Vergangenheit - Was tun?

laWln00b

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Guten Abend zusammen,

ich habe vorhin mit meinem Kumpel diskutiert, was er/ich machen würden wenn man in die Vergangenheit reisen könnte...

Wäre der 2. Weltkrieg nicht gewesen, was wäre dann heute?

Hätte man Jesus damals nicht gekreutzigt, was wäre dann?

Was wenn man wissen würde, wie die Dinosaurier damals gestorben wäre, was wäre dann?

Was würdet ihr tun, wenn ihr die Möglichkeit hättet in die Vergangenheit zu reisen?

Ich würde ein Attentat auf Hitler machen. Da, wo ihn noch keiner kennt, damit das ganze dann leichter ist. Lieber soll ein Mensch sterben
wie die 60 Mio. Menschen die er hat töten lassen ......

Was meint ihr dazu?

Grüße
 
Nö, würd meinen Eltern empfehlen Microsoft und Google aktien zu kaufen.

Naja ok, würd ne Bibliothek plündern, ins Jahre 2000BC gehen, ne eigene Stadt gründen und dort dann eine Zivilisation gründen die rein auf Wissen basiert.
 
Ich wurde J.F Kennedy retten und zum held der nation werdne
smile.gif



wne mir wa besseres einfahl meld ich mich :/
 
Ich würde ein Attentat auf Hitler machen. Da, wo ihn noch keiner kennt, damit das ganze dann leichter ist. Lieber soll ein Mensch sterben
wie die 60 Mio. Menschen die er hat töten lassen ......
das wäre ein rießen Fehler!

Die Tode sind zu bedauern und keiner gehört so in die Hölle wie Hittler!

Trotzdem!

Kennst du C&C allarmstufe Rot, es ist zwar ein Spiel aber trotzdem ist das Szenario nachvolziehbar!

"Einstein reist in die vergangenheit,
beseitig Hittler
allerdings gibt es keinen der Russland in Europa im Weg steht
und so bricht der 2. Weltkrieg eben 20 jahre später aus -> Zwischen USA und UDSSR<-"

Problelm ist allerdings das beide zu eben diesem späteren zeitpunkt über Nuklearwaffen verfügen!

Und um ma bei der realität zu bleiben.

Russland hatt eine Streitmacht zur invasion Europas aufgebaut, Hittler wuste allerdings nichts davon.

Hätte es das Dritte Reich nie gegeben wär Rusland einfach über Europa gerollt ohne das es jemand hätte aufhalten können!

Das Dritte Reich war der feind von allen! Und so wurde nach seiner Niederlage ein bevorstehender heißer Krieg "nur" zu einem kalten!

BTT: ich würde mir Microsoft Aktien besorgen ^_^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Russland hatt eine Streitmacht zur invasion Europas aufgebaut, Hittler wuste allerdings nichts davon.

Hätte es das Dritte Reich nie gegeben wär Rusland einfach über Europa gerollt ohne das es jemand hätte aufhalten können!

Quelle bitte - und eine stichhaltige, nachprüfbare, anerkannte Quelle, nicht Dein Verschwörungs-Forum von nebenan! Richtig ist nämlich, daß Hitler Rußland quasi "im Schlaf" überfallen hat (Du weißt doch hoffentlich, daß Stalin und Hitler Verbündete waren?). Wer da was zur Invasion des anderen aufgebaut hat, sieht nämlich ein wenig anders aus (bspw. die vielgerühmte "Autobahn" als Errungenschaft Hitlers wurde für die Gütertransportation in erster Linie gen Osten gebaut - als Mittel der Kriegsführung gegen den schon in "Mein Kampf" erklärten "Klassenfeind". Das geschah übrigens noch in Friedenszeiten. Toland berichtet, daß Stalin durchaus dem im "Nichtangriffspakt" verfügten "Hilfeleistungen" in Form von Kriegsmitteln nachkam, während die Deutschen "bummelten" und durch den Krieg verursachte Engpässe geltend machten. Historiker aller Coleur beschreiben übrigens Stalins Überraschung, als Deutschland plötzlich trotz anderslautender Verträge über Rußland herfiel).

Wichtig für die Entscheidung des Krieges sind im Grunde wenige Dinge: Einstein schrieb einen Brief, der die US-Streitmächte auf eine mögliche "Atom-Bombe" aufmerksam machte, die daraufhin das "Manhattan-Projekt" unter dem gebürtigen Amerikaner Oppenheimer (wohlgemerkt ein angeblich minderwertiger Jude) ins Leben rief. Einstein selbst wurde als "Sicherheitsrisiko" (wer war halt Menschenfreund) eingestuft und so vom Projekt ausgeschlossen. Weder Rußland noch Deutschland hatten die Möglichkeit, diese Waffe zu entwickeln. Auch wenn Deutschland vor dem Abwurf der Bombe kapitulierte, so wäre diese Waffe in jedem Fall kriegsentscheidend gewesen (ursprüngliches Ziel war eben nicht Hiroshima / Nagasaki, sondern Berlin). Leider vergessen unsere rechten Freunde, wenn sie die "Überlegenheit der weißen Rasse" predigen, gerne mal, daß diese angebliche "Herrenrasse" von jüdischen (sprich: jenen Leuten, die laut Hitler nur nachahmten und nicht in der Lage wären, etwas neues zu erschaffen) Physikern fast im wahrsten Sinne des Wortes "heimgeleuchtet" worden wäre. Die "Bombe" schaffte Fakten, gegen die jegliche sonstige Kriegsführung egal in welchem Sinne einfach "Kinderkacke" wurde. Selbst wenn die Deutschen nicht bereits in Stalingrad auf's Maul bekommen und Rußland im Sturm erobert hätten, hätte die "Bombe" jegliche Welteroberungsträume zunichte gemacht, sobald sie Berlin eingeäschert hätte (wie gesagt: Soweit zur Überlegenheit der "weißen Rasse". Sowohl Einstein als auch Oppenheimer waren Juden - und deren Geist hatte ein Hitler mitsamt seinem angeblich so überlegenem deutschem Volk nichts entgegenzusetzen).

Daß wir unsere relative Freiheit im ehemaligen Westdeutschland genießen durften, verdanken wir indirekt den Russen: Hätte es kein russisches Interesse an dem wenig später als im Osten als "BRD" (offiziell war es die "Bundesrepublik Deutschland" gegen die nichtanerkannte "DDR") benannten Land gegeben, hätten die USA keine Demokratisierung und Stabilisierung dieses eigentlich uninteressanten Landstriches eingeleitet (was mit minderer Strafverfolgung von NS-Größen einherging - siehe auch "Rattenlinie", an der die kath. Kirche beteiligt war - beide Kirchen-Fraktionen haben sich in der NS-Zeit übrigens nicht gerade mit Ruhm bekleckert; eher im Gegenteil. Religion scheint in den meisten Fällen keinen relevanten Einfluß auf die angeblich Gläubigen zu haben, wenn sie sich mit einem totalitären System auseinandersetzen müssen - siehe auch die sog. Tec-Studie, nach der weder Religion noch Vorbildung noch Erziehung einen statistischen Unterschied in der Minderheit derjenigen Leute ausmachten, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens den Juden halfen (Nechama Tec - When Light Pierced the Darkness). Kein wirklich überraschendes Ergebnis, wenn man sich die Natur des Regimes anschaut. Es hilft wenig, einen Bonnhöfer als Märtyrer anzuführen und gleichzeitig einen Wallenberg totzuschweigen. Nunja, das kennen wir - oder sollten wir kennen. Eine Mutter Theresa mitsamt ihrem sehr zweifelhaftem Orden ist immer noch ein Vorreiter der kath. Kirche, während der von mir unendlich bewunderte Karl-Heinz Böhm weder von Kirche noch von Medien eine tatsächliche Würdigung erfährt. Es mag an seinem "Unglauben" liegen. Soweit zum Anspruch auf "Moral" der etablierten westlichen Religionen. Wer mag, sollte sich Deschners überaus empfehlenswerten Band "Abermals krähte der Hahn" geben, in dem auch das dunkle Kapitel der NS-Zeit nicht zu kurz kommt. Wer's richtig "hardcore" mag, wird bei Deschners "Kriminalgeschichte des Christentums" fündig (bisher 9 dicke Bände, die noch nicht annäherend in der "Jetzt"-Zeit angekommen sind)).

BTT: Manchmal ist es tatsächlich nur eine einzige Person, die den Lauf der Geschichte ändern kann. So gerne man heute (und wahrscheinlich auch in der Vergangenheit) den Leuten sagt, eine einzelne Person könne doch nichts ausrichten, so zeigt gerade Hitler (und auch andere wie Ghandi, Lawrence etc), daß gerade an einer einzigen Person sehr viel hängt. Ohne Hitler hätte es keine so starke NSDAP gegeben, die sich jeden Vereinnahmungen widersetzte (die NSDAP wäre ohne den Verweigerer Hitler, der oft und gerne auch damals bereits mit Selbstmord drohte, sollte sich die Partei gegen ihn entscheiden) schon längst eine "gemäßigte rechte Partei" geworden).

Die Eliminierung einer einzelnen Person (im theoretischen Falle hier: Hitler) hat manchmal sehr große Auswirkungen auf die Weltgeschichte. Stalin war in direkter Linie von Hitler beeinflußt (er nahm sich beispielsweise die Exekution unliebsamer Anführer zum Vorbild (siehe "Röhm-Putsch") - ebenso wie die KZs, die ihre Entsprechung in den "Gulags" fanden).

Ob und inwiefern sich das Stalin-Rußland und Hitler selbst bedingten bzw. beeinflußten, kann man nicht nachprüfen; sondern nur theoretisch durchspielen. Mit Sicherheit kann man sagen: Ohne Hitler hätte es keine starke NSDAP gegeben - und damit auch keinen zweiten Weltkrieg im Sinne dessen, was wir heute kennen (siehe Hitlers "Mein Kampf", in dem die damals zukünftige Kriegs-Politik des "Führers" bereits ausführlich geschildert wird. Leider hat es "damals" kaum jemand gelesen - und laut Toland sowohl Fest hätte Hitler dieses Buch niemals geschrieben, hätte er zu der Zeit gewußt, daß er irgendwann mal der "Führer" seines Landes würde). Ob und wie Stalin ohne das Vorbild Hitlers Rußland gegen Europa geführt hätte, weiß keine Sau. Immerhin hat nicht mal Hitlers im Vergleich gesehen sehr progressive Kriegsführung ein UK beugen können - und die relativ behüteten Amis haben dennoch zuerst die Atombombe gebaut. Ob nun die "Anti-Juden-Politik" eines Hitlers oder Stalins die Physiker-Emigranten in den USA konzentriert hätten, ist wahrscheinlich irrelevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante Diskussion.... nun, ich für meinen Teil würde Tschernobyl verhindern. Ich weiß nicht WIE, sondern einfach, dass ich es machen würde.

Und zum Hitler-Umbringen; tatsächlich wäre Hitler sehr oft beinahe umgebracht worden -bspw. vom wohl Berühmtesten, dem Roten Freiherrn- aber ich denke dann hätte jemand anderes seine Position übernommen. Es wäre vielleicht nicht sinnlos, aber immer noch sehr gefährlich in die Geschichte einzugreifen, besonders an diesem Knotenpunkt.
 
Hm... hört sich vielleicht komisch an aber ich hätte früher mal was für die Schule gemacht (hab zwar einen guten Realschulabschluss geschafft ohne wirklich was zu machen aber wer weis wie das im Abitur aussieht
unsure.gif
).
 
Wäre der 2. Weltkrieg nicht gewesen, was wäre dann heute?
würden ein paar leute mehr auf der erde leben
Hätte man Jesus damals nicht gekreutzigt, was wäre dann?
wäre er irgendwann später gestorben?
Was wenn man wissen würde, wie die Dinosaurier damals gestorben wäre, was wäre dann?
würden sie heute noch leben
Was würdet ihr tun, wenn ihr die Möglichkeit hättet in die Vergangenheit zu reisen?
Den Menschen umbringen der die "tauschwirdschaft" erfunden hat =)
Es lebe die schenkwirtschaft!
 
Ich würde mit einer Zeitmaschine nur in die Zukunft reisen nicht in die Vergangenheit!

Jedes traurige Schicksal war zugleich eine tragödie aus dem die Menschen lernen mußten! Man darf nicht vergessen: Deutschlands Wirtschaft war am Boden als Hitler an die Macht kam! Ebensogut hätte es Volksaufstände geben können oder jemand anderer hätte halt den Krieg ausgerufen.

Nicht umsonst heißt es: Lerne aus der Geschichte um die Zukunft besser zu machen!

Dann lieber in die Zukunft reisen und schauen was dort passiert und zurück kommen und HIER ändern!

Den was wäre wenn du deine eigene Geburt verhinderst?
 
Jedes traurige Schicksal war zugleich eine tragödie aus dem die Menschen lernen mußten! Man darf nicht vergessen: Deutschlands Wirtschaft war am Boden als Hitler an die Macht kam! Ebensogut hätte es Volksaufstände geben können oder jemand anderer hätte halt den Krieg ausgerufen.

Und wieder mal: Das stimmt nicht! Deutschland erlebte gerade einen Aufschwung in der Wirtschaft. Als die Nazis Mitbestimmungsrecht bekamen (keine Mehrheit), haben sie durch Verlassen des Saales dafür gesorgt, daß keine Mehrheit zustande kam (siehe Fest; siehe Toland). Nur deshalb gab es dauernde Neuwahlen und Verunsicherung der Bevölkerung; nur deshalb wurde das Mitglied der "Außenseiterpartei" zum Kanzler gemacht (man glaubte halt noch, diesen Kerl in irgendeiner Weise kontrollieren zu können). Der Aufschwung kam nicht ausschließlich durch die Nazis; er war bereits vorher da. Zusätzliche Rüstungsgeschäfte (siehe "Autobahnen" in Richtung des "Klassenfeindes" wie oben beschrieben) schadeten der deutschen Wirtschaft selbstverständlich nicht.
Die NSDAP hat im Grunde recht wenig (abgesehen natürlich von der Vertreibung der Juden und gleichzeitiges Beschlagnahmen ihres Besitzes) zum Aufschwung beigetragen. Sie protegierte selbstverständlich deutsche Rüstungszulieferer, die dank Staatsaufträgen auch wieder mehr Arbeiter einstellen konnten. Ein System, daß sich allerdings zu einem großen Teil ausschließlich von Ausgaben des Staates speist, kann nicht lange erfolgreich bleiben.
Hitlers Streben war nie, einen Frieden aufrechtzuerhalten bzw. Mißstände aus dem "Versailler Vertrag" zu korrigieren (siehe dazu "Mein Kampf", in dem Hitler selbst behauptet, jegliche Wiederherstellung der Grenzen vor dem Vertrag wären unnütz, weil ihnen nur wenig strategische, allenfalls historische und eigentlich willkürliche Bedeutung zukäme. Es sei das Recht des Stärkeren, sich das Land der Schwächeren zu nehmen - völlig egal, was irgendwelche Abkommen sagen: " Die Forderung nach Wiederherstellung der Grenzen des Jahres 1914 ist ein politischer Unsinn von Ausmaßen und Folgen, die ihn als Verbrechen erscheinen lassen. [...] Staatsgrenzen werden durch Menschen geschaffen und durch Menschen geändert." AH, MK, S. 736ff), sondern der Krieg mit dem Erzfeind, in dem sich das "Schicksal des deutschen Volkes zu entscheiden habe".

Den Frieden in der Politik haben die Nazis damals absichtlich torpediert; gleichzeitig gaben sie sich ein "gemäßigtes" Äußeres (kein Wort in der Öffentlichkeit von Juden etc.).

Es war ihre letzte Chance, weil sich Deutschland bald selbst von den Auswirkungen der Krise erholt und niemand mehr auch nur einen Scheiß auf die Extremen (in beide Richtungen) gegeben hätte. Leider haben sie diese taktisch klug genutzt. Ein Treppenwitz der Geschichte. Mit dem unnachgiebigen Churchill auf der einen und dem "verdammten Juden" Roosevelt auf der anderen Seite wurde daraus ein "Planspiel", das nicht den gewünschten Erfolg bringen konnte - und in jedem Falle mit der "Bombe" beendet worden wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nehmen wir mal an, du reist in die Vergangenheit und tötest Hitler. Sagen wir mal so um 1905. Damit verhinderst du möglicherweise (!) den zweiten Weltkrieg. So weit so gut.

Jetzt mal ein Gedankenexperiment:
Kennt ihr Erwin Jablonski? Nein? Ich auch nicht. Das liegt daran, dass er nie gelebt hat. Erwins Vater war ein nach Amerika eingewanderter Pole, der am 6.Juni 1944 bei der Landung der Alliierten in der Normandie gefallen ist. Daher wurde Erwin nie gezeugt und folglich auch nie geboren. Das ist einerseits bedauerlich, andererseits wäre Erwin zum engsten Berater von Ronald Reagan aufgestiegen und hätte diesen Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts verleitet einen weltweiten Nuklearkrieg mit der damaligen Sowjetunion zu beginnen.

Egal was man durch Zeitreisen verhindern würde, man könnte nie alle Konsequenzen beachten und wäre nie sicher, nicht noch etwas viel schlimmeres heraufzubeschwören.
 
Und wieder mal: Das stimmt nicht!

Ich beschäftige mich anscheinend nicht genug mit unserer Vergangenheit, jedoch wurde mir gesagt, dass Deutschland starke Regresszahlungen an Frankreich zu leisten hatte was auch dementsprechend das Land belastete!

Und der Wirtschaftsaufschwung kam erst richtig zum tragen als Hitler eben anfing die Autobahnen zu bauen, Panzer zu bauen, die Armee ausbaute!


Nehmen wir mal an, du reist in die Vergangenheit und tötest Hitler. Sagen wir mal so um 1905. Damit verhinderst du möglicherweise (!) den zweiten Weltkrieg. So weit so gut.

Jetzt mal ein Gedankenexperiment:
Kennt ihr Erwin Jablonski? Nein? Ich auch nicht. Das liegt daran, dass er nie gelebt hat.

Das ist einerseits bedauerlich, andererseits wäre Erwin zum engsten Berater von Ronald Reagan aufgestiegen und hätte diesen Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts verleitet einen weltweiten Nuklearkrieg mit der damaligen Sowjetunion zu beginnen.

Egal was man durch Zeitreisen verhindern würde, man könnte nie alle Konsequenzen beachten und wäre nie sicher, nicht noch etwas viel schlimmeres heraufzubeschwören.

Genau das meinte ich! Ein zweiter Weltkrieg hätte nie stattgefunden und dementspechend wäre die Hemmschwelle für einen Krieg umso geringer gewesen! Meist müssen sich Menschen grausamerweise noch an Leid erinnern, um neues Leid zu verhindern!
 
Ich beschäftige mich anscheinend nicht genug mit unserer Vergangenheit, jedoch wurde mir gesagt, dass Deutschland starke Regresszahlungen an Frankreich zu leisten hatte was auch dementsprechend das Land belastete!

Natürlich belastete der überaus unfaire Vertrag das Land - und dennoch ging es aufwärts.

Und der Wirtschaftsaufschwung kam erst richtig zum tragen als Hitler eben anfing die Autobahnen zu bauen, Panzer zu bauen, die Armee ausbaute!

Hitler sagte, Deutschland zahle halt die Unsummen des Friedensvertrages nicht mehr (wofür ihm Jubel in den unterschiedlichsten Kreisen zukam). Die Einsparungen auf der einen Seite steckte man in Kriegsausgaben auf der anderen Seite.

Genau das meinte ich! Ein zweiter Weltkrieg hätte nie stattgefunden und dementspechend wäre die Hemmschwelle für einen Krieg umso geringer gewesen! Meist müssen sich Menschen grausamerweise noch an Leid erinnern, um neues Leid zu verhindern!

Der zweite Weltkrieg wurde durch eine "Kleinigkeit" eingeleitet. Das war keine Ankündigung nach dem Motto: "Hey! Wir sind die Herrenrasse! Ihr werdet euch beugen oder sterben!" Auf deutscher Seite leibte man sich halt noch Polen ein - und verließ sich darauf, daß alles so glatt laufen würde wie bei der Invasion der Tschechoslowakei, bei der nach zähen Verhandlungen alles zugunsten deutscher Hand ausging. Damals gab es dann so etwas wie ein Sicherheitsversprechen zugunsten Polens.

Der zweite Weltkrieg wurde vor allen Dingen von einem Mann eingeleitet, der den Krieg aus erster Hand kannte. Seine Strategieen als "GröFaZ" beruhten auf diesen Erfahrungen (übrigens galt der Gefreite Hitler, der einen der tödlichsten Jobs überhaupt innehatte, laut Toland als Mann, den man unbedingt an der Seite haben sollte, wenn die Scheisse erst richtig losgeht).

Der erste Weltkrieg war Stellungskrieg ohne irgendwelche Fortschritte (hohe Verluste auf beiden Seiten). Die Veteranen wandelten das dank ihrer Erfahrungen in den "Blitzkrieg" um (hohe Verluste auf der Gegner-Seite). Strategische Planspiele (siehe Stalingrad) sowie die zunehmende Menge an Gegner führten schließlich zum Verlust.

Das eigentliche Schrecknis des 2. Weltkrieges ist das, was auch ohne jeden Krieg hätte stattfinden können (siehe China. Wer vor nix fies ist, der google nach Unit 731): Der Holocaust. Die Kriegsschrecken? Geschenkt! Die Toten des Krieges? Vergiß es! So ziemlich jeder weiß, daß ca. 6 Millionen Juden von den Nazis getötet wurden. Wieviel Opfer nun der gesamte Krieg gekostet hat, wird ein Großteil der Leser wahrscheinlich nachgooglen müssen (nein, ich will den Genozid nicht verharmlosen - im Gegensatz zu den sonstigen Schrecknissen des Krieges scheint es dennoch das einzige zu sein, was den Leuten im Gedächtnis geblieben ist. Lt. Wiki liegt übrigens die tatsächliche Zahl der Kriegsopfer bei 50 - 55 Mio.)

Das schlimmste ist, daß beide Bereiche nicht mal unmittelbar was miteineinder zu tun haben. Aus den eigentlichen Schrecken des 2. Weltkrieges haben die Leute, die eh nie im Krieg waren, offensichtlich weniger gelernt als die handelnden Personen des 1. Weltkrieges, die gleich willig trotz der traumatischen Erlebnisse in die nächste Auseinandersetzung einstiegen (übrigens laut Fest und Toland mit lediglich leicht abgewandelten Plänen aus dem ersten Konflikt. Hitler, dem die traumatischen Erlebnisse in den Schlammbunkern durchaus noch in den Knochen steckten, entwickelte eine neue Taktik, die Bodensoldaten schonen und Stellungskrieg vermeidbar machte: Blitzkrieg! Und das war eine zeitlang verdammt erfolgreich (zumindest bis Stalingrad).

Wenn Männer, die eine Schlammschlacht wie den 1. Weltkrieg miterlebt haben (und zwar nicht aus der Entfernung) bereit sind, einen 2. Weltkrieg vom Zaun zu brechen, wie schnell kann uns das heute passieren?
 
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In die dinoszeit reisen und einen schmetterling umbringen
 
Ich bin mal so frei und bediene mich bei meinem Kumpel Wickie (http://de.wikipedia.org/wiki/Friedensvertrag_von_Versailles):

Zitate:
1.
"Am 12. Mai 1919 begründete Scheidemann seinen Schritt in der Weimarer Nationalversammlung mit der zum geflügelten Wort gewordenen Frage:

„Welche Hand müsste nicht verdorren, die sich und uns in solche Fesseln legte?“"

2.
"Folgen für das Deutsche Reich

Kundgebung gegen den Versailler Vertrag 1932 im Berliner LustgartenDas Deutsche Reich wurde durch die territorialen Abtretungen in seiner Wirtschaftskraft erheblich geschwächt. Große Teile seiner Schwerindustrie wurden getroffen, die Förderung von Steinkohle und Eisenerz, die Produktion von Roheisen und Stahl. Der Verlust Posens und Westpreußens verringerte die Lebensmittelproduktion in starkem Maß, ein Verlust, den die deutsche Landwirtschaft zunächst nicht ausgleichen konnte. Deutschlands Bevölkerung verringerte sich um sieben Millionen Menschen, von denen in den Folgejahren etwa eine Million ins Reich strömte, vor allem aus Elsaß-Lothringen und aus den an Polen abgetretenen Gebieten. Durch den fast vollständigen Verlust der Handelsflotte und durch den Verlust des Auslandsvermögens wurde der deutsche Außenhandel schwer beeinträchtigt.

Insgesamt wurde von verschiedenen Historikern als ein Grundproblem des Versailler Vertrages bezeichnet, dass er zwei Ziele gleichzeitig zu erreichen versuchte: zum einen die von Wilson vertretenen Ideale der Selbstbestimmung der Völker und der territorialen Übereinstimmung zwischen Volk und Staat, zum anderen die Absichten der Siegermächte, insbesondere Frankreichs, das Deutsche Reich entscheidend zu schwächen.

Wie Sebastian Haffner nach dem Zweiten Weltkrieg schrieb, wurde das Deutsche Reich als immer noch stärkste und geographisch in der Mitte beheimatete, also für die Stabilität des Kontinents unentbehrliche europäische Macht „weder dauerhaft entmachtet noch dauerhaft integriert“.

Durch die divergenten Interessen war der Vertrag von Versailles der Siegermächte zwar einerseits für Deutschland zu hart, als dass ein als politische Einheit und wirtschaftliche Großmacht bestehen gebliebenes Deutsches Reich ihn dauerhaft akzeptieren würde. Andererseits ließ er es aber mächtig genug, dass eine deutsche Regierung weniger als zwanzig Jahre später Revanchegedanken in Politik umsetzen konnte, womit sie Europa in die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs stürzte. Treffende Voraussicht zeigte eine Äußerung des Marschalls Foch zur Zeit des Vertragsabschlusses: „Das ist kein Frieden. Das ist ein zwanzigjähriger Waffenstillstand.“, wobei Foch für eine Zerschlagung des Deutschen Reiches eingetreten war.

Dass die Siegermächte angesichts der untereinander bestehenden Widersprüche einen Vertragspartner – das Deutsche Reich – von den Verhandlungen ausschlossen und ihm nur am Schluss schriftliche Eingaben gestatteten, diskreditierten den Vertrag vor allem in der deutschen Öffentlichkeit als „Diktat von Versailles“. Es war erklärtes Ziel der deutschen Außenpolitik, diese „Fesseln von Versailles abzuschütteln“. Neben der Art seines Zustandekommens beschädigten die Inhalte des Vertrages – insbesondere auch die Gebietsabtretungen mit deutschen Bevölkerungsgruppen – nachhaltig sowohl das Ansehen der Westmächte als auch das Vertrauen in die Staatsform der Demokratie.

Quer durch die Parteienlandschaft stieß der Vertrag auf heftige Ablehnung. Der Weimarer Regierung wurde von einigen Gruppen zudem vorgeworfen, durch die Annahme der Vertragsbedingungen die Interessen des Reichs verraten zu haben; es wurde eine Revision des als „Schandfrieden“ oder „Schanddiktat von Versailles“ bezeichneten Vertrags gefordert. Manche Historiker sehen in dem Vertrag eine wichtige Ursache für den Aufstieg des Nationalsozialismus. So äußerte Theodor Heuss, der 1933 selber im Reichstag für Hitlers Ermächtigungsgesetz gestimmt hatte, nach dem Zweiten Weltkrieg: „Der Ausgangspunkt der nationalsozialistischen Bewegung ist nicht München, sondern Versailles“.[16]

Inwieweit der Vertrag von Versailles tatsächlich zur Machtübergabe an Hitler beigetragen hat, bleibt spekulativ.

Auf die hohen Reparationsforderungen und die Industriedemontagen im Ruhrgebiet versuchte die deutsche Reichsregierung mit einem Generalstreik zu reagieren, der mit ständig nachgedrucktem Geld unterstützt werden sollte. Das heizte die Hyperinflation an, die große Teile der Bevölkerung in Not und Elend stürzte. Sie war vor allem dadurch zustande gekommen, dass den Kriegsanleihen, mit denen das Kaiserreich vorher den Krieg finanziert hatte, durch die militärische Niederlage keine Sachwerte gegenüberstanden. Während und nach der Inflation geriet das Reich in eine zunehmende Abhängigkeit von ausländischen Krediten, besonders US-amerikanischen. Daher traf die von den USA ausgehende Weltwirtschaftskrise das Deutsche Reich extrem hart, da diese stärker als irgendeine andere Industrie an die amerikanische Wirtschaft gekoppelt war.

Die durch den Versailler Vertrag begründeten bedeutsamen wirtschaftlichen Folgen und die außenpolitische Isolation des Deutschen Reichs versuchte Walther Rathenau im Vertrag von Rapallo zu entschärfen. Darin wurde das Verhältnis zur Sowjetunion normalisiert und auf gegenseitige Ansprüche verzichtet.

Hitler konnte in den ersten Jahren seiner Regierungszeit durch die Beseitigung der letzten Zwänge des Versailler Vertrags, unter anderem durch die militärische Wiederaufrüstung und Wiederbesetzung des Rheinlandes, großes innenpolitisches Prestige ernten. Die USA zogen sich alsbald von der europäischen Politik zurück, Frankreich und England entschieden sich für eine Politik des Appeasement
."



Du hast gefragt was es braucht, dass man kurz vor einem Krieg steht, nun ich sage es dir:

Ein schlechte wirtschaftliche Lage! Wenn ein Familienvater seine Kinder nicht mehr aus eigener Kraft ernähren kann, dann wird er stehlen gehen! Nicht weil er ein schlechter Mensch ist, sondern weil er seine Kinder liebt!

Ein Ziel, einen Sinn!

Sei es Rache für Demütigungen oder ein Religiöser Vorwand (heiliger Krieg) oder schlicht: Du bist was besseres du hast mehr verdient (der arische Gedanke).

Sobald es Menschen schlecht genug geht werden sie folgen! Selbst wenn sie nicht der Meinung sind, werden sie sich einfach nicht damit auseinandersetzen. "das ist im moment das Beste für mich" werden sie denken und marschieren!

Das war schon immer so und die Gefahr, das es wieder passieren könnte ist noch immer nicht gebannt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich belastete der überaus unfaire Vertrag das Land - und dennoch ging es aufwärts.
Das ist schlicht und ergreifend falsch.
Es ging steil bergab. und zwar ab dem "schwarzen Freitag" 1929 kontinuierlich.
Braucht man auch gar nicht lang nach Belegen zu recherchieren:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=...=20090416084015
Die von Scrätcher o.g. Maßnahmen (auf Pump!) brachten den "Aufschwung" den du attestierst.
Die Rüstungsindustrie war das wirtschaftliche Zugpferd.
Der zweite Weltkrieg wurde durch eine "Kleinigkeit" eingeleitet.
LOL
Ich rate dir mal eine der unzähligen Dokus, die grad aus jubilarischem Anlass überall laufen, zu konsumieren.

Der zweite Weltkrieg wurde vor allen Dingen von einem Mann eingeleitet, der den Krieg aus erster Hand kannte.
Bullshit. Als Kriegsversehrter im Lazarett und auf Heimaturlaub hat der nicht viel mitbekommen und noch weniger Ahnung. Absoluter Amateur. Jeder Wehrdienstleistende HEUTE hat mehr Plan von "Krieg" als der "kleine böhmische Gefreite" (Zitat O.v.Bismarck).

Die Veteranen wandelten das dank ihrer Erfahrungen in den "Blitzkrieg" um (hohe Verluste auf der Gegner-Seite).
Stimmt wieder nicht.
Das war ne Revoluzzer-Taktik, alles andere als militärstrategischer Konsens.
"Veteranen"... das war neu und progressiv und wurde demnach naturgemäß erstmal abgelehnt.
Blitzkrieg sieht übrigens keine hohen Verluste auf Gegnerseite vor.

Hitler, [...] entwickelte eine neue Taktik, die Bodensoldaten schonen und Stellungskrieg vermeidbar machte: Blitzkrieg! Und das war eine zeitlang verdammt erfolgreich (zumindest bis Stalingrad).
?_?
Der hat beim besten Willen den Blitzkrieg nicht entwickelt. Der hat ihn ausprobiert und hatte auf wundersame weise damit Glück und is durchgekommen. Mehr Glück als verstand. Und auf SEINEM Mist gewachsen ist die Idee schon gleich 3 mal nicht. Wie gesagt der war blutiger Amateur und dazu noch ein Verpisser wie er im Buche steht. "Erfahrung"... ich krieg mich nimmer... "hat ... entwickelt" ich schmeiss mich weg!!! ROOOFL
Und wenn du meinst, dass die sog. "Ostfront" als Blitzkrieg geführt worden wäre hast du nicht die Ahnung, die ich dir anfangs noch unterstellt hätte ;-P

Das ist alles Wissen, dass die Welt nicht braucht.
Aber es kann einfach nicht angehen wenn Fakten verdreht oder falsch wiedergegeben werden wennd ann dabei rumkommt, dass einer der größten verbrecher der Menschheitsgeschichte glorifiziert und mit "Lorbeeren" versehen wird, die er bei weitem nicht verdient hat.
"Der Führer" war ein kleiner hässlicher Mann. Nicht arischer Herkunft und nicht aruschen Aussehens. Ein Feigling, ein Verpisser, ein Kriegsversehrter der den 1.WK im Lazarett "miterlebt" hat. Ein Wahnsinniger, der leider Glück hatte und die Kriegsmüdigkeit der Franzosen, Engländer und Amerikaner ausgenutzt hat (die bei "den Deutschen" ebenfalls vorhanden war kehr das mal nicht unter den Tisch zefix!).
Und vergessen wir nicht, was er am Ende "seiner Karriere" gesagt hat. Wir Überlebenden, wir minderwertiges Volk, die bald von denen im Osten unterworfen werden würden...
 
Wenn ich in die Vergangenheit reisen könnte,
dann würde ich im Jahr NULL auf einer Bank, die mir 5% Zinsen gibt ....ach komm lass es 2% sein,
EINEN CENT als Sparguthaben hinterlegen und dann mit dem Sparbuch zurückreisen ins Jahr 2009.
 
Was für ein Träumer-Thread. Ich hätte den Cock-Ring erfunden!
 
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