Gute (?), alte Zeit?!

WoW
Als man noch mit 15 Mann UBRS ging und eine TeamSpeak pflicht herrschte. Das waren noch tolle Momente.
Als Alteractal Schlachten noch Tagelange gemetzel auf dem Feld des Kampfes waren und noch Waldfürst und Eisgolem beschworen wurden. Als man die Wachen noch verbessert hat und Marken gesammelt.
Als es noch etwas bedeutete wenn man ein Episches Teil bekam.
Als noch spontane Fraktionskämpfe in Eschental statt fanden.
Als Sentinel Hill noch Sentinel Hill hiess und die Todesminen eine Wahre herausforderung waren.
Als man in der Warsong schlucht noch die Flagge verteidigen konnte zu 2.
Als der Ingenieur noch tödliche Macht besass mit dem Todesstrahl.
Als man neben WoW kein Reallife mehr besitzen durfte.
fixed
 
Spätestens wenn NCSoft sieht, dass sie nicht das Geld verdienen, dass sie sich vorgestellt haben (die Investition soll ja nicht gerade gering gewesen sein), könnte sich daran etwas ändern, sofern man damit geplant hat, "großartige Erfolge" einzufahren (die inder Branche bisher immer "viele viele viele Kunden" geheißen haben) - eine Vielzahl der potentiellen Spieler mit "Nebeninhalten" abzuspeisen, während man die meisten Ressourcen in Inhalt steckt (weil sie halt mal viel an Ressourcen brauchen), den eine Vielzahl aber niemals zu Gesicht bekommen wird, hat 2006 vll. noch ganz gut funktioniert (oh, das Urkonzept von Wildstar kommt ja ungefähr aus der Zeit^^), auch aufgrund fehlender "echter Alternativen", ob das allerdings 2014, mit zigfachen Alternativanbietern, noch hinhaut ist halt fraglich. Wenn man allerdings nicht auf die große Masse abzielt (das wäre bei NCSoft allerdings neu), sondern sich sagt, man ist auch zufrieden mit "kleineren Zahlen" (also nicht unbedingt den utopischen Plan verfolgt, WoW zu seinen Glanzzeiten übertreffen zu wollen), dann könnte das klappen

BTT:

Ob die "alte Zeit" wirklich so gut war? Oder ist sie es nur in unserer Erinnerung, weil vieles einfach "das erste Mal" war?

Was man hier einwerfen kann ist das in WoW mehr Leute gespielt haben, als nicht alle alles gesehen haben und es immer weniger geworden sind seitdem sie allen ermöglichen alles zu sehen. Ob Wildstar ein Hit wird oder nicht weiß ich nicht. Ich bin auch keiner von den Fanboys sagen Wildstar ist das Spiel aller Spiele. Mir gefällts und ich hab gemerkt das ich nachdem ich einige der großen "WoW Killer" gespielt habe gar nicht mehr den Apsurch habe das ein Game ein "WoW Killer" wird. Liegt eventuell daran das es inzwischen auch gar nicht mehr nötig ist WoW zu "killen". Wildstar bringt einen Grundsoliden Release Content raus der deutlich mehr Inhalt hat als die meisten vergangen MMOs. Ob sich das halten kann oder ob NCSoft da wieder was an die Wand fährt weiß man nicht wird sich zeigen. Ich bin auf jeden Fall der Meinung das die Chancen für Wildstar gut stehen das es konstant mehr Geld einnimmt, als es z.B. bei GW 2 der Fall war wo für mich ziemlich schnell klar war das der Ingame Shop überflüssig ist und kaum genug Geld abwirft. Wodurch dann das Entwickler Team auf einmal so gut wie ganz weg war und der Angekündigte Content den sie versprochen hatten niemals kam oder man konstant mit lächerlichen Neuerungen abgespeist wurde.
 
Was man hier einwerfen kann ist das in WoW mehr Leute gespielt haben, als nicht alle alles gesehen haben und es immer weniger geworden sind seitdem sie allen ermöglichen alles zu sehen.

Das ist so nicht ganz richtig
Sein Alltime-High an Abonnenten hatte World of Warcraft am "Erhebungsstichtag" des 3. Quartals 2010, dem 30.09.2010, ganze 10 Monate, nachdem der letzte "richtige Content" des Addons WotLk, die "Eiskronenzitadelle" veröffentlicht wurde (und 2 Monate vor Cataclysm). Damals war bereits der "maximale" Buff im Eiskronenraid aktiv und fast jeder (es gibt immer Ausnahmen) hatte zumindest 1-2 Flügel des Raids absolviert. Ebenso spielte man 5er HC-Instanzen zu dieser Zeit in der Regel so, dass der Tank alle Mobs vor einem Boss gesammelt hat und dann alles, inkl. Boss, im AOE weggebombt wurde, was HC Runs für Zufallsgruppen in unter 5-8 Minuten bedeutet hat.
Der erste und auch stärkste Aborückgang kam dann, als man plötzlich alles wieder schwerer machte (die ersten beiden vollen Cataclysm-Quartale). Was diese Aussage unter anderem stützt ist, dass Blizzard nach diesen beiden fatalen Quartalen die 5er-HC-Instanzen aufs massivste "generft" hat (solch extreme Abkehrungen von einer für das Addon gewählten Philosophie kommt in der Regel nur vor, wenn etwas sehr sehr schief läuft) und seither nie wieder derart "schweren" Inhalt ohne einen alternativen leichteren Weg (bisher: sich auszurüsten, zukünftig auch um den gesamten Inhalt zu spielen) präsentiert hat.
 
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Das ist so nicht ganz richtig
Sein Alltime-High an Abonnenten hatte World of Warcraft am "Erhebungsstichtag" des 3. Quartals 2010, dem 30.09.2010, ganze 10 Monate, nachdem der letzte "richtige Content" des Addons WotLk, die "Eiskronenzitadelle" veröffentlicht wurde (und 2 Monate vor Cataclysm). Damals war bereits der "maximale" Buff im Eiskronenraid aktiv und fast jeder (es gibt immer Ausnahmen) hatte zumindest 1-2 Flügel des Raids absolviert. Ebenso spielte man 5er HC-Instanzen zu dieser Zeit in der Regel so, dass der Tank alle Mobs vor einem Boss gesammelt hat und dann alles, inkl. Boss, im AOE weggebombt wurde, was HC Runs für Zufallsgruppen in unter 5-8 Minuten bedeutet hat.
Der erste und auch stärkste Aborückgang kam dann, als man plötzlich alles wieder schwerer machte (die ersten beiden vollen Cataclysm-Quartale). Was diese Aussage unter anderem stützt ist, dass Blizzard nach diesen beiden fatalen Quartalen die 5er-HC-Instanzen aufs massivste "generft" hat (solch extreme Abkehrungen von einer für das Addon gewählten Philosophie kommt in der Regel nur vor, wenn etwas sehr sehr schief läuft) und seither nie wieder derart "schweren" Inhalt ohne einen alternativen leichteren Weg (bisher: sich auszurüsten, zukünftig auch um den gesamten Inhalt zu spielen) präsentiert hat.
Konnte zu Wotlk Zeiten als Palatank die Hc's soloen ohne Probleme und in schnellen Clearzeiten...Die implementierten Catatalente waren brutal.
 
Zudem haben Wildstar und EvE eins gemeinsam, man kann sich seine Monatlichen gebühren durch Ingame Geld bezahlen. Das ist zudem, wie ich finde, ein echter Anreiz

Das war "zu meiner Zeit" bei EvE allerdings ein fast unmögliches Unterfangen, jedenfalls auf Dauer. Oder hat sich daran was geändert in den letzten zwei Jahren?
 
Also in WoW haben wir heute die gute alte Zeit... Mini-Patch aufgespielt, nix geht, alles rotz
 
Meinst du das man sich die PLEX erspielen kann?

Ich weiß gar nicht mehr, wie das genau hieß, ehrlich gesagt. Jedenfalls konnte man sich über z. B. das Geld für Time-Cards erspielen, die man dann einlösen konnte. Allerdings war dies selbst mit dem damals größtmöglichen Mining-Ship schon rein rechnerisch nahe am 24h/Tag-cap ... naja, nicht ganz so schlimm ... aber wenn man dies auf Dauer hätte betreiben wollen, wäre man InGame praktisch nur damit beschäftigt gewesen sich das Geld fürs game zu verdienen - Was dann am Ende wieder keinen Sinn gemacht hätte

Zum Thema "leicht oder schwer" ... ich persönlich denke, das ist gar nicht der (Haupt-)Punkt der Spieler dazu bewegt etwas zu spielen oder nicht. Ich glaube eher, es ist das Spielerlebnis. Und das hängt weniger (oder zumindest nicht alleinig) vom Schwierigkeitsgrad ab, denke ich.

WoW war früher nicht schwer. Es hat aber ein Spielgefühl vermittelt. Ich bin nun kein Game-Designer und kann nicht im Detail erläutern wie so was gemacht wird - Ich bin Konsument und merke ich habe dieses Gefühl - Oder eben nicht.

Mit der Fliegerei in WoW ist jedenfalls viel an Spielgefühl verloren gegangen. Wenngleich natürlich auch Fliegen seine schöne Seiten hat - Unterm Strich würde ich lieber wieder darauf verzichten um dann im Gegenzug wieder mehr Spielerlebnis zu bekommen. Mehr "im Spiel" zu stecken.
 
Ich weiß gar nicht mehr, wie das genau hieß, ehrlich gesagt. Jedenfalls konnte man sich über z. B. das Geld für Time-Cards erspielen, die man dann einlösen konnte. Allerdings war dies selbst mit dem damals größtmöglichen Mining-Ship schon rein rechnerisch nahe am 24h/Tag-cap ... naja, nicht ganz so schlimm ... aber wenn man dies auf Dauer hätte betreiben wollen, wäre man InGame praktisch nur damit beschäftigt gewesen sich das Geld fürs game zu verdienen - Was dann am Ende wieder keinen Sinn gemacht hätte

Ja das sind PLEX. Also meines Wissens nach, wenn man es einiger maßen gut macht, kann man an einem WE (keine 24h/tag) spielen seinen Monat bezahlen. Mein Bruder hat zu hoch Zeiten 3 Accounts gehabt für die er nichts bezahlt hat. Ich bin leider noch nicht soweit das ich mir meine Monate mit Ingame Währung bezahlen kann aber was nicht ist kann noch werden
 
Ja das sind PLEX. Also meines Wissens nach, wenn man es einiger maßen gut macht, kann man an einem WE (keine 24h/tag) spielen seinen Monat bezahlen. Mein Bruder hat zu hoch Zeiten 3 Accounts gehabt für die er nichts bezahlt hat. Ich bin leider noch nicht soweit das ich mir meine Monate mit Ingame Währung bezahlen kann aber was nicht ist kann noch werden

Oha ... vielleicht sollte ich meine Hulk mal wieder reaktivieren )
 
Hab ich gerade gefunden und passt schön zum Thema. Manche kennen den Link vielleicht schon. Vielleicht ist er auch für einige neu

Warum ich das Flugverbot gut finde

Da wird recht anschaulich - und in besseren Worten als ich sie finden könnte - dargestellt wie sich das Spielverhalten durch in diesem Fall das Fliegen deutlich verändert hat. In meinen Augen verschlechtert.

Schöner Artikel meiner Meinung nach.

Edit: Ups ... hoffe es ist ok, das ich diesen Link poste? *liebguck zu dem moderatoren* ... wenn nicht, dann bitte rausnehmen. Wäre keine bös' gemeinte Absicht
 
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Da wäre ich eher dafür, dass man dem Fliegen mehr schwierigkeit gibt.
Ich habe zuletzt einen untoten priester gespielt der nicht fliegen und nicht reiten konnte. er musste mit der von deathwing angerichten umgebung klar kommen. echt klasse um die schluchten zu laufen!
 
Respekt dafür, wünschte ich könnte es auch so genießen, leider gehöre ich zur Generation Schnelllebigkeit.
Desweiteren ist WoW kein Mmorpg sondern ein massive singleplayer online roleplaygame. Außer Zweckplays läuft doch fast nichts mehr, damit meine ich raiden, worlds legen etc.

Früher vor ~6 Jahren war meine FL berstend voll und man hat viel zusammen gemacht. Heute haben 95% weder Lust noch Zeit außer sich hoch zu rushen. LFR, Accountbounds, 4 Addons haben ihr übriges dazu getan.
Das Fliegen trägt eindeutig dazu bei, in der Luft trifft man ja so gut wie nie wen.

Es mag noch Ausnahmen geben, aber denke der Großteil teilt mein Schicksal.
 
Aber obwohl Du schreibst, das Du zu "Generation der Schnelllebigkeit" gehörst, scheinst Du das zu bedauern.
 
Kenne ich. Habe das bei WoW zwischenzeitlich auch nicht geschafft. Dann habe ich mich in Aion reingestürzt, in der Hoffnung da ähnliche Erlebnisse zu haben, wie seinerzeit bei WoW.

Die Erstellung des Chars war eine wahre Freude. So viel Auswahl und Möglichkeiten den Char zu verändern - Gigantisch! Das war wirklich eine tolle Sache. Ich habe "stundenlang" an meinem Char gefeilt und bin dann erst ins Spiel, als alles - meiner Meinung nach - perfekt war!

Und dann .... *platsch* .... bin ich recht schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgerutscht. Nach den ersten Stunden Spiel, die recht amüsant wegen der neuen Moves und der Grafik waren, stellte sich prompt wieder dieses Gehetze ein. Schnell leveln und ... naja ... kennt ihr ja.

Ich habe nun vor WoW neu zu starten mit neuem Char und möchte mich dazu "zwingen" die Quests zu lesen und mit einem absoluten Minimum an Addons zu spielen. Ich hoffe, das ich mit dieser "erzwungenen" Entschleunigung wenigstens ein wenig mehr das Spiel geniessen werde, als ich es in den letzten Wochen/Monaten meiner letzten aktiven Zeit genossen habe.
 
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