Du weißt aber schon, dass du dazu verpflichtet bist arbeiten zu gehen während du dein Abitur machst?
Alternativ kannst du dich nur arbeitslos melden und wirst dann nebenbei mit Bildungsmaßnahmen des Jobcenters traktiert.
Ich war und bin selbst am Abendgymnasium, daher kenne ich das.
Warte erstmal ab ob du soviel MEHR Freizeit wirklich hast...
Das Abitur macht man nicht mal eben nebenbei. Jedenfalls an meiner Abendschule ist es so, dass mehr als die Hälfte der Leute wieder abspringt bevor sie überhaupt in die Nähe des Abitur-Abschlusses kommen. Wenn du kein Lerntier bist oder jemand dem Lernstoff zufliegt, dann wirst du noch bitter zu beißen haben daran!
Klar bist du nicht 8 Stunden in einer Firma, wo du nicht weg kannst, aber dafür musst du insgesamt ungefähr dieselbe Zeit über das Jahr hinweg lernen, und sich das selbst einteilen ist keine einfache Sache, vorallem dann nicht, wenn du sowieso ein Lernmuffel bist und jahrelang nicht mehr in der Schule warst.
Der Laden ist einfach zu heftig...
Für die ist jeder für jeden Beruf "geeignet"
Und wehe, man bewirbt sich nicht auf jeden noch so behämmerten Job! Dann gibt's halt einfach mal 2 Wochen lang kein Geld.
Ich geh jetzt mal ein wenig provokativ in die Gegenposition und frage dich.
Warum sollte eine Gesellschaft dich auf Kosten der anderen ernähren, nur weil dir eine Arbeit grade nicht so zusagt.
Ist es nicht eigentlich deine moralische Verpflichtung, deinen Mitmenschen so wenig wie möglich auf der Tasche zu liegen ?
Warum sollte eine Gesellschaft dich auf Kosten der anderen ernähren, nur weil dir eine Arbeit grade nicht so zusagt.
Ist es nicht eigentlich deine moralische Verpflichtung, deinen Mitmenschen so wenig wie möglich auf der Tasche zu liegen ?
Jetzt klingst Du wie mein Fallmanager.
Ich hasse kaum etwas mehr als Arbeitslosigkeit. Nicht nur das untätige Rumsitzen, die zahlreichen Absagen auf Bewerbungsschreiben und die nervigen Pflichttermine beim Amt, wo man wie der letzte Vollidiot behandelt wird - ich liege dem Staat auch nicht gerne auf der Tasche. Aber, so moralisch verwerflich das auch sein mag - ich gebe offen zu, dass ich mich bei Bewerbungen auf Sklavenjobs absichtlich blöd angestellt habe, um diese nicht zu bekommen. Vielleicht ist das ein wenig arrogant, aber ich habe keine Ausbildung abgeschlossen, um in Nachtarbeit für einen Hungerlohn fremde Menschen am Flughafen nach Waffen abzufingern.
Also ich stimme da eigentlich auch Berserkkitten zu.
Mach dir keine Sorgen, das Leben besteht aus genügend Herausforderungen. Mag sein, dass du dich noch unterfordert fühlst, aber hast du erst einmal Verantwortung für dein Leben übernommen, wird sich das schlagartig ändern. Ich kann leider nicht verstehen, wie du mit deinen jungen Jahren so selbstverständlich über das Leben und deiner Angst vor Unterforderung und der daraus resultierenden Langeweile/Depression philosophieren zu vermagst, da du ja noch praktisch nichts erlebt hast.
Das grosse Problem in D. (und in anderen Laendern sicher auch) ist halt auch, dass das Angebot (Arbeiter) nicht mit der Nachfrage (Jobs) uebereinstimmt.
Mittlerweile ist es leider so, dass man im Grunde den Job ausüben muss, den man machen kann, nicht den, den man will.
Es geht nur noch sehr selten darum, sich etwas auszusuchen, was einem Spass macht. Ich persönlich bin mit dem Gedanken aufgewachsen, dass man sich den Job erstmal danach aussucht, was einem liegt bzw. am meisten Freude bereitet. Das ist heute leider praktisch undenkbar geworden.
mal ganz ehrlich. wieso soll die allgemeinheit für jemanden zahlen, wenn er sich mit nem job als tellerwäscher selbst über wasser halten kann.
wenns sone grosszügige leistungen in D nicht geben würde (in anderen ländern ist das so) dann müsste der arbeitslose auch jeden job annehmen (und wär froh wenn er einen bekommen würde) oder betteln gehen oder kriminell werden.