Das gleiche Blut

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Hiroku sah auf und sah das sie nur noch wenige Meter von dem Schießübungsplatz entfernt waren. Ein leises Lächeln umspielt seine Lippen er würde heute dem Jungen einen großartigen Preis geben können. Wenn er den Drill denn überlebte.







Wuran war immer noch betrunken. Er schlenderte mit rot geäderten Augen aus seinem Zelt.

Alle Geräusche waren so laut, die Farben wirkten so intensiv auf ihn. „War das gerade ein Kobold?“, sagte er zu einer Dienstmagd die an ihm vorbeiging. Diese kräuselte die Nase, ging wechselte die Straßenseite und flüsterte dabei etwas zu einer anderen Frau, diese nickte und sah ihn mit unfreundlich Blick an.

Ja, gestern haben wir es diesen verdammten Menschen gezeigt.“

Wuran war ein Elfenmenschling der nicht so schnell betrunken wurde, doch am Tag zuvor hatte er es eindeutig übertrieben. Das letzte was er noch wusste war das einer seiner Kameraden, ihm einige seltsame Kräuter in das Bier gestreut hatte und gesagt hatte das, diese Kräuter ihm den Rausch seines Lebens bringen würden. Danach hatte er ihn nicht mehr gesehen. Wuran erinnerte sich noch daran das er das Bier getrunken hatte und weiter geschlemmt hatte.

Das war die Beste Schweinekeule die ich je gegessen hatte“, murmelte er halblaut vor sich hin.

Aber was war danach? Er wusste es nicht.

Einer der Unteroffiziere baute sich vor ihm auf, er kannte diesen Typen nur vom sehen her, aber er mochte ihn trotzdem nicht. Wuran sah auf mit desinteressiertem Blick und fragte sich was dieser Typ wollte.

Hey, Soldat hier wird nicht gefaulenzt auf zum Schießübungsstand.“

Wuran machte einen Grunzlaut und torkelte los zum Übungsplatz.

Er ging eine Weile und kam nach einigen Minuten am Schießstand an.

Er ging zum Gewehrwächter und stellte sich an wie alle anderen. Er ließ seinen Blick schweifen und sah ein Schild mit irgendeiner Aufschrift, er versuchte die Zeichen zu entziffern aber er wusste schon das er es nich schaffen würde. Er konnte einige Wörter lesen aber mehr auch nicht.

Er murmelte sie halblaut vor sich hin. „K.I.N A.L.K.O.L. A.M. S.H.I.E.S.S.S.A.N.“ Er schüttelte den Kopf der Satz, beziehungsweise die paar Wörter die er gelesen hatte ergaben für ihn keinen Sinn.

Er bekam als er an der Reihe war eine Packung Munition und ein Gewehr in die Hand. Er hatte schon in der Schlacht zuvor als Schütze mit gekämpft und er war garnicht schlecht im zielen.

Er kniete sich hin und zielte auf das erste Ziel und traf es trotz der leicht zittrigen Hände. Mit jedem neuen Schuss meldete sich sein Kater den der Krach den das Gewehr machte war unerträglich. Er hatte Angst das er noch taub werden würde. Plötzlich hörten die anderen Soldaten auf zu schießen doch Wuran war das egal, er wollte nur seine hundert Pflichtziele treffen.

Plötzlich, wie aus dem nichts tauchte ein weiteres Ziel auf, doch es war nicht wie die anderen Ziele, es bewegte sich. Wuran interessierte es nicht, er legte an und lud durch und schoss und traf. Wuran war zufrieden mit sich, sicherlich würden die anderen ihm gleich gratulieren.

Doch er hörte einen Aufschrei und das bewegliche Ziel fiel in den Graben hinter dem Schießstand.
 
Wow, wirklich nicht übel am anfang waren ein paar Rechtschreib- und Kommafehler drinn aber wirklich gut die Geschichte!
 
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Wer hat gesagt das es schon zu Ende ist?^^ Zumal man seinen Hauptportagoinsten nicht mitten in der Geschichte sterben lässt^^
 
Hier die Fortsetzung meiner Geschichte.
Wuran war verwirrt, nun zweifelte er daran das es einfach nur ein Ziel vom Schießstand war.

War das ein Mensch?" fragte er sich selbst. Die Schmerzensschreie hörten nicht auf und Wuran begab sich hastigen Schrittes in Richtung Ausgang. Zweifel plagten ihn, Wuran hatte Angst, er wusste das er irgendetwas falsch gemacht hatte. Ihm wurde übel er kniete sich hin und erbrach ins Gras. Hinter ihm hörte er aufgeregte Schreie, nun glaubte der Soldat selber nicht mehr daran das, dies ein Ziel war. Jetzt ran er, er musste sich irgendwo verstecken bis die Hektik abklang. Niemand würde erfahren das er geschossen hatte.„Stehen bleiben!", rief ihm jemand hinterher, er beschleunigten seine hastigen Schritte zu einem schnellen Sprint, vielleicht wäre er entkommen hätte er die Kutsche gesehen die in dem Moment um die Ecke gefahren wurde. Doch um darüber nachzudenken hatte er keine Zeit mehr. Er rannte mit einem gewalitgen Tempo auf den Wagen zu und sah nur einen kleinen Augenblick zu seinen Verfolgern zurück, als er wieder nach vorne sah und erschrak versuchte er sich irgendwie abzubremsen doch trotzdem schlitterte er gegen eines der Räder und fiel zu Boden. Sein Blickfeld verengte sich und ihm wurde kurzzeitig schwarz vor Augen doch er fing sich in wenigen Augenblicken und sah auf, das zweite Rad der Kutsche rollte auf ihn zu, er zog noch im letzten Moment seinen Fuß unter der Kutsche hervor, geschockt sah er an die Stelle wo gerade noch sein Fuß gelegen hatte. Für einen Moment hatte er vergessen das er immer noch verfolgt wurde, er raffte sich auf und wollte weiterlaufen doch plötzlich stand vor ihm Offizier Orius mit einem erzürnten Blick unter dem sich wie ein Zwerg vorkam. Er schaute sich mit suchenden Blick in den Augen um aber er konnte nicht mehr fliehen die anderen Soldaten hatten ihn umkreist und ließen ihm keine Lücke durch die er hätte entkommen können.

Warum rennst du weg von uns? Weißt du was am Schießstand passiert ist?", fragte ihn Orius mit lauernden Unterton in der Stimme.

Nein, nein? Wieso fragt ihr? Ich war gerade zum äh... Waffenmeister unterwegs", sagte Wuran kleinlich und versuchte die Frage mit all dem Selbstvertrauen das er noch hatte zu beantworten. Er glaubte sich selbst nicht. Orius linkes Auge zuckte, eine kleine Bewegung die sonst niemanden Auffallen würde, die aber jeder der Orius näher kannte in Panik versetzen würde. Jedes mal wenn Orius Auge zuckte entgleiste ihm jede Kontrolle über sich und sein Handeln. Orius war beiweiten kein Mensch der Streit wegen Kleinigkeiten anfing aber er hasste es belogen zu werden. Es hatte damals damit angefangen das ihn Danath immer belogen und ausgenutzt hatte. Er hatte damals zugeschlagen und seine Strafe davongetragen, er trug seine Strafe jetzt jederzeit in seinem Gesicht herum. Orius verlor wieder seine Beherschung, er holte aus und schlug Wuran gegen den Plexus dieser fiel auf die Knie und schnappte verzweifelt nach Luft. Orius fuhr langsam und mit ruhiger Stimme fort. „Und weisst du jetzt was am Schießstand los war?" Wuran kniete immer noch nach Luft schnappend am Boden. Er wusste nicht was er sagen sollte er hatte Angst noch einen Schlag abzubekommen. Doch nachdem er wieder etwas Luft in seine Lungen bekommen hatte sagte er mit krächzender Stimme ; „Dort war ein bewegliches Ziel ich hatte darauf geschossen..."

Ein Ziel?", fuhr ihn Orius an. „Du dummer Idiot, das war ein Mensch, ein Soldat, was würdest du davon halten wenn wir dich anschießen?" Jetzt war sein verdacht bestätigt er hatte einen Menschen angeschossen es wahr ihm unendlich peinlich. Hätte er wohl auch auf den Mann geschossen wenn er nicht betrunken gewesen wäre und er erinnerte sich auch noch an diese Kräuter die ihm der geheimnisvolle Soldat in der Taverne in sein Bier geschüttet hatte? Er wusste es nicht.

Ich wusste es nicht es tut mir Leid", rief Wuran verzweifelt aus ich konnte es doch nicht wissen. Während er sprach wendete sich der Wind und zog in Orius Richtung.

Du könntest besser aufpassen bevor du schießt", Orius rümpfte die Nase. „Soldat sie haben doch nicht etwa getrunken bevor sie auf den Schießstand gegangen sind."

Nun ja am Abend zuvor sind wir in der Taverne gewesen und..." , sagte Wuran ängstlich.

Hast du etwa nicht das Schild gelesen dort steht klar und deutlich das Alkohol am Schießstand verboten ist."

Ich kann nicht lesen", murmelte Wuran und sah zu Boden. Orius lachte laut und schallend. „Ein Elf der nicht lesen kann das habe ich schon lange nicht mehr gehört." Orius wurde wieder ernst und sah mit steinernen Blick auf und fuhr fort: Du kommst jetzt erstmal mit und übernachtest erstmal die nächsten paar Tage in der Zelle und dann wird ein Gericht über dein weiteres Schicksal bestimmen. Wuran schluckte und befolgte den Befehl – ihm blieb ja nichts anderes über - und ging zusammen mit Orius zu den Zellen die neben den Schweinestellen standen alleinschon deswegen wollte niemand gegen die Regeln verstoßen. Während Wuran mit gesenktem Kopf in seiner Zelle saß krümmte sich Klerus in Schmerzen. Die Kugel die Wuran aus Versehen auf ihn abgeschossen hatte traf Klerus ins Bein und durchschlug seinen Oberschenkelknochen. Klerus hatte nach wenigen Metern ihres Sprints über den Schießstand nicht mehr erwartet das jemand auf ihn schießen würde denn, die Soldaten hatten nach wenigen Sekunden aufgehört zu schießen. Das hatte Hiroku auch erwartet nur deswegen hatte er auch das Rennen über den Platz vorgeschlagen. Doch irgendeiner der Soldaten hatte nicht aufgehört zu schießen und hatte Klerus getroffen, dieser lag jetzt in dem Graben und schrie vor Schmerzen. Doch nach einigen Minuten kriegte er sich wieder ein, nun atmete er nur noch flach, doch seine Kiefermuskeln traten heraus und zeichneten sich stark auf seinem Gesicht ab. Hiroku sah zu dem Jungen hinab und bedauert ihn in gewissen Maße, doch er würde noch mehr Schmerzen wie diese erleiden, welcher Idiot hatte den geschossen, Hiroku ist davon ausgegangen das keiner dieser Schwachköpfe auf sie schießen würde. Der Junge hatte während des Rennen´s einen leichten Vorsprung gewonnen doch Hiroku so alt er auch aussah hatte nur mit dem Jungen gespielt, er wollte seinen Mut testen und das hatte er auch geschafft. Während er den Jungen so betrachtete und nachsah wo die Kugel in seinen Körper eingedrungen war riss er ein Stück Stoff von seinem Hemd ab und verband damit die Wunde, der schwarze Stofflappen schloss sich um die Wunde und fing sich leicht rötlich zu färben, es war eine spärliche Versorgung doch sorgte sie dafür das die Blutung gestoppt wurde. Hiroku sah auf die Heiler. Nach wenigen Minuten kamen einige Sanitäter mit einer Trage angerannt. Hiroku schaute missgünstig zu den Sanitätern auf und fragte sie: „Wo bleiben die Heiler? Haben die wieder was besseres zu tun?" Einer der beiden Sanitäter schluckte und zuckte dann nur leicht mit Schultern.

Was soll das denn heißen wisst ihr nicht wo sie sind?" fuhr ihn Hiroku an. Nun antwortete der andere Sanitäter. „Sie bereiten gerade ein magisches Ritual vor und können deswegen nicht zugegen sein." Hiroku schnaubte, er wusste das die Heiler auch andere zerstörende und chaotische Magie kannten aber nur wenige beherrschten sie. Die meisten der Heiler waren Pseudohexer, keiner von ihnen kannte Zaubersprüche und wenn doch dann waren sie zu schwach um diese anzuwenden. Die einzige Möglichkeit die sich ihnen bot diese >verbotene< Magie anzuwenden war sich zusammen zu tun und im Endeffekt nur einen mickrigen Zauber zu wirken.




Also werden sie ihn nicht heilen können? Es wird doch bestimmt irgendwo einer dieser Taugenichtse rumlungern der ihn heilen kann oder?" Die Sanitäter hoben den immer noch keuchenden Klerus auf die Bahre die sie mitgebracht haben. Der Sanitäter hob eine Braue und schaute mit Argwohn im Blick auf Hiroku und fuhr ihn dann mit leicht gereizter Stimme an: „Zweifelst du etwa an unsere Künsten? Wir werden den Jungen schon wieder gesund kriegen, früher oder später." Hiroku nickte und trotte langsam vom Platz weg. Ja dieses früher oder später das der Sanitäter meinte genau das war sein Problem. Jetzt musste er erstmal zu Danath gehen und ihm von dem Vorfall berichten, aber wahrscheinlich hatte er es allein schon zehnmal von seinen Dienern gehört, er würde aber wahrscheinlich noch mal die komplette Geschichte hören wollen nicht diese Geschichte aus unzusammen hängenden Stücken die, die Mundschenke von anderen Mundschenken gehört hatten und diese wiederum wussten es von der Mätresse des Lord´s. Hiroku wusste das auf solche Geschichte aus dem Mund vom gemeinen Fußvolk nicht ernst zu nehmen waren. Also tat er das einzige was er tun konnte er machte sich auf den Weg zu Danath. Klerus lag auf der Bahre der Sanitäter und blickte zu dem -durch die untergehende Sonne- dunkelroten Himmel hinauf, aber nicht nur der Himmel war dunkelrot sondern auch sein gesamter Hosenbund so Sein gesamtes Bein fühlte sich an als würde es in kochend heißen Wasser liegen, doch das schlimmste war die Wunde an sich obwohl die Kugel nur wenige Zentimeter in sein Bein eingedrungen war fühle es sich für ihn an als hätte ihm jemand an genau dieser Stelle das Bein durchtrennt. Jedes mal wenn das Blut durch seine Adern pulsierte brannte die Stelle an der er getroffen wurde als hätte man ein glühendes Eisen an die offene Wund gelegt, das die ganze Bahre immer wieder durchgerüttelt wurde als einer der Sanitäter über einen Stein stolperte oder in eine Unebenheit reintrat machte die ganze Sache auch nicht besser. Nach wenigen Minuten – es kam Klerus viel länger vor – waren sie dann endlich an ihrem Ziel angelangt, dem Lazarett. Klerus wurde an viele anderen Patienten vorbeigetragen und er sah wie im vorbeigehen wie sich einige Schwester um die verwundeten kümmerten, mal wechselten sie einen Verband, dort wringte sie einige Tücher aus und legten sie den Soldaten mit Fieber auf die Stirn, aber der Hauptgrund warum sie dort standen war das sie den Männern das Gefühl gaben immer für sie da zu sein, ihnen das Gefühl von Sicherheit zu vermitteln das war hier ihre Hauptaufgabe. Als Klerus an den anderen vorbeigetragen wurde bemerkte er das er wohl doch nicht so schlecht dran war, denn ihm wurde zwar ins Bein geschossen aber andere dieser Männer hatten nur noch amputierte Stumpfe an der Stelle wo Arme und Bein hätten seien sollen. Er drehte seinen Kopf und sah weitere Männer mit tiefen Schnittwunden auch ein paar mit Knochenbrüchen wie er aber auch einige mit offenen Fleischwunden, diese Männer hatten das schlechteste Los gezogen denn in solchen Wunden kam schnell Infektionen auf die dann zum Tode führten, diesen Männern konnte nur noch ein Heiler helfen. Aber wo waren die ganzen Heiler, Klerus drehte sich in der Bahre um aber sah keinen von ihnen. Er wurde von der Bahre in ein Bett gehievt und der Streifen Stoff den Hiroku ihm umgelegt wurde wurde abgenommen, danach kochte sie ein paar Verbände ab und legten sie ihn ums Bein. Die Verbände wurden trotzdem in wenigen Momenten rot. Klerus drehte sich auf die Seite und versuchte sich zu entspannen aber es gelang ihm nicht und übers einschlafen brauchte er gar nicht erst nachzudenken. So lag er da schlaflos während die Sonne hinter dem Horizont noch etwas Licht spendete und die Welt in ein dunkles Orange tauchte.
 
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Freut mich das es dir gefällt Soladra
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Hier ein weiteres Stück Text.

Während Klerus mit unerträglichen Schmerzen in seinem Feldbett lag saß Wuran mit gesenktem Kopf in seiner Zelle. Er fragte sich was er falsch gemacht hatte er würde doch niemals auf einen unschuldigen Menschen schießen, nein das war er nicht. Er konnte es auch dem Alkohol nicht in die Schuhe schieben Wuran war mehr der stille Trinker der zwar etwas beschwipst wurde und vielleicht einigen unbekannten Menschen von sich erzählte aber, nein er hatte noch nie im Vollrausch jemanden geschlagen oder verletzt. Doch da kam idieser Erinnerungsfetzen wieder.

Er selbst sitzt an der Bar, dieser unbekannte Soldat tritt näher, er erzählt ihm von den Kärutern die er dabei hat. Nach einiger Zeit schüttet ihm dieser Mann ein diese Kräuter in das Bier von Wuran. Dieser denkt sich nichts dabei und schüttet das Bier weg. Danach erinnerte er sich an nichts mehr."

Ich glaube das sollte ich vor dem Gericht erwähnen", dachte sich Wuran im Stillen.

Er saß noch einige Zeit so auf seinem Bett in der Zelle. Eine Ratte lief ihm unter den Beinen hindurch und er betrachtete sie mir gierigen Blick, er hatte schon länger nichts gegessen um genau zu sein war sein letztes Mahl vor der Schlacht gewesen, aber er würde niemals eine Ratte essen das war unter seiner Würde. Er legte sich hin und versuchte ein wenig Schlaf zu bekommen, aber immer noch spukten ihm die Schreie von demjenigen den er aus Versehen getroffen hatte im Kopf herum.




Danath saß an seinem Schreibtisch und hielt einen nur einmal angebissenen Apfel in der Hand. Er wartete auf Hiroku, oder irgendjemanden der ihn über den Vorfall berichten würde. Danath respektierte Hiroku schon immer, nur waren ihm seine „Trainingsmethoden" nicht ganz geheuer. Wenn er herausfinden sollte das es Hiroku´s Schuld war das Klerus angeschossen wurde dann würde er ihn zur Rechenschaft ziehen.

Ein Soldat trat ein und baute sich vor ihm auf – es war einer seiner Leibwächter – und verkündete mit einer dröhnenden aber doch respektvollen Stimme.

General Danath, hier ist Hiroku er möchte sie sprechen soll ich ihn reinlassen?" fragte ihn der Soldat.

Was denn sonst?", schnauzte ihn Danath an.

Der Mann wurde etwas bleich im Gesicht und aber fing sich in wenigen Momenten wieder und öffnete den Verhang aus rotem Satin und hakte ihn ein sodass nun genug Platz zum eintreten war.

Hiroku trat in sein Zelt ein im Vergleich zu Danath war dem Mann mit dem schütteren grauen Haar mickrig, aber dennoch hatte er Respekt vor diesem Mann denn er wusste er könnte ihm in wenigen Augenblicken die Kehle aufschlitzen, das Genick brechen oder einen tödlichen Schlag verpassen und er würde nicht einmal bemerken das er es gewesen war.

Dies würde ihn aber nicht daran hindern ihn seine Meinung klar auszudrücken.

Hiroku hallo, wie geht es dir?"

Schenk dir den Small-Talk! Wir beide wissen warum ich hier bin und was du wissen willst", hitzte Hiroku gegen Danath.

Danath grinste. „Genau das ist der Grund warum ich dich so sehr schätze Hiroku!"

Danath stand von seinem Stuhl am Schreibtisch auf und schritt herum in dem Zelt und betrachtete den Apfel in seiner Hand.

Also was hast du mir anzubieten?" fragte Danath und blickte mit erwartungsvollen Blick zu Hiroku. „Vielleicht, einen angehende Assasinen der bei einer Übung angeschossen wurde, vielleicht ist er schon tot? Wer weiß?" Langsam aber sicher redete sich Danath in rage.

Aber ich glaube einer von uns beiden in diesem Raum wird wohl schon wissen wer auf die kluge Idee kam mit ihm über den Schießstand zu rennen." Die letzten Worte hatte Danath schon fast geschrien.

Er warf den Apfel ein mal in die Luft und auf einmal lag eben dieser mit der Stelle wo er abgebissen hatte nach oben hin zu ihm. Der Apfel fing an zu faulen und das sonst so schön weiße Fruchtfleisch wurde langsam braun.

Ich werde dir alles über den Vorfall erzählen, aber nur unter der Bedingung das du keine Zwischenfragen stellst bis ich zu Ende erzählt habe." Danath nickte und setzte sich auf einen grün bezogenen Polstersessel deute auf einen anderen Stuhl und sagte. „ Nimm doch auch Platz."

Also das war so, ich hatte nachdem du gegangen warst dem Jungen vorgeschlagen das wir doch ein Rennen über den Schießstand machen könnten. Wenn jemand in den Orden des Raben´s dann ist das normal wir machen solche Aufgaben die damit zusammenhängen wo jemand seine Furchtlosigkeit beweisen muss. Niemand braucht einen Assasinen der bei der kleinsten Gefahr, dem leisesten Geräusch oder bei einer verzwickten Lage davonrennt."

Ja,ja los weiter im Text."

Hiroku sah Danath mit vernichtenden Blick an und fuhr fort.

Also rennen wir über den Hügel bei Schießstand alle Schützen hatten aufgehört zu schießen aber woher sollte ich wissen das da irgendein hirntoter Idiot weiter schießt? Er traf Klerus in den Oberschenkel, die Sanitäter hatten ihn mitgenommen, ins Lazarett, aber bisher war anscheinend noch kein Heiler bei ihm um sein Bein zu kurieren. Und wenn sein Knochen von diesen Scharlatanen nicht bald zusammengeflickt wird dann sieht sein Bein bald aus wie der Apfel den den in den Hand hälst." beendete Hiroku seinen Bericht.




Danath sah nieder auf seinen Apfel die weiße Farbe das Fruchtfleisch zuvor besessen hatte war ein dunklem Braunton gewichen.

Ich verstehe", sagte Danath bedächtig. „Gleich morgen schicke ich einen Heiler zu ihm der sein Bein wieder zusammenflickt."

Hiroku wandte sich schon und wollte aus dem Zelt schreiten aber dann stand Danath auf, hielt seinen Arm fest und blickte ihm starr in die Augen.

Ich möchte nicht das sowas nochmal passiert ist das klar? Der Junge ist ein gewaltiges Talent."

Sag das deinen Soldaten ich werde mein Training weiter nach den selben Maßstäben fortsetzen wie ich es sonst auch tun würde." antwortete Hiroku und verschwand aus dem Zelt.




Es war noch früh am Morgen doch Orius war schon wach. Er hatte den Befehl diesen Wuran zum Gericht zu bringen. Während die Sonne behutsam über den Horizont auftauchte langsam fast ängstlich, ängstlich davor was dieser Tag bringen würde. Orius hatte auch Angst keine Angst um sich sondern Angst davor eine Auspeitschung oder Hinrichtung erleben zu müssen.

Er wusste wie schrecklich entehrt, unverstanden gar dumm man sich fühlte gegenüber den andern Soldaten wenn man bestraft wurde. Er wünschte es keinem nicht einmal diesem Soldaten der Klerus angeschossen hatte. Nein, niemand hatte so etwas verdient.

Er sah das provisorische Gefängnis schon von weitem. Es waren einfache Eisenzellen angebaut an eine Steinmauer. Sie hatten kein Dach oder ähnliches, wenn es schneite oder regnete musste es bitterkalt in diesen Zellen sein. Er zog den Schlüsselbund unter seinem Kettenhemd hervor und schloss damit die Zelle auf in der Wuran saß. Dieser lag in seinem Bett und schlief neben dem Bett lag eine tote halb aufgegessene Ratte.

Orius schmunzelte und rief dann heraus: „Aufstehen wir gehen zu deiner Vorführung."

Schlagartig war der Mann wach und setzte sich aufrecht auf sein Bett.
 
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Würde mich freuen was euch gut bzw.schlecht an meinem Schreibstil gefällt. Ich fordere konstruktive Kritk
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Auserdem würde ich euch gerne Fragen wo ihr mich vom Gesamtpaket her auf einer Skala von 1 bis 10 seht 10 wäre in dem Fall die beste Note.
 
Naja wenn keine Comments mehr kommen dann lasse ich es mal wenn das mal wer schließen könnte.
 
Also ich finde die Geschichte schon gut, aber ich bin miserabel im benoten. Eine Geschichte hat viele Faktoren, die man bewerten muss und ich kann das nicht^^ Ich finde es schade, dass du schon nach nur einer Woche ausbleibender Kommentare vorhast, dein Projekt fallen zu lassen, denn ich verfolge die Geschichte schon seit dem Anfang interessiert.
Ein bisschen irritiert einen die große Schrift, die du nach ungefähr 2 posts angefangen hast zu benutzen, aber man gewöhnt sich daran.
Und ich kann mir beim besten Willen die Namen der Protagonisten in der Geschichte nicht einprägen, aber das hat wohl eher mit mir zu tun xD
Bitte lass dich vom Ausleiben von Kommentaren nicht entmutigen und fasse es -zumindest von mir- als schweigenden Beifall.
Du bekommst aber von anderen Lesern begeisterte Kommis z.B. von Soladra
WOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOWWW!

Schnell, schreib weiter!Die Story ist geil!
und ich schließe mich dem an.
-Anni-
 
Okay, wenn du willst: 100/10
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Wir wollen mehr
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Wirklich gute Geschichte. Hat mir am Anfang nicht so gefallen aber inzwischen...

ich geb mal eine 8/10
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Na gut wenn ihr meint. Ich habe jetzt noch etwas weiter geschrieben.
Er zog sich an den Rand des Betts – er trug nur eine Unterhose und ein Unterhemd – und fing langsam an seine Stiefel über seine Füße zu stülpen und die Schleife zu binden.
Dann trat er zu seiner zusammengefalteten Bekleidung und zog sich als erstes ein weißes Hemd über und schlüpfte in seine Hosen hinein während er sich am Bett abstützte.
Der Mann trat nochmal zu dem Kleiderstapel und wollte wohl noch mehr anziehen aber Orius legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte nur.
„Komm das reicht mehr wirst doch nicht brauchen.“
Er öffnete die Tür und der Soldat trat aus der Zelle.
Es war ein Anblick für sich wie sich Männer freuten wieder aus der Beengung der Zelle entkommen zu sein, selbst wenn es nur für eine Nacht war.
Es ist so als ob man einen Wolf fangen würde, wenn man ihn nur eine Nacht in Käfig lässt und ihn danach freilässt kann man sich Sicher sein das er einen zum Abschied noch einmal beißen wird, aber wenn man ihn mehrere Jahre im Käfig lässt und er dann wieder ausgewildert wird, sieht man ihm die Unsicherheit an.
Der Wolf wird sich bestimmt in einigen rauen Nächten wünschen wieder im Käfig zu sein, dort wo er Sicherheit um nicht zu sagen eine schreckliche Abwandlung von Geborgenheit hatte.
Es ist ein Tausch den man eingehen muss wenn man Sicherheit haben will, je mehr Sicherheit man kriegt desto mehr Freiheit frisst ebendiese auf.
Dieser Komfort den einem die Sicherheit gibt den bekommt man nicht umsonst.
Der Vater von Orius hatte ihm eines Tages gesagt das man im Leben nichts geschenkt bekommt,
immer wollen die Menschen etwas für ihre „Güte“, sie sagen zwar das sie es nur tun wollen um einem eine Freude zu machen aber im Endeffekt geben sie nur etwas umsonst um etwas zu bekommen. Beachtung, Mitleid, Liebe, was auch immer eine Mensch einem anderen an geben kann ohne das man es in der Wirklichkeit anfassen kann.
Er sah dieselben Reaktionen wie bei andern Gefangenen. Wuran vor ihm ergötzte sich an seiner Freiheit genoss es das er gehen konnte wohin er wollte ohne an Mauern zu stoßen, auch wenn Orius auch sah wie die Angst mit jedem Schritt größer wurde.
Die Angst verurteilt zu werden und erneut in die Zelle gehen zu müssen. Die Angst vor dem Gericht. Doch es gab kein Entrinnen für ihn.
Orius sah schon aus einiger Entfernung das Zelt in dem sich einige Richter häuslich eingerichtet hatten.
Es war kein besonders hohes Zelt aber es war etwa zehn Meter lang und fünf Meter breit.
Als sie sich dem Zelt näherten bemerkte Orius das Klerus und Hiroku neben dem Eingang des Zeltes standen.
Klerus hatte keinen Verband mehr um sein Bein gebunden aber er hatte eine Krücke aus Holz unter seine Achsel geklemmt.
„Also haben die Heiler ihn versorgt“, dachte sich Orius.
Er wusste noch nicht so recht was er von dem Jungen halten sollte, Orius musste erst sehen ob Klerus noch nützlich für ihn sein könnte.
Als sie das Zelt erreicht hatten öffnete er dem nervösen Wuran die Tür und ließ ihn eintreten danach folgte er ihm ohne Klerus oder Hiroku zu beachten.
Die Verhandlung
Klerus trat nach Orius in das Zelt ein, im Inneren herrschte eine wohlige Wärme dank des Ofens.
Überall standen rustikale braun gestrichene Möbel und hinter einem lang gezogenen Tisch saßen fünf Männer in schwarzen Mänteln.
Der Mann in der Mitte hatte seine eindringlichen grauen Augen auf Klerus gerichtet, es war ein eigenartiger Mann.
Das wohl markanteste an seinem Gesicht waren wohl seine Tränensäcke die marmoriert wurden von vielen kleinen Fältchen, sein schwarzes Haar war durchdrungen von kleinen weißen Stränen.
Seine Hakennase und die großen Nasenlöcher gaben seinem Gesicht einen leicht arroganten Touch.
„Hiermit eröffne ich die Sitzung“, rief einer der andern Richter aus. „Vorsitzender ist Sir Klasic“, erklärte der Richter in feierlichem Ton.
Klerus sah sich um und sah das sich die anderen auf hölzerne Stühle setzten die überall im Zelt verteilt waren.
Er tat es ihnen gleich.
Klerus sah hinüber zu dem Soldaten den Orius mitgebracht hatte.
Nicht boshaft, nein eher interessiert er wusste das es zum größten Teil seine eigen Schuld war.
„Welcher gesunde Mensch läuft denn schon über einen Schießübungsplatz“, fragte sich Klerus.
„Wir haben heute denn Fall eintausendundvierzig vorliegen“, begann der Richter rechte Richter. „Soldat schießt vornehmlich auf anderen Soldaten.“
Klerus wollte schon etwas sagen aber unterdrückte den Drang er würde noch aussagen können wenn er vernommen würde.
Als erstes kam der Soldat der Klerus angeschossen hatte ihn den Zeugenstand.
Er ging nach vorne und setzte sich auf einen Stuhl der Direkt vor den Pulten der Richter stand. Jeder Richter hatte einen eigenen Pult sodass er sich in die Mitte direkt vor Sir Klasic setzen musste.
Wie sich herausstellte hieß er Wuran und war ein einfacher Schütze und kurz davor zum Unteroffizier befördert zu werden.
Wuran hatte langes blondes Haar das ihm bis zu den Schultern reicht und ihm zusammen mit seinen blauen Augen ein nahezu prinzenhaftes Aussehen verlieh.
Dieser erzählte dem Richter eine wilde Geschichte über ein Trinkgelage und als er dann noch erwähnte das ihm jemand etwas in das Bier geschüttet hatte wurde der Blick der Vorsitzenden sekptisch.
Einige Zeit saß er nur da und musterte Wuran nur weiter mit seinem Blick dann sagte er: „Wie sah der Mann aus?“
Wuran wurde blass.
Dann aber stammelte er : „Ich weiß es nicht ich, ich... ich konnte ihn nicht erkennen sein Gesicht war verschleiert durch eine Kapuze.“
„So,so hm...“, er schwieg einige Zeit. „Du sagtest es war ein Soldat. War es einer aus deinem Bataillon?“
Wuran zuckte nur mit den Schultern und schüttelte danach heftig den Kopf.
Plötzlich blitzten die grauen Augen des Vorsitzenden angriffslustig auf.„Ist das alles was du kannst? Erst bringst du uns hier Beweise in Form von Männer die wahrscheinlich nie existiert haben und dann antwortest du mir dem vorsitzenden Richter nicht?“
Doch dann fing er sich wieder und fuhr weiter und gelassen fort.
„Also wie war deine Antwort doch gleich?“
„Nein, es war keiner aus meinem Bataillon.“
„Warum nicht gleich so“, sagte Sir Klasic. „Was ist danach vorgefallen?“
Wuran stutzte kurz und sagte dann ; „Am nächsten morgen schlenderte ich durch die Gassen und...“ er wurde kurz ruhig und dachte anscheinend nach. „ ich hatte Halluzinationen und sah verschiedene Fabelwesen aber ich dachte mir nichts dabei weil ich ja noch betrunken war. Dann schickte mich einer der Unteroffiziere zum Schießstand.“
Klasic hörte Wuran aufmerksam zu doch irgendwie hatte Klerus das Gefühl das er ihm nicht wirklich glaubte.
Als Wuran zu dem Teil gelangte wo er Klerus angeschossen hatte meldete sich wieder sein Bein. Obwohl der Knochen von den Heilern wieder an den richtigen Platz gesetzt wurde schmerzte es immer noch wenn er auftrat.
Als Wuran mit seinem Bericht fertig war zogen sich die Richter kurz zurück in den hinteren Teil des Zeltes und als sie bemerkte das die Anwesenden zu ihnen hinüber sahen zog einer der Richter eine Stoffplane die am einen Ende des länglichen Zeltes war zu sodass das Zelt um die Hälfte kleiner aussah.
Danach hörte man nur noch ein leichtes Gemurmel .
Klerus sah Wuran an dieser bemerkte anscheinend den Blick und wandte sich um.
Sie saßen nur wenige Meter voneinander entfernt.
„Du musst mir glauben das ich dich nicht absichtlich abgeschossen habe“, sagte er.
„Geht es dir besser fragte er mit besorgter Stimme?“, fragte er mit besorgter Stimme.
„Ja es ist schon besser, ein wenig tut mein Bein noch weh aber die Heiler haben es schon magisch geschient.“, erklärte Klerus.
„Aber komplett hatten sie es nicht geheilt oder?“
„Nein, woher weisst du das?“,fragte Klerus.
„Damals als ich in einer Schlacht verletzt wurde hatten mich die Sanitäter besser versorgt als diese , >Magier< “. Wuran spie das letzte Wort nahezu aus.
„ Sie wollen deswegen Magier genannt werden weil sie eigentlich nur Heilmagie benutzen weil es die Armee von ihnen abverlangt aber, nun ja, sie sind zu schwach um ihre chaotische Magie anzuwenden.
Irgendwo da draußen leben einige Meister der Magie im Exil einer von ihnen besitzt Kraft und das Wissen die, die der Zauberer in dieser Armee um das zehnfache übertrifft.
Im Gegensatz zu diesen Meistermagiern wirken die Heiler wie Kleinkinder.
Die Armee hat sie ausgebildet und sie somit an der kurzen Leine gehalten, sie haben den >Magiern< nur einige Zaubersprüche beigebracht die auch Zerstöung bringen.
Einige von ihnen können Feuerbälle schleudern manche können auch einige Gegenstände einfrieren aber die Meistermagier können ganze Schneestürme verursachen oder eine Stadt mit einem Fingerschnippen in Schutt und Asche legen.“
Klerus betrachtete die Magie jetzt mit anderen Augen, sie konnte nicht nur nützlich sein sondern auch gefährlich, zerstörerisch.
„So sind also die Pfeile in der Schlacht verzaubert worden, wahrscheinlich haben die Menschen einige stärkere Magier als wir.“, dachte sich Klerus.
Ein Rascheln entriss ihn seinen Überlegungen, der Vorhang wurde wieder aufgezogen.
„Wir beginnen nun mit dem Verhör des zweiten Zeugen, Klerus würdest du bitte nach vorne kommen?“
Klerus stand auf und schritt auf nach vorne und setzte sich auf den auf dem Wuran zuvor auch gesessen hatte.
„Also was kannst du uns über den Vorfall erzählen Klerus?“,fragte ihn Klasic freundlich aber doch ernst.
Klerus dachte kurz nach und begann dann zu erzählen als er zu der Stelle kam an der Hiroku ihm vorgeschlagen hatte das Rennen zu machen sah Klasic kurz ernst zu ihm hinüber aber sagte nichts.
Klerus erzählte weiter, er erzählte darüber wie ihn Wuran ins Bein getroffen hatte und dann endete er damit das er von seinem Aufenthalt im Lazarett berichtete.
Klasic nickte. „Klerus, warst du dir der Risiken bewusst?“,bohrte Klasic nach.
„Ja, aber ich wollte nicht an Hiroku´s Training zweifeln.“,erwiderte Klerus und drehte sich verzweifelt zu Hiroku um dieser verzog aber keine Miene.
„Gut, das ist alles was wir wissen wollten“,sagte Klasic während er aufstand und wieder mit den anderen Richtern verschwand.
Kurz bevor sie die Plane wieder zuzogen sagte einer der Richter ; „Diese Besprechung könnte etwas länger dauern, wir bitten sie trotzdem hier zu bleiben einige, Diener werden in wenigen Minuten vorbeikommen und Tee und Gebäck vorbei bringen.“
Klerus der jetzt wieder direkt neben Hiroku saß fragte ihn: „Werden wir das Training fortsetzen?“
Hiroku lachte, dabei verdeutlichten sich seine Falten im Gesicht und Klerus fragte sich insgeheim wie alt Hiroku wohl sein mag. „Natürlich es gibt auch genug andere Dinge die ich dir beibringen kann ohne das wir über einen Schießstand laufen“, sagte er und lachte wieder.
„Was gibt es denn da alles? Hast du einen Lehrplan aufgestellt?“, bohrte Klerus weiter.
„Dein Programm wird das selbe sein wie auch bei den ganzen anderen Mitgliedern unseres Ordens“,sagte Hiroku gelassen.
Sie plauderten noch ein wenig weiter, als dann die Diener mit dem Tee und dem Gebäck kamen setzten sie sich an einen Tisch zusammen mit Danath und Wuran. Das Gebäck und der Tee waren köstlich und als sie mit dem Mahl fertig waren zündete sich Hiroku sein Pfeife an und zog genüsslich daran.
Danath war sehr voreingenommen gegenüber Wuran und versuchte ihn bei jeder Gelegenheit bloß zustellen. Doch Wuran ignorierte dies und so entfachte sich ein Gespräch über das nächste Ziel ihrer Armee.
Talmund Klerus, Danath und Wuran redeten darüber wie man die Stadt am besten einnehmen könnte Klerus plädierte dafür das man mit Bogenschützen und Katapulten die Mauerabwehr einreißen sollte.
Wuran war wie er derselben Meinung. Aus irgendeinem seltsamen Grund verhielt sich Hiroku ziemlich ruhig, aber wahrscheinlich interessierte ihn dieses Thema einfach nicht.
Doch was Klerus am meisten Verwunderte war das Danath für eine viel umständlichere Variante war und zwar schlug er vor das sie mit Rammböcken die Tore auf brechen sollten, bei dieser Variante würden bestimmt viele Soldaten umkommen.
Klerus hätte von Danath wohl nicht erwartet das er solch einen Vorschlag machen würde.
Danath war in seinen Augen der pure Analytiker dieser Mann würde sich immer für den sichersten und einfachsten Weg entscheiden solange er bei diesem Weg keine großen Verluste machte.


Während Klerus, Wuran und Danath weiter diskutierten überdachte Hiroku noch einmal seinen Lehrplan.
Er wusste was Danath vorhatte. Er wollte Klerus als seine Geheimwaffe einsetzen . Er würde dem Jungen in wenigen Wochen oder sogar Tagen beibringen müssen was andere in Monaten lernten.
Es gefiel Hiroku gar nicht wenn er so gehetzt wurde doch ihm blieb nichts anderes über.
Er paffte weiter an seiner Pfeife und blies den Rauch aus seinen Nasenhöhle wieder heraus.
So viele Dinge die er dem Jungen noch beibringen musste.
Die Kunst des lautlosen Tötens, der Einsatz von Giften, der Kampf mit Dolchen, der Nahkampf und so vieles mehr. Er hoffte darauf das der Junge nicht so schnell sterben würde wie die anderen Versuchskaninchen von Danath. Doch anscheinend hielt Danath große Stücke auf Klerus.
 
Yeha!
Bitte bitte schreib eeiter, ich bin schon sooooooooooooooooooo gespannt!
**auf Knieen rutsch**
 
Hier noch einen Teil hoffe es gefällt euch, es wird jetzt ein bisschen zur Hintergrundstory geklärt.

Noch während Hiroku weiter überlegte hörte Klerus wieder das zirren der Planen und die Richter traten hinter ihr hervor.
„Wenn sich wieder alle an ihre Plätze begeben würden.“, schallte Klasic durch das Zelt.
Klerus setzte sich in die vorderste Stuhlreihe neben Danath und Hiroku.
„Wir haben uns entschieden“, kündigte Klasic an. „Der Angeklagte Wuran Maximilliansson wird dazu verurteilt zwei Tage am Pranger zu stehen. Die Strafe wird am nächsten Morgen verrichtet.“
Klerus war nicht wirklich geschockt, er wusste das Wuran eine solche Strafe ereilen würde aber durch seine Aussage konnte er ihn davor bewahren eine schlimmere Strafe zu bekommen.
Er war froh das es dabei geblieben ist und Wuran nicht eine härtere Strafe bekommen hat, er hätte es nicht mit seinem Gewissen verantworten können wäre ihm eine Hand abgehackt worden oder wäre er geköpft worden. Er war nur froh das es so glimpflich ausgegangen war. Er wusste das es für Wuran immer noch eine schreckliche Strafe sein musst aber es war allemal besser als der Tod. Wuran sah traurig aus, als langsam alle begannen zu gehen oder sich an den Tisch mit dem Tee zu setzen wurde Wuran von Orius mitgenommen.

Nach dem Gericht
Anscheinend blieb Wuran eine zweite Nacht im Gefängnis nicht erspart.
Er bliebe noch einige Zeit in dem Zelt und plauderte noch etwas mit Klasic, Danath, und Hiroku.
Wie sich herausstellte war Klasic bei weitem nicht so mürrisch wie er aussah, er erzählte sogar einige Witze, als sie dann wieder zu ihrem nächsten Ziel der Stadt Talmund kamen verging Klerus langsam die Lust am Gespräch.
Er verabschiedete sich von den Anwesenden und ging langsamen Schrittes zu dem Zelt in dem er noch vorletzte Nacht geschlafen hatte. Zweifel nagten an Klerus, er wusste nicht mehr ob dies der wahre Weg war, ob dieser Kreuzzug sie zu etwas bringen würden.
Er musste auf jeden Fall seine Ausbildung zum Assasinen vollenden.
„Aber was ist wenn ich nicht schnell genug alles lerne, was passiert wenn wir schon in Talmund geschlagen werden? Wohin soll ich dann gehen, wenn ich die Schlacht überhaupt überlebe“, dachte sich Klerus.
„Wir sollten diesen Krieg nicht führen!“
Aber was sollte er schon dagegen tun? Er könnte den König töten, aber dazu musste er es erstmal schaffen in seine Nähe zu kommen. Er erinnerte sich daran was Danath gesagt hatte.

Als er endlich das Zelt erreicht hatte sah er das es voll war. Klerus zuckte nur mit den Schultern und ging nach draußen setzte sich vor dem Zelt an einen Baum, und betrachtete die Sterne, ihm war dank der lauen Sommernacht nicht kalt.
Er überlegte sogar kurz, ob er nicht sein Hemd ausziehen sollte aber ließ es bleiben weil er nicht wusste wie kalt es noch in der Nacht werden würde.
Noch während er zu den Sternen hoch blickte schlummerte er langsam weg.
Schlechte Träume

Klerus träumte. Er träumte über den Hof an dem er mit seiner Familie gewohnt hatte.
Ein malerisches Fachwerkhaus mit angebauter Scheune stand auf einer saftigen Wiese.
Neben dem Haus waren einige Hektar bepflanzt mit Weizen, Roggen, Kürbisen, einigen Steckrüben und ein paar Hektar die brach lagen. Alles sah so friedlich aus, doch irgendwas stimmte nicht.
Plötzlich brannten die Felder, der fast reife Weizen flammte auf und das Feuer griff auf die anderen Felder über.
Bald brannte alles außer dem Haus und der Scheune.
Einige Soldaten rannten auf das Haus zu und zerrten eine Frau und ein kleines Mädchen heraus.
Es waren Klerus Mutter und seine Schwester.
Einer der Soldaten fragte seine Mutter: „Wo ist dein Mann?“
„ Er ist geflüchtet“, wimmerte seine Mutter.
„Wo ist dein Sohn?“, fragte sie der Soldat weiter aus.
„ In den Krieg gezogen“
„Aber er konnte uns nicht aufhalten er war zu langsam, er konnte den König nicht töten und ist gestorben. Er war zu schwach hörst du?“, sagte der Soldat und brach in ein martialisches Gelächter aus.
„ Ja, jetzt werden wir sterben weil er zu schwach war“, stimmte seine Mutter zu.
Der Soldat hörte auf zu lachen und wurde ernst.
„ Da hast du recht“, sagte er mit endgültiger Stimme.
Er zog sein Schwert aus der Scheide, dabei blitzte der kalte Stahl auf im Licht des Feuers das um das Haus herum tobte.
Der Soldat holte aus und...

Klerus schrie auf. Er war wieder wach.
„ Es war alles nur ein Alptraum“, flüsterte er sich selbst zu.
Er blieb noch lange wach und dachte über den Traum nach.
Ihm war die Lust am schlafen vergangen, er wollte nicht riskieren noch einmal einen solchen Traum zu erleben.
So saß er da und betrachtete die Sterne von seinem Platz am Baum.
Als der morgen anbrach verschwand der Mond langsam und wich der träge aufgehenden Sonne. Er fragte sich wann sein Training mit Hiroku weitergehen sollte und war gespannt darauf was ihm der alte Mann alles beibringen würde.


Als der Morgen anbrach begann Klerus Hunger zu bekommen und ging zur Feldküche. Dort teilten sie gerade warmes Brot Käse und Schinken an die Soldaten aus, Klerus nahm sich einen halben Laib Brot sowie einen halben Pfund Käse und etwas Schinken.
Dann schnitt er das Brot in Scheiben mit einem der Messer das an den Tischen lag, schnitt dabei noch etwas Käse und Schinken ab, legte beides auf das Brot und begann zu essen.
Es war ein eher karges Mahl aber Klerus hatte Glück denn die Soldaten die später in das Zelt kamen hatten entweder nur noch Käse zu ihrem Brot bekommen oder einfach nur Brot.
Klerus war solch karges Essen gewohnt, aus den vielen Wintern die er an dem Bauernhof auf dem er gelebt hatte.
Im Winter hatten sie oft nur eingemachte Sachen gegessen die manchmal so sehr versalzen waren das sie ungenießbar waren, aber einmal im Jahr an seinem Geburtstag als all seine Onkel und Tanten und seine eine Großmutter die noch am Leben waren zu Besuch kamen, wurde ein Schwein geschlachtet. Das war für ihn immer ein besonderer Tag gewesen.
 
Super geschieben( mal wieder)

Du hast ein paar Kommafehler drinnen, ie dazu führen, dass man machen Stellen 2x lesen muss um sie zu verstehen.
Machst du bald weiter? BITTeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee!
 
Super geschieben( mal wieder)

Du hast ein paar Kommafehler drinnen, ie dazu führen, dass man machen Stellen 2x lesen muss um sie zu verstehen.
Machst du bald weiter? BITTeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee!

Das mit den Kommafehlern weiß ich und das an einigen Stellen ein paar Wörter doppelt geschrieben sind
usw.

Werde auf jeden Fall mal weiter schreiben, denke darüber nach mir einen Verlag zu suchen kann es dann dort verlegen mal gucken, habe schon zwei Zusagen bekommen aber die Verläge haben von wegen Bezahlung versucht mich komplett abzuziehen (Ich musste ein Startkapital abgeben und dann war das Honorar in keinem Vergleich dazu)
 
Grundkurs der Anatomie
Klerus aß weiter, bis er plötzlich merkte das jemand neben ihm stand, Klerus drehte dem Neuankömmling den Kopf zu.
Es war Hiroku, mit einem verschmitzten Lächeln stand er neben ihn und beobachtete ihn beim essen.
„Hast du gut geschlafen?“, fragte ihn Hiroku ihn.
„Ja, natürlich“,log er.
„ Gut, denn du siehst aus als ob dir etwas über die Leber gelaufen wäre, oder auch über die Nieren“, sagte Hiroku und lachte laut.
„ Was ist eine Niere?“,fragte Klerus verwundert.
Hiroku sah verdattert aus. „Du weißt nicht was eine Leber ist?“, hinterfragte er.
Klerus leicht spitze Ohren wurden rot.
„Ne – Nein“, murmelte er.
„Wenn das so ist“, begann Hiroku. „Gut, komm mit das wirft vielleicht meine Pläne durcheinander aber das muss jetzt sein“,befahl Hiroku.
Klerus wusste nicht wohin sie gingen.
Sie schritten aus dem Zelt und schritten geradewegs auf das Schlachtfeld zu auf dem noch vor wenigen Tagen der Tod gewütet hatte. Schreckliche Erinnerungen suchten ihn heim.
Er sah vor dem inneren Auge wie er mordete, schlachtete, Menschen das Leben nahm.
Ihm wurde schlecht.
Hiroku bemerkte Klerus Gemütslage, aber er sagte nichts.
Überall auf dem Feld wurde Karren voll mit Toten abtransportiert die toten Elfen und Elfenmenschlinge wurden begraben, die Menschen nicht sie wurden auf riesige Haufen voller leblose Körper geworfen und angezündet.
In der Luft lag der Geruch des Todes.
Die beiden schritten über das Feld und versuchten die anderen die Elfen und Elfenmenschlinge nicht zu behindern die versuchten die Toten zu identifizieren.
Über der Einöde zogen dunkele Rauchwolken her.
Hiroku schritt an einen Haufen mit toten Menschen zu der noch nicht augezündet worden war.
Neben dem Haufen stand eine Schubkarre, Hiroku nahm diese und legte einen der toten Menschen auf sie drauf.
Klerus wusste jetzt was Hiroku hier wollte.
Sie gingen wieder zurück über das Feld und hielten direkt auf einen Baum zu der am Rande des Lagers stand, der Baum sah komisch aus, überall platzte die Rinde vom Baum ab, anscheinend war es eine besondere Gattung.
Klerus blickte herunter zu dem Toten.
Es war ein älterer Mann in etwa so alt wie Danath.
Sie erreichten den Baum und Hiroku stemmte den Toten aus der Schubkarre an dem Baum.
Er nahm ein Seil aus seiner Tasche und band ihn am Baum fest.
„Gut, Klerus welche Organe aus deinem Körper kennst du?“, fragte Hiroku.
Klerus überlegte etwas. Er wusste das er ein Herz, einen Magen und eine Lunge hatte, mehr wusste er nicht.
„ Ich weiß das ich einen Magen habe, eine Lunge und ein Herz habe“, stellte Klerus fest.
Hiroku seufzte. „Gut dann fange ich von ganz vorne an.Du musst wissen das Elfen, Elfenmenschlinge und Menschen im Grunde einen ähnlichen Körperbau“, erklärte Hiroku.
„Aber“ er hob den Finger und schüttelte in leicht. „es gibt einige Unterschiede. Wir Elfen haben ziemlich robuste Knochen die etwas schwerer sind als die der Menschen gegen die aber die Knochen der Menschen wirken wie Streichhölzer gegen einen Eisenstab. Darüber hinaus haben Elfen eine größere Lunge die mehr Sauerstoff fasst, deswegen mag es einigen Vorkommen das Elfen bessere Krieger wären aber sie haben im Endeffekt nur eine größere Ausdauer. Die Menschen haben aber einen andere Vorteil, sie haben größere Muskeln“, sagte Hiroku aber er stockte. „Nein das war falsch, es ist einfach nur so das sie eine Anlage zu stärkeren Muskeln haben, ein durch trainierter Elf wird einen normalen Menschen mit Leichtigkeit töten.
Nun komme ich zu einem Punkt der dich sicherlich interessieren wird, den Elfenmenschlingen. Du musst wissen das ihr Elfenmenschlinge sozusagen die Krone der Schöpfung seit. Ihr habt all die guten Eigenschaften der Menschen und alle Eigenschaften der Elfen.“ Langsam begann Hiroku´s Stimme traurig zu werden.
„ Deswegen hat man versucht euch all die Jahre zu unterdrücken, man bezeichnete den Volk als Mischlinge, Bastarde. Doch als immer mehr Elfenmenschlinge geboren wurden wurde den Menschen die Gefahr zu groß sie schoben euch ab alle in das Königreich Eörin sie wollten nichts mehr mit euch zu tun haben“, schloss Hiroku.
Klerus fühlte sich erfreut und zu gleich auch traurig. Nun wusste er warum die Elfen sich immer für etwas besseres hielten, sie sahen sich als die eigentlichen Eigentümer Eörin´s.
Bestimmt betrachteten die Elfen sie als Gäste ihn ihrem Land.
Aber Klerus hatte schon immer in Eörin gewohnt, seine Mutter und sein Vater hatten auch schon seit Jahre dort gelebt.
Eine peinlich Stille entstand.
„Weißt du Klerus ich habe nie Elfenmenschlinge unterdrückt“,versucht Hiroku zu erklären.
„Es, ist Ok“, winkte Klerus ab.
„Gut dann fahren wir jetzt fort“, begann Hiroku. „ Die Organe sind bei allen drei Rassen an den selben Stellen es gibt minimale Abweichungen aber das interessiert uns jetzt noch nicht“, fuhr er fort.
In den nächsten Stunde erklärte Hiroku Klerus die Eigenschaften des Körper´s .
Warum die Oberflächenvergrößerung für die Lunge so wichtig war, was eine Membran war, das Klerus im Körper weiße Blutkörperchen waren die ihn immer vor Krankheiten schützten, warum ihm in den Fingern und an den Füßen immer zuerst kalt wurde.
Danach erklärte er ihm noch wo die Organe waren und noch das wichtigste, wie konnte man den Körper am schnellsten im Faustkampf ausschalten.
„Siehst du hier ist der Plexus“, erklärte Hiroku und führte Klerus Hand unter den Brustkorb des Menschen.
„ Tritt zurück Klerus“, befahl Hiroku. Wenn sich dir jemand nähert ohne diesen Punkt zu schützen machst du einen Halb-Handschlag dagegen“, schloss er. Er hielt die Hand kurz vor den Körper des Toten, er krümmte die erste beiden Fingerglieder seiner Hand und schlug ohne aus zuholen gegen den Körper, mit einer fast unglaublichen Schnelligkeit.
Der Körper knallte gegen den Baum.
Klerus wurde schlecht bei dem Gedanken das dies auch einmal ein lebendes Wesen gewesen war, ein Wesen das bestimmt eine Familie hatte, doch er unterdrückte das Gefühl er wollte vor Hiroku nicht als Schwächling erscheinen.
Hiroku zeigte ihm Schläge, Tritte, Ellenbogenstöße und Handflächenstöße die einen Menschen betäuben konnten und auch einige Angriffe die töten können.
Hiroku stockte. „Klerus ich möchte das du mir eines versprichst, bitte benutze diese Schläge nur in aller größter Gefahr. Glaub mir eines du möchtest nicht diesen Schmerz spüren wenn du weißt das deine Hände solch ein dreckiges Handwerk beherrschen. Ich hatte mit meinen Händen den ersten Menschen im zarten Alter von zwölf getötet“. Hiroku schüttelte den Kopf als ob er versuchen würde einen bösen Geist zu verscheuchen.
„Das ist ein Erlebnis das ich keinem leichtfertig zumuten möchte“, beendete Hiroku seine Mahnung.
Klerus war erfreut an Hiroku eine neue, eine menschliche Seite gefunden zu haben bisher war dieser für ihn nur ein alter, abgebrühter Mann gewesen.
„Nein, ich werde niemals diese Fähigkeiten so leichtfertig benutzen“, versprach Klerus.
Die nächsten Stunde brachte ihm Hiroku weitere Schläge, Tritte und andere Angriffe bei. Danach erklärte er ihm noch wie man mit einem Schwert, Dolch, einer Keule, einer Axt oder einem anderen stumpfen oder spitzen Gegenstand einen Mann ausschalten konnte ohne auch nur einen Kratzer zu bekommen. Hiroku machte ihm die Übungen vor und Klerus machte sie nach und attackierte Gegner die seiner Fantasie entsprangen.
Er lernte die unterschiedlichsten Schwertattacken .
Doch Klerus hatte nicht bemerkt wie die Sonne langsam unterging.
Trotz der morbiden Art wie Hiroku ihm die Schläge bei brachte gefiel ihm die Vielfalt der Attacken es macht ihm sogar Spaß. Doch der Tag endete und Hiroku schickte ihn schlafen.
Doch er stoppte ihn kurz bevor Klerus gehen wollte und sagte ; „Klerus ich weiß das du diese Art des Unterrichts nicht magst aber der Tote musste sein, einem Jüngling wie dir kann ich kein gefährliches Halbwissen beibringen“, sagte Hiroku und starrte ihm tief in die Augen, sodass sich Klerus fast wieder ab wand aber da hatte er auch schon aufgehört zu starren.
„Nun, gut geh Junge schlaf dich aus, morgen brechen wir auf nach Talmund“, meinte Hiroku zu ihm.
Klerus schritt wieder zu seinem angestammten Zelt und als er es betrat bemerkte er das es recht leer war.
Anscheinend waren die anderen Soldaten damit beschäftigt ihre Sache zu packen.
Klerus versuchte den Gedanken an den toten >Übungspuppensoldaten< zu verdrängen.
Er setzte sich auf das Bett und zog seine Schuhe aus.
Danach streifte er sein Hemd, seine Hose behielt aber das Unterhemd an.
So lag er in seinem Bett betrachtete noch kurz die Decke des Zeltes nickte dann aber weg. In dieser Nacht schlief Klerus tief und fest wie ein Murmeltier

Aufbruch in neue WEiten

„Klerus!“
Klerus drehte sich im Bett herum, aber irgendjemand zog ihm die wärmende Decke weg, der plötzliche Kälteschock zwang ihn dazu die Augen zu öffnen. Hiroku stand über ihm sichtlich noch müde, aber er sagte nur geheimnisvoll; „Komm mit“
Klerus war noch zu müde um diesen Befehl zu hinterfragen.
Er folgte Hiroku zu einem Lager in dem Vorräte und Ausrüstung gelagert wurden. Hiroku packte beachtlich viel Fleisch, Käse, Brot und Bergquellwasser ein. Dann nahm er noch Zunder und einen Feuerstein ein.
„Bleib hier“, befahl Hiroku ihm und ging weiter in das benachbarte Zelt in dem Rüstungen und Waffen gelagert wurden. Während Hiroku im Nachbarzelt war aß Klerus etwas Brot um seinen leeren Magen zu füllen. Dann kam Hiroku mit zwei großen Reiserucksäcken und einigen Decken wieder. Er gab Klerus einen Rucksack und wuchtete sich den anderen auf die eigenen Schultern.
„Klerus wir werden uns von der Hauptstreitmacht trennen. Wir haben in dieser Schlacht unsere eigene Mission und müssen deswegen früher in Talmund sein als der Rest“, erklärte Hiroku.
„Aber könnten wir nicht einfach mit den anderen reisen ich meine die andere reiten doch auch“, entgegnete Klerus.
Hiroku lacht laut auf.
„Junge, das ist nicht so einfach wie du denkst, nicht jeder kann reiten das heißt das keiner reitet, abgesehen von den hohen Tieren. Was meinst du wie einfach es ist eine zerstreute Streitmacht auszuschalten? Unsere Armee könnte man allein mit fünftausend Mann zerschlagen, obwohl wir zurzeit hunderte Legionen mit uns führen“, erläuterte Hiroku.
Klerus schwieg.
„Ah...“,grunzte Klerus.
Klerus wollte nicht ohne die anderen reisen, seit er eingezogen wurde hatte war er nur mit mehr als fünfzig Gefährten unterwegs gewesen. Er hatte gesehen was wilde Tiere oder Räuber mit seinen Kameraden getan hatten, sein Bataillon das aus sechzig Mann bestanden hatte war während der Reise zur Hauptstreitmacht auf vierzig Mann geschrumpft, die wegen der langen Reise alle irgendwelche Gebrechen aufzuweisen hatten. Klerus war auf wundersame weise davon verschont geblieben.
„Was ist mit den wilden Tieren?“, fragte Klerus Hiroku zögerlich.
„Wenn man bestimmte Verhaltensweisen befolgt dann bleibt man von den Gefahren der Natur verschont“, sagte Hiroku bestimt.
Klerus atmete auf. Er vertraute Hiroku der Mann hatte schon viele Winter erlebt. Er wusste bestimmt was er zu tun hatte in der Welt da draußen.
„Was ist denn mit das denn für eine Mission, die wir in Talmund ausführen sollen?“, quetschte Klerus ihn weiter aus.
Dieser sagte nur ; „Komm einfach mit, unser Auftragsziel erfährst du noch früh genug“
Klerus war nicht gerade der Typ, der andere gerne verhörte also folgte er Hiroku.
Nach einem kurzen Marsch gelangten sie zu den Stallungen.
Hiroku nahm sich einfach einen Linger. Falls man noch nie einen Linger gesehen hatte würde man sich beim Anblick diese Tieres mit Sicherheit erschrecken.
Ein Linger ist ein sehr stämmiger Löwe – falls man es einen Löwen nennen kann - , nun ja wohl doch eher eine Mischung aus einer Echse einer Gazelle und einem Löwen. Linger lebten schon immer in Eörin und Gladwin -Gladwin hieß das Königreich der Menschen- , nicht überall aber in großen Teilen der Länder, aber man traf sie meist in der Savanne vor den Bergen die das Königreich umgaben an.
Es sind Tiere die den Körper eines Löwen haben, mit ellenlangen Säbelzähnen und den Hinterläufen einer Echse. Diese Tiere hatten alle markanten Merkmale eines Löwen wären da nicht die Echsenbeine und die riesigen Reißzähne. Die Linger hatten aber noch ein markantes Merkmal das man aber bei dem Linger der vor Hiroku stand nicht sah.
Sie hatten in freier Wildbahn Hörner die denen von Gazellen ähnelten. Diese Hörner dienten den Lingern unter anderem dazu ihre Beute aufzuspießen.
In freier Wildbahn konnte man diese Kunstwerke der Natur bestaunen aber der Linger den Hiroku jetzt sattelte, hatte nur noch abgesägte Stümpfe. Klerus wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht was ein Linger ist oder warum ebendiese Hörner abgefeilt worden waren. Als die Linger für die Kriegsführung entdeckt worden waren wurde ihnen zu Anfang noch nicht die Hörner abgestumpft aber nach einigen Vorfällen bei denen die Reiter dieser wilden Schönheiten wegen Schlaglöcher, zu schnellen und unachtsamen reiten oder einfach aus Pech in die Hörner gefallen waren. Hatte man beschlossen fortan die Hörner der Linger abzusägen und glatt zu schleifen.
Er erschrak und wäre fast weggelaufen, aber er beruhigte sich nach einigen Sekunden wieder und ging hinüber zu dem Stallemeister der die Tieren an die anderen Krieger verteilte.
„ Ich hatte vor einigen Tagen einen Tiger namens Dem geritten. Wisst ihr vielleicht wo er ist?“
„Hm, ich weiß nicht wie sah er denn aus? Hilf mir mal auf die Sprünge junge“, meinte der Stallmeister nur.
Klerus versuchte sich an irgendwelche Eigenarten des Tiger´s zu erinnern. Ihm fiel die Linie auf dem Schwanz von Dem ein.
„Er hatte eine schwarze Linie die sich über seinen Schwanz zu seinem Rücken hinauf zog“, sagte Klerus zu dem Stallmeister.
„Ah, gut ich weiß jetzt welchen Tiger du hast ich hole ihn warte vor dem Zelt“
Klerus aus dem Zelt und sah sich nach Hiroku um aber sah niemanden, wahrscheinlich sattelte Hiroku gerade seinen Linger.
Klerus war immer noch von der imposanten und riesigen Gestalt des Linger´s beeindruckt, – Linger waren in den meisten Fällen anderthalbmal so groß wie normale Löwen. Zumindestens in den meisten Fällen – diese Tiere ware bestimmt gnadenlose Jäger.
Nach einiger Zeit kam der Stallmeister aus den Zelt, in seiner Hand hielt er die Zügel von Dem. Der Tiger schritt gemächlich aus dem Zelt. Eine kleine Ratte huschte über den Boden in respektvoller Entfernung zu Dem .
Dieser schaute – durch den geweckten Jagdtrieb - ihr hinterher aber setzte ihr nicht nach, aber er hatte anscheinend erst vor kurzem gegessen.
Der Tiger blickt auf und sah Klerus an musterte ihn mit interresierten blauen Augen.
Der Stallmeister drückte ihm die Zügel in die Hände und hielt ihn bevor er ging noch dazu an den Tiger gut zu behandeln. Klerus stimmte ein.
Er setzte sich auf eine Bank neben dem Zelt und wartete auf Hiroku. Klerus musste Dem nicht mehr satteln den er war noch gesattelt.
Als nach einiger Zeit auch endlich Hiroku auftauchte, konnten sie auch endlich abreisen. Klerus und Hiroku packten nur noch ihr Proviant in die Satteltaschen ihrer Reittiere.
Sie ritten in gemächlichen Trab aus dem Lager. Die Sonne näherte sich langsam ihrem Zenit und schien erbarmungslos auf die beiden Reiter herunter. Als sie endlich aus dem Lager geritten waren erhöhten sie ihr Tempo und ritten jetzt etwas schneller, die Sonne in ihrem Rücken ging hinter ihrem Rücken langsam zu Boden doch war es immer noch früher Nachmittag. So ritten sie weiter doch wie die Tageszeit sich änderte so wechselte auch die Umgebung durch die sie ritten die trockenen Eindöde, auf der die Schlacht stattgefunden hatte, weichte nun einer doch immer noch kargen Steppe zwar wuchsen hier ein paar mehr Bäume doch sah das Gras immer noch so aus als wäre es schon halb vertrocknet.




Es geht weiter, dazu muss ich sagen das Klerus einfach nur ein normaler Junge ist der sich nicht wirklich auskennt mit diesen ganzen wissenschaftlichen Sachen. Hiroku erklärt ihm einiges mit Fremdbegriffen falls jemand nicht weiß was diese sind kann er sie auf Wikipedia nachschlagen.
 
Kannst du bite bitte weiterschreiben? wär echt dufte.
 
Ich kann zurzeit nicht schreiben habe viel um die Ohren aber nächste Woche sollte wieder was on sein.
 
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