Wie entsteht unser Denken? (Bitte *erst LESEN*, dann Voten!)

Wie kamst du auf deinen Glauben?

  • Durch Erziehung

    Stimmen: 0 0,0%
  • Durch 'Werbung' (Mal in die Kirche gegangen / Sich über Religionen informiert)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Durch irgendwelche Gruppen

    Stimmen: 0 0,0%
  • ich weiß nicht...

    Stimmen: 0 0,0%
  • irgendwie durch mich selbst

    Stimmen: 0 0,0%
  • -- ich enthalte mich meiner Stimme

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    0

Niranda

Welt-Boss
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Ich finde es iwie sehr faszinierend... die Menschen... wie sie darauf kommen entscheidungen zu treffen, die eigentlich total sinnlos oder gar gefährlicher sind als die alternative...

Im Grunde funktioniert ein Mensch - physologisch gesehen - nicht anders als eine Maschine:
Elektrische Ströme steuern alles.
Aber ich kann nicht verstehen, wie es sein kann, das aus elektrischen Strömen, aus chemischen Reaktionen und dem ganzen kram unser Denken entsteht.
Da gibts iwas... also doch sowas wie einen Gott oder Göttin?
oder ich bin einfach zu blöd.. =(


Ein Beispiel:

Eine Maschine und ein Mensch gehen den selben weg nach Hause.
Unterwegs kommt eine Gabelung, an der sie sich entscheiden müssen, wolang sie gehen.
Sie gehen das erste mal diese Gabelung entlang.
Beide Wege der Gabelung führen zum Ziel.
Der eine weg über eine offene Landschaft, wo man gefahr läuft von raubtieren angefallen zu werden.
Der andere Weg durch einen Wald, in dem man sich verirren kann.

Was macht der Mensch?
Was macht die Maschine?

Beide Rechnen, gehen die Wahrscheinlichkeiten durch.
Der Mensch ist aber nicht so wie eine Maschine, er kann nicht so tiefgründig arbeiten und geht einfach los.
Die Maschine rechnet und rechnet bis schließlich ein festes ergebnis steht, wolang sie geht.

Da beide die beiden Wege nicht kennen, wird die Maschine nicht losgehen, da sie auf kein Ergebnis kommt.
Der Mensch geht los - auf gut glück.

Warum? Das versteh ich iwie nicht.
Da muss iwas sein...

Obwohl ich nicht an Gott oder sonstwen glaube..

Nira

Edit:
Die anderen Fragen sind nur rein Informativ (die fragen bzgl. eines Glaubens), um einen kleinen Zusammenhang darzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aloha!^^

Sehr gutes Thema!


Allerdings konnt ich an der Umfrage wegen eines Fehlers nicht teilnehmen. Ich bin im Umgang mit anderen Religionen "offen" im Sinne von Neugierig. Leider fand ich nix passendes und darf nur teilnehmen wenn ich alles ankreuze!^^

Bin mal gespannt was zusammen kommt ich hoffe ich komme nachher dazu hier mal reinzuschreiben.
 
Wenn nix passendes da ist, dann "ich enthalte mich der stimme" =)

Discuss plz =D
 
Wie stehst du zum Glauben anderer?
Feindselig
Neutral / gleichgültig
Abneigend
-- ich enthalte mich meiner Stimme
Wie wärs mit akzeptierend, aufgeschlossen, positiv eingestellt, irgendsowas? Ich finde es wichtig zu sagen, dass man anderen Religionen gegenüber positiv eingestellt sein kann, daher kann ich an der Umfrage auch nicht teilnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hm wegend er Gabelung würd ich sagen der Mensch handelt dann aus Instinkt ... die Maschiene handelt (rechnet) weil sie so programiert wurde...aber letzlich kommts auf die maschiene drauf an ..ists ein Kampfrobvotter der die gefährlichen tiere umkloppt ..oder eher einer der gute Sensoren hat naja...das kann man so evtl auch auf den Menschen Kupfern naja ...mal davon abgesehend as er ja nicht weiß welche gefahren auf ihn lauern ebensowenig wie der robotter (Da er da ja noch nie lang gegangen ist...


Ich werd noch etwas über das generelle Warum nachdenken.
 
Für mich ist die Seele das Bioelektrische Feld in uns und um uns herum, die verschiedenen Informationen als Knotenpunkte und elektrische Muster abgespeichert und (im Idealfall) jederzeit wieder abrufbar, sprich alle unsere Erfahrungen (verknüpft mit Emotionen) gemeinsam mit dem "vorprogramierten" Verhaltensweisen die uns angeboren sind und die wir erfahren haben.

Zu der Gabelung, der Mensch reagiert so, weil er auf die gespeicherten Erfahrungen zurückgreifen kann inklusive des vorprogramierten Wissens in uns, er evaluiert die Situation und wägt ab aufgrund dieser Informationen und entscheidet sich dann dementsprechend (und aufgrund des Erfahrungsschatzes agiert jeder Mensch verschieden), die Maschine kann nicht auf "Erfahrungen" und dementsprechende Emotionen zurückgreifen und kann sich nur darauf beziehen was einprogrammiert wurde, eine Maschine kann nicht wirklich "entscheiden" sie durchläuft immer nur ein Programm, sprich die Maschine bekommt Daten und agiert nach der Programmierung auf diese Daten...

Zum Beispiel: Maschine bekommt einprogrammiert: Tageslicht -> Waldweg, Nacht -> Offenes Gelände
und die Maschine kann nur so reagieren wie sie programmiert wurde, sprich wie oben genannt
Bei deinem Beispiel würde also dann die Maschine in der Dämmerung stehen und somit widersprüchliche Datensätze empfangen und nicht losgehen.

Der Mensch hingegen kann sich auf Wahrscheinlichkeiten verlassen also er überlegt, wo ist es wahrscheinlicher das ich heile ankomme, wie sind meine Fähigkeiten, traue ich es mir zu. Beim Menschen ist es eben keine stehende Programmierung sondern sich stetig erweiternde und alternierende Erfahrungen aufgrund er dann solche Entscheidungen fällen kann. Hinzu kommen natürlich auch Emotionen und zum Beispiel ein Sinn für Mut oder Orientierung, ein mutiger Mensch (beschränkte Angstempfängnis) wird sicherlich das Offene Gelände vorziehen, ein Mensch der sich gut orientieren kann den Wald...

Hoffe es wird klar was ich sagen wollte
smile.gif
 
Uuuuuff ein wirklich schwieriges Thema!

Der Mensch ist definitiv keine Maschine weil eine Maschine keine Gefühle hat. Sie funktioniert oder funktioniert nicht. Sie macht wofür sie geschaffen wurde bis sie abgeschaltet wird. Tiere sind wir keine weil wir nicht nur aus Erfahrungen lernen sondern auch Dinge weiter entwickeln und jetzt kommts: Weil wir unnütze Dinge tun!^^
Kein Tier würde ein Kunstwerk bauen! oO Perfekt sind wir deshalb nicht weil wir immernoch den tierischen Instinkt besitzen!^^

Das beschreibt wohl am besten, was wir alles nicht sind! Dementsprechend bleibt halt nur noch intelligentes Leben über....


Religion:

Es ist egal welcher Religion man angehört solange man ihre friedfertigen Ansätze befolgt. Religionen dienten früher dazu das Volk zu führen nur wenige erkannten den tatsächlichen Sinn dahinter. Etwas zu tun ohne sofort eine Gegenleistung zu erwarten "Gott wird es dir Danken!". Leider wurden sie viel zu oft benutzt.

Interessant ist z.B. was für Geschichten in der Bibel stehen. Man kann durchaus seine Lehren daraus ziehen wie es später mit Märchen gemacht wurde. Allerdings war die Bibel doch schon etwas brutaler. Dort wurden die Erstgeborenen erschlagen, hier wurde ein Krieg geführt usw. ja das Leben ist kein Ponyhof....

Budismus ist auch äusserst interessant und zeigt auf wie man seine "Rolle" im Leben eigentlich ständig wechseln kann. Mal ist man in dieser Rolle dann wieder in der gegenüberliegenden... vor allem auch wegen der Reinkarnation interessant.....


Geprägt von:

Aber tatsächlich geprägt hat mich das handeln von Menschen und Dinge die mir selbst wiederfahren sind.

Meine Religion:

röm.katholisch von Geburt an, ich betrachte es nicht als wichtig welche Religion man angehört oder wie oft man in die Kirche geht es geht darum ob man den Grundgedanken lebt, das, was für einen davon tatsächlich sinnig ist! (ja ich zahle Kirchensteuer^^)

Was mich interessiert:

Mal schauen wie lange es geht, bis dieser Thread bei dieser einen letzten alles beantworteten Frage angekommen ist, deren Antwort angeblich "42" ist!
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Ich möchte jetzt den Thread sicher nicht ins lächerliche ziehen, aber irgendwann kommt an den Punkt wo man tatsächlich fragen muß: "Was ist denn der Sinn des Lebens??" Um davon Rückschlüsse auf die anderen antworten zu machen.
 
ich bin Atheist (ich glaube an nichts)

- ich bin Atheist -> es gibt sowas für mich nicht

Nein, es gibt keine seele.

Wie kamst du auf deinen Glauben?
Da ich keinen habe...naja..

Tja..wenn ich dazu was sagen soll...is halt so..
Ein mensch is ja auch wie nen PC.. das kind is der neue PC..
Die eltern programieren das kind...und den rest bringt es sich selbst bei..wie ne High End KI/VI.
Genau so gut könnte man sagen : Was ist leben?
Ich denke darauf gibt es keine antwort.....
Weill wir vieles noch garnicht kennen..was weiss ich...

Warum schreibe ich hier?
Weill die in meinem clan irgendwelche aldishooter zocken...und ich lange weille habe..
Da ich nur RPG und so zocke.....aber das is nen anderes thema..

Viel spass noch.
 
Also irgendwie passen der Text und die Umfrage nicht wirklich zusammen. Im Text geht es um den Denkprozess und Entscheidungsfindung, in der Umfrage eigentlich um den eigenen Glauben bzw die eigene Einstellung zu anderen Glaubensrichtungen.

Deshalb widme ich mich mal dem Thema "Denken". Da das andere hier schon viel zu oft durchgekaut wurde.

Ich glaube im großen und ganzen kann man das menschliche Gehirn schon mit einem Computer/Rechner vergleichen, allerdings auch nur in dem Maße wie man einen Papierflieger mit einem modernen Kampfjet vergleichen kann.
Deswegen sollte bei dem Gabelungsbeispiel nicht von derzeitigen Rechenmaschinen ausgegangen werden, sondern von von einem Computer mit grundlegenden Programmen/Sensoren (ähnlich unseren Sinnesorganen) und einem Programm das Zusammenhänge herstellt (zB: Feuer <-> heiß/Schmerz), und zwar durch Erfahrung. Dann fehlen zwar immer noch die ganzen chemischen Prozesse, aber naja.
Auch ein Mensch wird dann nicht einfach blindlins losgehen sondern erstmal stehen bleiben und die Situation einschätzen. Er wird seine Ägnste gegenüber Raubtieren und dem Verirrt sein prüfen, den sichtbaren Teil der beiden Wege mit einbeziehen, seinen eigenen Fähigkeiten, etc. Und menschliche Entscheidungen können auch durchaus lange dauern. Als möglichst unpassendes Beispiel bringe ich da mal einkaufende Frauen mit ein, die stundenlang die gleichen Kleidungsstücke anprobieren. Manchmal geht es auch so weit, dass man entnervt aufgibt und es einfach sein lässt.

Aber mal weg von den zwei Wegen:
Wie ensteht das Denken wirklich.

Keine Ahnung. Ich weiß es nicht und kann auch nur die Erklärung wie am Anfang abgeben, dh elektrische Ströme im Gehirn etc. Ich weiß auch nicht wie ein Computer wirklich funktioniert. Gott hat aber meiner Meinung nach in beiden Dingen nichts verloren.
Also würde ich die Antwort "Ich bin einfach zu blöd" wählen.


Genug Senf? Dann wünsch ich guten Appetit.
 
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Frage 1000 Menschen was sie denken, was der Mensch ist, was die Seele ist, ... und du wirst 1000 Antworten erhalten.

Das feine dabei: Jeder hat Recht. Jeder hat seine eigene Wahrheit, seinen eigenen Weg. Es gibt soviele Wahrheiten, wie es Menschen gibt. Die Kunst ist es, jedem seine Wahrheit zuzusprechen und zu lassen, ohne dabei seine eigene Wahrheit gefährdet zu sehen.

Woran ich glaube? Es gibt eine Seele. Jeder von uns ist eine ewig individuelle spirituelle Macht im Gewand. Es gibt Gott als ewige vollkommene Person. Die ganze Schöpfung (sowohl materielle als auch spirituelle Welt) ist unser Spielplatz, um uns auszuleben, auszudrücken, auszutoben und um alle Erfahrungen zu machen, die wir wollen. Alles ist (bedingt) möglich, alles ist erlaubt - und alles hat Konsequenzen. Das ist meine Wahrheit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Im Universum gibt es Naturgesetze die sagen was passiert, wenn bestimmte umstände aufeinander treffen. Z.B. wird ein Stein irgendwann eine schräge Fläche hinunterrolllen wenn die Anziehungskraft + den Grad der Fläche zusammen stark genug sind um ihn ins Rollen zu bringen.

Bei Lebewesen & Maschinen ist es anders. Sie bewegen sich zwar im Rahmen der Naturgesetze nehmen aber eigene Handlungen vor.

Maschienen haben sogar einen bestimmten Sinn und wenn man sagen würde der Mensch wäre nur eine komplexe Maschiene müßte man ja direkt die Existenz eines übergeordneten Wesen unterstellen.

Jetzt ist es so, dass ein Mensch noch komplexer ist als eine Maschine, ja Leben allgemein! Es reproduziert sich, verändert sich und paßt sich an. Selbst wenn Menschen aus Einnzellern entstanden sind so ist doch die Information darin so komplex, das es die einer Maschine um längern überschreitet. Sonst müßte ja schon jemand auf unserem Planeten selbst Leben erschaffen habe oder? Immerhin haben wir schon sehr viele komplexe Maschinen.

War es ein Zufall oder steckt ein Plan dahinter? Wie hoch ist die Chance, dass sich Leben per Zufall selbst entwickelt? Ich behaupte sie ist verschwindent gering.



@spectrumizer

Ich geb dir vollkommen Recht! Manche Antworten haben auch ein Verfallsdatum, sie sind nur für eine bestimmte Zeit gültig, andere sind nur für einen bestimmten Personenkreis richtig und im allgemeinen sind gerade bei solchen Themen gibt es kein wirkliches Falsch oder Richtig. Aber ist es nichtmal interessant zu hören was andere Menschen denken? Und vor allem wie sie zu diesem Entschluß gekommen sind? Sind Meinungen nicht letztendlich eine logische Konsequenz von unseren Erfahrungen & Wissen in höhe der Zeit die wir hatten um sie zu sammeln? Oder sollte es das nicht zumindestens sein?
 
Zum Beispiel: Maschine bekommt einprogrammiert: Tageslicht -> Waldweg, Nacht -> Offenes Gelände
und die Maschine kann nur so reagieren wie sie programmiert wurde, sprich wie oben genannt
Bei deinem Beispiel würde also dann die Maschine in der Dämmerung stehen und somit widersprüchliche Datensätze empfangen und nicht losgehen.

Der Mensch hingegen kann sich auf Wahrscheinlichkeiten verlassen also er überlegt, wo ist es wahrscheinlicher das ich heile ankomme, wie sind meine Fähigkeiten, traue ich es mir zu. Beim Menschen ist es eben keine stehende Programmierung sondern sich stetig erweiternde und alternierende Erfahrungen aufgrund er dann solche Entscheidungen fällen kann. Hinzu kommen natürlich auch Emotionen und zum Beispiel ein Sinn für Mut oder Orientierung, ein mutiger Mensch (beschränkte Angstempfängnis) wird sicherlich das Offene Gelände vorziehen, ein Mensch der sich gut orientieren kann den Wald...

Das ist ein großer Irrglaube.
Maschinen sind schon heute sehr wohl in der Lage Daten zu verarbeiten - zwar noch nicht so komplex, aber doch schon sehr sehr fortgeschritten. Das kann ich aus gutem Grund behaupten, weil ich selbst unter anderem neuronale Technologien entwickle/programmiere.

Beispiel wäre hier eine Hausautomation.
Meine Steuerung des Hauses, die seit ca. 6Monaten im Betrieb ist lernt den Tagesrhythmus - Tag für Tag.
Um nicht ganz auszuaten:
Sie lernt, wie der Tageswechsel ist, genauso wie Wetterumschwünge. Der PC steuert ein Rollo.
Bevor die Sonne aufgeht, wird das Rollo geöffnet - aufgrund der vorher gespeicherten Daten, die es selbst zusammengetragen hat.
Genauso kann es schon relativ gut Wetterbedingungen kalkulieren, wenn auch derzeit nur Wind. Sprich das Rollo schließt sich, bevor Wind aufkommt und öffnet erst wieder, wenn kein Wind mehr draußen ist. Also es kann auch kurz 10min Pause sein, was z.B. bei einem Sturm der Fall sein kann - das Rollo wird nicht öffnen.
Das gleiche geht auch mit Lampen, Toastern, Herd, Wasserkochern uvm.
Er weiß, wie ich Tag für Tag aufstehe, auch aufgrund vorher geschehener Ereignisse. Es brachte sich selbst bei, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das ich in der Nacht zum Donnerstag hin nur 5 Stunden schlafe und was ich vorher gemacht habe.
Ändert sich iwas, ändert sich auch das verhalten der Maschine.
Also wie ein Mensch.

Trotzdem wagt eine Maschine nie den ersten schritt - ohne Befehl versteht sich
wink.gif

Aber die programmierung einer solchen KI ist sehr aufwendig, Zeitintensiv und fordert ein tieflegendes Grundwissen - ich hab hier nur eines der einfachsten Beispiele genommen, damits wirklich jeder versteht
wink.gif


Edit:
Die anderen Fragen sind nur rein Informativ (die fragen bzgl. eines Glaubens), um einen kleinen Zusammenhang darzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber ist es nichtmal interessant zu hören was andere Menschen denken? [...]
Ja, natürlich. Sich auszutauschen ist nie falsch. Nur muß man halt aufpassen, dass man daraus keine Streiterei entstehen lässt über "meine Wahrheit ist größer / besser wie deine" oder sowas.

Und man muß (in meinen Augen) auch schauen, wann es sich "lohnt", sich über sowas auszutauschen. Wenn du Leute hast, die verschlossen und borniert sagen "Nein, es gibt keine Seele, es gibt keinen Gott und das alles interessiert mich auch 'n feuchten ... Basta!". Da lass ich lieber die Leute mit ihrer Meinung wie sie sind.

Aber wenn jemand sagt "Ich glaube es gibt keine Seele und ich glaube auch nicht an Gott, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie sowas denn möglich sein soll", steckt da 'ne ganz andere Qualität und ein Fundament dahinter, wo man sich gegenseitig berreichern und seinen Horizont erweitern kann.

Offenheit, Toleranz und Ehrlichkeit sind bei sowas denke ich feste Vorraussetzung. Vorallem Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, dass man es einfach nicht weiss und wissen kann. Selbst wenn man sich auf empirische Lehrmeinung verlässt (Atheist) oder auch auf religiöses Wissen. Beides ist nur ein "Glaube". Der Atheist ist genauso gläubig, wie der Bibelanhänger. Nur auf anderen Ebenen.

Glaube hört dann auf, wenn man anfängt, zu erfahren. Und das "Problem" bei den meisten Atheisten ist, dass sie keine spirituellen Erfahrungen kennen sondern nur materielle. Und sie verschließen sich sogar davor, selbst vor der Möglichkeit, dass es sowas geben könnte.
Jemand der beides kennt und erfährt, wird auch keine Probleme damit haben, beides als gleichwertig zu akzeptieren. Vorrausgesetzt, er will seine Wahrheit nicht zur absoluten Wahrheit über alle anderen machen, um sie zu belehren, welchen Weg sie gehen müssen/sollen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Trotzdem wagt eine Maschine nie den ersten schritt - ohne Befehl versteht sich wink.gif

und genau das ist der springende Punkt... auch deine Haussteuerung reagiert nur auf ein Programm... es weiß nur "Sensor meldet Sonnenlicht, Reaktion -> Rolläden hoch" es hat aber keine Entscheidungsgewalt... ein Mensch kann auch sagen "Nö heute lass ichs unten" oder "Ich machs nur halb hoch" eine Maschine kann solche Entscheidungen nicht selbstständig tätigen.
 
Das ist ein großer Irrglaube.
Maschinen sind schon heute sehr wohl in der Lage Daten zu verarbeiten - zwar noch nicht so komplex, aber doch schon sehr sehr fortgeschritten. Das kann ich aus gutem Grund behaupten, weil ich selbst unter anderem neuronale Technologien entwickle/programmiere.

Trotzdem wagt eine Maschine nie den ersten schritt - ohne Befehl versteht sich
wink.gif

Aber die programmierung einer solchen KI ist sehr aufwendig, Zeitintensiv und fordert ein tieflegendes Grundwissen - ich hab hier nur eines der einfachsten Beispiele genommen, damits wirklich jeder versteht
wink.gif


Edit:
Die anderen Fragen sind nur rein Informativ (die fragen bzgl. eines Glaubens), um einen kleinen Zusammenhang darzustellen.

Hat sie einen Sinn? Ja! Sie macht was du ihr gesagt hast, sie lernt den Tagesrythmus. Macht sie mal was anderes? Oder hinterfragt deine Befehle? Nur wenn du es ihr sagst oder ihr einprogrammiert hast. Hat sie mal nen schlechten Tag? Oder entwickelt sich selbständig weiter weil sie gesehen hatt, sie könnte auch den Abwasch übernehmen?

Eine Maschine hat es immer einfach! Sie hat den Sinn ihres Lebens praktisch schon in der Programmierung!
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Ja, natürlich. Sich auszutauschen ist nie falsch. Nur muß man halt aufpassen, dass man daraus keine Streiterei entstehen lässt über "meine Wahrheit ist größer / besser wie deine" oder sowas.

Und man muß (in meinen Augen) auch schauen, wann es sich "lohnt", sich über sowas auszutauschen. Wenn du Leute hast, die verschlossen und borniert sagen "Nein, es gibt keine Seele, es gibt keinen Gott und das alles interessiert mich auch 'n feuchten ... Basta!". Da lass ich lieber die Leute mit ihrer Meinung wie sie sind.

Aber wenn jemand sagt "Ich glaube es gibt keine Seele und ich glaube auch nicht an Gott, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie sowas denn möglich sein soll", steckt da 'ne ganz andere Qualität und ein Fundament dahinter, wo man sich gegenseitig berreichern und seinen Horizont erweitern kann.

Offenheit, Toleranz und Ehrlichkeit sind bei sowas denke ich feste Vorraussetzung. Vorallem Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, dass man es einfach nicht weiss und wissen kann. Selbst wenn man sich auf empirische Lehrmeinung verlässt (Atheist) oder auch auf religiöses Wissen. Beides ist nur ein "Glaube". Der Atheist ist genauso gläubig, wie der Bibelanhänger. Nur auf anderen Ebenen.

Glaube hört dann auf, wenn man anfängt, zu erfahren. Und das "Problem" bei den meisten Atheisten ist, dass sie keine spirituellen Erfahrungen kennen sondern nur materielle. Und sie verschließen sich sogar davor, selbst vor der Möglichkeit, dass es sowas geben könnte.
Jemand der beides kennt und erfährt, wird auch keine Probleme damit haben, beides als gleichwertig zu akzeptieren.

Stimmt, allerdings wurde hier direkt gefragt. Sicher ist das nicht das "richtige" Forum. Eigentlich gehört so eine Frage in ein philosophisches Forum doch wo findet man heutzutage Jugendliche? Wo ist die Chance höher in jemanden diese "Suche nach dem Sinn des Lebens" auszulösen höher als hier? Ich glaube nicht, dass ein Jugendlicher in einen Vortrag über Gott und die Welt geht, oder zumindestens nur ein kleiner Teil die meisten spielen oder gehen fort. Sie stellen sich die Frage zwar, aber die anderen Reize überwiegen wieder. So ist das hier doch zumindestens ein Anfang wenn schon ein Thread zum Thema aufgemacht wird. Wen es interessiert der wird weiter forschen, er wird auf Religionen stoßen, auf die Geschichte, auf Philosophen und vieles mehr, manchmal reicht es einfach den Stein ins Rollen zu bringen.

Und dieses Forum heisst ja eigentlich "Gott & die Welt"
 
Stimmt, allerdings wurde hier direkt gefragt. Sicher ist das nicht das "richtige" Forum. Eigentlich gehört so eine Frage in ein philosophisches Forum doch wo findet man heutzutage Jugendliche? Wo ist die Chance höher in jemanden diese "Suche nach dem Sinn des Lebens" auszulösen höher als hier?
Ja, persönlich und privat unterhalte ich mich über das Thema sehr gern.

Aber ich hab schon zuviele seitenlange Diskussionen in diversen Foren erlebt, wo zig Leute daran teilnehmen, alle durcheinander reden, Phrasen zusammenhanglos rausgerissen und zerpflückt werden und jeder jeden davon überzeugen will, dass seine Ansicht über Gott & Co die wahre ist. Und da war ich zum Teil auch keinen deut besser, bzw. man lässt sich da schnell hinreissen, sich auch auf dieses Level zu begeben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich glaub an keinen gott oder sonstiges damit habe ich durch meine eigenen erfahrungen abgeschlossen. wenn es einen gott gibt mag ich ihn nicht was er vielen menschen antut das er verhindern könnte als "allmächtiger"

das jeder meinsch eine seele hat glaub ich jedoch. man siet sie nicht aber sie ist sowas wie der weg in die zukunft.
 
und genau das ist der springende Punkt... auch deine Haussteuerung reagiert nur auf ein Programm... es weiß nur "Sensor meldet Sonnenlicht, Reaktion -> Rolläden hoch"
Das die Rolläden hochfahren hängt nicht (direkt) von der Lichthelligkeit ab, sondern von den gewonnenen Erfahrungen

es hat aber keine Entscheidungsgewalt... ein Mensch kann auch sagen "Nö heute lass ichs unten" oder "Ich machs nur halb hoch" eine Maschine kann solche Entscheidungen nicht selbstständig tätigen.
Und genau darum gehts doch.
Allerdings musst du hier Gründe mit einbeziehen, warum der Mensch heute mal das Rollo nur halb aufmacht.

Aber hauptsächlichst wollte ich mit dem ganzen Beispiel sagen, dass Maschinen schon lange nicht mehr komplett vorprogrammiert sein müssen. Sie können 'lernen' und entsprechend (am effektivsten) 'entscheiden'.

Um mal zurückzukommen:
Also müsste die Maschine die Wahrscheinlichkeit den weg mit weniger schwierigkeiten zu wählen viel genauer Treffen als der Mensch, weil sie strickt ohne wenn udn aber Bedingungen erfüllt oder nicht erfüllt.
 
Das die Rolläden hochfahren hängt nicht (direkt) von der Lichthelligkeit ab, sondern von den gewonnenen Erfahrungen


Und genau darum gehts doch.
Allerdings musst du hier Gründe mit einbeziehen, warum der Mensch heute mal das Rollo nur halb aufmacht.

Aber hauptsächlichst wollte ich mit dem ganzen Beispiel sagen, dass Maschinen schon lange nicht mehr komplett vorprogrammiert sein müssen. Sie können 'lernen' und entsprechend (am effektivsten) 'entscheiden'.

Um mal zurückzukommen:
Also müsste die Maschine die Wahrscheinlichkeit den weg mit weniger schwierigkeiten zu wählen viel genauer Treffen als der Mensch, weil sie strickt ohne wenn udn aber Bedingungen erfüllt oder nicht erfüllt.

Gewonne "erfahrungen" die aber immernoch einer primären aufgabe unterliegen, halte das licht fern.
Eine Maschine kann immer nur im rahmen ihre Primären programmierung operieren wenn ich einen Roboter beibringe wie er zu laufen hat dann wird er dies auch tuen nur ist das ids auch das einzigste was er wirklich gut kann dann auch gleich zu erwarten das er auf einen schlag genauso agil wie ein mensch reagieren kann wenn er zum beispiel Basketball spielen würde würde nicht funktionieren da es für die maschine nicht zu bewerkstelligen wäre schon allein der tatsache wegen das es an "Rechenleistung" fehlt.

Schon der vergleich zwichen einen Computer und das Menschliche gehirn zeigt auch wieso man stelle sich vor jeder Komponente in einen Computer, selbst die leiterbahnen auf den Mainboard währen in der lage aktiv unabhängig von ihrere eigentlichen funktion daten und informationen verarbeiten würde denn nicht dieses system den bisherigen Schema alles von einen Zentralprozessor verarbeiten zu lassen die Show stehlen ?

Ja und das um längen nur ist man weit davon entfernt diese Art der verteilten berechnung auch effektiv einzusetzen selbst die sogenannten Cluster die man gern in RZ vorfindet gehorchen nach wie vor dem Schema Zentralprozessor auch wenn diese zusammengeschaltet werden täuscht es schlecht über die uneffektivität dieses System hinweg. Die verarbeitungswege sind fest vorgeben alles wird auf eine feste Spur gezwengt würde auch nur ein anderer Teil diese system eine aufgabe ausführen wollen für die es nicht vorgesehen war, kollabiert die ganze struktur.

Das gehirn ist quasi ein Biologischer Computer der in seinen aufbau als neurales Netzwerk gesehen wird das heist es besteht aus unmengen an kleinen unspezialisierten "Recheneinheiten" die über einen gewaltigen ausmaß an querverbindungen zu anderen zellen aufweisen und jede zelle die teil dieses Netzwerk ist, kann eine beliebige aufgabe ausführen viele würden dies vermutlich als Chaos sehen aber vll ist genau dieses Chaos der Schlüssel zu unserer Denkweise wie offt registriert man das man auf einmal ohne irgend ein anstoß bekommen zu haben eine Melodie summt oder einfach anfängt nervös mit dem Fuß herumzuwackeln gepart mit der fähigkeit eigene neue Verbindungen zu erzeugen also sich quasi selbst zu verändern oder einfach sich zu erweitern zeugt von einer gewaltigen Flexibilität die selbst bei beschädigungen komplexe funktionen übernehmen bzw ersetzen kann beispiele gibt es ja zu genüge.
 
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