausenloser Streik finde ich schon recht heftig.
Mit einer weiteren Information wird es dann ein wenig zur Realsatire. Denn die GDL hat versprochen, dass die Bahngäste frühzeitig informiert werden, damit diese sich Alternativen zur Bahn suchen können. Und über den Streik, der seit einigen Stunden den Güterverkehr stilllegt und in einigen Stunden auch den Personenverkehr, darüber hat die GDL im Laufe des 17.10.2014 informiert.
Ich will nun einmal darüber hinwegsehen, dass nicht jeder Nutzer der DB sich mal "eben" eine Alternative suchen kann zum Zug. Viele haben keine Möglichkeit sich ein Auto auszuleihen oder auf Busse umzusteigen. Ich will auch darüber hinwegsehen, dass an diesem Wochenende in sieben Bundesländern Ferienbeginn ist und viele Familien sehr wahrscheinlich mit dem Zug weg fahren wollten.
Worüber ich nicht hinwegsehen kann ist das Versprechen rechtzeitig vorher die Bahnkunden zu informieren und dann keine 24 Stunden vor Beginn des Streiks genau diese Bahnkunden damit zu überraschen. Vom Güterverkehr, der am gleichen Tag angefangen hat und sicherlich auch einige Maschinen still stehen lässt, einmal abgesehen. Es wäre durchaus interessant zu wissen, ob durch den Stillstand im Güterverkehr Arbeitsplätze bedroht sind.
Ich kann an der Stelle der GDL nur höhnisch applaudieren. Die viel zu kurze Vorwarnzeit für Bahnkunden zusammen mit der langen Streikdauer, das wird mit ziemlicher Sicherheit die Unterstützung für die GDL in der Bevölkerung nach oben schnellen lassen.