Activision-Blizzard Chef spricht Klartext

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Ich habe grunsätzlich vollstes Verständnis für Unternehmen, die gewinnoptimiert arbeiten, schließlich müssen sie sich gegen Konkurrenz behaupten, die dies auch tut. Wer im Haifischbecken schwimmt braucht Zähne.

Was mich an dem Interview irritiert hat ist der Satz, dass er den Spaß aus der Entwicklung nehmen will.
Ich bezweifle, dass dies zur Gewinnoptimierung beiträgt.
Denn wieviel besser eine motivierte und gut gelaunter Mitarbeiterschaft arbeitet ist denke ich inzwischen hinlänglich bekannt. Sollte man jedenfalls meinen.
Vllt hat er auch einfach nur die Zeichen der Zeit erkannt und den Blick aufgrund der Wirtschaftskrise geschärft. Von außen betrachtet macht eine Arbeitsatmosphäre, basierend auf Angst, keinen Sinn.
Aber der Kerl wird sich schon was dabei gedacht haben, die Arbeitsmoral umkrempeln zu müssen. Wir können leider nur spekulieren.
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Der Kerl is -die- Entwicklerikone überhaupt. Der hatn großes Maß an Respekt verdient.
Als Spieleentwickler-IKONEN gelten Landläufig
- Will Wright (SIMs ...XYZ)
- Sid Meyer (Civilisation etc...)
- Peter Molyneux (Populus, Theme Park, Magic Carpet, Dungeon Keeper...)
- Shigeru Miyamoto (Donkey Kong, Super Mario ...)
- Hideo Kojima (Metal Gear ...)
Ich hab jetzt sicher noch die ein oder andere Größe vergessen aber "Robert Kotick" gehört definitiv NICHT dazu.
Robert Kotick ist *blink*<<K-E-I-N-E>>*blink* Entwicklerikone.

Im Gegenteil, IHM hängt der Ruf an, dass er lediglich vorhandene Lizenzen recycelt und Fortsetzung über Fortsetzung rausbringt, also alles andere als ein innovativer Kopf ist.

Die Hälfte von euch weiß nichtmal was Arbeit is (Schüler/Arbeitslose/Arbeitsmuffel) und macht hier einen auf toller Hecht. Ihr hab keinen Plan, was der Kerl im gegensatz zu euch drauf hat.
9% der buffies sind 10-15 Jahre, 47% 15-20Jahre ...demnach dürftest du ziemlich gut liegen mit deiner Annahme.

Er ist das Oberhaupt eines Spiels was euch seit 5 Jahren fesselt.
Nicht wirklich. Kotick war "Chef" von Activision... die weiderum haben ja erst im Juli 2008 mit Blizzard Fusioniert (besser gesagt der Multikonzern "vivendi" hat sich beide einverleibt und Fusioniert (macht man so als Heuschrecke: rationalisieren!*lach*)). Der achsotolle Entwicklergott Kotick hat also mit WoW nichts zu tun ausser, dass er jetzt das machen kann, was er am besten kann: Die Lizenz ausschlachten und eine Fortsetzung nach der anderen raushaun!

Anstatt immer mehr und mehr und mehr zu wolln, könntet ihr doch einfach mal zufrieden sein.
Naja das ist das Prinzip der freien Marktwirtschaft... mehr, besser, neuer. Wer das nicht per Innovation zu bedienen vermag versucht halt so lange es geht vorhandene patente oder Lizenzen zu melken. Der Erfolg gibt recht... ist in einer kurzlebigen Gesellschaft in der der momentane Gewinn, die Gewinnrekordmeldung zählt und nicht mittel- oder Gott behüte gar langfristige Erfolge oder Gewinne Vogel-Strauß-like ausser acht gelassen werden.
Ist ja egal die Leuet sind ja schnell entlassen und neue kluge Köpfe kommen direkt aus der Ausbildung... zu günstigeren Löhnen, als man einem veteranen mit Erfahrung zahlen müsste. Brave new world!

Blaaa er is menschlich ein Arschloch.
Ganz ehrlich? KEINER hier kennt ihn.
Jemanden als Arschloch zu bezeichnen, nur weil er seinen Job macht is asozial.
Wenn ich im Forbes-magazine lese, was der so verdient, dann schliess ich mich der Meinung an.
http://people.forbes.com/profile/robert-a-kotick/1126
15 Mio in einem Jahr durch pures Melken einer Lizenz... Bravo! Dazu noch rund 25Mio Wertpapieroptionen... Der hat alles richtig gemacht.
Weiss wer, was die "Erfinder" von WoW so im Schnitt gekriegt haben?

Für mich liest sich das alles, liebe Belphega, wie ein Aufjaulen eines getroffenen WoW-fangirls/-boys, dessen (frei nach Stancer) "heiliger Gral" besudelt wird.
Ich könnts nachvollziehen, wenn du die "kreativen Köpfe" hinter dem Spiel vergöttern würdest und DENEN mit Freuden jeden Monat 13 EUR + Merchandising gönnen tätest, aber einen Neoliberalisten wie er im Buche steht mit Zähnen und Klauen gegen die "dummen dummen unbedachten Kinder", die ja keine Ahnung vom "harten Leben" da draussen haben, das hat in meinen Augen eher was bedauernswert fehlgeleitetes.
 
Ah okay! Also kann ich als jahrelanger Selbständiger mir keine Sorgen machen? Weil ich nicht im Vorstand eines Weltkonzerns sitze, darf ich nicht über "Menschlichkeit" urteilen hm?

WTF?!
Was hat Wirtschaft mit Menschlichkeit zutun wenns um ein Spiel geht?

Willst du auch mal so ne tolle Firmenchefin werden? Vorschlag! Geh in die Politik und laß dich von deinesgleichen bejubeln wenn du die "Arznei nur noch für wirtschaftlich rentable Menschen"-Strategie einführst!

Dir hat WoW das Hirn rausgeblasen oder?
Du vergleichst lebensnotwendige Medikamente mit einem Online-Rollenspiel? cO
Macke! Absolute Macke..

Natürlich brauch jede Firma regeln! Und auch ein strenger Chef kann ein guter Chef sein. Der ist dann aber allerdings auch für seine Mitarbeiter da.

Und der soll sich jezt um 2000 Angestellte kümmern?
Jau, privater Kaffeeplausch täglich. Gute Idee. Besonders wenn die Hälfte davon wahrscheinlich nicht mal seine Sprache spricht, geschweige denn in seiner Gegend arbeitet.

Natürlich hab ich nicht deine unendliche Weisheit und deine überaus große Lebenserfahrung! Und trotzdem hab ich bei der Bundeswehr eins gelernt:

Wie man schießt, Betten macht und Ravioli kocht?
Klasse. Das konnte ich schon mit 5. (ja, auch schießen. mit nem megatollen Spuckrohr!)

"Behandelt ein Gruppenführer seine Gruppe streng aber mit Respekt, dann wird sie seine Befehle auch befolgen, wenn er gerade nicht da ist. Und zwar nach besten Wissen und Gewissen! Fehlt dieser Respekt, funktionieren sie genau so lange, wie er sie beaufsichtigt."

Joah, wahre Worte.
Woher will Herr WoW-ist-mein-RL nun wissen dass die Mitarbeiter keinen Respekt vor ihm haben?
Ich schätze, die bewundern ihn Großteils! Sonst würden sie wohl kaum für ihn arbeiten.

Und jemand der Öffentlich damit prahlt seinen Mitarbeitern die Freude am Arbeiten zu nehmen, der behandelt seine Mitarbeiter ganz sicher nicht mit Respekt!

Hat er nie gesagt du Hund.
Hör doch mal zu und interpretier ohne "ooooh stöööhn wow" im Kopf zu haben.
Er sagt lediglich dass der Spaß jetzt mal zurückgeschraubt wird.
Und? Welche Firma kann sich während der Arbeitszeit schon Spaß erlauben?
Geh Arbeiten und lerne die Realität kennen!

Na hoffentlich lobst du deinen Chef auch mal so in den höchsten tönen, wenn er dir ne Kündigung in die Hand drückt um den Gewinn der Firma zu maximieren! Was für ein toller Wirtschafter! Häng dann ein Bild von ihm über deinen Kamin, du hast dann genügend Zeit in an zu himmeln!

Mein Cheffe hat die Firma mit 18 gegründet und leitet Mittlerweile ein EDV-Unternehmen mit über 80 Mitarbeitern. Ich hab den größten Respekt vor ihm. Und von Kündigungen war doch nirgendwo die Rede oder? Das war wieder blabla deinerseits.

Sowie mit den Instanzen + Grafik. Während die Technik von anderen Spielen "kopiert" wurde, kam aber sonst keiner an Wow heran. Die Zeit ist vorbei wenn jeder nur noch "Plan" arbeitet keine Sorge!

WoW hatte noch nie ne gute Spielgrafik. Und kopiert hat keiner was davon.
WoW hat einen einzigartigen Stil. Und dein letzter Satz gibt keinen Sinn.

Positiv seien hier mal: Steven Spielberg, George Lucas, Bulli Herbig zu erwähnen. Die weniger auf Angst als auf Motivation setzen! Und da gibts noch einige Firmen! Wenn jemand so reagiert bei so einem großen Unternehmen ist es BLANKE ANGST!

Steven Spielberg - der Flopproduzent mit den goldenen Himbeeren.
Bulli Herbig - ein Commedian.
... und nun? Wie willst du die mit dem Blizzard-Cheffe in Verbindung bringen?

Also ist er nicht nur ein menschliches Ar*** sondern auch ein Feigling!

Du musst es wissen.
Hast ja so vieles im Bundesheer gelernt.. ich lach mich tot.
 
Im Gegenteil, IHM hängt der Ruf an, dass er lediglich vorhandene Lizenzen recycelt und Fortsetzung über Fortsetzung rausbringt, also alles andere als ein innovativer Kopf ist.

Man muss dazu sagen, dass er nicht der Grund für den Verlauf von WoW ist.
Er ist ein normaler Geschäftsmann der den Geldfluss sieht. Der interessiert sich nicht für das Spiel - sondern lediglich für den Verkaufserfolg. Das ist sein Job. Da kann niemand böse sein.

Das is wie.. mit Bill Gates. Bill Gates scheffelt Kohle ohne Ende, obwohl er eigentlich gar nix mehr tut.


Der achsotolle Entwicklergott Kotick hat also mit WoW nichts zu tun ausser, dass er jetzt das machen kann, was er am besten kann: Die Lizenz ausschlachten und eine Fortsetzung nach der anderen raushaun!

Das macht er aber gut. Die Leute kaufen es nachwievor.
Und er tut das, wofür er da ist. Geld scheffeln.
Jeder hier würde es ihm gleich tun, wäre er an seiner Stelle.

Wenn einer hier Hello-Kitty-Online entwickeln würde und 13 Millionen Menschen würden es sich kaufen, würden sie es auch nicht großartig ausbauen, sondern nur auf das Geld achten. Im Grunde genommen interessiert man sich nämlich nicht für das Spiel - sondern nur für das Ziel welches man damit erreichen wollte. Und das war bei WoW von vorn herein das Geld.

Ist ja egal die Leuet sind ja schnell entlassen und neue kluge Köpfe kommen direkt aus der Ausbildung... zu günstigeren Löhnen, als man einem veteranen mit Erfahrung zahlen müsste. Brave new world!

Er kündigt sie nicht - sondern die Personalabteilung.
Und auch die müssen sich an Gesetze halten.

Da is er aber laut der intelligenten Community hier wieder der böse (:
Weil ein Mann ja soooo viel Macht hat ;} Die stelln sich das vor, als wär ne Firma ein Schlachtzug. Und er is der Schlachtzugleiter und kann ohne Umstände einfach draufloskicken.


Für mich liest sich das alles, liebe Belphega, wie ein Aufjaulen eines getroffenen WoW-fangirls/-boys, dessen (frei nach Stancer) "heiliger Gral" besudelt wird.

Ganz im Gegenteil (:
Ich finds auch schwach was aus WoW geworden ist. Ich finds auch schade dass so wenig dagegen getan wird. Aber ich find ihn toll. Der macht halt seinen Job.. was will man da groß meckern.
 
Ganz im Gegenteil (:
Ich finds auch schwach was aus WoW geworden ist. Ich finds auch schade dass so wenig dagegen getan wird. Aber ich find ihn toll. Der macht halt seinen Job.. was will man da groß meckern.

Genauso wie der Müllmann, der täglich deinen Schund entsorgt. Und dem schüttelst du auch nicht die Hand.
wink.gif
 
:o Na wie du meinst

"Du Hund" is für mich mal wirklich keine Beleidigung.
Wär ich auf Beleidigung aufsgewesen, hätte mein Wortschatz wohl zahlreiche bessere Ausdrücke raus gelassen.
Und wie soll man das dann verstehen? Erklärs mir bitte.
 
Genauso wie der Müllmann, der täglich deinen Schund entsorgt. Und dem schüttelst du auch nicht die Hand.
wink.gif

O.o vor dem hab ich aber auch Respekt.
Allein schon dass er sich den Job antut.

Ich war gestern mit einem im TS der beruflich Bestatter is.
Vor dem hab ich genauso meinen Respekt.

Respekt hab ich vor allen Leuten, die ein Ziel verfolgen.
Und damit mein ich nicht ingame-Ziele oder sowas.. sondern richtige Ziele im realen Leben.
 
Und wie soll man das dann verstehen? Erklärs mir bitte.


@all sry für offtopic:

Wenn ich mich mit jemandem unterhalte, bei dem ich nach kurzer Zeit feststellen muss dass ein Gespräch mit nem Stein nen gebildeteren Inhalt hat - und dieser sogar noch irgendwelche Behauptungen aufstellt die absolut absurd sind ->

dann hab ich deutlich bessere Ausdrücke um ihm zu sagen was ich von ihm halte.
Online tu ich das aber nicht. Weils nur in flame ausarten würde, ein Bann kommen würde und ich ihn ja im realen Leben gar nicht kenne.

Deshalb "Du Hund!" - das isn Ausdruck ala "Du naiver Poster! Denk nicht so primitiv, sondern erkundig dich mal!"

Find ich jetzt.. nicht schlimm.
 
O.o vor dem hab ich aber auch Respekt.
Allein schon dass er sich den Job antut.

Sorry, aber das klingt für mich so: "Hey, Respekt dass du dir diesen Job antust. Ich könnte es nicht." - na wenn der dann keine Freudensprünge macht, weiß ich auch nicht ...
 
Wenn ich mich mit jemandem unterhalte, bei dem ich nach kurzer Zeit feststellen muss dass ein Gespräch mit nem Stein nen gebildeteren Inhalt hat -und dieser sogar noch irgendwelche Behauptungen aufstellt die absolut absurd sind ->

Oder einfach eine andere Meinung hat, was auch absolut erlaubt ist
smile.gif


aber gute diskussionsweise: Seine Behauptungen als naiv, absurd und idiotisch hinstellen, gepaart mit einem aggresiven umgangston und tiernamen

/slap
 
Sorry, aber das klingt für mich so: "Hey, Respekt dass du dir diesen Job antust. Ich könnte es nicht." - na wenn der dann keine Freudensprünge macht, weiß ich auch nicht ...

:o öhm

Ich würd den Job nicht machen, ganz einfach.
Ich finds toll dass es Leute gibt, welche den Job sogar aus Freude machen.
Unser Müllabfuhr-Fahrer hier, macht das schon seit über 15 Jahren und ist in nem Familienbetrieb. Der is da Stolz drauf.

Und da is nix abwertendes dabei.
 
:o öhm

Ich würd den Job nicht machen, ganz einfach.
Ich finds toll dass es Leute gibt, welche den Job sogar aus Freude machen.
Unser Müllabfuhr-Fahrer hier, macht das schon seit über 15 Jahren und ist in nem Familienbetrieb. Der is da Stolz drauf.

Und da is nix abwertendes dabei.
Du hast wortwörtlich "antust" geschrieben und offensichtlich auch gemeint. Das IST abwertend. Und versuch jetzt bitte nicht, uns jetzt auch noch deine Definition dieses Wortes schmackhaft zu machen.
 
Führt ihr hier eine Privatdiskussion? ^^

Ich sag mal so: Der effektivste Weg einer Firma zu zeigen, dass man mit ihrer Firmenpolitik nicht zufrieden ist, ist und bleibt nunmal der Konsumverzicht. Doch leider sind die meisten Spieler blind, und lassen sich weiterhin fröhlich melken.
 
Du hast wortwörtlich "antust" geschrieben und offensichtlich auch gemeint. Das IST abwertend. Und versuch jetzt bitte nicht, uns jetzt auch noch deine Definition dieses Wortes schmackhaft zu machen.


o.O

Irgendwie gehts heute nicht so recht mim denken.

Ich kann auch sagen "Ich würd mir ne Chemotherapie nicht antun".
Oder "Ich würd mir die Arbeit von nem großen Haus nicht antun".
"Ich würde mir die Arbeit nicht antun, die ein Pferd macht.
"Ich würde es mir nicht antun, ein Buch zu schreiben".

und:

"Ich würde es mir nicht antun, als Straßenfegerin zu arbeiten".

.. abwertend?
 
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