Ohne Moos nix los

XschandfleckX

Quest-Mob
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Moin moin Community...

Ich habe in letzter Zeit wieder sehr viele Threads und Diskussionen gelesen, in denen es sich um: (Zitat) "Überzogene AH Preise" ging. Zusätzlich das aktuelle Thema "Bots" hier im Cataclysm Forum.
Ich möchte hier meine Gedanken zum Wirtschaftssystem in WoW wiedergeben und dabei den Verfall der Spielwährung aufzeigen, wie es sich in meinen Augen darstellt.

Fangen wir einmal bei Classic an. Also ohne Juwe, Glyphologen und Indiana Jones.
Schon von Anfang an, hatte ich das Gefühl, das ein "Beruf" nicht das erfüllt, was der Name verspricht. Man sollte meinen, das es sich um das verdienen von Gold dreht, wenn man einen Beruf ergreift, aber das habe ich nur am Rande erlebt. Aus Sicht meines ersten Chars(Krieger) war es damals die recht logische Kombination: Bergbau/Schmied. Und zu dieser Zeit war 1 Gold mindestens so viel Wert, wie mit Cata 10 Gold. Damals gab es eigentlich keine Guides und wie der Zufall es wollte, fand mein RL Freund einen "versteckten" NPC, der das Rezept "Grüne Lederrüstung" verkaufte. Rohstoff um die "grünen Eisenhalsberge" zu schmieden. Dank ihm habe ich mit meinem Beruf wirklich Gold verdient. Er bekam 50 Silber für die Lederrüstung und ich verkaufte die Eisenhalsberge dutzendweise für 4,90 Gold im AH.
Das war zu Classic Zeiten das Einzige mal, das ich mit dem Schmied wirklich Geld verdient habe. Später habe ich dann Tage lang Thorium gefarmt um die Arkankristalle für 20 Gold/Stk. zu verkaufen. Aber wenn ich den Zeitaufwand rechne, die Mats zum skillen... Irgendwie war das mehr eine ABM Maßnahme, als ein Beruf zum Geld verdienen.
Damals war aber auch schon klar: Angebot + Nachfrage = Preis. Siehe das Beispiel mit den "grünen Eisenhalsbergen". Eine gute Einkommensquelle stellte die "Kreuzfahrer" Verzauberung dar, weil sie Seltenheitswert hatte. Die Verzauberung war nur als Drop zu bekommen und das mit einer richtig "lausigen" Rate. Ich kenne Verzauberer die Tage lang, Stunde um Stunde in den Pestländern den Turm abgefarmt haben, in der Hoffnung das es droppt. Zum einen wurde man richtig gut bezahlt, zum anderen erzielte das Rezept einen gigantischen Preis im AH.

Mitte Classic traten drei Faktoren auf, die meiner Meinung nach, das Gefüge auseinander brechen ließen. Die berühmten China Farmer, Bots und gelangweilte 60`er Charaktere. Wenn die Mainchars nur noch zwei Mal pro Woche raideten, gab es natürlich viel freie Zeit zum farmen. Wer die Zeit nicht hatte, konnte sich Gold bei Ebay kaufen. Seltene Materialien gab es plötzlich bedeutend öfter, durch mehr Ingame Freizeit und die Bots.
Die Folge war ein absoluter Überschuss an Gold und ein Verfall der Währung innerhalb des Spiels. Blizzard hat meinen Informationen nach, so gar ein Institut damit beauftragt, den wirtschaftlichen Schaden zu beziffern, den Chinafarmer anrichten und angerichtet haben.
So mancher Spieler wird darüber vielleicht lachen, aber die Schritte von Blizzard waren bitter nötig. Leider wurde das Ergebnis der Öffentlichkeit nicht mitgeteilt, bzw. ich habe es nie irgendwo gefunden. Hätte mich wirklich sehr interessiert.
Abschließend bleibt zu Classic zu sagen, das man eigentlich nur mit Berufen verdienen konnte, wenn man auf zwei "Farmberufe" setzte.

Burning Crusade und Edelsteine...

Zum Start von Burning Crusade ließ sich erst einmal wieder richtig viel Geld mit Rohstoffen machen. Weil das Addon (meiner Meinung nach zu sppät) sehr spät kam, waren ordentliche Goldberge aufgehäuft worden. Die Spieler waren bereit, eine menge Gold für die neuen Stoffe, Verzauberkunst Mats etc. zu bezahlen. Den verarbeitenden Gewerben wurde erst einmal schwindelig. Klar, wenn ich für einen Skillpunkt gerade Mats verbrauche, die im AH 30 Gold gebracht hätten und ich den Gegenstand für 50 Silber beim Händler verkaufen muss. In den ersten Tagen florierte auch guter Handel mit den neuen Items aus dem Startgebiet. Die waren nämlich nicht für Lvl 61 sondern auch für 60`er tragbar und teilweise besser, als das was die Leute am Leibe trugen, die sich das Addon noch nicht gekauft hatten. Also setzten sich gigantische Goldberge in Bewegung.
Die größten Miese machten eigentlich Verzauberer (pers. Einschätzung), denn zum Einen entzippte man hunderte von Gold und zum Anderen hatte sich bereits eingebürgert, das man gegen "Mats und TG" verzauberte. Damals konnte man noch nicht "Entzaubern" klicken, wenn ein Verzauberer in der Gruppe war. Also hatten die Verzauberer eigentlich Monopol auf die Mats und ihr Geschäft selber kaputt gemacht.
Richtig abgesahnt haben die mutigen Recken, die ihren alten Beruf verlernt haben und den neuen Beruf angenommen haben: "Den Juwelier". Schnell durch die alte Welt und das Auktionshaus aufgekauft, hatten die ersten Juweliere das Monopol und bestimmten die Preise nach ihren Vorstellungen. Das Problem war offensichtlich... Ohne Sockel ging es nicht! Also war jeder gezwungen diese von einem Juwelier zu kaufen. Eine Entlastung kam erst mit der Flut von Paladinen (auf Hordenseite), weil so ziemlich jeder, der die neue Klasse anspielte, auch gleich den neuen Beruf antestete. Zur Erinnerung: Angebot + Nachfrage = Preis
Was vielen gar nicht so auffiel, war der gestiegene Goldwert der Quests. Blizzard brachte bewusst mehr Gold in das Spiel, weil am Ende ja jeder auf seinem "Flieger" sitzen sollte, der schlappe 5000 Gold kostete. Bis heute ist es für mich ein Unding, das man Spieler dazu nötigt, das fliegen zu erlernen, weil sonst eine Instanz nicht zu erreichen ist. Diese Tatsache, plus den Verbrauch von Fläschchen und die damit verbundenen Preise, heizte den Erwerb von Gold im Internet noch einmal richtig an. Blizzard versuchte erneut (erfolglos) dagegen vorzugehen.

Lichking und die Todesritter

Die Todesritter waren meiner Meinung nach, die beste Einnahmequelle seid es WoW gibt. Durch die Tatsache, das der Todesritter nach seinen Startquests zwar Lvl 60 hatte und dadurch BC ready, so fehlte ihm sein Beruf. Ich kenne nur sehr wenige, die damals keine AH Zukäufe gemacht haben und alles selber gefarmt haben. Also galt auch hier wieder: Farmberufe machten richtig Kohle. Dem Juwe ging es meiner Meinung nach weiterhin ganz gut, obwohl die Konkurrenz nun größer war. Aber durch das "abfarmen" der Instanzen war der Markt bedeutend größer.

Cataclysm

Cata ist nun der Gipfel der ganzen Jahre WoW. SO viel Geld war noch nie unterwegs und das schlägt sich auch auf die AH Preise nieder. Ungeliebtes Kind ist aber weiterhin, der Verzauberer. Interressehalber notierte ich mir den Goldbestand meines Paladins und des Mages meiner Partnerin. Sie sollte immer die teuersten Questbelohnungen nehmen und entzippen, bekam generell die Randomdropps wenn wir questeten. Bis max. Skill hatte sie bereits über 3000 Gold entzaubert! Mein Paladin setzte als Juwe den stechenden Jaspis in das Auktionshaus, der bekanntlich ein Drop und recht selten ist. 79,99 Gold Sofortkauf, für perfekte Steine 99,99 Gold. Es war nur ein Versuch, aber die Steine gingen weg wie warme Semmeln. Aber auch nur am Anfang von Cata. Nach den knapp vier Wochen seid release verkauft sich fast nichts mehr, bzw. nur schleppend und kleine Steine gehen zum Einkaufspreis weg. Will meinen, das der Stein beim NPC 9 Gold bringt, im AH 9,50 Gold. Problem ist der Mangel an Sockeln, der seid Cata besteht.
Der Indiana Jones... Wieder ein gutes Beispiel für meine oben genannten Worte. Das hat für mich nicht im geringsten etwas mit Geld zu tun und ist vielmehr ein "Lückenfüller" der das Spiel strecken soll.


Fazit der Berufe und der Wirtschaft

Ich möchte mit keinem tauschen, der gerade mit WoW anfängt. Ein Blick in das Auktionshaus dürfte wohl für reichlich Entmutigung sorgen. Einzige Chance zwei Farmberufe nehmen, was meiner Meinung nach, aber gewaltig den Spielspaß bremst. Blizzard muss dringend zwei Nullen streichen, weil die Wirtschaft immer verrückter wird. Wenn das Tempo so bleibt, dann kostet ein 20`er Stack Stoff nach weiteren zwei Addons 500 Gold. Portal bei einem Magier 250 Gold. Es ist ja schon Interessant zu beobachten, das man bei Ebay für 50.000 Gold nahezu das gleiche bezahlt, wie zu Classiczeiten für 1000 oder bei BC für 5000.
 
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Bis heute ist es für mich ein Unding, das man Spieler dazu nötigt, das fliegen zu erlernen, weil sonst eine Instanz nicht zu erreichen ist.
deswegen kostet fliegen auch noch gigantische 8 gold

und neue kriegen mit farmberufen einfach absurd viel geld. mein bruder hat noch vor cata auf nem neuen server angefangen und hat auf lvl 60 bereits 5600g
 
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Hallo binnichtschuld...

Heute musst du auch nicht mehr in diese Instanzen, wenn du das nicht möchtest. Damals "Musstest" du. Darauf bezogen sich meine Worte.
Das absurde Einkommen habe ich oben bereits erwähnt. Warum selber farmen, wenn ich 40K auf der Bank habe?^^ Natürlich profitieren die kleineren Spiler von den Goldmengen, aber anders wäre es auch nicht möglich. Schließlich sollst du durch die Addons flüssig questen können und nicht zwei Monate auf einem Level hängen bleiben

Die 5600 sind ja nicht von anderen Anfängern, sondern aus den beschriebenen Goldadern der Alteingesessenen.
 
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das system regelt sich halt ziemlich gut selber, angebot und nachfrage. flask kosten halt im moment 300-500g, weil die leute es bezahlen und die kräuter auch so überfarmt und teuer sind. es verschwinden halt im moment noch überdurchschnittlich viele mats nicht in brauchbaren endprodukten sondern, dem müll, mit dem man eben so berufe levelt. wenn alle gefarmten kräuter nur für flask genutzt werden würden, wäre beides viel billiger, weil das angebot die nachfrage weit übersteigen würde.
bei edelsteinen ist es halt andersrum, jeder levelt schnell, also sind viele geschliffene und nur wenig rohsteine da. sockelgear gibt es noch wenig, nicht wie im bc/wotlk endcontent wo jedes item 2-3 sockel hatte.

ein echtes problem haben halt nur die, die sich am markt nicht beteiligen und nur mit dem über die runden kommen wollen das ihnen questbelohnungen so zuwerfen. als neuer kann man wohl kaum erwarten das man seinen lustigen herstellungsberuf über das ah leveln kann, das machen nur die "großen" und davon lässt es sich als kleiner wenn man will ganz gut leben.
 
Richtig... Ist ja eigentlich genau das, was ich gesagt habe
Und was ich zu den Berufen gesagt habe: 100`te von Gold (und Mats) verschwinden in sinnlosen Skills, bevor ein Gold hängen bleibt...
 
Das ist ein grundlegendes Problem am System.
Es kommt immer mehr Gold in den Besitz der Spieler, sei es durch Belohnungen oder Loots.
Der Handel zwischen zwei Spieler lässt die Goldmenge nicht sinken (ok, AH-Gebühren, sind aber gering).
Die Kosten an Gold, die das Spiel an den Spieler stellt, sind zu gering, d. h. es wird mehr Gold gefunden als ausgegeben (an NPCs). Was jedoch eine logische Folge daraus ist, dass man mit einem vollausgestatteten Char, der kein Gold mehr für Reiten und Skills ausgeben muss, mehr Gold verdient als ein niedrigstufiger Char, der relativ hohe Ausgaben hat (im Verhältnis zu seinem Einkommen) hat.

Dementsprechend inflationär sind eben die Preise zwischen Spielern.

Daher ist das kein grundlegendes Problem an den Berufen, sondern am Wirtschaftssystem selbst. Eine Reichensteuer würde dem mit Sicherheit Abhilfe schaffen. x% weniger Gold jeden Tag, falls auf einem Acc mehr als y Gold sich befindet. Kann dann auch ohne Weiteres angepasst werden. Bankgebühren oder sonst etwas. Wäre doch eine tolle Idee. Der Gelegenheitsspieler kommt eh nie in die Verlegenheit soviel Gold anzuhäufen und derjenige der viel Gold anhäuft, der wird mit diesem Malus leben können.
 
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@Impact-BO: Recht hast du. Ein Steuersystem würde bei der derzeitigen Inflation abhilfe schaffen. Die Steuern sollten sich aus Goldmenge und Itemlvl des eq´s zusammensetzen.

yxz Itemlvl = -15%
yxz Goldmenge = -10%
=25% abzug pro Tag.

Denn, je höher mein Equip, umso mehr kann ich farmen, umso mehr kann ich raiden, umso mehr Gold habe ich (durch Bosse und Drops). Je mehr Gold ich habe, umso mehr muss ich abdrücken. Und schon ist die Wirtschaft wieder in Ordnung. Aber so wie wir Blizz kennen würden die auch sowas an die Wand fahren, also nehmen wir jetzt diesen eigentlich guten Vorschlag und verstecken ihn im Keller, sonst müssen wir bald alle Ingame Hartz 4 beantragen...
 
Die Losung ist eben so simpel wie einfach.

Der Raidchar erlernt zwei Raidnützlicher Berufe, sagen wie Alchi und Juwe.
Zusätzlich ein Twink mit 2 Farmberufen und ich kann aus eigener Erfahrung sagen man lebt sehr gut

Gruß Jin=)
 
Ohne das ich dem TE jetzt etwas vorwerfen möchte, aber es ist nicht komplett zu Ende gedacht.

Natürlich stimmt es, das wir heutzutage mit größeren Goldmengen handeln, aber das liegt nicht AUSSCHLIEßLICH daran, weil die Goldmenge je Quest + Mob gestiegen sind.

Viel mehr müssen wir einfach sehen, das wir immer noch im Anfangsbereich von Cata sind. Wie auch von Classik auf BC, BC zu WotLK und nun zu Cata haben viele Leute ordentlich Gold angespart und geben dies passend zum Start aus, in der Hoffnung, schneller wieder das zu erreichen, was sie damals konten, von maxSkillberufen bishin zu TopEQ und der Raidfähigkeit.

Wie du schon richtig erkanntest, spielt die Nachfrage da eine wesentliche Rolle. Obwohl die allermeisten verstanden haben, das es elendig teuer ist, diese gewissen Mats zu kaufen, wird es trotzdem getan. Dies liegt aber oftmals auch an der Faulheit der Spieler, die oft verlernt haben, selbst zu farmen bzw. es nie anders kannten.

Und Goldkauf ist hierfür gar nicht nötig, da die Preise in den ersten Wochen SO hoch waren, das die allermeisten jede Menge Gold gemacht haben.

Aber eben dies gilt nunmal für Catamats.

Schaust du dir die anderen Preise an, von Wollstoff bishin zu Netherstoff, von Kupfererz bishin zu Titanerz, sind die Preise immer noch sehr gering. Und das selbst obwohl eine große Welle von Twinks durch die Goblins + Worgen entstanden sind, die natürlich die Nachfrage normalerweise erhöhen würden und dadurch auch die Preise.

Hinzu kommt, das vieles auch an Wert verloren hat. Da möchte ich gar nicht mal so von WotLK-Sachen reden, die durch den "Itemwipe" nichts mehr wert sind, sondern viel mehr über gewisse Rezepte und Verzauberungen, Fläschchen aus den alten Gebieten.

Auch wenn ich natürlich jetzt nicht mehr so genau das Ganze sehen kann, da mein Goldsäckchen einfach zu groß ist, um solche kleinen Veränderungen zu sehen, so muss ich doch sagen, das ich nie Probleme hatte, mal schnell für einige Silberlinge etwas zu kaufen (damals).

Schlussendlich lässt sich festhalten, das Goldkauf einfach völlig unnötig ist, da bei richtigem Handling der Goldsack immer so an Gewicht zunimmt, das man Anschaffungen tätigen kann, gerade wenn man bereit ist, selbst zu farmen und nicht zu kaufen, was natürlich nicht bedeutet, das man dem Ah fernbleiben muss .

Eine weitere Sache ist die von die angesprochene Geschichte mit dem Berufs- und Wirtschaftssystem. NATÜRLICH ist es einfach, mit vielen Berufen etwas Gold zu machen, aber schlußendlich ist es tatsächlich so, das Berufe =/= Berufe sind. Die Masse an Spielern ist zu groß, gerade derer, die schon länger spielen und etliche Twinks für alle Berufe haben. Diese koppeln sich nahtlos von dem Wirtschaftssystem ab und machen alles selbst. Die Konkurrenz ist so groß, das wir teilweise z.B. mit 4 Lederern im Handelschannel mit Full 525 + Chaoskugeln + allen Catarezepten zur GLEICHEN Zeit online sind und alles zuspammen können.

Das dort nicht all zu viel für den Lederer abfällt und beim "AH-Skillen" (skillen per Kauf im AH) nicht all zu schnell die Kosten wieder drin sind, sollte klar sein. Es ist nunmal wirklich schade, aber andererseits wüsste ich bis auf den ständigen Wechsel zwischen Verarbeitungsberufen wie den Gebrauch von Barren bei Lederrezepten oder sogar Stoff und andersrum nicht, wie man etwas verbessern könnte.

Wäre natürlich schön, wenn es z.B. ein Lederteil geben würde, was man kaufen kann (ein bestimmtes) und für eine Anfertigung bei Platte benötigt.
 
Naja man muss ja nix kaufen...
Ich hab mit Cata BB neu geskillt 1-525 allein das hat mir ca 10k-12k gold eingebracht und geht mit Flugmounts so schnell ~10std.
Ez verdien ich schon gut wenn ma zwischen den Hero inv oder Raids mats farmt ca 1k am tag und zeit 45min.
Ich persönlich würd mir aber nie n Teil für 30k kaufen was beim nächsten Bossfight eh abfällt nur um von 346 auf 359 zu komm weil so extrem viel besser sind die epic auch nicht.
 
Naja man muss ja nix kaufen...
Ich hab mit Cata BB neu geskillt 1-525 allein das hat mir ca 10k-12k gold eingebracht und geht mit Flugmounts so schnell ~10std.
Ez verdien ich schon gut wenn ma zwischen den Hero inv oder Raids mats farmt ca 1k am tag und zeit 45min.
Ich persönlich würd mir aber nie n Teil für 30k kaufen was beim nächsten Bossfight eh abfällt nur um von 346 auf 359 zu komm weil so extrem viel besser sind die epic auch nicht.


OT: nur um von 346 auf 359 zu komm weil so extrem viel besser sind die epic auch nicht.

DOCH sind sie. Gerade wenn du wirklich einen Top DD spielst, merkt man den Unterschied zwischen 340 und 350er Schnitt sehr sehr stark. Dürften rund 50% mehr Schaden sein.
 
Ich kann mich noch gut daran erinnern wie es einmal war. Angefangen habe ich ganz kurz nach BC-Release und ich weiß noch wie ich mit meinem Taurenjäger 40 wurde aber die 90 Gold für das reiten nicht hatte. So hab ich bis 44 gespart bis zum Geiz, sogar beim Lehrer war ich nicht. Dann hatte ich die Kohle zusammen. Auf 60 hatte ich gleich genug Gold für das schnelle Mount (Jaha, damals waren bis 40 Schusters Rappen das gängige Transportmittel).
In der Scherbenwelt war es nicht anders, normales Fliegen konnte ich mir mit meinen zwei Chars damals leisten (meine Pala hat irgendwann angefangen den Jäger abzulösen, noch vor dem großen Palabuff^^) aber episch fliegen war ein Ding der Unmöglichkeit für mich. Gut, ich raidete kaum (nur ein paar mal Kara) und spielte damals mehr vor mich hin als irgendwie zielorientiert.
Als dann WotLk kam ging ich mit ca. 3,5k Gold auf allen Chars nach Nordend. Dort ging es dann mit dem Gold nur noch steil bergauf. Episch fliegen war kein Problem mehr, egal mit welchem der, dann drei, Chars die 80 erreicht hatten. Ich nahm immer mehr Gold ein als ich ausgab, es sei denn ich hatte mal wirklich was teures gekauft wie einen der Ringe aus Dala oder mal was aus dem AH (kommt selten genug vor).
Als Cata kam, stand und stehe ich mit einem fünfstelligen Goldvorrat da und das im guten Mittelfeld.

Gold hat gerade mit Cata einiges an Bedeutung verloren, die Quests geben nicht viel mehr als in Nordend aber die Reperaturen sind auch wieder billiger geworden, ich zahle derzeit ca. die Hälfte von dem was ich noch in Nordend gezahlt habe.

WoW ist hier ein klassisches Beispiel dafür wie Inflation funktioniert und dass man bei ständigem Nachschieben von Gold in den Wirtschaftskreislauf diese beflügelt. Jeder der sich fragt wie es in den 1920ern zu dieser Inflation kommen konnte kann es hier erleben. Das Problem liegt einfach darin, dass es keinen festen Gesamtbetrag an Gold in der Welt gibt sondern dieser Wert ist nach oben offen. Waren vor ein paar Jahren "nur" ein paar Millionen Goldmünzen um Umlauf so sind jetzt vielleicht schon Milliarden im Umlauf, ohne dass die Wirtschaft auf vergleichbare Weise gewachsen wäre (Zahlen sind reine Annahme und nicht untermauert).

Um Gold wieder mehr im Wert zu steigern muß etwas passieren. Streichung von Nullen, Umstellung auf ein 1000er System (1000 Kupfer = 1 Silber, 1000 Silber = 1 Gold), einführen einer Goldobergrenze pro Server (oder gekoppelt an die Bevölkerung),etc.
Auf der anderen Seite scheint Blizz eben nicht mehr so viel Gold in den Kreislauf zu pumpen wie davor. Das wirkt vermutlich ein klein wenig regulierend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um Gold wieder mehr im Wert zu steigern muß etwas passieren. Streichung von Nullen, Umstellung auf ein 1000er System (1000 Kupfer = 1 Silber, 1000 Silber = 1 Gold), einführen einer Goldobergrenze pro Server (oder gekoppelt an die Bevölkerung),etc.
Auf der anderen Seite scheint Blizz eben nicht mehr so viel Gold in den Kreislauf zu pumpen wie davor. Das wirkt vermutlich ein klein wenig regulierend.

Man sieht es schon an aktuellen Beispielen. Eine einfache "neue" Währung reicht nicht. Auch bei unserem Euro wird bequem noch mit DM verglichen.

Was wirklich hilft/geholfen hat, waren höhere Ausgaben auf der anderen Seite. Die Repkosten werden wieder steigen, wenn wir mit epischen Sachen durch die Gegend laufen und genauso sinkt auch der Gesamtgoldbetrag, genauso wie durchs meisterhafte Reiten, was eben nur wenig brachte, aber von vielen gekauft wurde.

Inflation gibt es in fast jedem Spiel, gerade in MMORPGs. Genauso in unserer Realität, in der sich auch ein Problem gebildet hat. Durch die ständige Verzinsung gibt es nicht genügend Bargeld. Mittlerweile würde unser System schon kollabieren, wenn nur 10% der gesamten Erdbevölkerung all ihr Geld auf einmal haben wolle (mal ganz abgesehen von Logistikproblemen ).

Solange die Kosten gleichmäßig in allen Belangen mitsteigen, hält sich die Inflation insgesamt in Grenzen. Wir müssen uns halt dann nur daran gewöhnen, mit der einen oder anderen Null mehr zu denken.
 
OT: nur um von 346 auf 359 zu komm weil so extrem viel besser sind die epic auch nicht.

DOCH sind sie. Gerade wenn du wirklich einen Top DD spielst, merkt man den Unterschied zwischen 340 und 350er Schnitt sehr sehr stark. Dürften rund 50% mehr Schaden sein.

50%? naja hab n paar erfürchtig teile und die machen keine 50% mehr schaden als es Hero eq, schön wärs^^
 
50%? naja hab n paar erfürchtig teile und die machen keine 50% mehr schaden als es Hero eq, schön wärs^^

50% sind selbstständlich übertrieben, aber es ist halt der Unterschied von Raideq zu hero bzw. Preraideq.

Da merkt man jeden Prozentpunkt bei Tempo und auch Crit gewaltig.

Ein kleines Beispiel: Vor einigen Wochen war ich mit 340er Gear in meinem ersten Raid und kam nichtmal auf ganz 10-11k, da ich nur 10% Tempo, Crit und Hit (als Caster) hatte.

Mittlerweile habe ich 344er Gear und stehe schon wieder bei 12-13k in den Kämpfen, mache wenn es nicht ans Hitlimit geht (heroische Instanzen) auch gerne mal 16-18k im Bosskampf und dabei fehlen mir noch so einige Teile, die schon recht bald gekauft werden bzw. bald ist der Ruf endlich fertig.

Später wieder bei 20% Haste + Crit ist es vollkommen egal, ob ich nun noch ein Teil mehr bekomme mit 359, aber jetzt merke ich echt jeden einzelnen Drop.

Und ich kann dir versichern, das es nicht an unterschiedlichen Buffs liegt und auch nicht an der Form, wie alles so passt. Das sind schlichtweg EQ Unterschiede.
 
Angebot + Nachfrage = Preis

Erm, nie einen Volkswirtschaftler lesen lassen bitte...
Nachfrage bestimmt den Preis, im Groben und Ganzen.
Idealfall -> Angebot = Nachfrage, das wäre dann beim idealen Marktpreis der Fall.

Aber ich schweife ab.

Also, ich würd schon einen neu mit WoW anfangen lassen - nur ne kleine Schützenhilfe mitgeben, welche Berufe sinnig wären. Ich hab mit Juwe/VZ angefangen, und gesehen: erm, da brauchst ja Erze für... und das kostet... also Juwe mit 160 rum verlernt und Schneider gemacht.
Der nächste war Kräuter/Alchi (bin ja schlauer). Der hat soviel beim Questen gefarmt, dass damit noch ein Inschriftlertwink ausgestattet werden konnte... ohne AH. Für die 160 hatte ich schon n Bergbautwink.

Du musst überhaupt nichts ausm AH kaufen btw... die Questbelohnungen sind toll, Sockel < Endgame eher Luxus (also in 84 Leveln...) und "Berufe skillen" kann man mit dem passenden Farmberuf beim Questen.

Wenn einer nicht Questen mag, und nur in Instanzen levelt... der könnte mit dem Beruf Probleme haben.

Ansonsten: Inflation ist ja klar, es gibt viel mehr Items, aber dieselben Leute - die farmen den Bedarf nach einem neuen Addon nicht nach, wenn viele neu anfangen / twinken etc. und zu faul zum Farmen sind, aber noch Gold haben ausm letzten Addon.

PS: Gold ist im AH immer noch locker zu machen.
Als Alchi z.B. -> Einkauf Volatile Life für 5g / Stück -> Transmute in Uldum -> Vk zu 37g das Stück
Ui =) 32g (ok, brutto) * 15 (Anzahl pro Tag) -> 480g ... für n paar Klicks.
 
Man sieht es schon an aktuellen Beispielen. Eine einfache "neue" Währung reicht nicht. Auch bei unserem Euro wird bequem noch mit DM verglichen.

Was wirklich hilft/geholfen hat, waren höhere Ausgaben auf der anderen Seite. Die Repkosten werden wieder steigen, wenn wir mit epischen Sachen durch die Gegend laufen und genauso sinkt auch der Gesamtgoldbetrag, genauso wie durchs meisterhafte Reiten, was eben nur wenig brachte, aber von vielen gekauft wurde.

...

Solange die Kosten gleichmäßig in allen Belangen mitsteigen, hält sich die Inflation insgesamt in Grenzen. Wir müssen uns halt dann nur daran gewöhnen, mit der einen oder anderen Null mehr zu denken.

Ich spreche nicht von einer neuen Währung sondern vom streichen von Nullen. Die Währung bleibt dabei erhalten. Das hat vor ca. 15 Jahren Jugoslawien gemacht. Dort wurden die letzten drei Nullen gestrichen.
Dein Einwand greift wenn nun Gold abgeschafft würde und dafür Credits eingeführt (nur ein Beispiel). Dann rechnet man laufend um was das jetzt in Gold war.

Das glaub ich nicht, zumindest nicht in einem spürbarem Maß. Die Repkosten steigen zwar wenn die Ausrüstung besser wird und sich an mehr Plätzen 359er Items finden allerdings gibt es dann auch später wieder die Möglichkeit gut Gold zu verdienen. Nehmen wir einfach mal Nordend als Beispiel, dort wurde das Turnier eingeführt und schon hat man wochenlang dort Dailies machen können und gut verdient. So denke ich kommt es auch in Cata. Neuer Contentpatch mit neuer Ruffraktion, neue Dailies, wieder mehr Gold im Umlauf. Ebenso kommen neue Items, VZ, Steine, whatever nach, deren Preise bestimmt nicht niedriger werden. Ergo wird mehr Gold rangeschafft um das zu finanzieren.
Gerade in den letzten drei Monaten von WotLk habe ich mein Gold nahezu verdoppelt, trotz raiden als Tank, trotz weniger Dailies machen.
Keine Ahnung ob so viele Leute meisterhaftes Reiten geholt haben. Ich, nur als Beispiel, hab keinem meiner Chars das meisterhafte Reiten gegönnt weil ich 4k für ein paar Prozent nicht in Relation sehe und ich kenne auch einige die das nicht gemacht haben.
Sicher gibt es einige die das dennoch gekauft haben. Genauso wie es die Spieler gibt die jede Goldmünze ins AH tragen. Dennoch verringert sich die Goldmenge im Spiel nicht wirklich.
 
Was mich bei den Berufen vomn Classic an gestört hat war, daß man egal welches Level man war, nie der
derzeitige Stand des Berufes es ermöglichte, ein vernünftiges Item, was einem selbst etwas bringt, herzustellen.
Als Schneider, Lederer und auch Schmied hatte man zwar die Möglichkeit für das AH etwas herzustellen, aber für sich selbst etwas
gutes, was einen einige Level lang begleitet, konnte man noch nie herstellen.
Roben oder Brustplatten waren immer einen Schritt hinter dem her, was der aktuelle Content hergab.
War man in einer der Instanzen, erübrigte sich die Herstellung eines Teils, da diese selbstgebastelten Sachen viel schlechtere Stats als die in Instanzen oder später für Punkte einlösbaren Items hatten.
 
Wenn man genug Gold auf der hohen Kante hat kann man gut Juwe/Alchi machen, damit verdient man sich dumm und dämlich. Z.b. ca 2k Gold für Erz und par Kräuter ausgeben, erz dissen, die kleinen Steine in rar Steine transen und ab ins AH, oder einfach die Meta Steine draus machen und dann verticken. Somit macht man ca 4-5k Gold ergo abzüglich der Ausgaben ca 3-4k Gold rein gewinn
 
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