ZAM
Inventar
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Ich habe tatsächlich Duke Nukem Forever (Durch)gespielt! Das wollte ich schon ewig schreiben, möchte aber das ganze Trara um breitgetretene Themen wie die lange Entwicklungszeit nicht weiter auslatschen. Das hier ist ein vollständig subjektive Einschätzung auf meine letzten drei Tage mit Duke Nukem Forever, also keine langweilige pseudo-Test-Detailbeschreibungen in Abschnitten unterteilt wie Grafik, Sound, Umfang und der ganze Kram.wa
Die Frage, die mir vor und nach dem Durchspielen durch den Kopf ging: Ob und wie ich den neuen Duke einem Spieler schmackhaft machen könnte, der den indizierten Vorgänger nicht kennt und mit Half-Life 2 und Call of Duty aufgewachsen ist. Die Antwort lautet: Wohl gar nicht, denn die werden und wollen in ihrer eingeschränkten Welt bestimmte Sachen sowieso nicht kapieren, akzeptieren oder tolerieren - Also wie ich, mit der Erwähnung an dieser Stelle. ^^
Es ist kein Geheimnis, dass der aktuelle Duke trotz bzw. viel mehr wegen der langen Entwicklungszeit technisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist und beispielsweise kein Crysis vom Optik- oder Performance-Krüppel-Thron stößt oder gar stoßen möchte. Darauf reiten natürlich diverse Medien rum und werfen mit ihren veralteten Punktewertungssystemen um sich, in denen sie Grafik und Innovationsarmut zwanghaft in Spielspaßwertungen pressen, um möglichst auch auf den coolen Anti-Zug aufzuspringen. Aber das tut nichts zur Sache das Spiel macht zumindest mir einfach jede Minute Spaß, Spielminuten die sich übrigens im Vergleich mit kommerziell sehr wahrscheinlich erfolgreicheren Shootern ala Call of Duty auf mindestens das Doppelte der Zeit belaufen.
Natürlich, trotz oder auch wegen der Tatsache als einer der Vielen, die das Spiel seit der Ankündigung erwarten, habe ich auch ein paar Kritikpunkte fernab der Technik anzumerken. Vor allem stören mich neumodische Shooter-Features, wie die Beschränkung nur zwei Waffen zur gleichen Zeit tragen zu können und das lineare Leveldesign. Auch wenn der Duke Letzteres mit Ich benötige keine verdammten Schlüsselkarten kommentiert ^^. Die Gegnerzahl ist für meinen Geschmack auch zu klein gehalten und einige Level wirken künstlich gepresst bzw. abgespeckt. Schaut Euch einfach die Trailer von 1998 und 2001 an. Viele Inhalte sind im aktuellen Spiel zwar irgendwie noch vorhanden, aber weit entfernt von den tollen Gimmicks, auf die ich mich damals freute. Beispielsweise die Verfolgungsjagd mit dem blonden Chick, die Motorrad-Hatz, die Highway-Szene oder wie bunt, knallig und spielerisch offen Vegas tatsächlich wirkte.
Aber trotz der Kritikpunkte hatte ich jede Menge Spaß. Der Schwierigkeitsgrad war bis auf wenige Bosskämpfe herausfordernd. Die vielen kleinen Anspielungen auf Genrekollegen und diverse Testosteron-überladene Action-Filme waren erheiternd und nie übertrieben oder deplatziert, der Duke-Humor war vorhanden ohne zu nerven und die vielen kleinen Dinge, die man fernab der Ballerei machen konnte haben gefallen. Das Spiel wartete vor allem gegen Ende mit unterhaltsamen Gameplay-Elementen auf, beispielsweise im Duke-Burger-Level, in dem Ihr geschrumpft den Weg durch eine Küche ballern müsst aber das spielt ihr am besten selbst. Außerdem war der Single-Player-Teil ordentlich lang, hat mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt und die teils aufgetretenen Orientierungsschwierigkeiten gaben zumindest ein Gefühl von Oldskool, wodurch der Duke zwar irgendwie erzwungene Frustmomente erzeugte, was aber entgegen den Erwartungen bei mir eher Sympathie-Punkte einbrachte. Achja, und dann gab es da noch Brüste und Bier.
Jetzt gehts erstmal in den Multiplayer-Modus, sofern der nicht mehr laggt.
Hail to the King, baby!
Die Frage, die mir vor und nach dem Durchspielen durch den Kopf ging: Ob und wie ich den neuen Duke einem Spieler schmackhaft machen könnte, der den indizierten Vorgänger nicht kennt und mit Half-Life 2 und Call of Duty aufgewachsen ist. Die Antwort lautet: Wohl gar nicht, denn die werden und wollen in ihrer eingeschränkten Welt bestimmte Sachen sowieso nicht kapieren, akzeptieren oder tolerieren - Also wie ich, mit der Erwähnung an dieser Stelle. ^^
Es ist kein Geheimnis, dass der aktuelle Duke trotz bzw. viel mehr wegen der langen Entwicklungszeit technisch nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist und beispielsweise kein Crysis vom Optik- oder Performance-Krüppel-Thron stößt oder gar stoßen möchte. Darauf reiten natürlich diverse Medien rum und werfen mit ihren veralteten Punktewertungssystemen um sich, in denen sie Grafik und Innovationsarmut zwanghaft in Spielspaßwertungen pressen, um möglichst auch auf den coolen Anti-Zug aufzuspringen. Aber das tut nichts zur Sache das Spiel macht zumindest mir einfach jede Minute Spaß, Spielminuten die sich übrigens im Vergleich mit kommerziell sehr wahrscheinlich erfolgreicheren Shootern ala Call of Duty auf mindestens das Doppelte der Zeit belaufen.
Natürlich, trotz oder auch wegen der Tatsache als einer der Vielen, die das Spiel seit der Ankündigung erwarten, habe ich auch ein paar Kritikpunkte fernab der Technik anzumerken. Vor allem stören mich neumodische Shooter-Features, wie die Beschränkung nur zwei Waffen zur gleichen Zeit tragen zu können und das lineare Leveldesign. Auch wenn der Duke Letzteres mit Ich benötige keine verdammten Schlüsselkarten kommentiert ^^. Die Gegnerzahl ist für meinen Geschmack auch zu klein gehalten und einige Level wirken künstlich gepresst bzw. abgespeckt. Schaut Euch einfach die Trailer von 1998 und 2001 an. Viele Inhalte sind im aktuellen Spiel zwar irgendwie noch vorhanden, aber weit entfernt von den tollen Gimmicks, auf die ich mich damals freute. Beispielsweise die Verfolgungsjagd mit dem blonden Chick, die Motorrad-Hatz, die Highway-Szene oder wie bunt, knallig und spielerisch offen Vegas tatsächlich wirkte.
Aber trotz der Kritikpunkte hatte ich jede Menge Spaß. Der Schwierigkeitsgrad war bis auf wenige Bosskämpfe herausfordernd. Die vielen kleinen Anspielungen auf Genrekollegen und diverse Testosteron-überladene Action-Filme waren erheiternd und nie übertrieben oder deplatziert, der Duke-Humor war vorhanden ohne zu nerven und die vielen kleinen Dinge, die man fernab der Ballerei machen konnte haben gefallen. Das Spiel wartete vor allem gegen Ende mit unterhaltsamen Gameplay-Elementen auf, beispielsweise im Duke-Burger-Level, in dem Ihr geschrumpft den Weg durch eine Küche ballern müsst aber das spielt ihr am besten selbst. Außerdem war der Single-Player-Teil ordentlich lang, hat mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt und die teils aufgetretenen Orientierungsschwierigkeiten gaben zumindest ein Gefühl von Oldskool, wodurch der Duke zwar irgendwie erzwungene Frustmomente erzeugte, was aber entgegen den Erwartungen bei mir eher Sympathie-Punkte einbrachte. Achja, und dann gab es da noch Brüste und Bier.
Jetzt gehts erstmal in den Multiplayer-Modus, sofern der nicht mehr laggt.
Hail to the King, baby!