Real - Quest

Tirima

Rare-Mob
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Grüße euch,



nun, der Titel mag vielleicht ein wenig verwirren, aber ich habe mir da etwas in den Kopf gesetzt. Das Vorhaben hat eine starke Ähnlichkeit zu Quests in MMORPGs, deshalb die Überschrift. Dazu muss ich aber die Vorgeschichte erzählen:


Vor vielen Jahren fand ich einen Ring auf meinem Heimweg von der Schule. Es war ein wunderschöner Sommertag und ich dachte mir "Hey, ein Ring. Der ist ja schön." und deshalb steckte ich ihn auch ein und setzte meinen Weg fort. Ich dachte mir nicht viel dabei denn wie groß war schon die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Ring aus echtem Gold handeln würde? Ich vermutete eher, dass es ein Ring aus dem Kaugummiautomaten war und, Daheim angekommen, landete der Ring in irgend einer Kiste in meinem Zimmer.

Ich wurde älter, beendete meine Ausbildung und zog von Zuhause aus. Dabei nahm ich auch die betreffende Kiste, mit allerlei Krimmskramms darin, mit. Ich wurde noch älter und irgendwann zog ich wieder um und lebe seitdem mit meinem Schatz unter einem Dach (nicht der Ring!!!).
Jedenfalls wurde der Platz in unserem neuen Heim immer knapper und irgendwann beschlossen wir unsere alten Sachen auszumustern. Dabei stolperte ich auch über den Ring, den ich vor so vielen Jahren an diesem sonnigen Sommertag gefunden hatte. Mein Wissen und Verständnis hatte sich seitdem natürlich erweitert und nun erkannte ich auch, dass es sich tatsächlich um einen echten Goldring handelte, genauer gesagt um einen aus 58,5%igem Gold. Hier endet nun die Vorgeschichte.





Meine eigene Hochzeit steht nun auch bevor, nämlich diesen Sommer. Den Ring fand ich nun zufällig auch wieder vor erst kurzer Zeit und irgendwie stimmt es mich nun traurig, wenn ich daran denke, dass dieses Symbol der Verbundenheit zweier Menschen nicht mehr bei ihnen ist.
Aus irgendeinem Grund, ich kann nicht sagen wieso, habe es mir nun zum Ziel gemacht das Paar zu finden, welches diesen Ring an ihrem Hochzeitstag getragen und ihn dann, nach vielen Jahren, verloren hatte. Einen Ring, den ich als Kind gefunden und all die Jahre sicher verwahrt hatte bis ich alt genug sein sollte um die Bedeutung eines solchen Stück Edelmetall überhaupt zu erfassen.

Selbstverständlich habe ich den Ring nicht weggeworfen sondern sicher verwahrt. Es ist auch eine Gravur auf der Innenseite erkennbar mit dem Namen einer Frau und dem Hochzeitsdatum. Ich bin mir deshalb sicher, dass es sich um einen Ehering für einen Mann handelt, zumal er so groß ist, dass er selbst für meinen Daumen viel zu breit ist.
Das Datum der Hochzeit liegt weit in der Vergangenheit, weit vor meiner Geburt. Mittlerweile dürften die Eheleute schon um die 80 sein.
Beim Standesamt habe ich auch schon angerufen aber die Beamten dort dürfen mir aus Datenschutzgründen nicht sagen welche Paare sich an diesem Tag getraut haben.



Habt ihr eine Idee, wie ich das Paar finden kann zu dem dieser Ring gehört?



Schattige Grüße,
T.F.
 
Spannende Story...

Wenn der vollständige Name drauf steht würde ich mal beim Einwohnermeldeamt anrufen. Wobei ich nicht weiß ob man einfach daten von irgendwelchen Leuten bekommen kann, vermutlich nicht.
Was du auf jedenfall machen könntest, wäre Telefonbücher bzw. Adresskarteien o.ä. durchsuchen.

Wobei das nach sovielen Jahren echt schwierig sein dürfte, da etwas zu finden.

Ein Privatdetektiv könnte auch helfen, aber die kosten ordentlich Geld und ob der mehr heraus findet ist wohl fraglich.
 
Naja - wuerde der volle Name drauf stehen, haette er den ehemaligen Besitzer laengst gefunden. Und normal steht auf einem Ehering wohl nur der Vorname oder eventuell die Vornamen beider Partner und das Hochzeitsdatum (damit der Mann sich daran erinnern kann).
 
Es ist nur die Kurzform ihres Namens eingraviert. Aufgrund dieser Kurzform vermute ich einen recht langen Vornamen und damals hatten die Leute noch wirklich versucht zu sparen wo es nur ging denn jeder zusätzliche Buchstabe kostete Geld. Das ist mit Sicherheit keine Lasergravur. Die Kurzform des Namens hatte ihnen wahrscheinlich gereicht.


Insgesamt stehen mir folgende Daten zur Verfügung:

-) Kurzform des Vornamens der Gattin.
-) Datum der Hochzeit.
-) Ungefähre Gegend, wo er verloren wurde.
-) Reinheit des Goldes.
-) Ringdesign.
-) Ringgröße.
 
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Kannste echt vergessen.

Strohhalm:
In lokalen Zeitungsarchiven nach Hochzeitsanzeigen suchen.
 
Auch wenns schwierig sein dürfte, da noch etwas zu finden, auch mit dem Einwohnermeldeamt, halte ich es doch für eine sehr edle Sache, dass du dich damit befasst.
Wenn du ihn vorher noch nicht hattest, hast du damit meinen Respekt gewonnen:good:
 
Naja - wuerde der volle Name drauf stehen, haette er den ehemaligen Besitzer laengst gefunden. Und normal steht auf einem Ehering wohl nur der Vorname oder eventuell die Vornamen beider Partner und das Hochzeitsdatum (damit der Mann sich daran erinnern kann).

Naja nicht unbedingt. Erstens gibt es Leute die denselben Namen tragen, Vor- wie auch Nachnamen und zweitens könnte die Person längst verzogen sein, was die Suche nochmal deutlich erschwert, selbst wenn man den kompletten Namen hätte.

Schätze auch dass es ziemlich unmöglich sein wird, da etwas zu finden anhand der gegebenen Informationen.
 
Hm, das mit den Zeitungsarchiven ist eine Idee. Das kann ich probieren.
 
Sofern die Personen nicht verzogen sind und man den vollständigen Namen hat, kann man sich beim Einwohnermeldeamt gegen eine Gebühr von 10 Euro die Adresse rausgeben lassen. Man muss jedoch erstmal den Namen rauskriegen, und das wird wohl verdammt schwer werden. Das Zeitungsarchiv könnt da aber durchaus eine gute Anlaufstelle sein.

Falls die Eheleute tatsächlich schon um die 80 sein sollten kommt noch ein weiterer erschwerender Faktor hinzu. Einer, wenn nicht sogar beide, könnten bereits verstorben sein. Durch das geschätzte hohe Alter gibt es eben viel Zeit für Altersschwäche und Krankheiten. Trotzdem finde ich es edel nach ihnen zu suchen. Wie sagt man so schön: Faith in Humanity restored.
 
Sofern die Personen nicht verzogen sind und man den vollständigen Namen hat, kann man sich beim Einwohnermeldeamt gegen eine Gebühr von 10 Euro die Adresse rausgeben lassen. Man muss jedoch erstmal den Namen rauskriegen, und das wird wohl verdammt schwer werden. Das Zeitungsarchiv könnt da aber durchaus eine gute Anlaufstelle sein.

Falls die Eheleute tatsächlich schon um die 80 sein sollten kommt noch ein weiterer erschwerender Faktor hinzu. Einer, wenn nicht sogar beide, könnten bereits verstorben sein. Durch das geschätzte hohe Alter gibt es eben viel Zeit für Altersschwäche und Krankheiten. Trotzdem finde ich es edel nach ihnen zu suchen. Wie sagt man so schön: Faith in Humanity restored.

Stimmt das wirklich, dass man von Personen, von denen man den vollständigen Namen kennt, beim Einwohnermeldeamt einfach die adresse für 10 Euro bekommen kann?
 
Ich werde morgen einmal bei einer Zeitung, die es schon bestimmt seit dieser Zeit gibt, nachfragen. Die haben sicher ein Exemplar von dem Tag im Archiv.
 
Ich mag jetzt unromantisch klingen, aber...

Wieso fällt einem erst nach 20 Jahren auf, dass der "Ring aus dem Kaugummiautomaten" eine Gravur hat ?

Aus irgendeinem Grund, ich kann nicht sagen wieso
Vielleicht wegen dem schlechten Gewissen, aufgrund einer Fundunterschlagung?
 
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Ich mag jetzt unromantisch klingen, aber...

Wieso fällt einem erst nach 20 Jahren auf, dass der "Ring aus dem Kaugummiautomaten" eine Gravur hat ?


Vielleicht wegen dem schlechten Gewissen, aufgrund einer Fundunterschlagung?

Nein? Ich war jung und wusste nichts von der Welt?

PS.: Und rechtlich gesehen wäre das auch verjährt, da bräuchte ich mir also auch keine Gedanken zu machen

PPS.: Und minderjährig war ich auch noch
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du die Besitzer nicht finden würdest wäre es doch sicherlich cool wenn du ihn umgravieren lässt und ihn als eigenen Ring benutzt.
So würd sich der Kreis auf Romantische Weise schließen .
 
oO

Ok so langsam wird es unterhaltsam.
Du schlägst also vor einen unterschlagenen Goldring, der vermutlich einer Braut ihre Hochzeit total versaut hat, einer anderen Frau zu geben, damit man immer sagen kann: Schatz, diesen Goldring hab ich damals gefunden und eingesteckt und jetzt sollst du den Ring tragen, der einer anderen Frau gehören sollte.

Wo genau ist das romantisch ?
Davon abgesehen würde JEDER Juwelier fragen, woher du besagten Ring hast...
Und sobald der hört, dass du ihn gefunden aber nicht abgegen hat wird ihn einkassieren und die Polizei holen.

Außerdem sind es vielleicht eher moralische BEweggründe .
Aber immerhin ehrt es dich, dass du jetzt nach der Braut suchen willst.
 
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Danke Captain Caps, jetzt wirds wirklich unterhaltsam

Stimmt das wirklich, dass man von Personen, von denen man den vollständigen Namen kennt, beim Einwohnermeldeamt einfach die adresse für 10 Euro bekommen kann?

Ja, du kannst aber - jetzt wirds lustig - eine Auskunftssperre beantragen, musst diese aber begründen können bspw. mit einem Zeugenschutzprogramm oder sowas in der Art, wo Gefahr für Leib und Leben besteht

Also ist Facebook eigentlich auch gar nicht so schlimm, für 5-15€ bekommt jeder deine Daten vom Amt.

Man kommt zwar teilweise da raus, aber wer glaubt die verkaufen die Daten trotzdem nicht weiter... na ja
 
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Rechtlich kann mir nichts passieren, selbst wenn ich versuchen würde ihn beim Juwelier zu verkaufen. Das weiß ich und da kannst du mich auch nicht verunsichern


Ich hätte inzwischen sogar die Möglichkeiten und das Wissen ihn eigenhändig einzuschmelzen oder ihn in Königswasser zu lösen um das Gold dann auszufällen oder ein Amalgam aus ihn zu machen. Ich könnte auch Goldglas aus ihm herstellen (rotes Glas, also einfaches Siliziumoxid mit Goldeinlagerungen) und und und...

Durch all diese Dinge könnte ich die Herkunft des Metalles verschleiern und es wäre für mich kein Problem dies durchzuführen und es wäre vom rechtlichen Standpunkt nicht einmal nötig, aber das will ich alles nicht. Ich will das Paar finden welches diesen Ring an ihrem Hochzeitstag getragen hatte.
 
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Es geht ja wie geschrieben nicht um das Rechtliche , sondern um das Moralische.
Davon abgesehen wird der Juwelier nicht wissen, wie lange du den Ring schon hast.
 
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