steelbeton
NPC
- Mitglied seit
- 11.04.2007
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- 3
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- 16
Guten Tag allerseits.
*Update (siehe unten)
Vorwort
Dieser Beitrag richtet sich an alle die mit ihrem WoW-Konsum unzufrieden sind. Ich werde mich hüten davor alle Spieler in eine Schublade zu stecken, auch wenn ich nicht abstreiten kann, dass man als Ehemaliger WoW-Süchtiger ein anderes Bild von aktiven Zockern besitzt.
Zu meiner aktiven Zeit habe ich persönlich einen Bogen um solche Beiträge gemacht die das Suchtverhalten ansprechen. Aus meiner Sicht habe ich sie als Provokation verstanden.
Dass ein WoW-Konsum nicht auf Kosten des RL gehen muss ist mir bekannt.
Jedoch existiert auch die andere Seite von Spielern die sehr viel zocken. Die Grenzen dazwischen sind fliessend.
Dieser Beitrag und insbesondere meine Tipps richten sich an Spieler die einen ähnlich hohen Konsum von WoW besitzen wie ich früher.
Motivation
Ich (20) bin nun schon seit ca. 2 Jahren "WoW-clean", doch das verrückte ist: Trotz all den neuen Beschäftigungen die ich gefunden habe denke ich noch heute ca. 1-3 mal pro Monat an WoW. Ich komme mir vor wie ein Ex-Raucher der sein Leben lang in bestimmten Momenten von einer Zigarette träumt. Die Motivation zur Erstellung dieses Beitrages ist also nicht nur von einer "nächsten-liebenden" Natur, sondern soll für mich auch einen Schlussstrich darstellen.
Über mich
Abgesehen von einer kleinen Verspätung, würde ich mich als Zocker der ersten Stunde bezeichnen. Ich habe mit 15 Jahren angefangen zu zocken und mit 18 aufgehört. Mein Mainchar war ein Schamane namens Steelbeton, Server Onyxia (evt. sogar noch im Arsenal einsehbar?). Falls mich da draussen noch jemand kennt, "hallo zusammen
!"
Classic WoW:
Schamane lvl 60
Krieger lvl 60
PVE: Ragnaros, Nefarian, einige Erfahrungen in Ahn'Qiraj
PVP: relativ Erfolgreich, Open Pvp in Southshore (das war noch PvP...)
Burning Crusade:
Schamane lvl 70
Krieger lvl 70
Paladin lvl 70
PVE: Gildenleader bei ner Karazhan/Gruul Gilde, Gildenwechsel und dann: Kael'Thas, Illidan, Archimonde
PVP: ziemlich erfolgreich in der Arena
Sehr viel Zeit in das Amt des Gildenleaders investiet.
~3 Monate vor WotLK Beginn, kalter Entzug von WoW.
WotLK:
Todesritter lvl 80
PVE: Gildenlos
PVP: nur BG
Mit Addon beginn habe ich dann wieder angefangen zu zocken, allerdings war ich sehr schnell frustriert vom Spiel.
Zu meiner aktiven Zeit erreichte ich Spielzeiten von 8-14 Stunden pro Tag. Die investierte "Arbeit" machte sich jedoch bezahlt. Meine Ausrüstung war sowohl für PVE wie auch PVP auf einem hohen Niveau und auch das Verständnis der eigenen Klasse versuchte ich durch WoW-Theorie zu maximieren.
WoW-Sucht
Mit 15 fing ich auf Empfehlung eines Freundes mit WoW an. Schnell drehte sich nur noch alles um das Spiel. Für Prüfungen lernte ich, wenn überhaupt, erst am letzten Tag und auch dann weit nach Mitternacht. Die Noten sanken ins Bodenlose und ich musste eine Klasse wiederholen. Das Konzentrieren fiel mir extrem schwer. Ich überlegte während der Prüfung für welches Item ich meine Raidpunkte ausgeben solle. Gedanken wie z.B.: "Ist es der Aufwand für die Hand von Ragnaros - Sulfuras wert?".
Gelernt hatte ich damals noch nichts. Während meine wenigen Freunde am Wochenende in den Ausgang gingen hockte ich vor dem Bildschirm. Meine Hobbys wie Klavier, Freunde, Golf, Schwimmen und halt saufen existierten nicht mehr.
Als ich mit dem ersten Addon eine Gilde gründete wurde es noch schlimmer. Als meine Eltern mir den PC wegnehmen wollten rastete ich aus. Meine Freunde fragten mich gar nicht mehr ob ich was mit ihnen unternehmen wolle, verständlich, denn nicht einmal sagte ich zu.
Sowohl für meine Freunde als auch für meine Familie war mein Verhalten absolut unverständlich. Sie wussten nicht was mit mir los war, denn ich hütete mich davor im Reallife auch nur ein Wort über WoW zu verlieren. Dies führte dazu, dass ich kaum Gesprächsstoff hatte, worauf ich einfach die Klappe hielt und an WoW dachte. (Eine Ursache für das Unverständnis meiner Mitmenschen sehe ich in der Tatsache, dass die Spielsucht ein komplett neues Phänomen ist und im Vergleich mit z.B. Alkohol für Aussenstehende unbekannt ist.)
Besserung
3 Monate vor dem Erscheinen des zweiten Addons war ich zum ersten mal auf Entzug. Dies geschah teilweise freiwillig, teilweise aus Zwang. Mit dem neuen Addon erlitt ich einen Rückfall und begann wieder zu zocken. Allerdings geschah dies ohne das Mitwissen meine alten WoW-Kollegen, denn ich wechselte den Server. Offenbar konnte ich damals die Scham nicht ertragen. Ohne eine High-End Gilde und ohne gute Mitspieler für die Arena war ich schnell frustriert und unterbrach die Verlängerung meines Accounts.
Freizeit?
Bei meinem ersten Entzug hatte ich keine Ferien und musste für die Schule lernen, denn die Noten waren ein weiteres Mal bedrohlich. Doch nun hatte ich Ferien. Massenhaft Freizeit und kein Game. Meine Erinnerungen an die ersten paar Wochen seit der Deinstallierung von WoW sind sehr schwammig.
Ich getraute mich nicht meine alten Kumpels anzurufen, wie sollte ich ihnen erklären was ich 2-3 Jahre lang gemacht habe?
Anfangs spielte ich passiv WoW. Ich sah mir unzählige Youtube-Videos von Spielern an, stöberte in verschiedenen Foren oder verfolgte die Neuigkeiten über buffed.de.
Irgendwie gelang es mir die Ferien zu überbrücken und das nächste Schuljahr begann. Über einen Kumpel von früher gelang es mir neue Kontakte zu knüpfen.
Ich freute mich wie immer auf das Wochenende, doch von nun an aus anderen Gründen. Es wird geredet, gelacht und halt auch getrunken. Schon bald gelang es mir mein soziales Umfeld wieder aufzubauen.
Ich habe angefangen E-Bass zu spielen und trat der Band von meinen neuen Kumpels bei. Die alten Games aus meiner Zeit vor WoW habe ich übrigens auch wieder rausgekramt. Ich zocke auch noch täglich aber bei Counter-Strike, Command and Conquer, Warcraft 3 oder Battlefield 2 weiss ich genau, dass ich nach max 2h extrem gelangweilt bin.
Tipps
Beschäftigt irgendwie eure Finger. Musikinstrumente wie Gitarre oder Klavier usw. kann ich sehr weiter empfehlen.
Treibt Sport, geht an die frische Luft. (Bei mir hatten sich einige Fettpolster angelegt.) Mit einer sportlichen/gesunden Figur nimmt auch das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen wieder zu. Das Aussehen ist heutzutage einfach ein wichtiger Faktor. (Danke MTV...)
Baut euch ein soziales Umfeld auf. Ich weiss genau diese 6 Wörter schreiben sich so leicht, doch dies ist der wohl zentralste Punkt.
Wenn ihr aufhören wollt: verlasst zuerst die Gilde und die Arenateams. Sinkt das Equipment Niveau sinkt automatisch auch die Bestätigung durch Mitspieler. Ausserdem fällt der Zwang des Online seins weg.
Erinnert euch an eure Fähigkeiten. Was habt ihr vor WoW gemacht.
Erinnert euch an eure Träume. Wenn ihr so jung oder jünger seid wie ich, dann denkt daran, dass ihr mit Gamen keinen guten Job bekommt.
Schlusswort
Ich hoffe ich konnte Betroffenen ein klein wenig helfen. Bitte versteht diesen Thread nicht als Provokation, denn dies war überhaupt nicht meine Absicht.
EDIT:
Es meldeten sich erschaunlicherweise einige Ex-Zocker die auf mich den Eindruck machten als wollten sie nur mal mit Gleichgesinnten reden.
Das Phänomen, dass ehemalige Zocker:
- immer wieder an WoW denken
- WoW-Videos anschauen
- Foren und Websites wie buffed oder die offizielle Website besuchen
ist offenbar verbreiteter als ich dachte.
*Update
Hallo Zusammen
Ich habe nicht wenige Anfragen zum Thema "Forum für Ex-Zocker und Aufhörwillige" bekommen. Die Nachfrage ist also definitiv vorhanden. An dieser Stelle möchte ich den vielen Ehemaligen danken die sich bei mir gemeldet haben. Es hat mich sehr interessiert zu lesen wie andere damit umgehen.
Ich habe zwar angekündigt, dass ich bei genügend Anfragen ein eigenes Forum erstellen werde, jedoch habe ich beschlossen diesen Plan ein klein wenig abzuändern. Insbesondere wegen den Aufhörwilligen. Meine "hobbypsychologischen" Fähigkeiten reichen dazu wohl leider nicht aus.
Ausserdem besitze ich im Moment nicht die Zeit ein Forum zu leiten.
Deshalb bitte ich alle jene die mit WoW aufhören wollen und mit ihren Onlinezeiten unzufrieden, jedoch einen Stopp in naher Zukunft für unmöglich halten auf www.onlinesucht.de vorbeizuschauen. Die Website wird betrieben von der Organisation "Hilfe zur Selbsthilfe bei Onlinesucht". Bitte lasst euch vom Domain-Name nicht abschrecken
. Auch habe ich die Admins gebeten zum Thema WoW noch mehr Unterforen hinzuzufügen, da kann ich jedoch noch nichts versprechen.
Das Forum beinhaltet viele tolle Funktionen wie z.B. virtuelle Selbsthilfegruppen, individuelle Beratung, eine Tagebuchfunktion mit Beratung und viele andere Aussteigerberichte.
Wie gesagt hat mich der Austausch über die privaten Nachrichten mit anderen aktiven Spielern, Aufhörwilligen und Ex-Zocken sehr gefreut. (Und auch weiterhin könnt ihr mich ohne Probleme anquatschen wenn ihr Tipps, konstruktive Kritik äussern oder einfach nur euch austauschen wollt.)
Gerne wünsche ich mir, dass wir das, zugänglich für alle, fortsetzen können. Dazu mache ich mal den Anfang:
Thema: Der Drang als Ehemaliger sich laufend über WoW zu informieren.
Link: http://www.cyberlord...ead=2891&page=1
(Jop der Link ist clean, nein ich weiss nicht warum im Linkname onlinesucht.de nicht vorkommt...)
Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit
Steelbeton
*Update (siehe unten)
Vorwort
Dieser Beitrag richtet sich an alle die mit ihrem WoW-Konsum unzufrieden sind. Ich werde mich hüten davor alle Spieler in eine Schublade zu stecken, auch wenn ich nicht abstreiten kann, dass man als Ehemaliger WoW-Süchtiger ein anderes Bild von aktiven Zockern besitzt.
Zu meiner aktiven Zeit habe ich persönlich einen Bogen um solche Beiträge gemacht die das Suchtverhalten ansprechen. Aus meiner Sicht habe ich sie als Provokation verstanden.
Dass ein WoW-Konsum nicht auf Kosten des RL gehen muss ist mir bekannt.
Jedoch existiert auch die andere Seite von Spielern die sehr viel zocken. Die Grenzen dazwischen sind fliessend.
Dieser Beitrag und insbesondere meine Tipps richten sich an Spieler die einen ähnlich hohen Konsum von WoW besitzen wie ich früher.
Motivation
Ich (20) bin nun schon seit ca. 2 Jahren "WoW-clean", doch das verrückte ist: Trotz all den neuen Beschäftigungen die ich gefunden habe denke ich noch heute ca. 1-3 mal pro Monat an WoW. Ich komme mir vor wie ein Ex-Raucher der sein Leben lang in bestimmten Momenten von einer Zigarette träumt. Die Motivation zur Erstellung dieses Beitrages ist also nicht nur von einer "nächsten-liebenden" Natur, sondern soll für mich auch einen Schlussstrich darstellen.
Über mich
Abgesehen von einer kleinen Verspätung, würde ich mich als Zocker der ersten Stunde bezeichnen. Ich habe mit 15 Jahren angefangen zu zocken und mit 18 aufgehört. Mein Mainchar war ein Schamane namens Steelbeton, Server Onyxia (evt. sogar noch im Arsenal einsehbar?). Falls mich da draussen noch jemand kennt, "hallo zusammen
Classic WoW:
Schamane lvl 60
Krieger lvl 60
PVE: Ragnaros, Nefarian, einige Erfahrungen in Ahn'Qiraj
PVP: relativ Erfolgreich, Open Pvp in Southshore (das war noch PvP...)
Burning Crusade:
Schamane lvl 70
Krieger lvl 70
Paladin lvl 70
PVE: Gildenleader bei ner Karazhan/Gruul Gilde, Gildenwechsel und dann: Kael'Thas, Illidan, Archimonde
PVP: ziemlich erfolgreich in der Arena
Sehr viel Zeit in das Amt des Gildenleaders investiet.
~3 Monate vor WotLK Beginn, kalter Entzug von WoW.
WotLK:
Todesritter lvl 80
PVE: Gildenlos
PVP: nur BG
Mit Addon beginn habe ich dann wieder angefangen zu zocken, allerdings war ich sehr schnell frustriert vom Spiel.
Zu meiner aktiven Zeit erreichte ich Spielzeiten von 8-14 Stunden pro Tag. Die investierte "Arbeit" machte sich jedoch bezahlt. Meine Ausrüstung war sowohl für PVE wie auch PVP auf einem hohen Niveau und auch das Verständnis der eigenen Klasse versuchte ich durch WoW-Theorie zu maximieren.
WoW-Sucht
Mit 15 fing ich auf Empfehlung eines Freundes mit WoW an. Schnell drehte sich nur noch alles um das Spiel. Für Prüfungen lernte ich, wenn überhaupt, erst am letzten Tag und auch dann weit nach Mitternacht. Die Noten sanken ins Bodenlose und ich musste eine Klasse wiederholen. Das Konzentrieren fiel mir extrem schwer. Ich überlegte während der Prüfung für welches Item ich meine Raidpunkte ausgeben solle. Gedanken wie z.B.: "Ist es der Aufwand für die Hand von Ragnaros - Sulfuras wert?".
Gelernt hatte ich damals noch nichts. Während meine wenigen Freunde am Wochenende in den Ausgang gingen hockte ich vor dem Bildschirm. Meine Hobbys wie Klavier, Freunde, Golf, Schwimmen und halt saufen existierten nicht mehr.
Als ich mit dem ersten Addon eine Gilde gründete wurde es noch schlimmer. Als meine Eltern mir den PC wegnehmen wollten rastete ich aus. Meine Freunde fragten mich gar nicht mehr ob ich was mit ihnen unternehmen wolle, verständlich, denn nicht einmal sagte ich zu.
Sowohl für meine Freunde als auch für meine Familie war mein Verhalten absolut unverständlich. Sie wussten nicht was mit mir los war, denn ich hütete mich davor im Reallife auch nur ein Wort über WoW zu verlieren. Dies führte dazu, dass ich kaum Gesprächsstoff hatte, worauf ich einfach die Klappe hielt und an WoW dachte. (Eine Ursache für das Unverständnis meiner Mitmenschen sehe ich in der Tatsache, dass die Spielsucht ein komplett neues Phänomen ist und im Vergleich mit z.B. Alkohol für Aussenstehende unbekannt ist.)
Besserung
3 Monate vor dem Erscheinen des zweiten Addons war ich zum ersten mal auf Entzug. Dies geschah teilweise freiwillig, teilweise aus Zwang. Mit dem neuen Addon erlitt ich einen Rückfall und begann wieder zu zocken. Allerdings geschah dies ohne das Mitwissen meine alten WoW-Kollegen, denn ich wechselte den Server. Offenbar konnte ich damals die Scham nicht ertragen. Ohne eine High-End Gilde und ohne gute Mitspieler für die Arena war ich schnell frustriert und unterbrach die Verlängerung meines Accounts.
Freizeit?
Bei meinem ersten Entzug hatte ich keine Ferien und musste für die Schule lernen, denn die Noten waren ein weiteres Mal bedrohlich. Doch nun hatte ich Ferien. Massenhaft Freizeit und kein Game. Meine Erinnerungen an die ersten paar Wochen seit der Deinstallierung von WoW sind sehr schwammig.
Ich getraute mich nicht meine alten Kumpels anzurufen, wie sollte ich ihnen erklären was ich 2-3 Jahre lang gemacht habe?
Anfangs spielte ich passiv WoW. Ich sah mir unzählige Youtube-Videos von Spielern an, stöberte in verschiedenen Foren oder verfolgte die Neuigkeiten über buffed.de.
Irgendwie gelang es mir die Ferien zu überbrücken und das nächste Schuljahr begann. Über einen Kumpel von früher gelang es mir neue Kontakte zu knüpfen.
Ich freute mich wie immer auf das Wochenende, doch von nun an aus anderen Gründen. Es wird geredet, gelacht und halt auch getrunken. Schon bald gelang es mir mein soziales Umfeld wieder aufzubauen.
Ich habe angefangen E-Bass zu spielen und trat der Band von meinen neuen Kumpels bei. Die alten Games aus meiner Zeit vor WoW habe ich übrigens auch wieder rausgekramt. Ich zocke auch noch täglich aber bei Counter-Strike, Command and Conquer, Warcraft 3 oder Battlefield 2 weiss ich genau, dass ich nach max 2h extrem gelangweilt bin.
Tipps
Beschäftigt irgendwie eure Finger. Musikinstrumente wie Gitarre oder Klavier usw. kann ich sehr weiter empfehlen.
Treibt Sport, geht an die frische Luft. (Bei mir hatten sich einige Fettpolster angelegt.) Mit einer sportlichen/gesunden Figur nimmt auch das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen wieder zu. Das Aussehen ist heutzutage einfach ein wichtiger Faktor. (Danke MTV...)
Baut euch ein soziales Umfeld auf. Ich weiss genau diese 6 Wörter schreiben sich so leicht, doch dies ist der wohl zentralste Punkt.
Wenn ihr aufhören wollt: verlasst zuerst die Gilde und die Arenateams. Sinkt das Equipment Niveau sinkt automatisch auch die Bestätigung durch Mitspieler. Ausserdem fällt der Zwang des Online seins weg.
Erinnert euch an eure Fähigkeiten. Was habt ihr vor WoW gemacht.
Erinnert euch an eure Träume. Wenn ihr so jung oder jünger seid wie ich, dann denkt daran, dass ihr mit Gamen keinen guten Job bekommt.
Schlusswort
Ich hoffe ich konnte Betroffenen ein klein wenig helfen. Bitte versteht diesen Thread nicht als Provokation, denn dies war überhaupt nicht meine Absicht.
EDIT:
Es meldeten sich erschaunlicherweise einige Ex-Zocker die auf mich den Eindruck machten als wollten sie nur mal mit Gleichgesinnten reden.
Das Phänomen, dass ehemalige Zocker:
- immer wieder an WoW denken
- WoW-Videos anschauen
- Foren und Websites wie buffed oder die offizielle Website besuchen
ist offenbar verbreiteter als ich dachte.
*Update
Hallo Zusammen
Ich habe nicht wenige Anfragen zum Thema "Forum für Ex-Zocker und Aufhörwillige" bekommen. Die Nachfrage ist also definitiv vorhanden. An dieser Stelle möchte ich den vielen Ehemaligen danken die sich bei mir gemeldet haben. Es hat mich sehr interessiert zu lesen wie andere damit umgehen.
Ich habe zwar angekündigt, dass ich bei genügend Anfragen ein eigenes Forum erstellen werde, jedoch habe ich beschlossen diesen Plan ein klein wenig abzuändern. Insbesondere wegen den Aufhörwilligen. Meine "hobbypsychologischen" Fähigkeiten reichen dazu wohl leider nicht aus.
Ausserdem besitze ich im Moment nicht die Zeit ein Forum zu leiten.
Deshalb bitte ich alle jene die mit WoW aufhören wollen und mit ihren Onlinezeiten unzufrieden, jedoch einen Stopp in naher Zukunft für unmöglich halten auf www.onlinesucht.de vorbeizuschauen. Die Website wird betrieben von der Organisation "Hilfe zur Selbsthilfe bei Onlinesucht". Bitte lasst euch vom Domain-Name nicht abschrecken
Das Forum beinhaltet viele tolle Funktionen wie z.B. virtuelle Selbsthilfegruppen, individuelle Beratung, eine Tagebuchfunktion mit Beratung und viele andere Aussteigerberichte.
Wie gesagt hat mich der Austausch über die privaten Nachrichten mit anderen aktiven Spielern, Aufhörwilligen und Ex-Zocken sehr gefreut. (Und auch weiterhin könnt ihr mich ohne Probleme anquatschen wenn ihr Tipps, konstruktive Kritik äussern oder einfach nur euch austauschen wollt.)
Gerne wünsche ich mir, dass wir das, zugänglich für alle, fortsetzen können. Dazu mache ich mal den Anfang:
Thema: Der Drang als Ehemaliger sich laufend über WoW zu informieren.
Link: http://www.cyberlord...ead=2891&page=1
(Jop der Link ist clean, nein ich weiss nicht warum im Linkname onlinesucht.de nicht vorkommt...)
Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit
Steelbeton
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