Kann man das so zusammenfassen ?
Eigentlich nicht, denn ich bin weiterhin der Auffassung, dass es auch eine differenzierte Mitte bei der Meinungsbildung geben kann, die ich eindeutig vertrete.
Ich betitele weder alle Polizisten als Gewalttäter noch alle Demonstranten. Das hab ich jetzt aber auch schon 4 oder 5 mal wiederholt, ich weiß nicht wie oft man das noch sagen soll, bis irgendjemand es versteht.
Zu den zwei "Lagern", pro Demonstranten und pro Polizei hast du generell aber erstmal Recht.
Zu dieser Zeile hast Du das Video gepostet.
Und eben, weil es ausschliesslich nur um die angeblich gewalttätige Polizei geht - man sie nur anprangern will,
finde ich das Video als Propagandamaterial bestens geignet und bestimmt auch so gedacht - egal ob ARD mit Monitor.
Was ist verkehrt daran, wenn ich das Video "interessant" finde?
Es geht in dem Video bewusst nur um die Fragestellung, ob die Polizei gewalttätig geworden ist bzw. unverhältnismäßig gehandelt habe. Das wurde recherchiert, weil Fragen aufgekommen sind, die mit journalistischer Arbeit beantwortet werden sollten.
Was ist daran verkehrt? Warum ist es Propagandamaterial, wenn Ausnahmsweise mal ein Exekutivorgan des Staates in Verruf gerät und sich unangnehmen Fragen ausgesetzt sieht? Das kann auch mal vorkommen und explizit sollte so etwas dann auch kritisch hinterfragt und aufgeklärt werden. Dieser Versuch wurde unternommen und das Ergebnis ist hinreichend mit Belegen ausgestattet. Auch hiermit wiederhole ich mich jetzt zum dritten Mal, trotzdem wird es immer wieder angefechtet.
Ich bin mittlerweile der Auffassung, dass hier einige Leute gar nicht verstehen
wollen, was für Ergebnisse solche Untersuchungen haben können.
Was die Sache mit dem Zivilpolizisten anbelangt, da habe ich heute morgen das Video das erste Mal gesehen und natürlich kommt einem die Menge vor wie ein Lynchmob die gleich über ihn herfallen.
Angesichts der Vorwürfe gegen den Beamten ist das allerdings auch kein Wunder, da der Verdacht besteht, dass er bewusst andere Demonstranten dazu aufgefordert hat, Dinge kaputt zu machen um sie zu provozieren und Gewalt vom Zaun zu brechen, die aber eigentlich gar nicht vorhanden ist. Und wenn sich diese Vermutungen tatsächlich erhärten, deckt sich das mit den Anweisungen die die Polizei von "oben" hatte um gegen Demonstranten zu handeln.
Summasummarum haben wir einen Imageverlust für die Polizei wie er größer kaum sein könnte.
Es geht dabei nicht um einzelne Beamte, die ihren Dienst vernünftig tun. Es geht um die Drahtzieher des Exekutivorgans "Polizei" und Bundespolizei, die in der Politik sitzen und die Strippen ziehen.
Aber bevor ich hier zu politisch werde, lasse ich es sein. Nicht dass der Thread dann dicht ist. ^^
Ach ja? Dann schau dir mal die Reportage von Galileo an, bei der die Polizei gezeigt worden ist, die bei solchen Demonstrationen fuer Frieden sorgen muessen.
Da moechte ich mich ungern mit meinem 30 Mann Trapp durch 999. Demonstranten pruegeln um am Ende 1. Stoerenfriede herauszufischen und dann noch mit 2 schwer verletzten Kollegen zurueck zu gehen.
Es gehen Leute mit Waffen hin und Anwaelte und provozieren die Beamten und schreiben den noch was, was sie zu tun und zu lassen haben.
Wer zu einer Demonstration geht, egal um welches es sich handelt, muss mit solchen Sachen rechnen und darf sich am Ende nicht beschweren, WEIL NIEMAND HAT DICH AUFGEFORDERT HINZUGEHEN, weil im Endeffekt stellst du dich gegen den Staat.
Wie man liest, hast du nicht besonders viel Ahnung von der Materie, denn die Polizei muss sich in so einem Fall nicht durch die Demonstranten durchprügeln.
In Ägypten und Syrien vielleicht, aber ganz bestimmt nicht in Deutschland. Die "Greiftupps" funktionieren auch so wunderbar.
Und natürlich stellt sich ein Demonstrant im Endeffekt gegen eine staatliche Entscheidung, aber das muss nichts Schlechtes sein, wenn es einem Einzelnen nicht passt. Ich wiederhole mich auch in diesem Fall: Es gibt das Recht auf freie Meinungsäußerung usw. usf. etc. pp.
Das Argument "man darf sich nicht beschweren, wenn man hingeht" hatten wir nun schon dutzendfach, es ist aber immer noch genauso gehaltlos wie zum Beginn des Threads.
Es war zu Anfang an nicht offensichtlich, dass es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommen würde, da zum größten Teil friedliche Demonstranten zugegen waren. Die Polizei handelte jedoch auf Anweisungen "von oben", und wer oben sitzt, wissen wir alle.
Wenn nicht einfach mal nach Baden Württemberg und Regierung googlen. Aber Politik wollen wir uns ja hier sparen, also lassen wir das einfach außen vor.
Dieses "oben" hat Anweisungen zu unverhältnismäßigem Verhalten gegeben um politische Ziele durchzusetzen, auf Kosten der Bevölkerung. Diese These ist auch im Video belegt worden und wer es dennoch weiter für Humbug hält, der rennt mit einer rosaroten Brille durch die Bundesrepublik.
Und ich möchte nochmal betonen, dass die Polizei nicht verallgemeinert als gewalttätig hingestellt werden kann,
ebenso wie die Demonstranten.
Und@sympathisant:
Statistiken belegen, dass Anzeigen gegen Polizeibeamte in den letzten Jahren prozentual praktisch gegen Null tendierende Aufklärungen oder Bestrafungen für den oder die entsprechenden Beamten zur Folge hat.
Kurz: Es ist hinlänglich bekannt, dass Polizeibeamte in den allermeisten Fällen keine Folgen zu fürchten haben, eben
weil sie keine Zivilbürger sind.