Der Händler ist verpflichtet, dass Waren, die er verkauft frei von Sach- und Rechtsmängeln sind. Im Mangelfall hat der Käufer bis zur Verjährung (2 Jahre, also der sogenannte Gewährleistungszeitraum) Rechte wie das auf Nachbesserung warzunehmen. Dabei obliegt es dem Händler, wie er den Mangel behebt. Ist der Mangel auch nach dem zweiten Versuch zur Behebung nicht behoben, hat der Käufer das Recht vom Vertrag zurückzutreten.
Der Händler gewährt aus einem einfachen Grund keine Gewährleistung: Als Gewährleistung bezeichnet man die gesetzliche Pflicht eines Schuldners für die Mangelfreiheit der von ihm geleisteten Sache einzustehen. Etwas gewähren kann ich aber nur auf freiwilliger Basis, wohingegen das Gesetz klar von einer Pflicht spricht. Garantien kann ich gewähren, denn die sind freiwillig (wenn auch selten über die gesetzlichen 2 Jahre hinausgehend).
Ist also eher ein grammatikalischer als ein juristischer Fehler gewesen, aber nvm.
