Balluardo
Rare-Mob
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Ich gehöre zur kleinen Gemeinde derer, die sich weigern Betas zu spielen. Dabei bin ich mir der Tatsache durchaus bewusst, dass ich damit zu einer, mit erstaunlicher Geschwindigkeit schrumpfender Gemeinschaft gehöre. In einer Zeit, in der Early Access die neue Beta ist, die Beta der neue Release und der Release schließlich lediglich ein erster Patch, bei dem dann mit überraschender Gewissheit alle Server einstürzen, spüre ich zunehmend, das ich ein gewisses Alter erreiche.
Das würde mich nicht weiter stören, wenn nicht ärgerlicherweise der gesamte Medienrummel um die Games, auch bereits zur Beta laufen würde. Also Guides, Erklärungen, etc., das alles ist bei Release ein alter Hut. Wenn man sich dafür interessiert, muss man sich eben durch Archive und Datenbanken wühlen, eventuell mal alte Buffedcast-Folgen aus dem Dezember anhören. Wie oft habe ich während der letzten Monate im Buffedcast laaaaaange Passagen zu Hearstone Strategien verfolgt, welche mich nicht die Bohne interessierten, war ja noch Beta, sagte mir alles nichts. Ich fürchte, jetzt nach Release werden die Gespräche und Gedanken nicht zwingend wiederholt, wurde ja alles schon durchgekaut. Jetzt ist TESO aktuell, Quest, Grafik, , eben Beta. Also Release meine ich.
Game Zeitschriften sind, aus der historischen Perspektive betrachtet, ein spannendes Medium. Zwischen Zukunft und Vergangenheit, reiht sich das Heute lediglich als Pflicht Kapitel ins Heft. Das Herz aber, die Emotion pulsiert woanders.
Das Herz schlägt in der Vergangenheit, in der Nostalgie Ecke: Heute vor 10, 15, oder 20 Jahren. Das kenne ich so eigentlich sonst nur aus der Sport Bild, da füllt es allerdings nur eine kleine Spalte, keine Doppelseite. Der Gamer schwärmt stets leidenschaftlich von der goldenen Vergangenheit und hofft auf die große Zukunft. Da liegt die zweite große Emotion einer Computerspiel-Zeitschrift. Die Hoffnung auf DAS neue Game. Die Preview, die Beta, die Idee, das Crowfunding.
Das Heute nimmt der Gamer lediglich in Form einer wissenschaftlich korrekten Spiel-Test- Abteilung zur Kenntnis. Gerne vermischt mit der ernüchternden Erkenntnis, dass sich die große Emotion vergangener Previews im fertigen Titel nun doch nicht völlig wiederfinden lassen. Da wäre noch mehr drin gewesen.
Bis in etwa 10 Jahren, in der Nostalgie Ecke, eben genau dieses Spiel wieder auftaucht und man daheim denkt: Hach, das waren noch Zeiten . Man hat das SPASS gemacht.
Und das wirklich witzige ist, ich liebe diese Game Zeitschriften!
Ja, etwas abgeschweift jetzt. Dabei muss ich gestehen, ein buffedcast würde mir wohl auch nicht helfen. Ich bin schlicht ein Noob. Ich habe natürlich reingeschaut in Heartstone und verbringe meine Tage damit, so ziemlich jede Partie zu verlieren. Das wäre noch ok, wenn man dann einfach mal beschließen könnte: Ist nichts für mich. Das wirklich unangenehme ist, es macht mir trotzdem Spaß. Eine gewisse Freude an meinem Deck zu tüfteln, Karten zu wechseln, Ideen zu spinnen, Eroberungspläne und Vernichtungsstrategien zu entwickeln. Völlig aussichtslos natürlich, ich setzte so einigermaßen jedes Spiel in den Sand, aber irgendwie doch fesselnd.
I´m a looser Baby
Das würde mich nicht weiter stören, wenn nicht ärgerlicherweise der gesamte Medienrummel um die Games, auch bereits zur Beta laufen würde. Also Guides, Erklärungen, etc., das alles ist bei Release ein alter Hut. Wenn man sich dafür interessiert, muss man sich eben durch Archive und Datenbanken wühlen, eventuell mal alte Buffedcast-Folgen aus dem Dezember anhören. Wie oft habe ich während der letzten Monate im Buffedcast laaaaaange Passagen zu Hearstone Strategien verfolgt, welche mich nicht die Bohne interessierten, war ja noch Beta, sagte mir alles nichts. Ich fürchte, jetzt nach Release werden die Gespräche und Gedanken nicht zwingend wiederholt, wurde ja alles schon durchgekaut. Jetzt ist TESO aktuell, Quest, Grafik, , eben Beta. Also Release meine ich.
Game Zeitschriften sind, aus der historischen Perspektive betrachtet, ein spannendes Medium. Zwischen Zukunft und Vergangenheit, reiht sich das Heute lediglich als Pflicht Kapitel ins Heft. Das Herz aber, die Emotion pulsiert woanders.
Das Herz schlägt in der Vergangenheit, in der Nostalgie Ecke: Heute vor 10, 15, oder 20 Jahren. Das kenne ich so eigentlich sonst nur aus der Sport Bild, da füllt es allerdings nur eine kleine Spalte, keine Doppelseite. Der Gamer schwärmt stets leidenschaftlich von der goldenen Vergangenheit und hofft auf die große Zukunft. Da liegt die zweite große Emotion einer Computerspiel-Zeitschrift. Die Hoffnung auf DAS neue Game. Die Preview, die Beta, die Idee, das Crowfunding.
Das Heute nimmt der Gamer lediglich in Form einer wissenschaftlich korrekten Spiel-Test- Abteilung zur Kenntnis. Gerne vermischt mit der ernüchternden Erkenntnis, dass sich die große Emotion vergangener Previews im fertigen Titel nun doch nicht völlig wiederfinden lassen. Da wäre noch mehr drin gewesen.
Bis in etwa 10 Jahren, in der Nostalgie Ecke, eben genau dieses Spiel wieder auftaucht und man daheim denkt: Hach, das waren noch Zeiten . Man hat das SPASS gemacht.
Und das wirklich witzige ist, ich liebe diese Game Zeitschriften!
Ja, etwas abgeschweift jetzt. Dabei muss ich gestehen, ein buffedcast würde mir wohl auch nicht helfen. Ich bin schlicht ein Noob. Ich habe natürlich reingeschaut in Heartstone und verbringe meine Tage damit, so ziemlich jede Partie zu verlieren. Das wäre noch ok, wenn man dann einfach mal beschließen könnte: Ist nichts für mich. Das wirklich unangenehme ist, es macht mir trotzdem Spaß. Eine gewisse Freude an meinem Deck zu tüfteln, Karten zu wechseln, Ideen zu spinnen, Eroberungspläne und Vernichtungsstrategien zu entwickeln. Völlig aussichtslos natürlich, ich setzte so einigermaßen jedes Spiel in den Sand, aber irgendwie doch fesselnd.
I´m a looser Baby