Und warum soll Skyrim wesentlich dynamischer sein? Wegen dem Bürgerkrieg? Vom Bürgerkrieg abgesehn ists genau gleich "statisch". Ausserdem sind die Dungeons in Skyrim auch nicht besonders interessant. In Skyrim hab ich irgendwie das Gefühl, permanent in irgendwelchen Höhlen rumzulaufen. In Oblivion hingegen spielt sich ne Menge in den Städten ab, das fehlt mir in Skyrim sehr. Bei den Sidequests ists meiner Meinung nach wie folgt (das genannte Spiel brilliert im direkten Vergleich):
- Magiergilde: Oblivion
- Kriegergilde: Oblivion
- Diebesgilde: Oblivion
- Dunkle Bruderschaft: Definitiv Oblivion
- Vampire: Fand ich ich in beiden Spielen eher flach
- Werwölfe: Skyrim
- Daedra und Kulte: Definitiv Oblivion - Die paar Statuen-Quests in Skyrim sind lächerlich im Vergleich zu den lustigen und Skurilen Daedra-Quests in Oblivion
Ausserdem ist die Hauptquest in Oblivion wesentlich abwechslungsreicher als die in Skyrim (okok, Portalhopping nicht, aber vorher/nachher schon). In Skyrim ist die Hauptquest in etwa so: Ersten Drachen killen, Drachenschreie lernen, Waffenstillstand aushandeln, Endgegner killen. Abgesehn vom Waffenstillstand (der recht gut gelungen ist), ist man eigentlich nur auf Drachenjagd. Sonderlich abwechslungsreich ist das nicht.
Und das Kampfsystem find ich in Oblivion um Längen besser als in Skyrim. Alleine schon, dass es ein Perk-Cap in Skyrim gibt, ist völlig lächerlich.
Ich sag nicht, dass Oblivion perfekt ist, ne, das Spiel hat auch ne Menge Macken, aber es ist wesentlich abwechslungsreicher als die Schnee und Drachen-Geschichte Skyrim. Vor allem ist das Spiel auch wesentlich lustiger zu spielen. In Skyrim sind die meisten Quests (mit ein paar Ausnahmen) toternst ohne jegliche Selbstironie oder Witz dahinter. In Oblivion sieht das ganz anders aus.
Und dass Morrowind totlangweilig ist, wollt ich eigentlich nicht sagen, es kommt mir nur so vor. Die Questreihen sind recht unspektakulär und alles ausserhalb der Gilden sind einfach nur zusammenhangslose Quests. Ausserdem "finde XY im Südosten", wenns in tatsächlich im Nordwesten ist, ist da ja auch noch sone Sache...Was in Morrowind top ist, ist, dass man munter fröhlich verzaubern kann wie man will und dabei die lustigsten Sets zusammenbauen kann. Das fehlt mir sowohl in Oblivion, als auch in Skyrim. Dort sind Verzauberungen vergleichsweise "schlecht" (also nur im Direktvergleich). Was mir aber in Morrowind abartig auf den Geist geht (und das war auch schon so, als ich das Spiel zum ersten Mal spielte und hellauf begeistert davon war): Sobald man mit der Hauptquest weit genug ist, wird man andauernd von jeder Seite als Nerevarine angebetet. Das nervt echt extrem. Ich glaub ich wär ein schlechter Popstar ^^
Vielleicht hatte ich Morrowind auch einfach wesentlich romantischer in Erinnerung als es ist, weil ichs schon so lange nicht mehr gespielt hab.