Privatsphäre in Gefahr?

Siehst du deine Privatsphäre im Internet aktuell oder in der Zukunft gefährdet?

  • Ja, z.B. durch Google, Facebook u.a.

    Stimmen: 30 51,7%
  • Nein, AGBs und Co. sind gut durchschaubar und ich vertraue den Betreibern

    Stimmen: 3 5,2%
  • Ich vertraue den Betreibern nicht, aber bin auf die Seiten angewiesen, weil... (Grund posten)

    Stimmen: 7 12,1%
  • Ich habe noch nie darüber nachgedacht.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bin mir nicht sicher.

    Stimmen: 3 5,2%
  • Ist mir alles egal.

    Stimmen: 15 25,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    58
@Ogil und Sympathisant: Ich seh Ihr habt meinen Beitrag entweder nicht voll gelesen oder nicht verstanden. Bei Facebook kann ich angeben was ich will und die andern Leute sehen dann auch genau das was ich angebe. Auf Google ist man mehr oder weniger angewiesen. Was die dort loggen kann man eben nicht selbst bestimmen. Das ist doch genau der Punkt. Mit Paranoia hat das überhaupt nichts zu tun, sondern mit hinterfragen.

doch schon gelesen. bei googleplus kann ich genauso angeben was ich jemanden anderem zeigen will.

ich versteh immer noch nicht, wieso es dich stört dass google mitloggt, was welche IP wann sucht. du meinst einbrecher hacken sich in die daten von google und wissen, dass du gerade nach nem ersatzteil für n golf gesucht hast und kommen dann demnächst vorbei, um ... ???

tut mir leid. ich verstehs wirklich nicht. wo ist das problem?

@konov: achsoo, die facebookmitarbeiter kommen vorbei, weil sie gesehen haben wie du wohnst und berauben dich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
doch schon gelesen. bei googleplus kann ich genauso angeben was ich jemanden anderem zeigen will.

ich versteh immer noch nicht, wieso es dich stört dass google mitloggt, was welche IP wann sucht. du meinst einbrecher hacken sich in die daten von google und wissen, dass du gerade nach nem ersatzteil für n golf gesucht hast und kommen dann demnächst vorbei, um ... ???

tut mir leid. ich verstehs wirklich nicht. wo ist das problem?

@konov: achsoo, die facebookmitarbeiter kommen vorbei, weil sie gesehen haben wie du wohnst und berauben dich.

Ich glaub man muss hier nochmal etwas weiter ausholen:
Es geht weniger darum, dass Google weiß, dass du ein Ersatzteil zu nem Golf gesucht hast.

Es geht unterm Strich viel mehr darum, dass sich diese Informationen ja auf Dauer sammeln und speichern lassen. Daraus lassen sich Profile erstellen von völlig fremden Personen.
Ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber mir persönlich wird mulmig, wenn ich daran denke, dass es in so einem Konzern (und das ist sicherlich nicht unwarscheinlich) Leute oder ganze Abteilungen gibt, deren einzige Aufgabe es ist, Kundenprofile zu erstellen, anhand der Informationen, die diese Firma sammelt über dein Surfverhalten.
Gut, das positive ist wohl, dass einem direkt Angebote über Google eingeblendet werden, die einen interessieren KÖNNTEN, gleichzeitig ist es aber auch möglich, dieses Wissen für andere Zwecke zu missbrauchen.
Das fängt damit an, dass deine Daten an andere Firmen verschachert werden, weil es Leute gibt, die dafür viel Geld bezahlen. Diese Firmen können dann ihrerseits Profile erstellen oder (um mal ein mildes Beispiel zu verwenden) dich mit Spam-Mails beglücken.

edit: Nur weil nie davon berichtet wird, sollte man nicht glauben, dass so etwas nicht existiert. Und deshalb ist man ja nicht gleich paranoid.
 
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@Davatar:
Du bringst ellenlange Beispiele dazu warum Facebook so gefaehrlich ist - und wenn man darauf eingeht, heisst es dass man Deinen Beitrag nicht gelesen hat und es Dir um etwas ganz anderes ging? Hmm...

Ich habe Deinen Beitrag durchaus gelesen und stimme Dir auch zu, dass es viel gefaehrlicher ist, wenn Firmen Profile ihrer User erstellen - im Vergleich zum Nutzen von Plattformen, wo der User selbst Profile von sich erstellt. Eben weil das Selbst-Erstellen beinhaltet, dass man (wenn auch vielleicht nicht zu 100%) die Kontroller darueber hat, was im Profil landet. Das Problem an von Firmen erstellten Profilen ist halt auch, dass man keine Ahnung hat was da gesammelt und wie gewichtet zusammen getragen wurde. Und natuerlich auch, weil solch Profile zu einem bestimmten Zweck erstellt werden (normal: Gewinnmaximierung) und man somit davon ausgehen kann, dass ein Handel mit den Daten diesem Zweck dienlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nehmen wir an, Du willst Bundeskanzler der Deutschen, ziemlich weit links angesiedelten Regierung. Nehmen wir ausserdem an, jemand anders möcht nicht, dass Du Bundeskanzler wirst. Zuletzt nehmen wir noch an, dass dieser Mann einen gewissen Einfluss ausüben kann und wird. Vermutlich wirds nicht wahnsinnig schwer sein, an Deine Google-Infos zu kommen. Vielleicht hast Du ja vor ein paar Jahren, als Du noch jünger warst, mit Leuten zu tun gehabt, die ein Bisschen mehr rechts stehen als die aktuelle Regierung. Nehmen wir zuletzt an, dass demnächst ein netter Artikel in ner Zeitung erscheinen wird, der Deine politische Karriere zum Nullpunkt befördert...
Ok, vermutlich willst Du nicht Bundeskanzler werden, das wollen vermutlich die wenigsten, aber vielleicht will ja Dein Sohn oder Deine Tochter mal Bundeskanzler werden? Macht sich dann auch nicht sonderlich gut. Natürlich ist das ein Bisschen ein spezielles Beispiel, aber bei dem Thema gehts ja auch um Prävention und Themen für die man präventiv handelt sind immer eher ein Bisschen theoretisch. Aids ist da auch ein gutes Beispiel. Bei uns ist das verhältnismässig gering verbreitet, wenn man uns beispielsweise mit Afrika vergleicht. Trotzdem wird bei uns aktiv bei der Prävention Werbung dafür gemacht, man solle Kondome nutzen, um Aids und anderen Geschlechtskrankheiten vorzubeugen.

Edit: @Ogil: Ich habe gesagt, dass sich die meisten von uns vermutlich durchaus bewusst sind, dass Facebook mit unseren Daten handelt und weils uns bewusst ist, finden wirs ja auch ok, weil wirs mehr oder weniger kontrollieren können. Was wir hingegen nicht kontrollieren können ist die Google-Suche. Das ist aber leider scheinbar den wenigsten hier bewusst, zumindest nehme ich das so aus den Posts raus. Drum möchte ich drauf aufmerksam machen, dass wenn Google schreibt, dass sie in Zukunft unsere Daten gezielt mitloggen, dass das eben nicht einfach Friede Freude Eierkuchen bedeutet, sondern eben genau das Selbe ist, wie wenn Facebook mit unseren Daten handelt.

EditEdit: Vor ein paar Jahren gabs ja mal den "Lidl-Skandal", als rausgekommen ist, welche Infos Lidl so über seine Mitarbeiter sammelt. Damals war das Geschrei gewaltig. Aber wenn heute Google verkündet, dass es alle mitloggt und dafür Profile erstellt scheint das den Leuten egal zu sein. Das kann ich irgendwie nicht nachvollziehn.
 
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Nehmen wir an, Du willst Bundeskanzler der Deutschen, ziemlich weit links angesiedelten Regierung. Nehmen wir ausserdem an, jemand anders möcht nicht, dass Du Bundeskanzler wirst. Zuletzt nehmen wir noch an, dass dieser Mann einen gewissen Einfluss ausüben kann und wird. Vermutlich wirds nicht wahnsinnig schwer sein, an Deine Google-Infos zu kommen. Vielleicht hast Du ja vor ein paar Jahren, als Du noch jünger warst, mit Leuten zu tun gehabt, die ein Bisschen mehr rechts stehen als die aktuelle Regierung. Nehmen wir zuletzt an, dass demnächst ein netter Artikel in ner Zeitung erscheinen wird, der Deine politische Karriere zum Nullpunkt befördert...

An was für Google Infos denn bitte? Du kannst via Google nicht herausfinden, ob User X mehr nach Seite Y sucht oder User Z mehr nach Seite A. Das können nur Google-Mitarbeiter oder du bist so schlau und hackst dich in das Google-System rein. Wenn es bestimmte Artikel über dich gibt, dann ist daran nicht Google.de schuld, sondern die Website, die den Artikel online gestellt hat. Die deinen Namen veröffentlicht hat etc. Dafür ist aber Google nicht zuständig.
 
Nehmen wir an, Du willst Bundeskanzler der Deutschen, ziemlich weit links angesiedelten Regierung. Nehmen wir ausserdem an, jemand anders möcht nicht, dass Du Bundeskanzler wirst. Zuletzt nehmen wir noch an, dass dieser Mann einen gewissen Einfluss ausüben kann und wird. Vermutlich wirds nicht wahnsinnig schwer sein, an Deine Google-Infos zu kommen. Vielleicht hast Du ja vor ein paar Jahren, als Du noch jünger warst, mit Leuten zu tun gehabt, die ein Bisschen mehr rechts stehen als die aktuelle Regierung. Nehmen wir zuletzt an, dass demnächst ein netter Artikel in ner Zeitung erscheinen wird, der Deine politische Karriere zum Nullpunkt befördert...
Ok, vermutlich willst Du nicht Bundeskanzler werden, das wollen vermutlich die wenigsten, aber vielleicht will ja Dein Sohn oder Deine Tochter mal Bundeskanzler werden? Macht sich dann auch nicht sonderlich gut. Natürlich ist das ein Bisschen ein spezielles Beispiel, aber bei dem Thema gehts ja auch um Prävention und Themen für die man präventiv handelt sind immer eher ein Bisschen theoretisch. Aids ist da auch ein gutes Beispiel. Bei uns ist das verhältnismässig gering verbreitet, wenn man uns beispielsweise mit Afrika vergleicht. Trotzdem wird bei uns aktiv bei der Prävention Werbung dafür gemacht, man solle Kondome nutzen, um Aids und anderen Geschlechtskrankheiten vorzubeugen.

Edit: @Ogil: Ich habe gesagt, dass sich die meisten von uns vermutlich durchaus bewusst sind, dass Facebook mit unseren Daten handelt und weils uns bewusst ist, finden wirs ja auch ok, weil wirs mehr oder weniger kontrollieren können. Was wir hingegen nicht kontrollieren können ist die Google-Suche. Das ist aber leider scheinbar den wenigsten hier bewusst, zumindest nehme ich das so aus den Posts raus. Drum möchte ich drauf aufmerksam machen, dass wenn Google schreibt, dass sie in Zukunft unsere Daten gezielt mitloggen, dass das eben nicht einfach Friede Freude Eierkuchen bedeutet, sondern eben genau das Selbe ist, wie wenn Facebook mit unseren Daten handelt.

EditEdit: Vor ein paar Jahren gabs ja mal den "Lidl-Skandal", als rausgekommen ist, welche Infos Lidl so über seine Mitarbeiter sammelt. Damals war das Geschrei gewaltig. Aber wenn heute Google verkündet, dass es alle mitloggt und dafür Profile erstellt scheint das den Leuten egal zu sein. Das kann ich irgendwie nicht nachvollziehn.

weiss nicht so richtig was ich dazu schreiben soll:

aus der politischen karriere (oder dem job) wird also nichts, weil du so bist, wie du bist. find ich jetzt nicht so schlimm.

ich denke man sollte politiker werden, weil man (zumindest) einen teil der bevölkerung vertreten will. wenn sich aber nun niemand findet, der von mir (oder dir) vertreten werden will, dann halt nicht. dann sollte man schauen dass man was anderes tut. etwas das besser zu einem passt.

ich würd auch nie für ne firma arbeiten wollen, die mich aufgrund meines privatlebens ablehnt. dann wäre doch jeder tag in der firma ein versteckspiel, ein verleugnen des ichs ...

edit: ein problem was übrigens alle facebookkritiker haben: sie sind nicht dabei. und reden drüber. sie wissen also nicht worüber sie reden, sondern haben ihr wissen aus zweiter hand. ist eher ungünstig.
 
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An was für Google Infos denn bitte? Du kannst via Google nicht herausfinden, ob User X mehr nach Seite Y sucht oder User Z mehr nach Seite A. Das können nur Google-Mitarbeiter oder du bist so schlau und hackst dich in das Google-System rein. Wenn es bestimmte Artikel über dich gibt, dann ist daran nicht Google.de schuld, sondern die Website, die den Artikel online gestellt hat. Die deinen Namen veröffentlicht hat etc. Dafür ist aber Google nicht zuständig.
Dir ist schon nicht entgangen, dass derzeit das Hobby der Politiker darin besteht, Raubkopierer, Downloader und sowas (was vermutlich auf 90% der Leute Europas zutrifft...) abgemahnt und/oder eingelocht werden sollen oder? Ich unterstelle mal, dass die meisten Leute im Forum hier ab und zu mal was downloaden gehn. Das wird alles von Google mitgeloggt. Natürlich sind normalerweise Privatpersonen für die Polizei uninteressant, aber ab und zu verknackt man halt auch gerne mal nen Kleinen um abzuschrecken. Das ist doch beim Gras das Selbe. Normalerweise passiert den Kiffern nix, aber zwischendurch gibts mal ne verhältnismässig übertriebene Strafe, damit man wiedermal sagen kann, dass das eigentlich verboten ist und man das nicht tun soll.

Oder anders: Firmenpolitik ändert sich stets. Heute möchte Google einfach ein Profil über Dich erstellen, damit die Tools untereinander einfacher kommunizieren können. In nem Jahr ists gezielte und geschaltete Werbung, die Dir auf die Nerven geht (und dass das kommt ist ja wohl jedem hier klar oder?) und noch ein Jahr später erhältst Du dann auf Deinem Google-Mailaccount Werbemails für Geschäfte in Deiner Umgebung. Ein Jahr darauf lanciert Google vielleicht das neuste Meisterwerk: Google-Shopping! Auf Google-Shopping werden die Läden in Deiner Nähe aufgelistet und wo welche Produkte besonders günstig sind. Noch ein Jahr später kann man auf Google-Maps Dein Haus anklicken und nachschauen, in welchen Läden Du regelmässig einkaufst, denn schliesslich animiert dies Leute in Deiner Nachbarschaft, das selbe zu tun. Hey, ganz im Ernst, wär ich an der Geschäftsspitze von Google und gäbe es keine Datenschützer würd ich genau das tun und genau solche Dienste lancieren, denn damit macht man ne Menge Kohle.
Ich hab erst gestern nen Katalog in meinem Briefkasten gefunden, den ich nicht bestellt hatte und mich drüber genervt. Ich finde das aber noch relativ harmlos, wenn ich dran denke, was in Zukunft alles noch an Werbemüll auf uns zukommen wird.
 
weiss nicht so richtig was ich dazu schreiben soll:

aus der politischen karriere (oder dem job) wird also nichts, weil du so bist, wie du bist. find ich jetzt nicht so schlimm.

ich denke man sollte politiker werden, weil man (zumindest) einen teil der bevölkerung vertreten will. wenn sich aber nun niemand findet, der von mir (oder dir) vertreten werden will, dann halt nicht. dann sollte man schauen dass man was anderes tut. etwas das besser zu einem passt.

ich würd auch nie für ne firma arbeiten wollen, die mich aufgrund meines privatlebens ablehnt. dann wäre doch jeder tag in der firma ein versteckspiel, ein verleugnen des ichs ...

edit: ein problem was übrigens alle facebookkritiker haben: sie sind nicht dabei. und reden drüber. sie wissen also nicht worüber sie reden, sondern haben ihr wissen aus zweiter hand. ist eher ungünstig.

Warum man Politiker werden will, ist doch völlig egal. Es geht doch nur darum, dass einem jemand mit den entsprechenden Mitteln schnell einen Strick daraus drehen kann, wenn man vielleicht mal nach Bombenbauplänen gesucht hat.
 
Vielleicht nicht an jemanden, der Dich in der nächsten Nacht abstechen will, aber vielleicht an jemanden, der Dich von vorne bis nach hinten abzocken will. Wirtschaftskriminalität ist momentan extrem in, falls Du das noch nicht mitbekommen hast. Drum beteiligen sich die Staaten ja auch dran und führen illegale Aktivitäten durch, um das Geld zu bekommen, das sie dadurch verlieren.

Ich weiss nicht wie die an mir Wirtschaftskriminalität ausüben wollen. Vielleicht bin ich ein Vollidiot, aber ich blicks nicht.
 
Trust or Pay

Anbieter von sozialen Netzwerken wollen Geld verdienen / müssen ihre Kosten decken. Wenn die Nutzer nicht zahlen, muss der Betreiber sein Geschäftsmodell dementsprechend anpassen.

Inwieweit man diesem Geschäftsmodell dann traut, ist jedem selbst überlassen. Wieviel Erfolg hätte z.B. ein Bezahlfacebook gehabt

/wink maladin
 
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Man wird im Internet eh mit Werbung zugeballert, bis man blind wird. Warum dann nicht mit Produkten, welche mich interessieren und sogar noch aus Geschäften aus meiner Umgebung? Das empfinde ich als Verbesserung.

Und viele hier meckern über die Datenkrake Google oder Facebook, spielen aber zeitgleich über Steam ...

Steam -behält sich einen Gewähr- und haftungsausschluß vor; -sammelt persönliche Daten (nicht gemäß deutscher Datenschutzrichtlinie); -verwendet die Daten zu Werbezwecken, auch außereuropäisch; -untersagt Usern das Klagerecht.

Valve rocks!



Quelle: Pc GamesHardware Ausgabe 01/2012
 
Steam ist genauso ein Haufen Müll wie Facebook und Co., da stimme ich dir zu...
 
Das ist alles solang kein Problem, wie ihr einen Namen habt, den es in Deutschland zigtausend mal gibt.

Ich hab echt versucht mich online zu finden, mit allen möglich Angaben und über diverse Seiten, es geht nicht. Mir persönlich geht das alles am Allerwertesten vorbei, da ich mir relativ sicher bin, dass mich persönlich so schnell keiner finden wird.

Ich finde die Situation an sich schon bedrohlich, aber einfach weil es mich (noch) nicht betrifft, hab ich absolut kein Bedürfniss Sturm zu laufen.
 
Steam -behält sich einen Gewähr- und haftungsausschluß vor; -sammelt persönliche Daten (nicht gemäß deutscher Datenschutzrichtlinie); -verwendet die Daten zu Werbezwecken, auch außereuropäisch; -untersagt Usern das Klagerecht.

Steam sammelt persönliche Daten, wenn du diesen zustimmst. Außerdem werden nur zufällig Leute ausgesucht, die vorher bestätigen müssen, ob sie an der allmonatlichen Steam-Hardware-Umfrage teilnehmen wollen. Zudem wird ihnen gezeigt, welche Daten ausgelesen wurden und welche zu Valve gesendet werden inklusive der Möglich das alles auszudrucken. Und btw: Ein deutscher Gerichtshof hat bei einer Klage gegen Valve die Nutzungsbedingungen sogar indirekt bestätigt, wenn ich mich recht entsinne. Die Daten werde übrigens weniger für Werbezwecke genutzt, als für die Optimierung von Steamworks-Spielen. Was man wenig überraschend an Source-Spielen merkt.

Steam ist genauso ein Haufen Müll wie Facebook und Co., da stimme ich dir zu...

Und warum? Weil sie dir ein riesiges Spieleangebot digital bereitstellen, auf das zu jederzeit zurückgreifen kannst? Weil sie optional gute Dinge mit Steam Cloud und Steamworks anbieten? Weil sie dir die Möglichkeiten für eine umfangreiche Freundesliste inklusive Community-Gruppen bereitstellen? Weil sie jährlich gefühlte xtausend Sales raushauen, mit Rabatten bis zu 90 Prozent, oftmals sind auch neuere Spiele sehr günstig. Ich könnte die Liste noch enorm erweitern...
 
Und warum? Weil sie dir ein riesiges Spieleangebot digital bereitstellen, auf das zu jederzeit zurückgreifen kannst? Weil sie optional gute Dinge mit Steam Cloud und Steamworks anbieten? Weil sie dir die Möglichkeiten für eine umfangreiche Freundesliste inklusive Community-Gruppen bereitstellen? Weil sie jährlich gefühlte xtausend Sales raushauen, mit Rabatten bis zu 90 Prozent, oftmals sind auch neuere Spiele sehr günstig. Ich könnte die Liste noch enorm erweitern...

Weil ich ein Spiel nicht so spielen kann wie vor 10 Jahren, sondern auf so eine "Community-Plattform" angewiesen bin.
Als Kunde werde ich gezwungen diese Plattform zu nutzen, damit der Betreiber alle seine gewünschten Informationen über mich erhält.

Stell doch nicht immer alles so dar, als wär es ein Geschenk Gottes, dass wir mit Failbook, StudiKZ, Steam, Origin "gesegnet" sind.
Vor ein paar Jahren ging noch alles wunderbar ohne und es gab keinen Grund, sich über dutzende Seiten AGBs oder seine mangelnde Privatsphäre im Netz aufzuregen. Heute wird einem alles so serviert, dass man OHNE gar nicht mehr kann.

Vielleicht ist das aber auch schwer für jemanden zu beurteilen, der es nicht anders kennt.
Als du in die Windeln geschissen hast, hab ich schon PC Spiele gespielt und da gab es jedenfalls keine Gründe sich zu beschweren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das klang jetzt so richtig schoen sachlich. Alle Argumente schon aufgebraucht, dass Du auf so einen Bloedsinn (wieder mal samt "Ich bin viel aelter als Du!"-Karte) angewiesen bist?
 
Das klang jetzt so richtig schoen sachlich. Alle Argumente schon aufgebraucht, dass Du auf so einen Bloedsinn (wieder mal samt "Ich bin viel aelter als Du!"-Karte) angewiesen bist?

Ok das mit der "Ich bin älter" Nummer hätte ich mir sparen können - aber es ist doch tatsächlich so wie ich geschrieben habe.
Soweit ich mich erinnere, bist du, Ogil, auch nicht mehr der jüngste und wirst daher doch nachvollziehen können, worum es mir ging.

Das Problem ist, dass heute doch jeder nur all zu gerne völlig Blind durch das Medienangebot stolpert und nichts mehr hinterfragt wird.

Und das kritisiere ich, nichts anderes.
 
Vielleicht ist das aber auch schwer für jemanden zu beurteilen, der es nicht anders kennt.
Als du in die Windeln geschissen hast, hab ich schon PC Spiele gespielt und da gab es jedenfalls keine Gründe sich zu beschweren.

Also ich kenne es auch ohne Plattformen, und Razyl ist sicher älter ich. Daher wird er das auch kennen.

Ich muss sagen, ich finds viel angenehmer. Keine Hüllen die rumliegen, meist billiger als im Laden und man kann den Pc über Nacht anlassen und einfach mal um die 5-6 Spiele installieren.
Und wenn du deine Daten nicht preisgeben willst, zahle mit PaySafe Karten und gib halt einfach nichts an.
 
Und warum? Weil sie dir ein riesiges Spieleangebot digital bereitstellen, auf das zu jederzeit zurückgreifen kannst? Weil sie optional gute Dinge mit Steam Cloud und Steamworks anbieten? Weil sie dir die Möglichkeiten für eine umfangreiche Freundesliste inklusive Community-Gruppen bereitstellen? Weil sie jährlich gefühlte xtausend Sales raushauen, mit Rabatten bis zu 90 Prozent, oftmals sind auch neuere Spiele sehr günstig. Ich könnte die Liste noch enorm erweitern...

Weil die Spiele nur dann funktionieren, wenn Steam Lust hat. Gerade vorhin wieder Fehlermeldungen gehabt. Ich benutze Steam, seit es der Community vor fast 10 Jahren mit CS 1.6 aufgedrückt wurde. Und es gab eigentlich immer irgendein Problem.
 
Jo - bin ich. Ich hab auch schon gezockt als Du mit den Windeln und so

Ich persoenlich finde Steam gut - aus aehnlichen Gruenden wie Razyl. Und die meisten Spiele (grade etwas aeltere oder Indie-Games) kaufe ich auch ueber Steam wenn es grad irgend ein guenstiges Angebot gibt. Ich finde es einfach bequem eine einheitliche Plattform fuer meine Spiele zu haben und die einfach runterladen zu koennen anstatt hunderte Kisten und CDs/DVDs hier rumliegen zu haben. Natuerlich "bezahlt" man fuer diese Bequemlichkeit auch - durch Onlinezwang und eventuelle Infos die Steam ueber einen sammelt. Wobei ich mir da ehrlich gesagt wenig Sorgen mache. Dies hier ist mein Gaming-PC - da gibt es keine geheimen/vertraulichen Daten drauf ausser persoenliche Details in einem Umfang, wie sie Steam (und jeder andere Online-Shop, weil Rechnungsdetails) ohnehin hat. Und so richtig besorgt, dass sie die paar Spiele entdecken die ich nicht ueber Steam laufen lasse, bin ich auch nicht.

Na klar brauchte man das in der Vergangenheit alles nicht. Da hat man das Spiel als Box im Laden gekauft und als Kopierschutz gab es Drehscheiben oder Handbuchabfragen oder Aehnliches. Dafuer musste man halt in den Laden und wenn es Bugs/Patches gab, war das auch nicht so einfach, weil eben damals noch nicht einfach alles Online verfuegbar war und nicht jeder einen (oder gar einen schnellen) Internetanschluss hatte. Damals hatte auch nicht jedes Spiel irgend eine Form von Online-Modus und somit war die Huerde zum Rechtfertigen eines Online-Zwangs freilich hoeher. Es soll doch keiner Glauben, dass die Spiele-Anbieter damals einfach grosszuegig und nett waren - diverse Zwaenge wurden einfach nur nicht eingebaut, weil ein Grossteil der Spieler das Spiel dann nicht gekauft haette bzw. einfach nicht haette nutzen koennen.

Es muss halt jeder fuer sich abwaegen, was er fuer akzeptabel haelt. Freilich ist es unschoen, wenn manche Spiele den Spieler zu Steam zwingen, weil es als Kopierschutz verwendet wird. Aber das ist mir ehrlich gesagt lieber, als wenn jedes Spiel mit seinem eigenen Online-System/Kopierschutz ankommt. Deswegen nervt mich auch z.B. Origin - nicht wegen dem Geschrei ueber die Daten die es sammelt, sondern viel mehr, weil ich das benoetige nur um BF3 zu spielen. Da waere es mir viel lieber, wenn das auch einfach mit in Steam laufen wuerde. Genauso nervig sind Windows-Live oder Spiele, die eigene Accounts beim Hersteller erfordern - die man dann erst wieder ausgraben muss, wenn man nach einem Jahr das Spiel mal wieder installiert und zocken will.

PS: Und grossartig Probleme bei Steam habe ich nie gehabt - und ich nutze das zumindest auch schon seit ein paar Jahren. Klar sind die Download-Server manchmal ueberfordert - aber am Spielen hat mich das eigentlich noch nie gehindert...
 
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