Amoklauf bei Stuttgart

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Und da hat der Rau absolut recht !

Sowas geht nun einfach nicht in den Schädel eines "normal" denkenden Menschen. Jeder Versuch das zu erklären ist nur ein Ausdruck der Verzweiflung.

Das denke ich nicht.
Es ist sicherlich möglich die Tat und das Verhalten des Jungen zu erklären. Alles was man macht, hat irgendeinen Grund. Man muss sich nicht damit beschäftigen, warum er es getan hat, aber man kann und sollte IMO.

Und ich denke, so schwer ist es nicht, herauszufinden, warum er es getan hat. Wie gesagt, ich glaube die Hauptgründe für die bisherigen Amokläufe (seit Erfurt) waren das Bildungssystem und/oder das Elternhaus. Eins von beiden hat in allen Fällen einen signifikanten Anteil daran, wie der Täter sich entwickelt hat und wie er letztlich zu der Entscheidung gekommen ist, einen Amoklauf zu begehen. In dem einen Fall mehr das Bildungssystem, in dem anderen Fall mehr das Elternhaus. Unterschiede gibt es natürlich auch dabei.
 
Mobbingkandidaten kenne ich viele...

Schüler werden gepiesackt (ist das richtig geschrieben sieht so merkwürdig aus...) - bis aufs Blut, Lehrer übersehen das. Erst wenn der der geärgert wurde durchdreht (um sich schlägt) dann werden die Lehrer aufmerksam. Aber sehen tun diese trotzdem nur wer geschlagen hat, aber nicht was der Auslöser dafür war.

Zum Lehrer wegen eines Schülerkonflikt zu gehen - kommt drauf an wieviel vertrauen man zu dem Lehrer hat.
Zu den Eltern gehen, sollte man auf jedenfall, mit wem sonst soll man sonst noch Reden, wenn man kein Vertrauen zu den eigenen Eltern hat? Und von den Eltern einen Rat suchen.

Evtl. die die einen Piesacken linksliegen lassen und sich zu den echten Freunden wenden... - doch in den meisten Fällen ist es so, das ein Einzelgänger von dem Rest der Klasse geärgert wird. Und die Klasse deckt sich selber.

Es kann für solche Personen immer aufs neue eine Folter sein, zur Schule zu gehen, wenn sie Tag für Tag so geärgert wird.


Der Katalysator um die Wut auszulassen lass ich mal außen vor - es können durchaus Videospiele/ PC-Spiele oder DVD's gewesen sein - aber der reine Grund für so eine Tat waren bestimmt nicht die Medien, eher zweckdienender Katalysator - damit das ganze "explodiert" ist.


mfg Madrake
 
Bleibt beim Thema und unterlasst es diesen Thread ins Lächerliche zu ziehen.

/wink maladin
 
Es ist einfach schrecklich was da passiert ist. Ich möchte hier noch mal sagen auch wenn das hier vielleicht keiner lesen wird mein mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer. Es gibt viele ursachen die zu so einer tat führen können aber ich würde nicht alles auf die sogenannten Killerspiele schieben. Ich kann mich noch sehr gut dran errinnern als in Erfurt der Amoklauf war damals hatte ich auch Angst in die Schule zugehen. Also ich kann sehr gut nachvollziehen wenn man nicht mehr in diese Schule will.
 
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Laut dem zitierten "Chat" ist die Ankündigung gefaked worden http://krautchan.net/

Wenn man sich das Video über das Ende des Amokläufers anschaut ist ein angeblicher Selbstmord ausgeschlossen.
 
"Waiblingen (dpa) - Der Amokläufer von Winnenden hat seine Tat vorher im Internet angekündigt. Der 17-Jährige habe sich zudem seit einiger Zeit in psychiatrischer Behandlungen befunden, sagte Baden-Württembergs Innenminister Heribert Rech bei einer Pressekonferenz in Waiblingen bei Stuttgart. Der Amokläufer war nach Angaben von Rech im Umgang mit Schusswaffen sehr geübt. Er war Gastschütze im Schützenverein seines Vaters."
- Neue Osnabrückerzeitung


was macht ein jugendlicher in psychiatrischer behandlungen bitte auf dem schiesstand???

Schuld sind Killerspiele, ja klar wenn der Vater Killerspiele heisst gebe ich den medien recht. denn die schuld liegt ja wohl eindeutig bei der familie.

"Die Eltern des 17-Jährigen verließen ihren Wohnort Leutenbach. «Die Eltern sind bereits am Mittwoch auf eigene Initiative hin gegangen», sagte Polizeisprecher Hinderer. Der Ort ihres Verbleibs werde nicht bekanntgegeben. Sie wollten in Ruhe gelassen werden. «Sie werden nicht von der Polizei geschützt.» Das Elternhaus war am Vortag von Journalisten belagert worden."
- Neue Osnabrückerzeitung


und ich glaube das ist ihnen sogar bewusst...
 
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Denkt daran, bei Zitaten bitte immer eine Quelle mit angeben.

/wink maladin
 
Denkt daran, bei Zitaten bitte immer eine Quelle mit angeben.

/wink maladin

Wurde doch zwei, drei Seiten vorher mit Quelle (Spiegel) gepostet.
 
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Bei RTL 2 haben die gerade gesagt das er sich selber erschossen hat, und der scheiss freund musst ja sagen "erspielte Counter strike oder so" ganz toll an den ey super gemacht muss ich sagen.
Der Freund war in seiner Aussage sogar etwas genauer:
(ich kenn den exakten Wortlaut nicht mehr, aber ich versuche es so gut wie möglich zu kreieren)
"Ja äh ich hab ihn ne Weile nicht mehr gesehen. Aber ich denk mal er hat nurnoch Spiele wie CounterStrike oder so gespielt."

Mit anderen Worten: Er hat ihn seit bis zu einem halben Jahr nicht mehr getroffen (auf der Straße sehen zähle ich nicht), weiß auch nicht ganz genau was er da gemacht hat, aber es waren bestimmt die pösen Shooter?
Hmm, also unser Propagandaministerium, im Öffentlich-Rechtlichen durch "Hart aber fair" und co. vertreten, hat mal wieder ganze Arbeit geleistet. Jetzt ist sein ehemals bester Kumpel direkt der Überzeugung, das er als Amokläufer ja CS gespielt haben muss.
Unsachlicher geht es kaum.

Abgesehen davon hat es denke ich weniger mit pösen Shootern zu tun. Oh toll, er könnte sehen, wie man eine Waffe durch lädt. Dazu 2 Sachen:

1) Seine Eltern führten ein gut sortiertes Waffenlager im Keller, indem der Sohn sich scheinbar austoben konnte (er war nebenbei KEIN Mitglied des Schützenvereins laut ARD/ZDF).
2) Wenn jemand wirklich einen Haufen Leute töten möchte... Meint ihr ernsthaft, er würde in Verzweiflung versinken, wenn er auf Schusswaffen verzichten müsste? Nimmt er halt ein Messer! Mit dem Messer kann er sogar sehr realitätsnah an Stofftieren üben. Ich finde wir sollten Stofftiere verbieten!

Wenn jemand wirklich einen Amoklauf begehen möchte, dann macht er das. Ob schießen oder stechen, es unterscheidet sich maximal in der Quantität. Ich bezweifle, das rechtliche Maßnahmen irgendetwas daran ändern.
 


HALLELUJA!
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Meine favorisierten Stellen aus dem Beitrag:

Ich glaube fest daran, dass die Gedanken eine starke Macht über den Menschen haben. Man kann sich in Spiele und Videos hinein denken, ohne dass man vorher pathologisch merkwürdig ist. Spiele bieten Konfliktlösungen an. Bei Grand Theft Auto IV bringt man Leute um, während man seinen Auftrag ausführt. Da liegt jemand auf dem Boden, fleht um Gnade und man schießt auf ihn.

Auch die Motivation muss da sein. Diese kann aus unterschiedlichsten Quellen genährt werden. Da bietet die Spieleindustrie und Medienwelt vieles an. Beispiel: Terroristen. Da kommt für viele rüber: Wenn man die umbringt, macht das nichts. Diese Dämonisierungsprozesse laufen die ganze Zeit ab.

aber das hier kann man schon definitiv als Hetzkampagne auslegen und ist definitiv sowas von unseriös:

Es ist kein kultureller Verlust, wenn dieser ganze Schrott verschwindet und solche Computerspiele vom Markt genommen werden. Spiele können natürlich auch unterhaltend sein. Es gibt tolle Sport- oder Jump-and-run-Spiele, die auch sehr actionreich sein können, ohne dass man gleich jemanden umbringt. Für die Computerspielindustrie ist es an der Zeit, sich von den aggressiven Spielen zu trennen und diesen menschenverachtenden Schrott nicht mehr zu verbreiten. Es sollte in der Gesellschaft geächtet werden, wenn jemand mit solchen Spielen Geld verdient.


"Es sollte in der Gesellschaft geächtet werden..." oooookay...

Aber mir Gefallen die Leserkommentare unter diesem Beitrag sehr gut
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Es ist kein kultureller Verlust, wenn dieser ganze Schrott verschwindet ...
[Bla...bla...blaaa....]
.....ggressiven Spielen zu trennen und diesen menschenverachtenden Schrott nicht mehr zu verbreiten. Es sollte in der Gesellschaft geächtet werden, wenn jemand mit solchen Spielen Geld verdient.

Wenn er keine Toten will dann soll er doch bitte erstmal den Tatort und alle anderen Krimis absetzen lassen!
 
Ja voll Geil drauf hab ich schon lang gewartet und dann kommen wieder die alte sacke und sagt was über spiel die sie noch nie gespielt haben.



EDIT:
Aber es gibt ja auch Jugendliche, die das Spielen von Ego-Shootern als Sport begreifen. Was ist mit denen?

Da würde ich die Parallele zu den Liebhabern von Horrorfilmen sehen: Da gibt es auch viele Zuschauer, die solche Filme aus cineastischen Gründen anschauen und auf Schnitte und Spezialeffekte achten. Diese Menschen verarbeiten das Gesehen kognitiv ganz anders. Sie tauchen nicht komplett in die Story ein. So wird das auch bei den Extremspielern sein.

aha sehr Intressant LOL
 
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Ahja danke für den Link.
Man was hat der Kerl geraucht? Die Verpackung der letzten FIFA Ausgabe?

Es sollte in der Gesellschaft geächtet werden, wenn jemand mit solchen Spielen Geld verdient.
Und Ich frrrrrage euch: Wollt ihr die totale Spielevernichtung?!
Eine gesellschaftliche Ächtung widerspricht dem Grundgesetz, aber ok.

Doch in der Gesellschaft gibt es nun mit den Computerspielen einen Bereich, wo das alles keine Rolle zu spielen scheint. Je blutiger und grausamer, desto besser.
Wie schön, das er der Godmaster of Gamers ist. Ich für meinen Teil finde Shooter dann besonders ansprechend, wenn sie taktische Komponenten haben. Je blutiger und grausamer, desto schlechter. Es ist mir egal, ob dem Gegner der Kopf wegfetzt, ich finde es gar widerlich! Ich setze eher Wert auf eine spannende Möglichkeit zu Duellen und sowas. Die CoD-Reihe ist dafür ein gutes Beispiel.

Aber worauf ICH wirklich gewartet habe ist mal eine Stellungnahme wie diese:
Da würde ich die Parallele zu den Liebhabern von Horrorfilmen sehen: Da gibt es auch viele Zuschauer, die solche Filme aus cineastischen Gründen anschauen und auf Schnitte und Spezialeffekte achten. Diese Menschen verarbeiten das Gesehen kognitiv ganz anders. Sie tauchen nicht komplett in die Story ein. So wird das auch bei den Extremspielern sein.
Hey in Assassin's Creed hab ich die versteckte Klinge nicht verwendet, weil da richtig schön brutal in den Hals gerammt wird, sondern weil die Sprünge von Dächern und Häusern definitiv hollywoodreif waren.
 
Wenn er keine Toten will dann soll er doch bitte erstmal den Tatort und alle anderen Krimis absetzen lassen!
Tja, wenn sowas auf den Öffentlich-Rechtlichen läuft ist das Unterhaltung wahrscheinlich noch irgendwie "pädagogisch wertvoll".
Bei allen Privaten und auch im Privatleben Zuhause ist sowas gleich "menschenverachtenden Schrott".

"Da würde ich die Parallele zu den Liebhabern von Horrorfilmen sehen: Da gibt es auch viele Zuschauer, die solche Filme aus cineastischen Gründen anschauen und auf Schnitte und Spezialeffekte achten. Diese Menschen verarbeiten das Gesehen kognitiv ganz anders. Sie tauchen nicht komplett in die Story ein."
Das macht die Filme oder den Seher dann aber auch nicht besser oder harmloser wenn man nur auf die Schnitte achtet. Da hat doch wieder ein ECHTER Kenner seinen Senf abgelassen.
rolleyes.gif
 
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damit die medien nicht ganz so schlecht dastehen im beziehenung "Killerspiel" ein beispiel das man auch objekiv über solche spiele berichten kann:

"«Killerspiele»: Kugeln, Granaten und virtuelles Blut

München (dpa) - Bei sogenannten Killerspielen blickt der Computerspieler durch die Augen einer schwer bewaffneten Figur. In der Regel will er so viele Gegner wie möglich töten, bevor es ihn selbst erwischt.

Die im Fachjargon «Ego-Shooter» genannten Spiele sind häufig in einer apokalyptischen Zukunft angesiedelt. Beliebt sind aber auch Kriegsspiele. In manchen Spielen fließen Ströme virtuellen Bluts, wenn Gegner von Kugeln durchsiebt oder Granaten zerrissen werden. Körperteile fliegen durch die Luft.

Die meisten Gewaltspiele sind netzwerkfähig. Die Spieler treffen sich im Internet oder auch tatsächlich in einem Raum bei sogenannten LAN-Partys (LAN steht für lokales Netzwerk). Ein bekanntes Online-Spiel ist «Counter-Strike», das auch der Amokläufer von Winnenden gespielt haben soll. Dabei treten zwei Teams gegeneinander an - die «Terroristen» und die «Counter-Terroristen» genannten Polizisten. Mittlerweile gibt es viele Fangemeinden, die sich regelmäßig in Turnieren messen. Weltweit ist das Spiel seit dem Jahr 2000 mehr als zehn Millionen Mal verkauft worden.

Spätestens seit dem Amoklauf im Erfurter Gutenberg-Gymnasium 2002 wird über Gewaltspiele am Computer heftig gestritten. Mehrfach kam heraus, dass Amokläufer solche Spiele besaßen. Ein Zusammenhang zwischen virtueller Gewalt und realen Bluttaten konnte bislang allerdings nicht eindeutig nachgewiesen werden. Experten betonen zudem, dass Killerspiele allein niemanden zum Attentäter machen können. Computerspieler halten viele Ego-Shooter für spannende Unterhaltung, bei der Teamgeist und Kommunikation gefragt sind.

Um Jugendlichen den Zugang zu gewaltverherrlichenden Filmen und Computerspielen zu erschweren, hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr das Jugendschutzgesetz verschärft. Sie erweiterte die Kriterien, nach denen Gewaltvideos und -spiele als jugendgefährdend auf dem Index landen. Im Internet können sich Kinder und Jugendliche indizierte Spiele aber weiterhin ohne jede Altersprüfung herunterladen."
-Neue Osnabrückerzeitung"

der link zum bericht
 
damit die medien nicht ganz so schlecht dastehen im beziehenung "Killerspiel" ein beispiel das man auch objekiv über solche spiele berichten kann:

Ok. Wollen wir mal schauen, was du so objektiv rausgefunden hast. Bin ich eig er einzige, dem es Spaß macht die fremden Posts zu zerflücken? Anyway:

München (dpa) - Bei sogenannten Killerspielen blickt der Computerspieler durch die Augen einer schwer bewaffneten Figur. In der Regel will er so viele Gegner wie möglich töten, bevor es ihn selbst erwischt.

Und schon werden wir unsachlich! Der Fakt ist, das ausschließlich im Modus Deathmatch das Ziel ist Gegner zu töten. Spielmodi wie "Capture The Flag" etc. basieren gar auf einem friedlichen Ziel. Es geht darum eine Mission zu erfüllen. Um den Feind davon abzuhalten muss man ihn aufhalten. Erst in diesem Punkt geht es ums töten.

Die im Fachjargon «Ego-Shooter» genannten Spiele sind häufig in einer apokalyptischen Zukunft angesiedelt. Beliebt sind aber auch Kriegsspiele. In manchen Spielen fließen Ströme virtuellen Bluts, wenn Gegner von Kugeln durchsiebt oder Granaten zerrissen werden. Körperteile fliegen durch die Luft.

Die Spiele, auf welche hier angedeutet wird sind in Deutschland stricktenst verboten. CSS etc. haben keine derart brutalen/realistischen Effekte.

Die meisten Gewaltspiele sind netzwerkfähig. Die Spieler treffen sich im Internet oder auch tatsächlich in einem Raum bei sogenannten LAN-Partys (LAN steht für lokales Netzwerk). Ein bekanntes Online-Spiel ist «Counter-Strike», das auch der Amokläufer von Winnenden gespielt haben soll. Dabei treten zwei Teams gegeneinander an - die «Terroristen» und die «Counter-Terroristen» genannten Polizisten. Mittlerweile gibt es viele Fangemeinden, die sich regelmäßig in Turnieren messen. Weltweit ist das Spiel seit dem Jahr 2000 mehr als zehn Millionen Mal verkauft worden.

Also. LAN = Local Area Network. Aber danke für Wikipediaauszüge.
Fällt dir da nicht was auf? Es wird im Turnier gespielt. Es muss also etwas Herausforderndes dahinter stecken. Das man sich in Turnieren misst stellt obendrein heraus, das man dafür bestimmte Fähigkeiten benötigt (Reaktionsgeschwindigkeit, Koordinationsfähigkeit und so weiter). Es steht dabei also weniger das Morden im Vordergrund als der sportliche Kampfgeist. Ist das verwerflich? Kann man Fussball verbieten, weil dauernd getreten wird und es häufig zu Verletzten kommt?

Spätestens seit dem Amoklauf im Erfurter Gutenberg-Gymnasium 2002 wird über Gewaltspiele am Computer heftig gestritten. Mehrfach kam heraus, dass Amokläufer solche Spiele besaßen. Ein Zusammenhang zwischen virtueller Gewalt und realen Bluttaten konnte bislang allerdings nicht eindeutig nachgewiesen werden. Experten betonen zudem, dass Killerspiele allein niemanden zum Attentäter machen können. Computerspieler halten viele Ego-Shooter für spannende Unterhaltung, bei der Teamgeist und Kommunikation gefragt sind.

Was geschehen ist, ist bedauernswert, aber wie zu Recht geschrieben, gibt es keinen 100%igen Zusammenhang. Ein spielefreier Computer ersetzt auch keine mangelnde psychische Stabilität.

Um Jugendlichen den Zugang zu gewaltverherrlichenden Filmen und Computerspielen zu erschweren, hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr das Jugendschutzgesetz verschärft. Sie erweiterte die Kriterien, nach denen Gewaltvideos und -spiele als jugendgefährdend auf dem Index landen. Im Internet können sich Kinder und Jugendliche indizierte Spiele aber weiterhin ohne jede Altersprüfung herunterladen.

Verzweifelte Versuche Ursachen zu bannen haben nichts gebracht. Vielleicht weil sie nicht die Ursache bekämpft haben?

War mir wie immer ein Vergnügen

MfG Thevike
 
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Meine favorisierten Stellen aus dem Beitrag:

Ich glaube fest daran, dass die Gedanken eine starke Macht über den Menschen haben. Man kann sich in Spiele und Videos hinein denken, ohne dass man vorher pathologisch merkwürdig ist. Spiele bieten Konfliktlösungen an. Bei Grand Theft Auto IV bringt man Leute um, während man seinen Auftrag ausführt. Da liegt jemand auf dem Boden, fleht um Gnade und man schießt auf ihn.

Und ab da hat sich das Thema auch schon erledigt. Wissenschaft hat nichts mit glauben zu tun, das soll man dann mal liebe den Katholen überlassen...
 
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