Wie keine andere Religion auch. Da ich eh für die langsame Abschaffung aller Religionen bin, ist es mir persönlich ziemlich egal welche nun ein wenig unfriedlicher als andere.
Das stimmt nicht. Abschaffung der Religion ist 1. nicht möglich und 2. nicht wünschenswert. Der 1. Punkt ist klar, den zweiten erläutere ich nach meiner Ansicht mal.
Es stimmt nicht, dass alle Religionen grundsätzlich ''böse'' sind. Schaut euch die Mönche in Tibet an. Friedlicher Protest, das sind religöse, Buddhisten. Der Buddhismus ist eine friedliche Religion. Genauso wie das Christentum. Ich gehe übrigens von der Gegenwart aus. Denn Kreuzzüge, Inquisition und sonstiges sind für heute in meinen Augen nicht mehr relevant. Sie waren ein unschöner, aber durchaus wichtiger Schritt zum heutigen Christentum, jedoch hat das heutige Christentum mit dem damaligen nichtmehr viel am Hut, von der Ausführung zumindest. Man muss halt unterscheiden zwischen den Christen. Klar Katholiken sind traditionsorientierter als Protestanten. Auch wenn sich die Zweige der Religion unterscheiden fügen sie sich in den selben Zielen zusammen. Eines dieser Grundziele ist der Friede. Das Christentum ist im heutigen Zustand eine sehr friedliche Religion. Wenn man den representanten GOttes auf Erden (kath.), den Papst anschaut, sieht man stets, dass er sich für jegliche Friedenssituationen einsetzt, das Erreichen dieses Ziels ihm stets wichtig ist. ICh denke in diesem Punkt steht die Religion hinter ihm. In diesem Punkt, natürlich gibt es andere die nicht so unumstritten sind, aber darum gehts grad nicht. Heutzutage ist das Christentum eine Friedensfördernde Religion. Kriegsanstrengeungen, der USA z.B., laufen klar und deutlich nicht auf religiöser Basis ab, auch wenn die Leute die diese Kriege führen vermeintlich Christen sind, aber zwischen Christ und Christ gibt es unterschiede. Man kann sagen ich bin Christ, aber die christlichen Tugenden nichteinmal kennen (das tun sooo verdammt viele) oder man lebt eben nach dem Glauben. ich denke wenn die Leute nach den modernen Aspekten der christlichen Religion leben würden, dann gäbe es keinen Krieg. Leider ist es unmöglich.
Der Islam ist momentan auf dem Status, den das Christentum im Mittelalter durchgemacht hat. DIe Zeitrechnung der Muslime beginnt ja auch deutlich später und eigentlich kann man sagen, dass sie genau diese Jahrhunderte im Religionsverständnis zurückliegen. Währen das Christentum eine aufgeklärte, aus dem Wort Gottes friedlich interpretierte Religion ist, steckt der Islam noch genau in dieser Aufklärungsphase (lassen wir christliche Fundamentalisten mal aussen vor, diese verstehen die bibel nicht, sondern leben sie nach dem ''wenn du sagst ich soll aus dem fenster springen, dann tu ich das auch''-Prinzip...).
Eine Abschaffung der Religionen wäre keine Lösung. Für mich zumindest. Jeder Mensch sollte einen REferenzpunkt haben in seinem Leben. für mich und viele andere ist es Gott. Auch wenn viele Menschen auf diesem planeten meinen, dass es Gott nicht gibt und er nur ein hirngespinst ist, ist das im prinzip egal. Und wenn es ihn nicht ibt, er ist die Erklärung für Sachen die wir nicht verstehen, er ist ein Referenzpunkt für die Fragen in unserem Herzen. Ich stehe klar dazu, dass die Wissenschaft ALLES erforschen und ergründen soll, was in ihrer Macht steht, aber Fragen werfen Fragen auf, die Wissenschaft ist nicht allwisend. Man sollte den Aspekt von Gott und Wissenschaft immer kombinieren um die Welt, die ''Wahrheit''/Realität in der wir uns hier und jetzt befinden, besser verstehen und erfassen zu können. Man muss grossspurig denken. Engstirnigkeit führt zu ''Schlechtem''. So fasst man auch den Begriff Toleranz viel besser auf, versteht ihn und führt inhn so aus, für sich, wie es sein sollte. Auch wenn es Gott nicht gibt, wir können nicht alles erklären, so lasst es uns mit gott erklären, aber seid nicht blind dadurch für die Dinge die wir nicht verstehen. Versucht mit dem Wissen fortzuschreiten, das hilft uns auch die Gottesfrage richtig zu interpretieren und besser zu ''leben''.
Übrigens bin ich der Meinung, dass Religion NICHT Kirche ist, denn die Kirche ist eine Institution, die man ncht zwingend braucht. Sie übermittelt den Glauben, aber ich bin der Meinung, dass man seine Meinung und seinen Glauben SELBER formen sollte und nicht irgendwem anchleben sollte. ich labe nicht nach der Kirche, aber ich lebe meinen Glauben, der sich auf die Bibel, Jesus und Gott stützt. Ich bin Christ aber gehöre nicht der Kirche an. Für mich sind das zwei Dnge die nicht zueinander gehören müssen.
SO viele gedanken sind schwer in Worte zu fassen, ich hör jetzt ma auf...