Schwarz-Gelb reduziert Wehrpflicht auf 6 Monate

Was haltet ihr von der Reduzuierung der Wehrpflicht ?

  • Gut, so werden wieder mehr Leute gezogen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Schlecht, da die Soldaten dann noch kaum sinnvoll ausgebildet werden können

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gut, so muss bin ich schneller wieder raus

    Stimmen: 0 0,0%
  • Schlecht, man sollte besser eine Berufsarmee aufbauen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Schlecht, denn dadurch steigen die Kosten des Gesundheitssystems

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    0
Ich behaupte eher, das der Soldat lernt wann es sein muss zu "töten". Er kann unterscheiden ob er schiessen muss oder nicht ! Man muss auch lernen Situationen zu beurteilen.

Töten kann eigentlich jeder Mensch. Der Soldat lernt auf die die verschiedenen Aktionen mit entsprechenden Reaktionen zu antworten. ("Nicht mit Kanonen auf Spatzen schiessen")
 
Ich behaupte eher, das der Soldat lernt wann es sein muss zu "töten". Er kann unterscheiden ob er schiessen muss oder nicht ! Man muss auch lernen Situationen zu beurteilen.

Töten kann eigentlich jeder Mensch. Der Soldat lernt auf die die verschiedenen Aktionen mit entsprechenden Reaktionen zu antworten. ("Nicht mit Kanonen auf Spatzen schiessen")
Mann kann jede aktion auf zwei arten auslegen.

Mann kan sagen "Man lernt Gefahren/aggressoren Kampfunfaehig zu machen (Sicht des Millitaers) Oder "Man lernt leute moeglichst brutal zu verletzen" (Sicht von symphatisant)
 
Jetzt geht das Thema schon wieder in Richtung "Ist die Armee boese?" - und dazu gibt es bereits ausreichend Diskussionen. Hier soll es um die Verkuerzung der Wehrpflicht bzw. um eine komplette Abschaffung selbiger gehen.

Wie ich schon eher sagte: Die meisten Nachbarlaender (hier z.B. eine Uebersicht der Wehrformen innerhalb der NATO) haben die Wehrpflicht laengst abgeschafft oder dies schon fest (mit definierten Schritten und Zeiten) geplant. Heisst das nun (um hier der Argumentation Einzelner zu folgen), dass diese einfach zu dumm sind die enormen Vorteile der Wehrpflicht zu erkennen? Oder gar, dass diese Laender schon so verroht und vom Werteverfall betroffen sind, dass die Abschaffung der Wehrpflicht nur noch eine logische Konsequenz des moralischen Niedergangs war? Haben sie sich gar von der Demokratie abgewandt, indem sie deren legitimes Kind (die Wehrpflicht) abgetrieben haben? Ich bin erschuettert! Lasst uns schnell eine Mauer um unsere Oase der vaterlandstreuen Glueckseeligkeit errichten!

Nein - mal ernsthaft: Es gibt sicher Argumente fuer und gegen die Wehrpflicht und es sei jedem selbst ueberlassen diese zu gewichten. Aber warum muss ich mich direkt als Egoist bezeichnen lassen wenn ich gegen eine allgemeine Wehrpflicht bin? Warum ist meine Meinung ein Zeichen der "Verwahrlosung von Prinzipien"? Irgendwie bekommt man bei der Diskussion hier den Eindruck, dass ein Rudel nicht mehr ganz so junger Leute versucht ihren Standpunkt zu sichern - zum Teil leider indem die "Gegenseite" als eine Menge unreifer Knaben diffamiert wird, denen man reinen Eigennutz unterstellt.

Dabei gibt es doch in dem Zusammenhang genuegend "richtige" Argumente: Kosten, Effektivitaet, Nutzen fuer die Gesellschaft - nur so als Beispiele. Zum Thema Kosten gibt es unterschiedliche Ansichten, die Einen sagen eine Berufsarmee waere guenstiger, da weniger Kosten fuer Ausbildung/Ausruestung usw. - und die Anderen meinen dafuer wuerden mit einer Freiwilligenarmee die Anwerbungskosten extrem steigen. Beim Thema Effektivitaet gibt es wahrscheinlich relativ wenig Streitpotential: Dass ein Berufssoldat ganz anderes leisten kann als ein Soldat nach 6 Monaten Wehrdienst duerfte jedem klar sein. Dann also der Nutzen fuer die Gesellschaft. Ich finde der Wehr-/Wehrersatzdienst ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits leistet man freilich einen Dienst fuer den Staat - andererseits hat das schnell zur Folge, dass die Leute meinen sie haetten ihre "erzwungene Pflicht" gegenueber dem Staat erfuellt und weitere Zeichen freiwilliger Solidaritaet waeren somit nicht noetig. Aus psychologischer Sicht ist nun mal "Ich kuemmere mich um Dich - dafuer musst Du dies und das machen..." nunmal nicht so effektiv wie "Ich kuemmere mich um Dich - und hab somit was bei Dir gut...". Das aeussert sich z.B. in der Einstellung zu Spenden/freiwilligen Arbeiten/Maezenatentum - was allesamt in anderen Laendern deutlich positiver ausgepraegt ist. Und noch etwas zum "vagen Vorteil sechs Monate früher eine Ausbildung anfangen zu können": Meint Ihr nicht, dass z.B. ein Arzt oder Wissenschaftler oder Sozialarbeiter oder Kindergaertner oder sonstwas in dem halben Jahr, die er laenger als ausgebildeter Arbeiter zur Verfuegung steht, mehr fuer die Gesellschaft leistet als im Wehr-/Wehrersatzdienst?

PS: Ich habe meinen Wehrersatzdienst laengst hinter mir - damals war der sogar laenger als der Wehrdienst zur gleichen Zeit und nachdem eine Reduzierung dieser Zeit beschlossen wurde habe ich sogar freiwillig die urspruengliche Zeit abgeleistet (natuerlich nicht komplett uneigennuetzig - das darauf folgende Semester ging halt nach der Zeitverkuerzung trotzdem nicht frueher los). Das nur um klar zu stellen, dass ich von einer Berufsarmee keinerlei persoenlichen Vorteil haette.
 
Seit dem Ende des kalten Krieges hat sich die politische Situation und auch die Situation weltweit was den möglichen Einsatzfall und die Aufgabenstellung einer europäischen Armee angeht grundlegend geändert. Neu beschafftes und jetzt schon unbrauchbares Kriegsgerät wie etwa der sündhaft teure PAH Tiger zusammen mit den dazugehörigen ebenfalls teuren und leider unnötig beschafften Panzerabwehrraketen, sind ein Beispiel für die Trägheit mit der sich die deutsche Regierung auf die neue Situation einstellt.

Die neue Aufgabenstellung für die Bundeswehr mit den Auslandseinsätzen in Krisengebieten um humanitäre Hilfe, Aufbauhilfe und Friedenssicherung zu erreichen benötigt sehr gut ausgebildete Spezialisten, die sich bewusst für diesen Job entschieden haben. Eine Ausbildung von 4 Monaten ist für dieses Tätigkeitsfeld vollkommen unzureichend. Um diese Aufgaben möglichst effektiv zu bewältigen, ist eine Berufsarmee eigentlich die Vorraussetzung. Desweiteren finde ich es fahrlässig junge Wehrpflichtige in solche Einsätze zu schicken, da die psychische Belastung in solchen Einsätzen relativ gross ist und eine Nachbetreuung dieser jungen Menschen aufgrund des schnellen Ausscheidens aus der Truppe nach dem Einsatz kaum gegeben ist.

Meiner Meinung nach würde sich die BRD einen grossen Gefallen tun, den notwenigen Schritt endlich zu gehen und die Wehrpflicht abzuschaffen. Zumal von Wehrgerechtigkeit schon lange nicht mehr gesprochen werden kann, wenn mittlerweile nur noch ein Bruchteil jedes Jahrgangs überhaupt eingezogen wird.
 
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Ich habe damals auch Wehrersatzdienst geleistet und mich für 7 Jahre der Freiwilligen Feuerwehr
verpflichtet. Das ist nun 13 Jahre her und ich bin immernoch dabei. Mittlerweile Stadtjugendwart
und Zugführer und ich bin mir sicher mehr für die Gesellschaft geleistet zu haben, als es ein Wehrpflichtiger
in sechs oder neun Monaten je tun kann.
 
Ja, wir sollten wieder zurück zum Thema kommen und das heisst Wehrpflicht - 6 Monate.

Das jetzt der Herr Guttenberg nun Verteidigungsminister ist hat mich auch überrascht. Bin gespannt wie er mit dem Thema Afghanistan umgeht. Herr Jung stand zwar hinter den Soldaten, hat aber wie die Regierung nicht viel über den Einsatz gesagt.
Wenn das mal kein Fehler war, denn mit dem Verteidigungsministerposten kann man sich ganz leicht die Karriere versauen, siehe Struck oder Scharping, die nach diesem Posten in der grossen Politik quasi kein Mitspracherecht mehr hatten !

Ich finde halt auch, das die Regierung reinen Tisch machen sollte und der Bevölkerung sagen sollte was die Soldaten am Hindukusch leisten !
 
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Meint Ihr nicht, dass z.B. ein Arzt oder Wissenschaftler oder Sozialarbeiter oder Kindergaertner oder sonstwas in dem halben Jahr, die er laenger als ausgebildeter Arbeiter zur Verfuegung steht, mehr fuer die Gesellschaft leistet als im Wehr-/Wehrersatzdienst?

Nein... wie auch? Schonmal nen 18 Jährigen Arzt gesehen?
 
Nein... wie auch? Schonmal nen 18 Jährigen Arzt gesehen?
Wenn man davon ausgeht, dass sich die Ausbildungsdauer durch den Wegfall der Wehrpflicht nicht aendert, so faengt man nicht nur frueher mit der Ausbildung an, sondern ist auch eher fertig und kann dann eher/laenger der gelernten Taetigkeit nachgehen. Deswegen schrieb ich auch "als ausgebildeter Arbeiter".
 
Oder gar, dass diese Laender schon so verroht und vom Werteverfall betroffen sind, dass die Abschaffung der Wehrpflicht nur noch eine logische Konsequenz des moralischen Niedergangs war?
da du das Wort Werteverfall benutzt, fühle ich mich angesprochen,da ich es in meinem Post erwähnt habe...allerdings war es bei mir auf die Jugend gemünzt.
und ich steh auch nach wie vor zu der Behauptung...
das hat aber nichts mit meiner Meinung zum Grundwehrdienst zu tun.dazu hab ich nämlich mit keinem Wort Stellung genommen.ich hab lediglich auf Noxiels Kommentar reagiert.das möchte ich auch nochmal klarstellen
 
Das Beispiel des Artzes, der etwas für die Gesellschaft tut, ist aber sehr gestellt. Zum einen kommt es ganz darauf an in welchem Tätigkeitsfeld diese Person als Arzt arbeitet, als Schönheitschirurg ist sein Dienst für die Gesellschaft zumindest fragwürdig. Zweitens sind nicht alle eingezogenen Wehrpflichtigen angehende Ärzte oder sonst irgendwie im Dienstleistungssektor beschäftigt.

Zum Anderen leistet der Angehörige der Bundeswehr durch das Vertreten der Interessen der BRD im Inland (Katastrophenschutz) bzw der EU/NATO/UN (Auslandseinsätze) ebenfalls einen gesellschaftlichen Beitrag.
Meiner Meinung nach ist dieser Beitrag gleichwertig und lediglich von der Qualtität der Ausbildung abhängig, die bei der jetzigen Dienstdauer kaum und bei der angestrebten Dauer gar nicht mehr gewährleistet werden kann.
 
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Die Wehrpflicht zu verkürzen ist neben Schattenhaushalt und der 2345234. Gesundheitsreform in 10 Jahren das dümmste, was diese noch nicht mal vereidigte Regierung beschlossen hat. Es ist n schlichter Kompromiss zwischen den beiden Parteien, um sagen zu können man wäre sich einig. Helfen tut das überhaupt nicht. Die Bundeswehr ist innerhalb Deutschlands auf die wehrpflichtigen Rekruten angewiesen. Billiger wird das ganze auch nicht, ganz im Gegenteil, schließlich bedeuten verkürzte Intervalle mehr neues Material in kürzerer Zeit.
Nach 3 Monaten Grundausbildung wird man dann letztendlich dahin versetzt, wo man den Rest des Dienstes abarbeitet was in 3 Monaten schlichtweg nichts weiter als in das Gebiet einarbeiten bedeutet. Kaum angekommen verschwindet man schon wieder. Reibungsloser Ablauft über einen längeren Zeitraum: No wai.
Desweiteren ist fragwürdig, was mit den Rekruten am Arbeitsmarkt passiert. War es heute Gang und Gebe nach der Schule oder nach dem Bund eine vergleichsweise kurze Auszeit zu haben, bevor man sich auf die neue Aufgabe im Leben stürzt. Ganz anders wird das nach der Reform aussehen: Im Idealfall wird man relativ zeitnah nach Schulabschluss eingezogen, dient ein halbes Jahr - bekommt dafür auch noch weniger Geld als vorher - und lebt dann ein halbes Jahr von Hartz IV bevor es weitergeht. Der Endeffekt ist also: Den jungen Männern wird weiterhin ein Jahr für Ausbildung/Studium geklaut, sie stehen finanziell schlechter da als mit der alten Regelung und den Lebenslauf schmückt nun noch ein Einschub namens "arbeitssuchend".
Herzlichen Dank.
 
Das Beispiel des Artzes, der etwas für die Gesellschaft tut, ist aber sehr gestellt. Zum einen kommt es ganz darauf an in welchem Tätigkeitsfeld diese Person als Arzt arbeitet, als Schönheitschirurg ist sein Dienst für die Gesellschaft zumindest fragwürdig. Zweitens sind nicht alle eingezogenen Wehrpflichtigen angehende Ärzte oder sonst irgendwie im Dienstleistungssektor beschäftigt.
Du hast Recht - das Beispiel ist gestellt. Allerdings auch nicht mehr als der hohe Gesellschaftliche Nutzen der Wehr-/Wehrersatzpflicht. Beispiel Zivildienst. Viele der Stellen dort waeren auch mit aehnlichen Kosten als "richtige" Arbeitsstellen anbietbar. Ich habe z.B. eine Art Hausmeister/Gaertner gespielt - das haette auch eine richtige Arbeitsstelle sein koennen, ein Arbeitsloser haette dann Arbeit gefunden. Waere das nicht mehr gesellschaftlicher Nutzen als wenn ich die gleiche Arbeit mache und jemand, der den Job gern haette, ihn nicht bekommt weil es ja Zivis gibt?

Zum Anderen leistet der Angehörige der Bundeswehr durch das Vertreten der Interessen der BRD im Inland (Katastrophenschutz) bzw der EU/NATO/UN (Auslandseinsätze) ebenfalls einen gesellschaftlichen Beitrag.
Kein Wehrdienstleistender ist bei irgendwelchen Auslandseinsaetzen dabei. Dieser von Dir genannte gesellschaftliche Beitrag ist ein Beitrag der von Berufssoldaten geleistet wird.

Der Endeffekt ist also: Den jungen Männern wird weiterhin ein Jahr für Ausbildung/Studium geklaut, sie stehen finanziell schlechter da als mit der alten Regelung und den Lebenslauf schmückt nun noch ein Einschub namens "arbeitssuchend".
Das ist wahr. Die Ausbildungen werden halt trotzdem im Spaetsommer/Herbst losgehen und bei vielen Studiengaengen kann man halt weiterhin nur im Wintersemester anfangen koennen.
 
Kein Wehrdienstleistender ist bei irgendwelchen Auslandseinsaetzen dabei. Dieser von Dir genannte gesellschaftliche Beitrag ist ein Beitrag der von Berufssoldaten geleistet wird.

Das ist nicht richtig. Ein Freund von mir war als Marinesoldat im Rahmen seines Wehrdienstes auf einem Zerstörer in der Adria. Und dieses Schiff war dort im Auftrag der Nato unterwegs. Zum anderen gibt es nicht nur Berufssoldaten sondern auch Zeitsoldaten, die ihren Wehrdienst lediglich im Anschluss verlängern. Und diese Soldaten werden auch in Krisengebieten eingesetzt.
 
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also zur marine kommt man doch nur wenn man sich freiwillig meldet oder hab ich was verpasst?
 
Kein Wehrdienstleistender ist bei irgendwelchen Auslandseinsaetzen dabei. Dieser von Dir genannte gesellschaftliche Beitrag ist ein Beitrag der von Berufssoldaten geleistet wird.


Das ist nicht richtig. Ein Freund von mir war als Marinesoldat im Rahmen seines Wehrdienstes auf einem Zerstörer in der Adria. Und dieses Schiff war dort im Auftrag der Nato unterwegs. Zum anderen gibt es nicht nur Berufssoldaten sondern auch Zeitsoldaten, die ihren Wehrdienst lediglich im Anschluss verlängern. Und diese Soldaten werden auch in Krisengebieten eingesetzt.


@Corak

War dein Freund zufällig "FWDL" (freiwillig Wehrdienst leistender)?

@Ogil

Die "FWDL" rekrutieren sich aus den Grundwehrdienstleistenden!

MfG
 
Ja, man sollte da doch klar unterscheiden.

Wehrpflichter = 9 Monate

Dann kann man bis auf 23 Monate verlängern und man ist dann freiwilliger Wehrdienstleistender.
Die nächste Stufe ist dann Soldat auf Zeit, beginnt bei 2 Jahren und kann bis zu 18 Jahre gehen.
Danach kommen dann die Berufssoldaten. Der Unterschied ergibt sich aus dem Berufsstatus den den diese haben. SaZ und BS sind Beamte während GWDL und FWDL Wehrpflichtige sind.

Aber um auf das vertreten und repräsentative Auftreten der BRD zu kommen:

Der normale Wehrpflichtige kann im Inland beim Katastrophenschutz eingesetzt werden und wäre dort repräsentativ. UND :

AUF SCHIFFEN. Egal wo sich das Schiff befindet, rein rechtlich gesehen ist das Deck auf dem Schiff Teil des deutsches Hoheitsgebietes und somit verlässt man Deutschland nicht, auch wenn man sich mit dem Schiff vor der Küste von Afrika befindet!!! Und deswegen können dort auch Wehrpflichtige eingesetzt werden.


Und dann gibts ja noch das Wachbatallion, welches die Staatsleute aller Länder in Berlin begrüsst !
 
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Ja sorry - diese Unterscheidung habe ich nicht getroffen. Habe alles ausserhalb der Wehrpflicht als Berufssoldat benannt und nicht in wirkliche Berufssoldaten, Zeitsoldaten usw. unterteilt. Eigentlich waere es ja auch richtiger von einer Freiwilligenarmee anstatt von einer Berufsarmee zu sprechen.
 
6 Monate? Wie soll der Ausbilder da was schaffen?
Naja mir egal, sofern ich für tauglich erklärt werde, werde ich mich eh für ne längere Zeit verpflichten.

Ansonsten: Dickes GZ an die Pussys die es nicht geschafft haben sich ausmustern zu lassen.
 

AUF SCHIFFEN. Egal wo sich das Schiff befindet, rein rechtlich gesehen ist das Deck auf dem Schiff Teil des deutsches Hoheitsgebietes und somit verlässt man Deutschland nicht, auch wenn man sich mit dem Schiff vor der Küste von Afrika befindet!!! Und deswegen können dort auch Wehrpflichtige eingesetzt werden.

Nichts für ungut, aber diese Argumentation ist geradezu peinlich lächerlich. Ich weiß, dass das nicht auf deinem Mist gewachsen ist, aber es ist trotzdem grotesk.
 
Nichts für ungut, aber diese Argumentation ist geradezu peinlich lächerlich. Ich weiß, dass das nicht auf deinem Mist gewachsen ist, aber es ist trotzdem grotesk.


Ja aber so ist das deutsche Recht bzw. allgemein so auf der Welt. Dies gilt natürlich nur solange sich das Schiff in internationalen Gewässern befindet. Bei den USA ist ein flugzeugträger z.b. auch als Staatsgebiet klassifiziert !

Allgemein gilt : "Wo deutsches Recht Anwendung findet, handelt es sich auch im deutsches Staatsgebiet". Das gilt auch für Botschaften oder Stützpunkte Gibt da aber noch Sonderrechte. Ob ein Wehrpflichtiger das Land verlässt hängt ja von dem Weg ab. Wenn er nach Afghanistan fliegt überfliegt er vermutlich irgendwann die deutsche Grenze und wäre dann im Ausland. Geht man aber in Kiel an Bord eines Schiffes und dieses fährt dann in den Atlantik hat man die BRD rein rechtlich gesehen nicht verlassen.

Klingt bescheuert... das weiss ich selber.
 
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