Whitesun
Rare-Mob
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.... oh, du lieber Augustin,
alles ist hin! *träller*
Auf meinem Schreibtisch tobt gerade der Kampf der Giganten: Mensch gegen Maschine, Kunde gegen Telekom!
Es ist kaum zu glauben! Meine Nerven liegen blank, es ist zum Haare raufen! Da bin ich vor einer Woche mit Sack und Pack (sprich: Freund und Computer^^) in unser neues Zuhause umgezogen, habe eine weitere Woche damit verbracht den größten Teil aus Kartons wieder in Regale zu quetschen und erneut die schmerzhafte Erfahrung gemacht, dass die Telekom nur ein Versprechen hält. Nämlich: nichts! Meiner Meinung nach sollte ein Slogan über jedem Telekom-Shop hängen: "Herzlich Willkommen im Saftladen! Außer hohlen Nüssen finden Sie hier weder Kompetenz noch Erfolg und das seit garantiert 12 Jahren!" Grrrr! Zum weiteren Verständnis werde ich mal meine Erinnerungen vom 3. November offenbaren.
Mein Freund (F) und ich (I) betreten den Telekom-Shop.
Verkäufer (V): "Grüß Gott!"
F+ I: "Grüß Gott."
V: "Womit kann ich ihnen behilflich sein?"
F: "Nun, wir ziehen in einer Woche um und würden gerne unseren Anschluss mitnehmen."
V: "Ahja, soso." Verkäufer nimmt persönliche Daten auf und runzelt die Stirn. "Sie haben nur einen 6000er Vertrag. Für den gleichen Preis könnten Sie aber 16000 DSL haben. Natürlich müssen Sie ja einen Neuvertrag abschließen, wenn Sie umziehen und den Anschluss behalten wollen. Dann können wir die Leitung auch direkt auf 16000 upgraden!"
I: "Wir MÜSSEN einen Neuvertrag beim Umzug abschließen???"
V: "Ja, das ist ganz normal bei solchen Angelegenheiten."
Nach kurzer Beratung mit meinem Freund, haben wir uns für den Neuvertrag auch entschieden, da zu dem Zeitpunkt unser "alter" noch 1,5 Jahre lief... Der Verkäufer setzte den Vertrag auf und meinte kurz darauf: "So, jetzt fehlen nur noch Ihre Zugangsdaten, die sehr wahrscheinlich schon morgen in Ihrem nuen Briefkasten liegen werden, wenn nicht spätestens am Folgetag! Ich hoffe, Sie haben schon Ihren Namen an der Klingel, damit der Bote die Daten nicht zurückschickt..."
I: "Äh, noch nicht, aber das kann ich ja ändern."
Gesagt getan, am nächsten Morgen stand ich um kurz nach 8 vor dem Briefkasten und fummelte das neue Namensschild ein, nur um zu registrieren, dass der Postbote erst um 15 h kommt....
Die Zugangsdaten hatte er natürlich noch nicht. Auch am folgenden Tag war kein Brief für uns dabei... Naja, dachte ich mir, das wird mal wieder länger dauern. Heute ist der 20. November und um es kurz zu fassen: bis dato war (außer Werbung von der Telekom) kein Brief mit Zugangsdaten drin, obwohl mein Freund und ich den gleichen Shop noch 2 weitere Male aufgesucht und uns beschwert haben.
Um 10 h heute früh schein ein Wunder zu geschehen! Jemand aus einem Callcenter der Telekom rief mich auf meinem Handy an und hinterließ mir eine Nachricht auf dem AB, die leider akustisch kaum zu verstehen war. So wagte ich es und rief die Nummer zurück, mit dem der junge Herr aus telefoniert hatte. Aber anscheinend bin ich in irgendeine Zentrale gekommen, die mich anhand meiner Vorwahl einfach mit dem nächst besten Idioten verband. Die Frau hatte mal von Tuten und Blasen keine Ahnung! Selbst die Überlegung, dass sie für eine Telekommunikationsgesellschaft arbeitete war ihr wohl schon zu hoch! Au backe! Da saß nun der neugekürte "Depp of the Year" im Münchener Zentral-Callcenter für so hilflose Kunden wie mir und versuchte zu verstehen, was mein Problem war. Dabei viel der Satz "Da kann ich Ihnen nicht weiterhelfen" öfter als ein Pintscher kläfft! Ich war kurz davor persönlich zu der dummen Kuh zu fahren und ihr ganz offiziell das "goldene Ende der Nahrungskette" feierlich zu überreichen. Aber ich fürchtete, dass selbst dieser Wink mit dem Flugzeugträger kaum gefruchtet hätte.
So legte ich also auf und versuchte die nächste "Hilfe-Hotline". Am Anfang empfängt eine liebenswerte Frauen-Computerstimme und führt den Kunden durch das "Programm". Nachdem ich also endlich bei "Auftragsstatus" und "Beschwerde" angekommen war, sagte mir die nette Stimme: "Übrigens: ihren Auftragstatus können sie im Internet unter..." Die arme kam nicht mehr weiter, weil ich bis dahin schon im schallenden Gelächter ausgebrochen war. Völlig überfordert meinte sie nach meinem Anfall: "Entschuldigung, ich habe sie nicht verstanden. Bitte wiederholen sie." Das war der witzigste Höhepunkt meines bisherigen Tages!
Nachdem der Computer endlich aufgab mein Gegackere in hochdeutsche Worte zu wandeln und einen Sinn daraus zu lesen, verband sie mich endlich mit einem Mitarbeiter. Der war ganz irritiert, dass ich während unseres Gespräches hin und wieder mir ein Lachen verkneifen musste. Er verstand mich aber im Gegensatz zu automatischen Bandansage und konnte mir sogar fix weiterhelfen! Ich war begeistert! Sollte es tatsächlich so einfach sein? Dann das, womit jeder Telekom-Kunde in so einem Glücks-Moment rechnen muss: "Es tut mir leid, aber wir haben geraden einen kompletten System-Ausfall." Es war ja sowas von klar! Nie klappt mal was bei denen auf Anhieb! Der Mitarbeiter vertröstete mich, dass er sich in einer Stunde nochmal melden würde, sobald die Server wieder laufen würden. Ich musste es wohl oder übel so hinnehmen.
Also wartete ich, und wartete... bis: kein Anruf kam. So fasste ich mir nochmal ans Herz und rief die Zentrale erneut an. Ich bemühte mich bei der netten Bandansage nicht wieder laut loszulachen und kam doch prompt wieder an einen kompetenten Mitarbeiter. Sagte ich gerade "kompetent"? Es roch nach faulem Fisch! Und zwar nach 2 Wochen altem Fisch! Der Kerl am Telefon fragte mich, warum ich nicht mit den alten Zugangsdaten ins Internet gehen würde. Da erzählte ich ganz verdutzt, dass uns es vor einem halben Monat im Telekom-Shop so erklärt worden sei, dass es ohne diese neuen Daten nicht ginge. Schließlich wären wir ja in einer neuen Stadt und hätten auch einen neuen Vertrag. Der Mitarbeiter am Hörer sagte daraufhin: "Was für ein Bullshit!!" Na toll, dachte ich! Die ganze Aufregung umsonst?? Anscheinend!
Ich bin also sofort zum PC gerannt und habe mit tatkräftiger Unterstützung meines Freundes das DSL-Netzwerk installiert. Dies lief jedenfalls reibungsloser als die letzten 17 Tage... An dieser Stelle sollte ein Trommelwirbel erklingen... Und? Es funktionierte mit den alten Daten! Du meine Güte! Es war kaum zu glauben! Meine Freude verschwand ebenso schnell wie sie kam, denn ich dachte mir, dass ich mir die Odysse hätte ersparen können und schon längst wieder online gewesen wäre... Aber dann hätte ich ja keine neue Story von Telkom-Inkompetenz auf Lager für Euch.
Puh, was wäre nicht wenn...? Wenn zu allem Überfluss nun auch das WOW von meinem Freund spinnen würde?? Mit dem Greifen über Kalimdor und "schwupps" war er offline! WoW-Error # 131! Jedes Mal! Das Repair-Programm gestartet. Kein Fehler entdeckt. WoW neu gestartet. Error! WoW deinstalliert. "Es trat ein Problem auf. Die Datei xyz konnte nicht gelöscht werden." Hä? Egal. Software aus Kisten gesucht, eingelegt, der PC installierte problemlos. Bis... CD 4. Ende. "Ein Fehler ist aufgetreten. Die Datei xyz existiert schon. Die Installation wird beendet." Na toll! Irgendwie hat es dann doch geklappt, nachdem wir versucht haben den PC wiederherzustellen, zurückzusetzten, den WoW-Pfad verändert haben etc... Und nun sind wir gerade dabei nach ganz viel Daumendrückerei die Monsterdatei von Patch runterzuladen. Geschätzte Restzeit: noch 2 Stunden...
Grrrr!
Ach ja: was ich ganz vergessen habe! Der erste Telkom-Mitarbeiter, der mir versprach nach dem Servercrash mich zurückzurufen, rief mich tatsächlich am Nachmittag nochmal an und erklärte mir, dass er neue Zugangsdaten nochmal raus geschickt hätte. Ja, ja, the saga continues... Aber ich fands klasse, dass sich der nette Herr kurz vor Feierabend nochmal gemeldet hat^^
alles ist hin! *träller*
Auf meinem Schreibtisch tobt gerade der Kampf der Giganten: Mensch gegen Maschine, Kunde gegen Telekom!
Es ist kaum zu glauben! Meine Nerven liegen blank, es ist zum Haare raufen! Da bin ich vor einer Woche mit Sack und Pack (sprich: Freund und Computer^^) in unser neues Zuhause umgezogen, habe eine weitere Woche damit verbracht den größten Teil aus Kartons wieder in Regale zu quetschen und erneut die schmerzhafte Erfahrung gemacht, dass die Telekom nur ein Versprechen hält. Nämlich: nichts! Meiner Meinung nach sollte ein Slogan über jedem Telekom-Shop hängen: "Herzlich Willkommen im Saftladen! Außer hohlen Nüssen finden Sie hier weder Kompetenz noch Erfolg und das seit garantiert 12 Jahren!" Grrrr! Zum weiteren Verständnis werde ich mal meine Erinnerungen vom 3. November offenbaren.
Mein Freund (F) und ich (I) betreten den Telekom-Shop.
Verkäufer (V): "Grüß Gott!"
F+ I: "Grüß Gott."
V: "Womit kann ich ihnen behilflich sein?"
F: "Nun, wir ziehen in einer Woche um und würden gerne unseren Anschluss mitnehmen."
V: "Ahja, soso." Verkäufer nimmt persönliche Daten auf und runzelt die Stirn. "Sie haben nur einen 6000er Vertrag. Für den gleichen Preis könnten Sie aber 16000 DSL haben. Natürlich müssen Sie ja einen Neuvertrag abschließen, wenn Sie umziehen und den Anschluss behalten wollen. Dann können wir die Leitung auch direkt auf 16000 upgraden!"
I: "Wir MÜSSEN einen Neuvertrag beim Umzug abschließen???"
V: "Ja, das ist ganz normal bei solchen Angelegenheiten."
Nach kurzer Beratung mit meinem Freund, haben wir uns für den Neuvertrag auch entschieden, da zu dem Zeitpunkt unser "alter" noch 1,5 Jahre lief... Der Verkäufer setzte den Vertrag auf und meinte kurz darauf: "So, jetzt fehlen nur noch Ihre Zugangsdaten, die sehr wahrscheinlich schon morgen in Ihrem nuen Briefkasten liegen werden, wenn nicht spätestens am Folgetag! Ich hoffe, Sie haben schon Ihren Namen an der Klingel, damit der Bote die Daten nicht zurückschickt..."
I: "Äh, noch nicht, aber das kann ich ja ändern."
Gesagt getan, am nächsten Morgen stand ich um kurz nach 8 vor dem Briefkasten und fummelte das neue Namensschild ein, nur um zu registrieren, dass der Postbote erst um 15 h kommt....
Um 10 h heute früh schein ein Wunder zu geschehen! Jemand aus einem Callcenter der Telekom rief mich auf meinem Handy an und hinterließ mir eine Nachricht auf dem AB, die leider akustisch kaum zu verstehen war. So wagte ich es und rief die Nummer zurück, mit dem der junge Herr aus telefoniert hatte. Aber anscheinend bin ich in irgendeine Zentrale gekommen, die mich anhand meiner Vorwahl einfach mit dem nächst besten Idioten verband. Die Frau hatte mal von Tuten und Blasen keine Ahnung! Selbst die Überlegung, dass sie für eine Telekommunikationsgesellschaft arbeitete war ihr wohl schon zu hoch! Au backe! Da saß nun der neugekürte "Depp of the Year" im Münchener Zentral-Callcenter für so hilflose Kunden wie mir und versuchte zu verstehen, was mein Problem war. Dabei viel der Satz "Da kann ich Ihnen nicht weiterhelfen" öfter als ein Pintscher kläfft! Ich war kurz davor persönlich zu der dummen Kuh zu fahren und ihr ganz offiziell das "goldene Ende der Nahrungskette" feierlich zu überreichen. Aber ich fürchtete, dass selbst dieser Wink mit dem Flugzeugträger kaum gefruchtet hätte.
So legte ich also auf und versuchte die nächste "Hilfe-Hotline". Am Anfang empfängt eine liebenswerte Frauen-Computerstimme und führt den Kunden durch das "Programm". Nachdem ich also endlich bei "Auftragsstatus" und "Beschwerde" angekommen war, sagte mir die nette Stimme: "Übrigens: ihren Auftragstatus können sie im Internet unter..." Die arme kam nicht mehr weiter, weil ich bis dahin schon im schallenden Gelächter ausgebrochen war. Völlig überfordert meinte sie nach meinem Anfall: "Entschuldigung, ich habe sie nicht verstanden. Bitte wiederholen sie." Das war der witzigste Höhepunkt meines bisherigen Tages!
Nachdem der Computer endlich aufgab mein Gegackere in hochdeutsche Worte zu wandeln und einen Sinn daraus zu lesen, verband sie mich endlich mit einem Mitarbeiter. Der war ganz irritiert, dass ich während unseres Gespräches hin und wieder mir ein Lachen verkneifen musste. Er verstand mich aber im Gegensatz zu automatischen Bandansage und konnte mir sogar fix weiterhelfen! Ich war begeistert! Sollte es tatsächlich so einfach sein? Dann das, womit jeder Telekom-Kunde in so einem Glücks-Moment rechnen muss: "Es tut mir leid, aber wir haben geraden einen kompletten System-Ausfall." Es war ja sowas von klar! Nie klappt mal was bei denen auf Anhieb! Der Mitarbeiter vertröstete mich, dass er sich in einer Stunde nochmal melden würde, sobald die Server wieder laufen würden. Ich musste es wohl oder übel so hinnehmen.
Also wartete ich, und wartete... bis: kein Anruf kam. So fasste ich mir nochmal ans Herz und rief die Zentrale erneut an. Ich bemühte mich bei der netten Bandansage nicht wieder laut loszulachen und kam doch prompt wieder an einen kompetenten Mitarbeiter. Sagte ich gerade "kompetent"? Es roch nach faulem Fisch! Und zwar nach 2 Wochen altem Fisch! Der Kerl am Telefon fragte mich, warum ich nicht mit den alten Zugangsdaten ins Internet gehen würde. Da erzählte ich ganz verdutzt, dass uns es vor einem halben Monat im Telekom-Shop so erklärt worden sei, dass es ohne diese neuen Daten nicht ginge. Schließlich wären wir ja in einer neuen Stadt und hätten auch einen neuen Vertrag. Der Mitarbeiter am Hörer sagte daraufhin: "Was für ein Bullshit!!" Na toll, dachte ich! Die ganze Aufregung umsonst?? Anscheinend!
Ich bin also sofort zum PC gerannt und habe mit tatkräftiger Unterstützung meines Freundes das DSL-Netzwerk installiert. Dies lief jedenfalls reibungsloser als die letzten 17 Tage... An dieser Stelle sollte ein Trommelwirbel erklingen... Und? Es funktionierte mit den alten Daten! Du meine Güte! Es war kaum zu glauben! Meine Freude verschwand ebenso schnell wie sie kam, denn ich dachte mir, dass ich mir die Odysse hätte ersparen können und schon längst wieder online gewesen wäre... Aber dann hätte ich ja keine neue Story von Telkom-Inkompetenz auf Lager für Euch.
Puh, was wäre nicht wenn...? Wenn zu allem Überfluss nun auch das WOW von meinem Freund spinnen würde?? Mit dem Greifen über Kalimdor und "schwupps" war er offline! WoW-Error # 131! Jedes Mal! Das Repair-Programm gestartet. Kein Fehler entdeckt. WoW neu gestartet. Error! WoW deinstalliert. "Es trat ein Problem auf. Die Datei xyz konnte nicht gelöscht werden." Hä? Egal. Software aus Kisten gesucht, eingelegt, der PC installierte problemlos. Bis... CD 4. Ende. "Ein Fehler ist aufgetreten. Die Datei xyz existiert schon. Die Installation wird beendet." Na toll! Irgendwie hat es dann doch geklappt, nachdem wir versucht haben den PC wiederherzustellen, zurückzusetzten, den WoW-Pfad verändert haben etc... Und nun sind wir gerade dabei nach ganz viel Daumendrückerei die Monsterdatei von Patch runterzuladen. Geschätzte Restzeit: noch 2 Stunden...
Grrrr!
Ach ja: was ich ganz vergessen habe! Der erste Telkom-Mitarbeiter, der mir versprach nach dem Servercrash mich zurückzurufen, rief mich tatsächlich am Nachmittag nochmal an und erklärte mir, dass er neue Zugangsdaten nochmal raus geschickt hätte. Ja, ja, the saga continues... Aber ich fands klasse, dass sich der nette Herr kurz vor Feierabend nochmal gemeldet hat^^