@ToNk:
Du scherst das ganze Thema scheinbar nur über den institutionellen Kirchenkamm. Aber Gott ist weder Christ, noch Moslem, noch Jude, noch Hindu noch Indianer oder was es da noch so gibt.
Von "da oben" hat es einfach keiner nötig, dir irgendwas zu beweisen. Und Gott braucht dich auch nicht, um glücklich oder ganz zu sein. Aber: Du bist immer willkommen, so wie du bist.
Da ist etwas, das man zwischen den Zeilen bei "Atheisten" so rausliest: Trotz- und Stänkerhaltung. Sie denken scheinbar, dass - wenn es einen Gott geben sollte - sie ihn damit verletzen und kränken, wenn sie sich ihm (oder ihr ...) verweigern und dagegen reden. Aber was man noch zwischen den Zeilen liest: Neid. Neid auf die, die scheinbar in ihrem Herzen was tragen, was ihnen fremd und unerträglich ist.
Wenn du in diese Richtung Erfahrungen machen willst, mußt du schon selber aufstehen und losgehen. Aber es wird im ganzen Leben keiner zu dir kommen und sagen "Hallo, ich bin Gott. Ich würde's dufte finden, wenn du an mich glaubst ..."
Ganz im Gegenteil, die Welt hier ist so gestrickt und auch dazu gedacht, dass du Gott und seinen ganzen Haufen zu 200% vergessen kannst. Und du bekommst alle Hilfe dabei und alle Argumente dafür, damit dir das möglich ist.
Spirituelle Erfahrungen macht nur der, der sie will, der offen dafür ist, danach sucht und der ehrlich zu sich selber ist.
Meine Ansicht: Wir sind keine menschlichen Wesen, die spirituelle Erfahrungen machen. Wir sind spirituelle Wesen, die menschliche Erfahrungen machen.
Tante Edith meint grad @Scrätcher:
Energie geht nicht verloren, ...
- doch wo kommt die Lebensenergie her?
Sie war schon immer da. Bewußtsein formt Materie.
Wo geht sie hin?
Sie geht dahin, wohin du sie lenkst.
Nimmt sie Informationen in Form von Erinnerungen mit?
Ja. Die Seele trägt Lebenserfahrungen mit sich, so wie die Luft Düfte.
Und wozu?
Damit du weißt, was du schon für Erfahrungen hier gemacht hast.
(Disclaimer: Alles nur meine Meinung/Ansicht. Kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit
)