Telekom drosselt Leitung- Auswirkung auf Online Games

und das ist der todestoss für die telekom ausser für die kunden die keine wahl haben - wo sie eh die teuersten anbieter auf dem markt sind

Andere Anbieter saugen sich ihre Kontingente auch nicht aus der Luft, und auch bei denen werden sich die Volumen verdoppeln bis vervierfachen.
Es ist ja absehbar, dass die Volumen-intensiven Dienste wie Watchever & Co. demnächst auch beim Durchschnittskunden ankommen werden. Und dann wird auch der durchschnittliche Vodaphone- oder "was auch immer" Kunde nicht mehr den Intensiv-Nutzer subventionieren können.

Was viele übersehen: Internetflatrates bieten heute ein vielfaches an Bandbreite, und sind dabei über die letzten 15 Jahren auch noch immer günstiger geworden. Dazu kommen jetzt Multimedia-Inhalte gegen die normales Surfen und ein paar Software-Downloads überhaupt nicht in's Gewicht fallen. Für Autofahrer hat man auch irgendwann eine KFZ Steuer eingeführt, die zur Zeit der Pferdekutschen noch nicht gebraucht wurde.

Im Grunde scheint das dann aber doch wieder vielen klar zu sein. Sonst würde man sich nicht so darüber aufregen, sondern den Anbieter wechseln und den Rest vom Markt erledigen lassen.
 
Im Grunde scheint das dann aber doch wieder vielen klar zu sein. Sonst würde man sich nicht so darüber aufregen, sondern den Anbieter wechseln und den Rest vom Markt erledigen lassen.

Genau das wird aber passieren, wenn die Telekom weiter daran festhält. Es können ruhig alle Anbieter drosseln, es muss nur ein Anbieter dabei sein der auf humane 1 oder 2 Mbit drosselt, sodass der Anschluss nach der Drosselung noch zum Surfen genutzt werden kann. Mehr will der Kunde wohl, wenn er eh schon 75GB geladen hat, eh nicht.
 
Gegen die neuen Tarife der Telekom soll am 16. Mai 2013 demonstriert werden. Pünktlich zur Jahreshauptversammlung des Konzerns hat das Bündnis für Netzneutralität und gegen digitale Diskriminierung eine Mahnwache angekündigt und zu Protesten aufgerufen. Die Mahnwache wird ab 8.30 Uhr gehalten, die Demonstration soll um 16 Uhr vor der Lanxess Arena am Willi-Brandt-Platz 2 in Köln stattfinden.

Telekom_Protest_Logo.jpg


http://www.pcgameshardware.de/Internet-Thema-34041/News/Strassendemo-gegen-Telekom-Tarife-geplant-1069287/?utm_source=facebook.com&utm_medium=socialPCGH&utm_campaign=computecsocial
 
Die Telekom hat sich durch ihre Pläne zur Datendrosselung selbst zur Zielscheibe für kontroverse Nachrichten gemacht. Es überrascht daher nicht, wenn nun weitere Vorgänge an das Tageslicht kommen. Folgender Bericht der Saarbrücker Zeitung (Samstag, 18.05.2013), scheint hier kein Ausnahmefall zu sein. Gegenüber der Saarbrücker Zeitung bestätigte ein Telekom-Sprecher, dass derzeit Untersuchungen laufen in wie weit unwirtschaftliche Kabelverlegungen in abgelegene Neubaugebiete durch Mobilfunkübertragung ersetzt werden könnten. Die Telekom wolle den drahtlosen Telefonanschluss als alternative Lösung testen. Es fehlen jedoch Erfahrungen in diesem Bereich, daher solle zunächst eine einjährige Testphase ablaufen, für die bereits Vorgespräche im Gange seien.

http://www.pcgameshardware.de/Internet-Thema-34041/News/Telekom-Abgelegene-Neubaugebiete-ohne-Festnetzanschluss-1070285
 
So n bißchen übertrieben is das gejammer aber schon oder?
Ich hab mein Abi übrigens wirklich nachgeholt, in gegensatz zu dem Fotomodel da oben auf dem Bild und brauchte dazu kein Internet.

Sollen die leute halt den anbieter wechseln und gut is. Wer noch bei teledumm is, versteh ich sowieso net ganz

Bei Kabel deutschland hatte ich nie probleme in der Hinsicht
 
Wer meint, er schafft sein Abi nur durch das Internet, sollte es gleich bleiben lassen.
Das erspart uns Steuerzahler sehr viel Geld.

So langsam steuert dieses Diskusion zur Drosselung einem angepinnten Thread im "Was regt mich auf Thread" entgegen.

Und macht Euch doch nix vor!
Solange die ganzen ach so tollen anderen Anbieter keine eigenen Leitungen ja sogar Netze ihr Eigen nennen können,
werden sie zwangsweise nach und mitziehen - bzw. sie sind mit schuld an den Plänen der Telekom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte auch nichts von so einer Drosselung, aber diese Plakate sind kontraproduktiv und ziehen das Ganze ins Lächerliche.
 
So n bißchen übertrieben is das gejammer aber schon oder?
Ich hab mein Abi übrigens wirklich nachgeholt, in gegensatz zu dem Fotomodel da oben auf dem Bild und brauchte dazu kein Internet.

Sollen die leute halt den anbieter wechseln und gut is. Wer noch bei teledumm is, versteh ich sowieso net ganz

Bei Kabel deutschland hatte ich nie probleme in der Hinsicht

Du kannst von den meisten Abiturienten nicht verlangen das sie ohne Facebook, Instagram und Reddit lernen. Wo kämen wir denn dahin?
 
Ich würde ja eher sagen, dass die meisten dann effektiver lernen, weil man dann nicht so leicht abgelenkt wird..
 
Kurzzusammenfassung und Bewertung der Antworten der Deutschen Telekom vom 7. Juni 2013

Die Antwort der Deutschen Telekom vom 7. Juni 2013 auf die Fragen der Bundesnetzagentur zeigt, dass es im Hinblick auf die Tarifpläne des Unternehmens einerseits Schritte in die richtige Richtung gibt. So ist die geplante Anhebung der Mindestdatenübertragungsrate auf 2 MBit/s positiv hervorzuheben. Grundsätzlich besteht eine Bereitschaft zur transparenten Darstellung der Tarife und zur Mitarbeit des durch die Transparenz-Eckpunkte angestoßenen Diskussionsprozess. Auch das Bekenntnis zum nachfragegerechten Ausbau des Best-Effort Internet ist zu begrüßen.

Jedoch bleiben andererseits weitere konkrete Festlegungen (wie z. B. Inklusivvolumen) offen. Sie sollen erst kurz vor der technischen Implementierung des Tarifmodells im Jahr 2016 erfolgen, so dass eine abschließende Beurteilung zum derzeitigen Zeitpunkt nicht möglich ist. Im Hinblick auf die transparente Darstellung, welche Dienste in das Datenvolumen eingerechnet werden, macht die Telekom für die Vermarktung, den Vertragsschluss und die späterer Nutzung keine konkreteren Angaben. Daher wird die Aussage, dass dazu Informationen auf der Homepage bzw. im Online-Kundencenter geplant sind, rechtzeitig vor der Einführung erneut und detailliert zu prüfen sein. Da die Bundesnetzagentur davon ausgeht, dass in absehbarer Zeit entweder eine Marktlösung über Transparenz für den Endkunden oder eine Festlegung der Bundesnetzagentur zu diesen Themen (siehe Eckpunkte zu Transparenz und Messverfahren) existiert, wird sich die Deutsche Telekom davon leiten lassen müssen. - 16 – Sollte es beispielsweise zu einer breiten Angebotspalette an Managed Services kommen, müsste der Endkunde unterschiedliche Bündel von Internetzugang und verschiedenen Managed Services miteinander vergleichen. Der Vergleich des Telekom-Produktes mit dem Produkt anderer Netzbetreiber, die möglicherweise auch Managed Services anbieten, wird für den Endkunden somit ungleich schwieriger, als beim heutigen Vergleich der Merkmale Übertragungsrate und Preis. Vor diesem Hintergrund kommt den von der Bundesnetzagentur am 10.05.2013 vorgeschlagenen Maßnahmen zur Förderung der Transparenz im Endkundenmarkt und zu Messverfahren eine deutlich gesteigerte Bedeutung zu (siehe dort Eckpunkt Nr. 25: Information von Internetvergleichsportalen). Gerade wenn die Telekom anstrebt, eine Vielzahl an Managed Services anzubieten, ist darüber hinaus noch zu klären, wie später der mögliche Wegfall einzelner Managed Services im Vorleistungsbereich gleichzeitig im Vertragsverhältnis zwischen Telekom und Endkunden bzgl. des Anschlusses transparent dargestellt und abgewickelt werden soll. Denn gesetzt den Fall, dass der Anbieter eines Managed Service als Vorleister nicht mehr auf die Telekom, sondern exklusiv auf einen anderen Netzbetreiber zurückgreift, so entfällt ein (wesentlicher) Teil der Leistung, weswegen sich der Endkunde ursprünglich für den Abschluss des Anschlussvertrages mit der Telekom entschieden hat. Zu den Auswirkungen des Tarifmodells auf die Netzneutralität und die Sicherstellung der Diskriminierungsfreiheit sind noch wesentliche Fragen offen: Im Hinblick auf den geplanten Ausbau der Netzkapazitäten für das Best-Effort Internet und Managed Services, muss nachvollziehbar und kontrollierbar sein, dass es in der Praxis nicht zu einer Verdrängung des Best-Effort Internet kommt. Wie diese Voraussetzung erfüllt werden kann, ist weiterhin unklar. Insbesondere ist der Relevanz der ggf. beschränkten Bandbreite am Endkundenanschluss noch nicht ausreichend Rechnung getragen. Eine Beurteilung der geplanten Vorleistungsprodukte ist erst möglich, wenn diese hinreichend konkretisiert worden sind. Wie in Abschnitt 4.5.2 ausgeführt, ist ein Managed Service aus Sicht der Bundesnetzagentur dadurch gekennzeichnet, dass er vertikal integriert über ein geschlossenes Netz und nicht über das Internet erbracht wird. Dieser Aspekt ist in den Ausführungen der Telekom, die auf das Angebot unterschiedlicher Qualitätsklassen abstellen, bislang nicht thematisiert. Zwar wird auf die Notwendigkeit von Regeln für den Zugriff auf unterschiedliche genutzte Managed Services und bestehende Regeln für das Produkt Entertain hingewiesen, jedoch keinerlei konkrete Ausführungen zur Thematik gemacht. Somit bleiben praktisch noch alle Fragen der Ausgestaltung eines diskriminierungsfreien Vorleistungsregimes unbeantwortet. Vor dem Hintergrund des Vorlaufs bei der Entwicklung und Implementierung von Vorleistungsprodukten ist die vage Ankündigung, dies erfolge „rechtzeitig vor Implementierung der Volumenbegrenzung“, unzureichend. Grundsätzlich dürfen Managed Services einerseits die Innovationskraft des Best-Effort Internet nicht beeinträchtigen und müssen andererseits auch für kleine und mittlere Unternehmen auf der Basis von Vorleistungen realisierbar sein. Da die Nicht-Anrechnung von Spotify im Mobilfunk eine Diskriminierung darstellt (vgl. 4.2.4.) hatte die Bundesnetzagentur die DeutscheTelekom gefragt, ob sie beabsichtige, das Angebot in dieser Form fortzuführen. Obwohl die Deutsche Telekom in Ihrem Schreiben vom 15. Mai betont hatte, dass es in Bezug auf Internetdienste keine Diskriminierung fremder gegenüber eigenen Diensten geben solle, bleibt auch nach dem letzten Schreiben vom 7. Juni offen, ob sie die Diskriminierung im Hinblick auf Spotify beseitigen will.

http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Breitband/Netzneutralitaet/Bericht_Bundesnetzagentur_14_Juni_2013.pdf%3Bjsessionid%3D68663A995DFC5B238822A0944B8CCA15?__blob=publicationFile&v=1

Bericht der Bundesnetzagentur vom 14. Juni 2013 zur Tarifänderung der Deutschen Telekom AG für Internetzugänge vom 02. Mai 2013



 
http://www.focus.de/digital/internet/entscheidung-im-internet-streit-gericht-stoppt-drossel-plaene-der-telekom_aid_1143738.html

Nix mit Drosselung
 
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Außerdem: Es geht auch in erster Linie um die Drossel-Klausel in Kombination mit der Bezeichnung Flatrate.

Das bedeutet aber auch, dass die Telekom allen Nutzern, die einen Flatratevertrag haben, nicht einfach die Drossel-Klausel unterschieben darf. Das ist schon nen wichtiger Aspekt.
 
Solange die EU keine Verordnung erlässt, müssen die Vorgaben erstmal in nationales Recht umgesetzt werden. Und das dauert meistens Jahre.
 
Na da bin ich ja mal gespannt, wie lange es wirklich dauert. einen Gesetzesentwurf rechtsbindend zu machen.
Denn seit dem 12. September liegt der EU-Gesetzesentwurf vor, der u.a. das Blockieren und Drosseln des Internets verbietet.
 
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