Spielemagazine in der Krise

1800netto finde ich jetzt nicht so blöde. selbst für studierte ein nettes einstiegsgehalt wenn man überlegt das im durchschnitt ein ingeneur mit 1600 netto einsteigt. dazu kommt das es keine vordefinierten berufsanforderungen gibt und man als quereinsteiger rein gehen kann.
aber du hast schon recht, es jetzt als hauptberufswunsch anzustreben würde ich auch nicht empfehlen, da die 1800 wohl auch eine wunschzahl sind^^

edit: razyl gib mal link zu deinen tests

Mir geht es nicht nur ums Geld. Solange es mir persönlich zum Überleben reicht und ab und an was nettes reicht es. Ich habe hauptsächlich Spaß an solchen Sachen.

Ein Test wäre etwa dieser hier => http://www.gamersglobal.de/test/league-of-legends , den ich vor gut 2 Jahren geschrieben habe und teilweise redigiert wurde von Herrn Langer selbst. Ansonsten auf www.gameradio.de surfen, da findet man ein paar Tests/Previews von mir (zuletzt F1 2011 Test und BF3 Beta).
 
Hey Leute,

via t-online Newsletter bin ich da heute auf einen imo ziemlich interessanten Artikel gestossen. Ich muss Euch aber warnen. Er ist 2 Seiten lang. Aber das lesen lohnt sich schon denk ich. Ich hoffe, der Link wird nicht als Werbung betrachtet. Hier also besagter Artikel.

Es geht um Spielemagazine und darum, warum diese am aussterben sind. Ich sehe es im Prinzip genauso wie der Autor. Die Qualität und die Herangehensweise wird den Lesern und dem Thema einfach nicht mehr gerecht. Die Magazine, die vor Jahren noch Kultstatus hatten sind heute einfach nur noch schreibfehlerstrotzende Werbemühlen.
Selbst die Webpräsenz solcher Magazine sind inzwischen zT weit unter dem Niveau vergleichbarer (kostenloser) Magazine. Ich selber hab seit der ersten Ausgabe zB die PC-Games gekauft. Bis vor einigen Jahren. Man hat irgendwo das Gefühl da "herausgewachsen" zu sein und sich dann doch wirklich lieber Online umgesehen, wenn man Infos wollte. Zudem muss man sich die Onlinepräsenzen der meisten grossen Mags doch mal ansehen...zB mein Bsp PC-Games, Werbung überall, dann gibt es aktuell täglich 20 Schlagzeilen zu Battlefield 3, 10 Werbenews und noch so 5-10 zu anderen Games - vom katastrophalen Aufbau der ganzen Seite mal ganz zu schweigen. Keinerlei Highlights, manchmal sehr schlecht recherchiert, repetetiv (viele Sachen werden zig mal aufgewärmt wie "Die besten Computerhimmel von Anno-Knips bis heute"

Zum Glück bin ich vor wenigen Jahren auf die Seite Gamgea gestossen. Für die meisten Artikel dort würd ich sogar ein Mag kaufen weil der Schreibstil mich irgendwie anspricht. Da les ich manchmal sogar Artikel, deren Zielgruppe ich gar nicht angehöre (zB PS3, XBox360 usw)


Wie steht ihr dazu? Lest ihr Printmagazine? Lest ihr Artikel in Magazinen (On-oder Offline) über Spiele die Euch interessieren komplett durch, oder pickt ihr Euch (so wie ich meistens) die wichtigen Fakten heraus weil das Drumherum eh immer das Gleiche ist?

MfG
Dave

PS: Wenn ihr diesen Beitragt mögt, würd ich mich über ein + freuen. Danke.

Ich weiß noch wo ich damals die Zeitungen wegen der CD gekauft habe

Das auf solchen Seiten viel Werbung ist, sollte klar sein. Bringt eben Geld wenn 10.000 Leute täglich 7 Werbebanner ansehen. Vllt. kauf der ein oder andere etwas. Irgendwie müssen die sich ja finanzieren.

Schreibfehler, schlecht recherchiert ist heute doch schon gang und gewe.

Aufgewärmte Sachen wie "Die besten Computerhimmel von Anno-Knips bis heute" find ich sehr interessant Den besten Himmel hat meiner Meinung nach RAGE

Ich lese keine Printmagazine weils eben Seiten wie Buffed, etc. gibt da geht das einfach schneller ...
 
also ich bin ganz sicher ossi mit Wurzeln in Sachsen und ehemaligen Ostpreußen (heutzutage nennt sich das Polen, aber zur Zeit meines Uropas noch deutsch^^) und das mit den 1600 netto für ingeneure meine ich mal im Spiegel gelesen zu haben
 
Gab es da anstatt Listings ein Blatt Papier und 'nen Locher?
 
Seitdems zu praktisch jedem Spiel ein Let's Play auf Youtube gibt, find ich Spielemagazine überflüssig.
 
Hmm, okay über Aktualität usw braucht man ja gar nicht weiter streiten. Aber es gibt doch auch in anderen BEreichen Printmagazine mit Tests..ka..Autobild, Stiftung Warentest, Mags über HiFi, Homelektronik usw. Das Alles kann man auch viel schneller im Netz finden.
Was meint ihr zu dem Argument aus dem Artikel, wonach das Thema PC-Spieletests und Mags einfach irgendwo in den 90ern stehengeblieben ist und nicht den Sprung geschafft hat, auch über die simplen Zahlenspielereien hinaus zu begeistern? Guckt doch mal, ich selber hol mir auch gerne mal ne Zeitschrift - Focus, Spiegel oder eben was über Homelektronik. Bevor ich mir meinen TV gekauft habe, hab ich mir erstmal zig Tests in Zeitschriften durchgelesen, danach bin ich dann erst ins Netz und hab di eMeinungfen zB bei Amazon angesehen. Also haben Printmags doch irgendwo trotz Internet ne Daseinsberechtigung. ICh finde allerdi9ngs auch, dass di eMag im Spielebereich einfach nicht den erforderlichen Mehrwert zu den Onlineangeboten hergeben -das ist eigentlich der Punkt. Fehlendes Niveau und qualitativ hochwertige Artikel die nicht nur durch die reine "Beschreibung" des Produktes hervorstechen sondern darüberhinaus etwas bieten.
 
Naja - sehe ich irgendwie nicht so. Auch bei anderen Tests schaue ich im Netz nach, auch da gibt es Review-Portale die Testberichte zu Produkten buendeln und einem helfen einen schnellen Ueberblick zu bekommen. Einen Mehrwert kann ich da auch bei Mags die Autos, Elektronik, sonstwas testen nicht erkennen.

Entsprechende Zeitschriften lese ich nur dann, wenn ich ohne Auto unterwegs bin (Zug, Flugzeug) und dann vorm Aufbruch am Bahnhof/Flughafen noch solch Mag kaufe um die kommenden Stunden leicht unterhalten rumzubringen.

Wirklich Mehrwert bieten fuer mich eigentlich nur Sonderhefte zu Themen die mich speziell interessieren wo ich aber nicht wirklich Bescheid weiss - einfach weil die meistens einen guten ersten Ueberblick und Ansatzpunkte fuer weitere Informationssuche bieten. Dabei meine ich allerdings eher Sachen wie ein Sonderheft zur Android-Programmierung oder zu Photo-Filtern und nicht das 12-Millionste WoW-Sonderheft.

Der Unterschied von z.B. Gaming-Mags und Heimelektronik-Mags ist wahrscheinlich auch, dass Gaming-Mags vor allem von Fans gekauft werden die sich ohnehin staendig informieren. So ein Heimelektronik-Testmagazin wird sicher auch zu grossen Teilen von Leuten gekauft, die grade vorhaben sich einen neuen TV zu kaufen und daher einmalig solch Magazin mitnehmen um sich etwas im Fachbegriff-Jungle zurecht zu finden.
 
Ich finde, bei Politikmagazinen wie dem Spiegel ist es eher lohnenswert, sich den als Printausgabe zu holen.
Es geht ja meist auch nur darum, in Situationen in denen man unterwegs ist und kein Internet hat, etwas greifbares in der Hand zu haben, mit dem man die Zeit verbringen kann.

Man könnte die ganzen aktuellen politischen Themen auch im Internet googlen oder auf der Website von Spiegel anschauen, aber ich finds in so einem Magazin besser gebündelt. Vielleicht liegts auch daran, dass politische Themen einfach nicht so schnelllebig sind wie PC-Technik und Spiele.
 
Sehe dat ähnlich wie Ogil ... hole mri eher selten bis garnet en Spielemagazin(sind mir einfach zu teuer)...was ich mir aber ab und mal leiste sind Magazine bezüglich Linux oder die Digital Photo Photoshop Sonderhefte

Da zahl ich dann auch gerne mal 10 € für, da die einen enormen Wiederlesefaktor haben. Was bei Spielezeitschriften mMn nicht gegeben ist. Die lese ich dann uff dem Klo 1-2 mal durch bis jeder kleinste Artikel gelesen ist und dann ab in die Tonne
 


Bin ja Ruhrpottler, habe dieses Jahr angefangen als Berufsunerfahrener und verdiene meine 1200 € netto als Steuerfutzie. Das sind dann 1800 brutto. 1600 netto dürfte ca. 2500 brutto entsprechen, die 1,8 netto entsprechend 3000-3200 (so aussm Kopf heraus).
Ich verdiene jetzt in meinem ersten Jahr fast so viel netto wie meine Mutter noch vor 3 Jahren, als sie ihren Job aufgegeben hatte (nicht wegen des Geldes), die allerdings gerade mal 15 Jahre Abteilungsleiterin im Verkauf eines größeren Gemüse-Obst-Blumen-Einzelhandels (ca. 10 Verkäufer + 20 Leute Anhang, zur Erntezeit + 40 Helfer) war.
 
Ich habe oder besser musste ^^ mir bis vor 4 Jahren immer diverse Spielezeitschriften im Kiosk kaufen. Trotz meist übertriebener Preise von 6,90€. Ich hatte einfach keinen Internetzugang.

Seit letztes Jahr habe ich meinen eigenen Internetzugang und mir ist schon stark aufgefallen, dass ich mir keine Zeitschriften mehr hole. Zum einen liegt das an der unterirdischen Qualität der Artikel als auch an den immer noch teuren Preisen.
Die gleichen Informationen gibt es auch im Internet kostenlos und oft in viel besserer Qualität.

Auch wenn ich jetzt sicher haue bekomme. Aber z.B. das Buffed Magazin. Ich bin nicht bereit für ein Magazin, was zwar hochwertig wirkt und aufgemacht ist, 5,90€ zu bezahlen wenn man schon alle Informationen kostenlos im Web liegen hat. Außerdem sollte man mal den Euro Preis umrechnen. Klar rechne ich nie genau um aber wenn ich schätzungsweise 12 Mark für ein Magazin bezahlen soll, muss ich schon ganz schön schlucken. Gamestar ist da auch nicht besser mit ihren 6,90€ oder Premium mist für 9.99€.

Meiner Meinung nach können solche Magazine nur weiter in der Zukunft bestehen wenn es (leider) darauf hinausläuft das die Seiten demnächst mit Werbung überladen sind. Oder das man als kostenfreier Nutzer (unsere jetzige Situation) fast keine Informationen mehr im Internet bekommt bis man dafür bezahlt. (z.b. Premium Accounts, Und die Magazine in PDF Form.)

Edit: Die Zeitung aufm Klo wurde schon längst vom Gameboy abgelöst
Darum kann ich mir schon vorstellen das einige Leute sich aufm Kindle die Zeitschriften reinpfeifen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit dem Preis ist wirklich ein wichtiger Punkt, dem schließe ich mich an.

Wenn eine Zeitschrift 2 DVDs dabei hat (was ich gar nicht brauche), und damit dann auf einen stolzen Preis von 7 oder 8 Euro kommt, dann ist Hopfen und Malz verloren.
8 Euro ist für mich ein halbwöchentlicher Kompletteinkauf. ^^

Da kauf ich mir doch net so ein Magazin wenn ichs kostenlos noch umfangreicher im Netz bekomme.
 
Das mit dem Preis ist wirklich ein wichtiger Punkt, dem schließe ich mich an.

Wenn eine Zeitschrift 2 DVDs dabei hat (was ich gar nicht brauche), und damit dann auf einen stolzen Preis von 7 oder 8 Euro kommt, dann ist Hopfen und Malz verloren.
8 Euro ist für mich ein halbwöchentlicher Kompletteinkauf. ^^

Da kauf ich mir doch net so ein Magazin wenn ichs kostenlos noch umfangreicher im Netz bekomme.

Genau so rechne ich auch. Entweder könnte ich mir zwei Zeitschriften holen oder ein mal Einkaufen für die ganze Woche.
 
Hmm. Also kann man unter den genannten Umständen die Gaming MAGs doch am Besten gleich alle einstampfen. Ich selber weiss auch nicht genau, wann ich zuletzt ein Print-Gaming Mag gekauft habe. Also ist doch das Internet schuld an all den arbeitslosen Redakteuren und Journalisten^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für mich ist der Preis der Hauptgrund. Vor allem hier in CH. Hier kostet dieselbe Zeitschrift fast das doppelte wie in DE. Das lässt sich mit höheren Personalkosten nicht mehr rechtfertigen.

Sehe ich genauso. Da gilt nicht der Wechselkurs.

Als Beispiel hier: Heft "A" 6.99 Euros. in DE. Schweiz: 13 Franken. Aktueller Wechselkurs: 1.236 Franken = 1 Euro. Also 6.99 x 1.236 = 8.64 (gerundet). Jetzt frage ich euch, wofür braucht ihr die 6.36? Das Porto für das Heft kostet ca. 3 Franken. Dann kommt noch der Massentransport dazu, der ist vermutlich sogar noch billiger. Also werden wir einfach um 3 Franken abgezogen. Für mich, der im Monat nen 20ger Taschengeld bekommt, ist das eine Menge Geld. Da gehe ich lieber online die Infos nachlesen. Schade ums Heft, aber es ist einfach viel zu teuer.
 
Sehe ich genauso. Da gilt nicht der Wechselkurs.

Als Beispiel hier: Heft "A" 6.99 Euros. in DE. Schweiz: 13 Franken. Aktueller Wechselkurs: 1.236 Franken = 1 Euro. Also 6.99 x 1.236 = 8.64 (gerundet). Jetzt frage ich euch, wofür braucht ihr die 6.36? Das Porto für das Heft kostet ca. 3 Franken. Dann kommt noch der Massentransport dazu, der ist vermutlich sogar noch billiger. Also werden wir einfach um 3 Franken abgezogen. Für mich, der im Monat nen 20ger Taschengeld bekommt, ist das eine Menge Geld. Da gehe ich lieber online die Infos nachlesen. Schade ums Heft, aber es ist einfach viel zu teuer.

Die Differenz ist noch höher wenn man es Mehrwertssteuer bereinigt, oder sind in DE keine 19% mwst auf Zeitschriften
 
Die DVDs waren damals ein Musthave, einige interessante Titel, Demos, endlich ein neues Direct X. Man hatte ja kein Internet.

Ich glaub, dass ist das Hauptproblem! Das Internet! Ich hab mir damals die Zeitschriften unter anderem deswegen gekauft, weil ich die neusten Demos / Treiber whatever haben wollte und man sie sich nicht wie heute einfach aus dem Internet saugen kann! Zudem bekommt man die meisten Informationen der Artikel mittlerweile genauso gut online! Und diese sind dann meist noch aktueller! Der einzige Grund warum ich z.B. die Buffed aboniert hab ist die Klolektüre bzw. fürs Zugfahren etc.
 
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