WOW-Sucht

[jeef]

Mensch Leute hört doch einfach mal auf

kennt ihr keine anderen Games oder seit ihr alle noch so jung,das ihr nichts außer WoW gezockt habt?
Gibt soviele schöne Andere Games und 5Jahre ein und das selbe zocken macht jeden Spiel langweilig,also back2roots !!

 

[luca423]

Ihr glaubt doch net im ernst, dass bushido wow spielt?
is doch ganz klar zu sehen, dass er in dem interview von ein blatt abliest....
kein mensch guckt da so oft nach unten, wobei man sagen muss, dass er das ganz gut gemacht hat.
das is alles blizzard marketing.

 

[Alion]

Ich kann im Moment durch Internetbedingte Probleme nicht WoW zocken. Und das schon seit 2 Monaten. Im Internet kann ich zwar noch Surfen allerding unterbricht die Verbindung alle 10 min. Zum Zocken nicht gerade geiegnet.

Als süchtiger würde ich mich nicht bezeichnen. Ich werde weder aggressiv oder launisch nur weil ich jetzt nicht Zocken kann, was mir allerdings fehlt sind meine Gildenkollegen.
Ob ich Internetsüchtig bin weiss ich nicht. Ich komme auch ganz gut zwei Wochen ohne Internet aus. Allerdings möchte ich nicht darauf verzichten.
Ich beziehe fast meine ganzen Informationen aus dem Netz. Wenn ich längere zeit nicht im Netz war habe ich das gefühl ich sei nicht mehr informiert oder auf dem laufenden.

 

[AverageGuy]

Dein Post ist gut geschrieben, weil wahrscheinlich fast jeder von uns mehr Argentumdailies abgerissen hat, als ihm Spass macht. Ist das Sucht? Ein paar Gedanken dazu:

1. Was ist Sucht?
Im Wesentlichen ein "Unabweisbares Verlangen", zu welchem 4 Faktoren gehören: Wiederholungszwang, Dosissteigerung, physische oder psychische Abhängigkeit und Entzugserscheinungen (siehe z.B. http://www.landesstelle-berlin.de/e349/e48...18/e3420/e3431/ ).

Um es einfacher zu machen, gibt es einige Tests, die die Symptome erfragen, z.B. hier: http://www.netzwelt.de/news/75559-onlinesu...-behandeln.html

Darin dürften sich einige von uns zumindest in Ansätzen wiedererkennen. Logische Folgefrage: Na und? Es ist doch mein freier Wille!

2. Wie entsteht Sucht und was hat WOW damit zu tun?
Vereinfacht gesagt entsteht psychische Abhängigkeit durch Lernen eines Mechanismus: Handeln -> positive Konsequenz. Bei ausreichender Häufung geht dies in das Unterbewußtsein über und löst sich vom ursprünglichen Geschehen, wir werden konditioniert. Beispiel: anfangs Party + Alkohol = gute Stimmung, später Alkohol = Voraussetzung für gute Stimmung.

Oder der berühmte Pawlowsche Hund, dem vor jedem Fressen ein Tonsignal vorgespielt wurde. Durch Konditioniering produzierte er Magensäure auf den Ton hin, selbst wenn kein Fressen folgte.

WOW benutzt sehr geschickt die Erkenntnisse der Suchtforschung. Es ist z.B. wissenschaftlich belegt, das die Konditionierung viel stärker ausgeprägt ist, wenn die "Belohnung" nur unregelmäßig erfolgt, also ein Verhalten nicht immer zum Erfolg führt. Wie oft würden wir in die Raids gehen, wenn unsere Wunschitems jedesmal mit Sicherheit droppen würden?

Wir werden sehr behutsam konditioniert. Warum wohl sind die Levelaufstiege am Anfang viel häufiger als später? Warum gibt es Reiten jetzt schon ab Level 20? Weil offenbar zuviele Kunden nicht ausreichend angefixt waren!

Wir sind also konditioniert. Es gibt vieles, was uns Spass machen könnte, wenn wir die freie Wahl bekommen, fällt uns aber automatisch WOW ein.

3. Schaden durch Sucht
Wie schon jemand bemerkt hatte: Lieber WOW, als mit der Nadel auf dem Bahnhofsklo. Wenn man nur diese zwei Alternativen hat, ist WOW sicher die bessere Wahl. Natürlich geht es aber viel tiefer: Schulische und berufliche Leistungen leiden, Soziale RL-Kontakte gehen verloren.

Fatal ist, dass uns WOW häufig und schnell belohnt. Die Schäden einer verkorksten Schulkarriere treten erst sehr viel später auf, sind dafür aber umso härter. Einen versauten Abi-Schnitt kann ich nicht kompensieren, indem ich mit einem eiterfarbenen Protodrachen zum Bewerbungsgespräch fliege.

4. Wer ist besonders gefährdet, Schaden zu erleiden?
Kurz gesagt: derjenige, der sich seine Gegenwart zerstört oder seine Zukunft verbaut.

Bist Du zwischen 14 und 20? Schreibe mal ehrlich auf, was Deine Ziele fürs Leben sind. Ist das nur der Protodrache, hast Du ein Problem. Ist es nicht der Protodrache, musst Du etwas dafür tun!

Bist Du älter und hast schon was geschafft? Vernachlässige es nicht, es könnte Dir sonst verlorengehen!

 

[Technocrat]

fast jeder von uns mehr Argentumdailies abgerissen hat, als ihm Spass macht.

Quark, sowas macht nur ein sehr kleiner Prozentsatz, die sogenannten "Hardcore" oder "Pro" Zocker. Casuals haben weder Zeit noch Lust, sowas zu machen.

 

[0/8/15 Casual]

Wohl kaum? Für viele dürfte mittlerweile WoW ein Lebensinhalt sein auch wenn du es nicht glaubst. Und falls dein Vater andere, wichtigere Dinge vernachlässigt, dann wird auch dieses Hobby wie jedes zur Sucht. Wenn er jetzt zum Beispiel auf das Abendessen verzichtet, und nicht nur am WE sondern 14 Stunden oder mehr jeden Tag in der Werkstatt schraubt...

Du denkst also wenn "sein Vater" irgendetwas vor hat und es nicht jedem erzählt weil es unwichtig ist, zum Beispiel ein Boot bauen (wieso auch immer), dann wäre es sucht ? Wenn er sich für etwas was ihm gerade sehr wichtig ist Zeit nimmt ? Keine Ahnung aber mir sagte man immer sowas wäre gut, wenn man an der Sache bleibt. Nur zu dem Beispiel.
Ich denke man sollte WoW-Sucht nicht mit anderen Suchten vergleichen. Irgendwie geht das nicht, oder es erscheint mir einfach unlogisch. Ich hab in World of Warcraft auch schon 48 Stunden durchgezockt mit zwei Freunden, es war unheimlich lustig und hat sich auf jeden Fall gelohnt, soetwas einmal gemacht zu haben.

Eventuell kommen wir hier zu einem kleinen Ergebniss,
"Suchtverhalten ist im Falle von WoW (wo soweit ich weiss keine physische Sucht entstehen kann) praktisch nur vom Süchtigen selbst zu beheben und die Grenze zwischen Süchtig und viel Spass/Hobby/Hardcore-Weekend ist sehr schmal".

Bitte macht mich auf Fehlintepretationen aufmerksam.
Liebe Grüsse

 

[Firedragon0]

.....
Und aus diesem Grund mache ich nun erst mal WOW-Pause und spiele ab heute Dragon Age.

Dies ist ein Denkanstoss an alle Onlinerollenspielzocker und an unsere Gesellschaft. Weil sich unsere Gesellschaft einmal Gedanken machen sollte, warum es so hart sein muss, dass wir die so wichtige Anerkennung, die jeder von uns so dringend benötigt, nur so schwer bekommen können...

ansonsten viel Spass beim zocken.

(Und wenn ihr keinen Spass dran habt, lasst es einfach!

)

Die Frage die ich mir ja stelle bei der ganzen Sache wäre ja folgende, Du tauschst das eine Übel ( WoW ) gegen ein anderes Übel ( Dragon Age ) und damit hast Du im sinne des Computers nichts gewonnen.

 

[klickybunty]

Am schlimmsten finde ich, dass das Spiel dich sofort dafür bestraft, wenn du mal einen Tag überhaupt nicht zockst.

also ich persönlich finde diesen satz am schlimmsten! wie bitte soll dich das spiel bestrafen?
du bestrafst dich doch nur selbst, indem du dich selbst unter druck setzt!

und wofür? für ein paar pixel, die du atm unbedingt haben willst, weils andere auch haben, die spätestens beim nächsten patch keine sau mehr interssieren, weils schon wieder was neues gibt.

das spiel hat einfach verdammt viel inhalt, und man kann nunmal, wie überall, nicht alles haben.
du solltest, falls du nach deiner pause wiedermal mit wow anfangen solltest, deine einstellung dazu etwas ändern, und es einfach genießen, als zeitvertreib, hobby etc..
weil dann kannst du dich wieder über kleine erfolge, whoteva, freuen, anstatt krampfhaft irgenwelchen dingen hinterherzurennen.

 

[Whitepeach]

Ihr glaubt doch net im ernst, dass bushido wow spielt?
is doch ganz klar zu sehen, dass er in dem interview von ein blatt abliest....
kein mensch guckt da so oft nach unten, wobei man sagen muss, dass er das ganz gut gemacht hat.
das is alles blizzard marketing.

Ich meine mich daran erinnern zu können, dass er sogar mal in ner Buffed-Show war?

 

[Teloban]

Quark, sowas macht nur ein sehr kleiner Prozentsatz, die sogenannten "Hardcore" oder "Pro" Zocker. Casuals haben weder Zeit noch Lust, sowas zu machen.

Also bei uns auf dem Server sind es gefühlte 40%...
Nagut vielleicht ist es bei den meisten nicht gebräuchlich alle Quests zu machen. Aber selbst wenn es nur ne halbe Stunde am Tag ist...

Du denkst also wenn "sein Vater" irgendetwas vor hat und es nicht jedem erzählt weil es unwichtig ist, zum Beispiel ein Boot bauen (wieso auch immer), dann wäre es sucht ? Wenn er sich für etwas was ihm gerade sehr wichtig ist Zeit nimmt ? Keine Ahnung aber mir sagte man immer sowas wäre gut, wenn man an der Sache bleibt. Nur zu dem Beispiel.

Es geht darum, dass jemand etwas nicht nur mal an einem Wochenende oder kurzfristig übertreibt. Sondern es über einen längeren Zeitraum tut.

Ich denke man sollte WoW-Sucht nicht mit anderen Suchten vergleichen. Irgendwie geht das nicht, oder es erscheint mir einfach unlogisch. Ich hab in World of Warcraft auch schon 48 Stunden durchgezockt mit zwei Freunden, es war unheimlich lustig und hat sich auf jeden Fall gelohnt, soetwas einmal gemacht zu haben.

WoW ist keine Physisch abhängig machende Droge. Es macht aber Psychisch abhängig. Erfolge sind die Droge.
Einige gewinnen diese Droge in ihrem Beruf durch eine erfolgreiche Karriere, andere im Sport, wieder andere beim Fußball spielen. Aber immer ist die Essenz die Gleiche - Man steckt extrem viel Energie in etwas, um die Glücksdroge "Erfolg" zu bekommen. Es ist ein unbeschreibliches schönes Gefühl, wenn man besser ist als andere. Um dies wieder und wieder zu erleben, macht man immer weiter. Manche werden dafür angehimmelt und andere werden nur bemitleidet. Es würde niemand über einen Olympiasieger herziehen, obwohl er, meiner bescheidenen Meinung nach, die gleichen Symptome zeigt, wie ein Spielsüchtiger. Er will wieder und wieder seine Erfolge übertreffen und sinkt meist in ein tiefes Loch wenn die Karriere mal zu Ende ist, oder er schafft es den Erfolg auf andere Art weiterzuführen. Nicht oft sind ehemalige Olympiasieger nach Ende ihrer Sportkarriere auch weiterhin verbissene harte Arbeiter, um auf anderem Gebiet wieder einen ähnlichen Erfolg zu haben.
Erfolgreiche Menschen sind praktisch immer am Boden zerstört, wenn ihre Erfolge sich nicht weiter einstellen.

Eventuell kommen wir hier zu einem kleinen Ergebniss,
"Suchtverhalten ist im Falle von WoW (wo soweit ich weiss keine physische Sucht entstehen kann) praktisch nur vom Süchtigen selbst zu beheben und die Grenze zwischen Süchtig und viel Spass/Hobby/Hardcore-Weekend ist sehr schmal".

Bitte macht mich auf Fehlintepretationen aufmerksam.
Liebe Grüsse

/sign

Die Frage die ich mir ja stelle bei der ganzen Sache wäre ja folgende, Du tauschst das eine Übel ( WoW ) gegen ein anderes Übel ( Dragon Age ) und damit hast Du im sinne des Computers nichts gewonnen.

Komisch nicht?

also ich persönlich finde diesen satz am schlimmsten! wie bitte soll dich das spiel bestrafen?
du bestrafst dich doch nur selbst, indem du dich selbst unter druck setzt!

und wofür? für ein paar pixel, die du atm unbedingt haben willst, weils andere auch haben, die spätestens beim nächsten patch keine sau mehr interssieren, weils schon wieder was neues gibt.

das spiel hat einfach verdammt viel inhalt, und man kann nunmal, wie überall, nicht alles haben.
du solltest, falls du nach deiner pause wiedermal mit wow anfangen solltest, deine einstellung dazu etwas ändern, und es einfach genießen, als zeitvertreib, hobby etc..
weil dann kannst du dich wieder über kleine erfolge, whoteva, freuen, anstatt krampfhaft irgenwelchen dingen hinterherzurennen.

Genau das können aber viele Spieler eben nicht so einfach. Wie oben beschrieben sind viele so ehrgeizig, dass sie einfach immer bei allem, was sie versuchen, an der Spitze mitzuspielen und zu den Besten zu gehören.