Wie entsteht unser Denken? (Bitte *erst LESEN*, dann Voten!)

Wie kamst du auf deinen Glauben?

  • Durch Erziehung

    Stimmen: 0 0,0%
  • Durch 'Werbung' (Mal in die Kirche gegangen / Sich über Religionen informiert)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Durch irgendwelche Gruppen

    Stimmen: 0 0,0%
  • ich weiß nicht...

    Stimmen: 0 0,0%
  • irgendwie durch mich selbst

    Stimmen: 0 0,0%
  • -- ich enthalte mich meiner Stimme

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    0
Woher weisst du denn, dass der Mensch nicht auch nur eine Maschine ist, erschaffen von irgendwem vor langer Zeit.
Vielleicht haben wir uns ja irgendwann selbstständig gemacht und die Kontrolle übernommen. Wir arbeiten ja auch mit Elektrizität, unser Gehirn ist eine große Batterie.
Zur Zeit versucht man an Hochschulen biologische Computer zu entwickeln. Sollte das gelingen, dann ist der Unterschied Mensch <-> Maschine doch nur noch minimal.

Zu deinem Beispiel: Wer sagt dir, dass der Entscheidungsprozess beim Menschen nicht auch eine mathematische Funktionsdatenbank ist?
 
Ich bin Atheist, glaube an keine Seele und wurde zum Glück atheistisch erzogen. Religionen trete ich eher feindseelig - bis stark feindseelig - gegenüber, da ich es als eine Schwäche ansehe, an Gott, Geister, Schicksal usw zu glauben. Ebenso halte ich das religiöse Erziehen von Kindern als Menschenrechtsverletzung. (Glaubensfreiheit adé)

@TE: Der Mensch handelt nach seinen Instinkten und seinen Erfahrungen. Eine Maschine muss man programieren. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge.

Ausserdem sagst Du, dass beide die Wahrscheinlichkeiten durchgehen, später sagst Du allerdings, dass der Mensch "auf gut Glück" los läuft. Da hast Du einen Fehler, da sich das beides gegenseitig ausschließt.

PS: Ich will nach Finnland, da glauben nur ca. 14% an etwas Übernatürliches.^^ In Deutschland sind es ganze 40% (Glaub ich, bin mir nichtmehr ganz sicher) und in Amerika sind es sogar 92%. Idioten ... *hust*
biggrin.gif
 
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Ne, ich meinte das beide die Wahrscheinlichkeiten abschätzen - wie sei mal dahingestellt - der mensch aber am Ende dieses Prozesses auf Gut GLück losläuft, weil Weg A ein genauso Risiko birgt wie Weg B - woran eine Maschine verzweifeln wird.
 
Jetzt muss ich mal was ganz neues in die Runde werfen. Ich stelle jetzt einfach mal eine Theorie auf. Das ist nicht unbedingt meine Meinung, ganz davon abgeneigt bin ich aber auch nicht.

Auch wenn wir über die Existenz von Quanten und deren "chaotisches Verhalten" Bescheid wissen, unser Universum ist dennoch physikalisch vorhersehbar (Vielleicht ist das Verhalten gar nicht chaotisch, vllt verstehen wir es einfach nicht - aber egal, anderes Thema). Wir wissen, wenn wir ein Objekt hochheben und loslassen wird es wieder runterfallen. Wir wissen, wenn wir Stoff A und Stoff B zusammengeben ersteht Stoff C. Jeder Zustand hat einen physikalisch definierten Folgezustand. Auch der Mensch ist nur eine Maschine, wenn auch eine sehr komplexe. Genau wie der Computer zu jedem Zustand einen fest definierten Folgezustand hat, so könnte auch der Mensch, dessen Hirn im Endeffekt durch chemische Prozesse funktioniert die wir kennen, einen vorherbestimmten Folgezustand haben.

Also behaupte ich: Auch der Mensch ist nicht Frei in seinem Willen, nur seine Programmierung ist komplex genug, dass es uns so erscheint. Im Endeffekt greifen wir auf Daten zurück und entscheiden dann nach fest in uns eingelöteten Kriterien. Nichts anderes tut eine Maschine. Freier Wille ist eine Illusion!

*edit*
[..] der mensch aber am Ende dieses Prozesses auf Gut GLück losläuft [..] - woran eine Maschine verzweifeln wird.

Wieso sollte sie? Die Programmierung muss nur komplex genug sein.
Am Ende des Entscheidungsprozesse muss halt sowas stehen wie:

If WahrscheinlichkeitA = WahrscheinlichkeitB then
{
GeheWeg(Random(A,B))
MerkeDirKonsequenzenDerEntscheidung
}
 
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Tiere sind wir keine weil wir nicht nur aus Erfahrungen lernen sondern auch Dinge weiter entwickeln und jetzt kommts: Weil wir unnütze Dinge tun!^^

Doch sind wir; im Grunde ist der Mensch nichts weiter als das vorläufige "Endprodukt" des Wettlaufes in der Evolution, also der Anpassung zwischen Säugetieren und Reptilien/Kaltblütern an eine schwierige Umgebung. Wir haben das "Rennen" auch nur deshalb gemacht, weil wir uns aufgerichtet haben und den Reptilien häufig als Beute entronnen sind. Im Grunde hätten eigentlich die Kaltblüter am Ende gewinnen müssen - da zu dieser Zeit an die Umgebung deutlich besser angepasst.
 
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Da ich Atheist bin stehe ich den anderen Religionen etwas kritisch entgegen bin ihnen aber nicht wirklich abgeneigt. Wenn es den Leuten hilft daran zu glauben um ihr Leben im Griff zu behalten dann nur zu. Aber das so gut wie alle Kriege einen religiösen Hintergrund haben kann ich nicht hin nehmen. Wenn ich mit jemanden über Religionen rede stelle ich ihm mal ein paar kritische Fragen und von viele kommt da meistens ein: "Hmm, gute Frage. Kann ich dir leider nicht beantworten". Ich habe mich selbst dazu entschienden Atheist zu werden, da ich die grössten Sekten der Welt nicht für ihre unsinnigen Lehre unterstützen möchte. Ich glaube ja das früher irgendein Geschichten erzähler sich die Geschichte von Jesus ausgedacht hatte und die Leute damit beeinflusst hatte. Ein paar einfälltige es wirklich geglaubt und sich ihre eigene Religion erschaffen und sie über die Jahre verbreitet. Das die römisch.katholische Kirche von einem Cäser gegründet wurde der dadurch noch viel mehr Geld für sich sah, halte ich für sehr wahrscheinlich.

Momentan hört man ja oft die Frage ob nun in der Schule die religiöse oder die Evolutions-Theorie vertretten werden soll. Also da muss ich sagen ist es total bescheuert die funde der Wissenschaft nicht anerkenen zu wollen und das es *plopp* gemacht hat und da stand genau so ein Mensch wie wir heute sind auf der Erde. Völlig bescheuert.

Was ist die Seele? Gute Frage. Ich glaube das es eine Seele gibt sie jedoch nicht das ist was uns die Religion veruscht ein zu reden. Seele ist für mich nur ein Wort das man erfunden hat um diesem etwas was nicht wirklich ein etwas ist aber doch irgendwie enxistiert einen Namen zu geben. Die "Seele" ist das was und wirklich von anderen Menschen unterscheidet. Natürlich gibt es da noch das Aussehen aber mit Seele ist mehr gemeint wie sich ein Mensch verhält, wie nimmt er das Leben wahr und was hat er alles gesehen und erlebt. Dies alles bildet unsere "Seele" und macht jeden einzigartig.


Nun zur Frage wegem dem Mensch und dem Robotor.
Im Moment ist es so das noch kein Roboter selbst Entscheidungen treffen oder denken kann. Er befolgt ein Muster das ihm vom Menschen vorgeben wurde. Diese sogenannte Lernfähigkeit ist nichts weiters als das er Daten speichert und nach einer gewissen Zeit, was ihm wieder von einem Programm vorgeben wird, diese Daten nimmt, sie mit vorgeben Zahlen multipliziert und dividiert, addiert und subbtrahiert und am Ende kommt eine Zahl heraus und nach dieser Zahl wird ab jetzt gearbeitet bis es wider so weit ist eine neue Zahl zu ermitteln. Ausserdem ist das Steuerelement des Menschen, also das Gehirn so komplex das wir es noch nicht mal vollständig benutzen können. Wie sollen wir also so etwas bauen das wir selbst noch nicht mal beherrschen.
 
Guten Morgen allerseits!

Sehr schönes Thema wie ich finde. Meine Auffassung bezüglich Religion / Glaube:

Ich akzeptiere jeden Glauben, den meine Mitmenschen haben, bin aber selbst eher naturwissenschaftlich veranlagt und glaube nicht an einen Gott. Ein Vorposter hat eigentlich ein Argument FÜR die Existenz bringen wollen was man meiner Meinung nach nicht als Argument werten kann. Er schrieb so etwas wie "Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas komplexes wie der Mensch oder so manch anderes Tier entwickelt ist ja wirklich verschwindend gering". Sehe ich genauso, aber bei der unvorstellbar großen Anzahl von Galaxien, Sonnensystemen und Planeten ist so ein Zufall schon wieder im Bereich des Wahrscheinlichen.

Negativ eingestellt bin ich über den Trägern der Religionen (Kirche und vergleichbares). Es kann für mich nicht sein, dass man vorgeschriebene Texte herunterbetet o.Ä. um sich selbst zu zeigen, dass man ein "guter gläubiger Mensch" ist (mit der Formulierung hab ich mich schwer getan). Jeder sollte für sich seinen Glauben finden aber nicht blind irgendwelchen Predigern folgen, dessen Ziele doch manchmal weit ab von dem liegen, wofür die Religion eigentlich steht (nicht unbedingt auf Deutschland bezogen).

Noch ein Wort zu der Seele: Ich sehe die Seele oder das Bewusstsein, also was jeden Menschen einzigartig macht als geschicktes Zusammenspiel von elektrischen Signalen, chemischen Prozessen und dergleichen. Wie das alles zusammen so funktioniert, dass dabei eine "Menschenseele" heraus kommt übersteigt meine Kenntnisse. Der Körper ist für mich nur das Vehikel für das Gehirn, was den Menschen ausmacht. Deswegen kann ich auch den Hype um Friedhöfe / Begräbnisse nicht verstehen. Der Körper ist nur Mittel zum Zweck, genau wie die äußere Beschaffenheit eine Roboters.
Damit will ich nicht das Gedenken an verstorbene Menschen schlechtreden, nur finde ich die Verbindung mit dem Körper als nicht nachvollziehbar, warum ist der Ort des Gedenkens ein Friedhof (wo der Körper liegt) und nicht ein Ort an dem der Tote viel Zeit verbracht hat oder einfach eine kleine Sammlung von Fotos wo man diesem Menschen gedenken kann.

So nun zu dem sehr interessanten Maschine / Mensch Problem:

Ich glaube, dass der Mensch im Prinzip auch wie eine KI funktioniert, er wägt die Entscheidung Wald / Wiese auch nach vorprogrammierten und erfahrenen Parametern ab, nur auf eine wie ich glaube komplexere Art und Weise. Eine Emotion ist ja auch nur eine verarbeitete Erfahrung / Erziehung, die die KI in einer Datenbank speichert und der Mensch sie dafür erst in eine abstrakte Emotion verarbeiten muss. Ich sehe insgesamt große Parallelen zwischen einem PC-System und dem Menschen.

Soweit erstmal (doch ganz schön viel geworden
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)

Grüße

Kherlak
 
Imho gibt es definitiv etwas "übernatürliches", dazu gab es auch mal einen interessanten Wissensbeitrag. Das Bewusstsein des Menschen verzweigt sich so tief im Gehirn, es ist unmöglich die Gänge nachzuvollziehen, soll sogar bis tief in die subatomare Ebene reichen. Also auf einer Ebene, die für uns nicht vorstellbar ist.

Eine Art "elektrisches Feld" dass sogar noch messbar ist, wenn der menschliche "Körper" stirbt.

Ich selbst bin da fasziniert von, in meinen Augen gibt es etwas das weiterlebt, sei es in einer anderen Dimension oder Ebene. Alles Andere wäre in meinen Augen "Verschwendung", denn wozu gibt es mein Bewusstsein, wozu entwickle ich mich, wenn dann einfach der Reset-Knopf gedrückt wird
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Und zu Religionen... alles Scharlatane, Schwindel, Sektentum. Sonst nichts.
Der Glaube entstand durch Unwissenheit, und heutzutage, wo es eigentlich der Mensch besser wissen sollte, wird das alles nur noch radikaler und intensiver.

Für mich gibt es keinen Gott, keinen Glauben... ich weiß es besser
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Ja, natürlich. Sich auszutauschen ist nie falsch. Nur muß man halt aufpassen, dass man daraus keine Streiterei entstehen lässt über "meine Wahrheit ist größer / besser wie deine" oder sowas.
Und man muß (in meinen Augen) auch schauen, wann es sich "lohnt", sich über sowas auszutauschen. Wenn du Leute hast, die verschlossen und borniert sagen "Nein, es gibt keine Seele, es gibt keinen Gott und das alles interessiert mich auch 'n feuchten ... Basta!". Da lass ich lieber die Leute mit ihrer Meinung wie sie sind.
Aber wenn jemand sagt "Ich glaube es gibt keine Seele und ich glaube auch nicht an Gott, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie sowas denn möglich sein soll", steckt da 'ne ganz andere Qualität und ein Fundament dahinter, wo man sich gegenseitig berreichern und seinen Horizont erweitern kann.
Offenheit, Toleranz und Ehrlichkeit sind bei sowas denke ich feste Vorraussetzung. Vorallem Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, dass man es einfach nicht weiss und wissen kann. Selbst wenn man sich auf empirische Lehrmeinung verlässt (Atheist) oder auch auf religiöses Wissen. Beides ist nur ein "Glaube". Der Atheist ist genauso gläubig, wie der Bibelanhänger. Nur auf anderen Ebenen.

Glaube hört dann auf, wenn man anfängt, zu erfahren. Und das "Problem" bei den meisten Atheisten ist, dass sie keine spirituellen Erfahrungen kennen sondern nur materielle. Und sie verschließen sich sogar davor, selbst vor der Möglichkeit, dass es sowas geben könnte.
Jemand der beides kennt und erfährt, wird auch keine Probleme damit haben, beides als gleichwertig zu akzeptieren. Vorrausgesetzt, er will seine Wahrheit nicht zur absoluten Wahrheit über alle anderen machen, um sie zu belehren, welchen Weg sie gehen müssen/sollen.
astreiner Text
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also ich seh das ziemlich ähnlich...mir ist nicht nur der Text ins Auge gefallen.auch die anderen posts von dir finde ich sehr interessant...wahrscheinlich weil das meine Meinung wiederspiegelt;)
 
Ich bin Atheist, glaube an keine Seele und wurde zum Glück atheistisch erzogen. Religionen trete ich eher feindseelig - bis stark feindseelig - gegenüber, da ich es als eine Schwäche ansehe, an Gott, Geister, Schicksal usw zu glauben. Ebenso halte ich das religiöse Erziehen von Kindern als Menschenrechtsverletzung. (Glaubensfreiheit adé)
o_o Was für eine Einstellung...Warum sollte man Religion als Schwäche ansehen? Sie ist dazu da um den Halt im Leben zu stärken damit man nicht ziellos umher wandert. Insofern kann ich genausogut behaupten es sei eine Schwäche, nicht an etwas Übernatürliches zu glauben.
Und ein Kind gezielt atheistisch zu erziehen ist ja wohl genau das Selbe wie es gezielt religiös zu erziehen! Wie soll denn das Kind wissen was die Vorteile einer Religion sein können, wenn Du ihm die Meinung aufdrückst, Religionen seien schlecht?
Anderen Religionen gegenüber sollte man zumindest tolerant sein, auch wenn man nichts damit anfangen kann. Feindselig fördert nicht wirklich das Zusammenleben und eine (meiner Meinung nach) gute Gesellschaft definiert sich dadurch dass man unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Religion und sonstiger persönlicher Einstellung tolerant zusammen leben kann.
 
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Das die Rolläden hochfahren hängt nicht (direkt) von der Lichthelligkeit ab, sondern von den gewonnenen Erfahrungen

Und genau darum gehts doch.
Allerdings musst du hier Gründe mit einbeziehen, warum der Mensch heute mal das Rollo nur halb aufmacht.

Aber hauptsächlichst wollte ich mit dem ganzen Beispiel sagen, dass Maschinen schon lange nicht mehr komplett vorprogrammiert sein müssen. Sie können 'lernen' und entsprechend (am effektivsten) 'entscheiden'.

Um mal zurückzukommen:
Also müsste die Maschine die Wahrscheinlichkeit den weg mit weniger schwierigkeiten zu wählen viel genauer Treffen als der Mensch, weil sie strickt ohne wenn udn aber Bedingungen erfüllt oder nicht erfüllt.

In dem Moment wo deine Maschine sich nach dem Sinn ihres daseins fragt, ohne das du ihr diese Frage vorgegeben hat, sie die Rollos nicht ganz auf und nicht ganz zu macht und das nicht wegen der äusseren Einflüssen, sondern weil sie es so schöner findet. In diesem Moment hast du künstliches Leben geschaffen!
 
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astreiner Text
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also ich seh das ziemlich ähnlich...mir ist nicht nur der Text ins Auge gefallen.auch die anderen posts von dir finde ich sehr interessant...wahrscheinlich weil das meine Meinung wiederspiegelt;)
Hehe, danke für die Blumen! Freut mich, gleichgesinnte hier zu treffen.
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o_o Was für eine Einstellung...Warum sollte man Religion als Schwäche ansehen? Sie ist dazu da um den Halt im Leben zu stärken damit man nicht ziellos umher wandert. Insofern kann ich genausogut behaupten es sei eine Schwäche, nicht an etwas Übernatürliches zu glauben.
Und ein Kind gezielt atheistisch zu erziehen ist ja wohl genau das Selbe wie es gezielt religiös zu erziehen! Wie soll denn das Kind wissen was die Vorteile einer Religion sein können, wenn Du ihm die Meinung aufdrückst, Religionen seien schlecht?

Failed.

1. Wer Halt im Leben in Form von Religion braucht, zeigt für mich Schwäche, da er nicht allein mit der Welt klar kommt. Das ist meine Meinung.

2. Das erklär mir mal, warum es eine Schwäche ist/sein kann, nicht an etwas Übernatürliches zu glauben. Das will ich jetzt wissen.

3. Steht da was von "gezielt erzogen"? Nein. Ich wurde weder so erzogen, dass mir meine Eltern sagten "Da oben ist einer, der passt auf Dich auf." noch haben sie gesagt "Pass auf, Religionen sind schlecht..."
Meine Eltern haben mich wählen lassen. Ich habe meine Entscheidung getroffen ... und wenn ich mir die Welt so ansehe bin ich verdammt froh über meine Entscheidung.
 
1. Wer Halt im Leben in Form von Religion braucht, zeigt für mich Schwäche, da er nicht allein mit der Welt klar kommt. Das ist meine Meinung.
2. Das erklär mir mal, warum es eine Schwäche ist/sein kann, nicht an etwas Übernatürliches zu glauben. Das will ich jetzt wissen.

Dein Failed kannst du dir sparen. Wir können hier anständig diskutieren und Meinungen austauschen, oder wir begeben uns auf das Failed Niveau (dann wird hier aber zurecht geschlossen)

zu 1.
Ganz falsch find ich diesen Gedanken nicht, frei nach Marx: "Gott ist Opium für das Volk"
Der Mensch braucht einen Gott, da er sich nicht in der Lage fühlt zu akzeptieren, dass sein Leben "sinnlos" sein könnte.
Gott/Religion/Das Paradies gibt den Menschen das, wonach sie sich sehnen, nimmt ihnen alltägliche Ängste.

zu 2.
Offenheit für Übernatürliches finde ich schon höchst wichtig. 99,99% sind Quacksalberei, aber ich bin davon überzeugt, dass der Mensch eine Seele besitzt die nach dem Tod in unserer Realität auf irgendeine Art und Weise, irgendwie, irgendwo weiterexistiert. Das hat nichts unbedingt mit Gott zu tun, aber es ist etwas, was wir nicht begreifen können. Etwas, das unserem Universum, unserer Realität übergeordnet ist. Bei Andromeda sagt eine Figur (Rev heißt er glaub ich) immer "das Göttliche". Das finde ich großartig. Das ist so unverbindlich und bezeichnet einfach etwas übergeordnetes.

Außerdem grundsätzlich: einer Meinung oder den Gefühlen einer anderen Person gegenüber "feindlich" dazustehen ist immer falsch. Respekt und Tolleranz sind hier die Stichworte!
 
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Failed.

1. Wer Halt im Leben in Form von Religion braucht, zeigt für mich Schwäche, da er nicht allein mit der Welt klar kommt. Das ist meine Meinung.

2. Das erklär mir mal, warum es eine Schwäche ist/sein kann, nicht an etwas Übernatürliches zu glauben. Das will ich jetzt wissen.

3. Steht da was von "gezielt erzogen"? Nein. Ich wurde weder so erzogen, dass mir meine Eltern sagten "Da oben ist einer, der passt auf Dich auf." noch haben sie gesagt "Pass auf, Religionen sind schlecht..."
Meine Eltern haben mich wählen lassen. Ich habe meine Entscheidung getroffen ... und wenn ich mir die Welt so ansehe bin ich verdammt froh über meine Entscheidung.

Auch wenn ich deine Meinung nachvollziehen kann und teilweise sogar in mir selbst wiedererkenne, muss ich doch Davatar Recht geben in dem Punkt, dass wir schlecht in Frieden zusammenleben können, wenn wir Religionen gegenseitig "feindlich" gegenüberstehen - so wie du es ausgedrückt hast.

Zumindest das ganze neutral betrachten, sollte man können. Feindliche Gesinnung klingt in diesem Fall so, als würdest du gleich jeden zusammenschlagen oder umbringen, der religiös ist. Jedenfalls definiere ich so das Wort Feindlich... Das wort ist doch ziemlich hart gewählt in dem Zusammenhang. Oder wer ist noch alles dein "Feind"...?!

Mir gefällt die ganze Allah Scheisse von den Arabern auch nicht, aber ich stehe diesen Leuten deswegen nicht "feindlich" gegenüber. Ich beachte sie einfach nicht weiter und fertig ist die Laube...
Ich bin gewiss kein Fan von Religionen, ganz im Gegenteil, aber wenn ich jeder Religion Feindlich gegenüberstehen würde... dann könnte ich ja gleich Amoklaufen und das wars dann. Aber das ist doch nicht Sinn der Sache.


Summasumarum glaube ich, du hast dich einfach in deiner Wortwahl etwas vergriffen
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("Feindlich")
 
Naja, feindlich ist vielleicht das falsche Wort. "Ablehnend" oder "negativ Denkend" trifft es wohl eher.

Außerdem grundsätzlich: einer Meinung oder den Gefühlen einer anderen Person gegenüber "feindlich" dazustehen ist immer falsch. Respekt und Tolleranz sind hier die Stichworte!

Tolleranz? Ja. Muss ich ja, kann ja nicht ändern dass die Leute an Unsinn glauben.
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Respekt? Bestimmt nicht ... ^^ Zumindest für ihren Glauben bekommen sie bei mir keinen Respekt. Dass sie Menschen sind, ja. Sprich den Respekt, den jeder erhalten sollte. Aber wenn ich jemandem gegenüber sitze und der mir sagt "Ich hab Angst vor Geistern" (grobes Beispiel) dann ist selbst dieser Respekt weg.
 
Welchen Glauben vertrittst du? *BITTE ERST UNTEN LESEN*
- etwas ganz anderes (Orthodox)

Hälst du dich an die Regeln, Bräuche, Traditionen etc. deines Glaubens?
- Nein, ich halte nichts davon

Glaubst du, dass es sowas wie eine Seele gibt? *BITTE ERST UNTEN LESEN*
- Nein, es gibt keine

Wie stehst du zum Glauben anderer?
- akzeptierend

Zu deinem Beispiel mit der Maschine und dem Menschen, wieso der Mensch irgendwann los geht und die Maschine nicht? Würd mal sagen weil der Mensch auch Eigenschaften wie lanngeweile und ungedult hat, weswegen er irgendwann los laufen würde, weils ihm zu doof ist weiter zu warten.
In dem Fall die Gefahr ignoriert wegen anderer Priorität, während die Maschine wahrscheinlcich nur bei Risiko 0% losgehen würde und ohne Informationen über den Weg doof verosten würde....

Zum Thema Religionen juckt mich nicht, jeder kann so sein wie er möchte. Ich glaub an nix und gut. Ob meine Eltern das gut finden juckt mich in dem Fall auch nicht (kenn aber welche wo die Eltern durchgreifen würden, aber naja bei mir is es net so).

Bin eher der, der an die Wissenschaft glaubt, höhö =) Fast alles und irgendwann alles ist logisch erklärbar.
 
lol ich bin der einzige er islamist hier
dry.gif

Irre ich mich, oder gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen Islamisten und Muslimen/Menschen die an den Islam glauben??

Und das Bild ganz Rechts in deiner Signatur finde ich nicht in Ordnung. Hier sind auch 12 Jährige.
*edit*
Zu groß ist das eine Bild in der Sig auch noch, is mir aber jetzt erst aufgefallen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Irre ich mich, oder gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen Islamisten und Muslimen/Menschen die an den Islam glauben??

Und das Bild ganz Rechts in deiner Signatur finde ich nicht in Ordnung. Hier sind auch 12 Jährige.
*edit*
Zu groß ist das eine Bild in der Sig auch noch, is mir aber jetzt erst aufgefallen.

1 ich glaub du meins das oder

Sunniten
Die Sunniten machen die überwiegende Mehrheit der Muslime aus. Ihre Bezeichnung leitet sich von der Sunna her, was so viel heißt wie Herkunft, Brauch oder Sitte. Die Sunna ist die Überlieferung des Lebens und Wirkens sowie der Aussprüche des Propheten Mohammed. Auch schildert sie sein Leben in der engsten Umgebung. Sie ist Richtschnur des Handelns der Gläubigen und trat neben den Koran. Die Sunniten halten an der Rechtmäßigkeit der Kalifen gegenüber den Imamen fest.

Sufis
Die Sufis sind die Mystiker des Islam. Benannt wurden sie nach ihrem Büssergewand aus. Der Sufismus wendet sich sowohl gegen die Autorität der Imame als auch gegen die absolute Gehorsamsforderung gegen Gott, die die Sunniten erheben. Die Mystiker predigen vielmehr die Liebe zwischen Gott und den Menschen und streben Armut und Askese an. Im Laufe seiner Entwicklung, die sich vor allem in Iran vollzog, ging der Sufismus mit Ordensgründungen einher. Die Ordensbrüder wurden Derwische genannt, die mystische Ekstase auch mit Hilfsmitteln wie Musik und Tanz erreichen wollten. Der Sufismus spielte eine bedeutende Rolle für die Volksfrömmigkeit.


Schiiten
Die Schiiten berufen sich im Unterschied zu den Sunniten auf Ali ibn Abi Talib als den Führer (Imam) der Gesamtgemeinde. Ali war ein Vetter Mohammeds und ist in den Augen der Schia, der "Partei Allahs", der rechtmässige Nachfolger des Propheten. Anhänger dieser Glaubensrichtung erkennen die Kalifen der Sunniten nicht an. Die Schia spaltete sich in zahlreiche Einzelgruppen auf; manche Forscher gehen von bis zu 72 solcher Splittergruppen aus, zu denen die Ismaeliten und die Assassinen zählten. Die Schiiten erwarten das Erscheinen nicht eines zuvor gestorbenen, sondern eines im Zustande der "Verborgenheit" befindlichen Imams.


2 naja das was man auf dem bild sieht sehen die auch im tv zeitschriften unso also vondaher


3. hab schön größere gesehen
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