Im TV-Lila-Laune-Land ist das sicher eine gute Idee und wird mit Millionen-Abfindungen belohnt - in der Realitaet ist das eher ein langer Kampf bei dem man mit etwas Glueck erreicht, dass die unbequeme Information scheinbar verschwindet. Scheinbar, weil das Internet nunmal nix vergisst und man ueber Internet-Archive auch an mittlerweile geloeschte Infos kommt.
Wobei ich garnicht sooo besorgt um meine Privatsphaere bin. Wenn ich meinen Namen google finde ich mich - klar. Wenn man einen Job hat, bei den man in Kontakt zu Kunden kommt, Vortraege haelt und auf oeffentlichen Veranstaltungen (wie z.B. Messen) zu finden ist, dann wird sich das nicht vermeiden lassen. Und wenn ich noch etwas weiter suche, dann finde ich Sachen im Zusammenhang mit diversen Hobbies, wo ich z.B. an Wettkaempfen teilgenommen habe. Alles nix, worueber ich mir Sorgen machen muesste.
Ich denke gar, dass solch Infos von Vorteil sein koennen. Beispiel: Wenn man sich heute auf einen neuen Job bewirbt, kann man davon ausgehen, dass sein Name zumindest mal schnell ergooglet wird. Findet der potentielle neue Arbeitgeber nun diverse Eintraege im Bezug auf meinen vorherigen Job, so ist das sicher besser, als wenn er garnix von mir findet. Denn dann findet er womoeglich die Eintraege von so nem Typen, der zufaellig den gleichen Namen hat, aber den ganzen Tag nur kifft und saeuft und Bilder davon ins Netz stellt. Und dann hab ich ein Problem. Das mag man nun doof finden - aendern kann man es aber leider nicht.