Naja - ich bleibe noch bei meiner Meinung, dass WotLK WoW nicht gut getan hat und dann kam Cata hinterher, wobei es für mich das bisher schlechteste Addon ist.
Zur Begründung meiner Aussage:
1. Ich rede hier nicht vom Schwierigkeitsgrad - dies ist angemessen und ich kam damit zurecht - doch da ja aus WotLK soviele "Hectors" rübergekommen sind, hat alleine schon die Gesellschaft das Addon in den Boden gerammt.
2. Die Balnance zwischen den Klassen ist abnorm und wird wohl ewig ein Rohmaterial der Blizzardwerkstatt sein, solange man nicht PvE vom PvP konsequent trennt.
3. Außer den Gildenerfolgen gab es eigentlich nichts wirklich innovativ neues in Cata - wenn man vielleicht noch die Unterwasserwelt mit einrechnet kommt man zu einen sehr dürftigen Ergebnis im Punkt wahnsinnig neu.
4. Eigentlich hat seit der Einfrührung von WotLK WoW für mich die Bezeichnung MMORPG nicht verdient. Nicht was es den Aspekt des MMO angeht, sondern es hat gänzlich den Reiz eines RPG verloren. Das ist kein Rollenspiel mehr und hierzu
die Begründung: Seit den permanenten Klassenangleichungen unterscheiden sich manche Klassen (besonders die Heilerfraktion) nicht mehr voneinader. Sicherlich die "Spüche" heißen anders und es gibt auch andersartige Effekte bei Ausführung, aber
im Grunde genommen ist einiges so, als wenn man mit der Lupe rangehen müsste, um einen Unterschied festzustellen. (und da hätte man noch Glück, wenn man fündig werden würde) Man siehe hierzu auch die ewige Werkstatt im Punkt PvP und PvE.
Weiterhin geht es eigentlich nur noch um das "Markenfarmen" um irgendwie an bessere Ausrüstung zu kommen - sicherlich gibt es hier und da einige Spaßitems und der neue Beruf verprach interessant zu werden, welches er auch in vierlen Aspekten ist;
aber zum Rollenspiel taugt dies alles nichts. Die Charaktererstellung ist seit bestehen von WoW unter aller sau, bzw. sehr sehr mager gegenüber anderen MMORPGs. Es gibt nur minimale Veränderungsmöglichkeiten - kurzum es ist einfach zu starr.
Chema F und weiter gehts mit dem "altbewehrten" - Skillungen machen noch lange kein Rollenspiel aus.
5. Neue Farbe auf alten Mögeln haben lediglich den Effekt, dass es nur den Anschein hat etwas Neues zu bekommen - sinngemäß kann man hierzu sagen, dass es wohl der Lauf der Zeit ist, dass ein Spiel irgendwann einfach keinen Spaß mehr macht,
sicherlich kann man ein paar Jahre später wieder mal reinsehen um zu checken, ob einem der Spaß wieder in die Hände fällt, aber gerade bei WoW ist es momentan so, als wenn der "Forscherdrag" der Klassikzeit gänzlich verloren gegangen ist. Heute kommen
die Leute in alter Gewohnheit ins Spiel und klappern alles so ab, als wenn man auf der Arbeit wäre. Erst 5er Ini, dann mal sich beim Raid anmelden und die Daily-Quests erledigen und dann off gehen - tag ein, tag aus das selbe...... irgendwie erbärmlich.
Soooo - aber bitte jetzt nicht falsch verstehen. WoW ist eines der besten Spiele, die ich 6 Jahre lang gespielt habe und dies ist für ein Computerspiel schon recht ordentlich. Ein Phänomen welches sich schwer wiederholen lässt. Ich habe viele neue Bekanntschaften während dieser 6 Jahre sammeln dürfen und habe Höhen und Tiefen von mehr als 3 Gilden miterlebt. Habe Streit und Feude erleben dürfen über ein weltweites Netz von Spielern. Habe aber auch bald mitbekommen, dass viele "Tugenden" der Klassikzeit verlorengegangen sind - diese wurden von Addon zu Addon immer weniger. Ja ich habe vor 1 1/2 Monaten aufgehört WoW zu spielen und meinen Accoutn gekündigt. Ich habe da aufgehört, wo der Höhepunkt schon weit überschritten war und man hoffte, dass es wieder bergauf gehen würde.
Ich habe dies nach langen Überlegungen getan - mich von alten "Kampfgefährten" verabschiedet und mal wieder woanders nachgesehen, was diese Welt (außerhalb von WoW) noch parat hält.
in diesem Sinne
Falcoron