Der Tag an den WoW starb!Für Mich!

kushial

Quest-Mob
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Dies ist ein versuch der analyse des veränderten spielverhaltens. Eigentlich ist das alles aus dem bauch rausgeschrieben drum keine groß-kleinschreibung und teilweise wohlmöglich merkwürdiger satzbau.

Classic spieler werden vielleicht wissen warum ich das schreibe, alle anderen wissen es danach vielleicht^^

Rein subjektiv, wie gesagt einfach aus dem bauch raus.

Wer interessiert ist mag es lesen alle anderen fangen besser garnicht an


ich glaube blizzard hat sonen hoffnungslosen punkt erreicht an dem man das spiel nicht mehr weiter betreiben kann ohne nen zu starken schnitt machen zu müssen. wie ein autofahrer der um dem gegenverkehr auszuweichen in den graben fahren muss.

die welt ist viel zu vielfältig geworden, es gibt ZU viel zu tun, das ziel ist den spieler in jeder minute seiner online-zeit zu beschäftigen, ihn auf die jagd nach irgendwelchen erfolgspunkten, rüstungen, marken etc zu schicken. permanent.

das schafft ein enges netz an erfolgserlebnissen, verspricht komerziellen erfolg da die spieler weniger dazu neigen abzuspringen in down-phasen in denen man nicht weiterkommt wie es ja beim leveln von 1-60 zu classic zeiten schon passieren konnte.

Gab genug leute die nichtmal einen charakter auf 60 gespielt haben bevor sie wieder aufgehört haben weil das teilweise frustrierend war irgendwo in der pampa 5 mal an nem boss zu sterben und jedes mal 15min laufzeit zur leiche zu haben (um sich dann wiederzubeleben und aggro zu bekommen und zu sterben weil man low life hat um dann wieder 15min zu laufen um dann... )

was dabei nicht beachtet wurde ist das ein großteil des spiels, der für mich viel vom suchtpotential das wow für mich zu classic zeiten hatte (spiele seit kurz nach deutschland release) ausgemacht hat, einfach in diesen down-phasen stattgefunden hat.

welcher 60er hatte noch nicht unzählige lowies durch zul'farak gezogen?
oder stundenlang vor if/og duelle gemacht?
oder den halben spieltag vorm warsong eingang verbracht um auf ein bg zu warten, dabei die lowies ausgelacht die ihre ersten noobmäßigen duell-versuche vorgeführt haben.
wer war nie beteiligt an raids auf unterstadt die morgens um 6 erfolglos abgebrochen wurden weil jeder sich verlaufen hatte?

man hat sich ja nicht mal geärgert das man zum kloster ne halbe stunde gebraucht hat weil man für die gruppensuche schon ne stunde gebraucht hat. auch der ein oder andere wipe wurde da gern mal verziehen, man hat lieber mehr oder weniger konstruktiv nach einer lösung gesucht weil nen neuen tank finden eine echte zerreißprobe für jede gruppe sein konnte.
wer hat nicht stundenlang mobs in tyrs hand gekloppt mit der hoffnung auf ne righteous orb oder n kreuzfahrer rezept.

ich erinner mich an sehr lange open pvp sessions zb. in crossroads oder stranglethorn die keinerlei sinn oder zweck hatten nur dem puren zeitvertreib dienten.
es gab auch mal zeiten da gabs viele gildenfeiern und hochzeiten in regelmäßigen abständen bei denen alle sinnlos rumgestanden sind und sich mit ingame-bier und emotes vergnügt haben.
alterac gabs eigentlich nur zu hauptgeschäftszeiten freitag samstag sonntag und wenn ma eins offen war dann hat das schonmal 4+ stunden gedauert.

wie lange habt ihr keinen waldfürsten mehr im alterac gesehen? macht ja auch keiner mehr die quests da drin es geht nur um die paar ehre für den win und wieder raus. wenns ma länger dauert wird gemosert.
mittlerweile sind ja sogar die exploits langweilig geworden. wer erinnert sich nicht an die gms die auf einem mal vor einem standen wenn man die ganze gilde nach hyjal geportet hat
welcher mage hat auf 60 nicht mindestens 2 leute nach old ironforge gesheept.
auch das töten von den komischen jägern mit asiatischen namen die in felwood gefarmt haben, konnte zeitweilen recht amüsant sein.

der ganze server war irgendwie sone einheit. man hat in fraktionen gedacht. die horde war wirklich das böse, nicht nur ne fraktion die man auch jederzeit wechseln konnte.
man hat sich n bisschen mehr in die geschichte reingelebt, auch wenn man das garnicht wollte.
ich hab auf nem pvp und nem pve server gespielt beides keine rp server.
man war immer kollegial zu allen leuten man hat dem 'nachwuchs' n bisschen unter die arme gegriffen.

war auch notwendig kommunikativ zu sein, ohne connections hatte man fast keine chance in annehmbarer zeit eine instanzgruppe zu finden. desto mehr leute auf der freundesliste desto einfacher schließlich wurden lowies auch irgendwann 60^^

man kannte alle großen gilden auf dem server und auch die berüchtigsten spieler der gegnerischen fraktion die jeden fertig gemacht haben. man hatte irgendwie respekt vor den leuten mit den ersten t2 teilen, das war n stück harte arbeit 40 mann zu koordinieren. jeder classic spieler hat mal auf der gildenhomepage seine dkp nachgeguckt

ich finde es schade das blizzard nie versucht hat das spiel an den wurzeln zu verändern. es wurde immer nur scheiße oben drauf gestapelt. der spielcontent geht nicht fließend ineinander über, der wechsel ist viel zu krass das passt alles nicht mehr in das gefüge der alten welt. es wirkt einfach wow-untypisch.
den stärksten optischen bruch gabs da mit burning crusade, das world design war absolut unpassend völlige themaverfehlung, obwohl ich das addon spielerisch nicht schlecht fand (wotlk fand ich war genau umgekehrt^^). diese lila plasma-welten haben einfach nicht in das bild gepasst das man von wow hatte.

es wurde immer nur hinzugefügt viel zu wenig entfernt oder verändert, was man zb an dem hohen unterschied an life/mana beim 'addonwechsel' merkt, anstatt den alten content zeitgerecht zu verändern und sinnvoll nach und nach zu erweitern wurde der spieler komplett davon entfernt und in einen anderen kontinent versetzt. es liegt so viel unbenutzter guter content brach den man wunderbar der zeit nach mit neuer technik und geschichte hätte nutzbar machen können.

dadurch kommt meiner meinung nach ne starke räumliche trennung zwischen den low lvl und high lvl bereichen. als 60-70er hat man in der alten welt nix verloren.
deswegen glaub ich ist die kommunikation n bisschen mehr abgerissen weswegen natürlich auch weniger geholfen wird. man ist beim leveln immer einsamer geworden, teilweise ist man alleine in gebieten.

das macht das leveln natürlich langweiliger und noch ernüchternder da ja sogar das leveln eigentlich mal eine kommunikative, helfende und handelnde community vorrausgesetzt hat.
drum musste der content einfacher gemacht werden und vor allem dafür gesorgt werden das die leute sich nicht mehr so lange im low lvl aufhalten damit sie nicht frustriert sind.

ein trend der dazu führt das das ganze spiel nur noch im endgame stattfindet, und endgame bedeutet spätestens seit dem (automatischen) instanzfinder nur in der hauptstadt, in instanzen oder bgs oder in den 3 daily quest hubs rumzulaufen. das sorgt für wenig abwechslung das nichts tun wird immer langweiliger vielleicht weil sich die spieler weniger begegnen. oder weil sie sich einfach nicht mehr begegnen müssen.
das spiel wird anonym. damit ist der teufelskreis perfekt^^

das was vorher die community übernommen hat wird nach und nach durch spielmechanik ersetzt. open pvp war immer witzig und hat spaß gemacht. mit bc hat blizzard versucht das zu fördern die ansätze waren aus meiner sicht gelungen sind nur daran gescheitert das die spieler sich nie in den open pvp institutionen aufgehalten haben weil da nix war.
warum wo hingehen wo nix ist wenn man in der gleichen zeit auch was sinnvolles machen kann?
also baut blizzard den tausendwintersee und tolbarad.

die suche nach instanzgruppen stockt, die spieler beschweren sich lieber im forum anstatt auf dem server mit den leuten zu reden die folge daraus ist der instanzfinder.

quests sind zu verwirrend die leute kennen sich nicht aus. anstatt im chat zu fragen (da is ja keiner mehr) muss immer mehr im internet nachzufragen und addons von einem drittanbieter benutzen, blizzard hat angst vor frust und hilft nach.

so muss man mittlerweile garnicht mehr wissen was man macht, man macht einfach. auch werden die questgebiete immer unwichtiger, die geschichte is noch unwichtiger und unpräsenter als sie es eh schon war. die erfahrung die alle mal gemacht zu haben wird unwichtig, noobs brauchen keine hilfe mehr, wieder nen kommunikationsabbruch.

allgemein finden die spieler keinen spaß mehr an allen dingen die das spiel so zu bieten hat. man wird so weit von 'pflichten' der 'community' eingeengt die eigentlich nur vom virtuellen schwanzvergleich herrühren. die spieler interessieren sich nur noch für zahlen. weite teile des spiels gehen verloren.

das spiel wird trotz dem mittlerweile riesigen content und der uuuunglaublichen 'abwechslung' immer kleiner. der tätigkeitsbereich wird so eng weil ALLES sinnlose radikal wegfällt.

blizzard braucht ein mittel um das zu bekämpfen also kommen die erfolge. man macht deichselt das einfach so das die spieler das was einmal sinnlos war jetzt als sinnvoll betrachten und es machen. aber moment was steht dabei eigentlich im vordergrund? ahja 10 erfolgspunkte genau.

das ganze führt einfach zu ner unkreativen atmosphäre. den spielern ist nicht mehr langweilig sie MÜSSEN was tun um mitzuhalten. langeweile schafft bekanntlich ideen und diese fehlen auf spielerseite. diese ersetzt blizzard durch immer freakigeres leveldesign und seltsame haustiere und reittiere. komisch das das die meisten garnicht mehr interessiert und wenn dann nur noch wegen dem 50-reittiere erfolg.

mit classic wollten alle 30min walljumpen um zu sehen das irgendwo am arsch der welt noch n leeres haus rumstand. mittlerweile setzt blizzard eine riesige abwechslungsreiche spielwelt hin und niemand guckt sie sich an. die community wird ein unkreativer, fauler, passiver haufen der nur folgen und jammern kann. hat irgendwie inflationäre züge^^

es war mal so das in diesem spiel alles eins war. man kann das mit der gesellschaftlichen entwicklung von der feudalzeit bis heute vergleichen. mit classic war man immer gnom magier. man sollte gnome besser gut leiden können, wechseln war nicht möglich. man war immer gnom magier. in jeder situation, ob im raid, beim rumsitzen vor if, im alterac oder im auktionshaus.

man musste sich identifizieren, dein name war wichtig daran wusste man wer du bist. in der 'modernen industriegesellschaft' ist man im bg ein nachtelf schurke. im raid ist mal healschami aber in heros geht man gerne auch mal in dualspecc mit. die identifizierung geht verloren, alles wird zu nem datensatz und das nicht in den datenbanken sondern in den spieleraugen (eq check dala mitte).

Aaaalles dient nur noch dem zweck. eine leere hülle, diese welt ist völlig in sich zerfallen nur der plumpe psychologische effekt des erfolgssystems hält dich noch am ball. und vielleicht die restcommunity die, wie in der industriegesellschaft sich immer mehr auf die privaten bereiche hinter verschloßenen türen zurückzieht.

diesen trend kann man glaub ich nur wieder umkehren indem man content grundlegend verändert und sehr viel rauskürzt. man muss das gesamtkonzept auf diät schicken, die spieler ins kalte wasser schmeißen und zusehen das sie sich selber was einfallen lassen.

das ist leider nicht mehr möglich, dieser ganze komplex ist so aufgeblasen das ein verlust von vielen spielern sehr schmerzhaft wäre. und es würden viele abspringen, man kennt wow ja nur bequem alles was in die andere richtung gehen würde wäre so frustrierend das alle lautstark nörgeln würden (zb schwere hero inis mit cata start) und im endeffekt würden die spielerzahlen stark sinken.

irgendwann wäre man dann mal wieder am anfang. bei wenig spielern. und die community würde vielleicht auch wieder funktionieren. dann merkt man vielleicht das rollenspiele einfach nur was für leute sind die sich damit beschäftigen möchten.
in der freien marktwirtschaft würde man das als 'nischenprodukt' bezeichnen. man kann das wahrscheinlich nicht kommerzialisieren ohne das die einzigartigkeit verloren geht, siehe musikindustrie (oder is das ne illusion von mir?). verdammt das ist ein rollenspiel und plötzlich flashen da 40 jährige hausfrauen mit 3 kindern drauf ab (nix gegen euch) die noch nie computer gespielt haben. 12 MILLIONEN spieler, is da nicht irgendwie klar das das nicht mehr so funktionieren kann wie es mal sollte?

ich bin ein freund der classic-server theorie. das wäre wunderbar.
alle leute die den hype fahren spielen auf nem mainstream server und die 40k die wirklich wow spielen wollen sind auf den classsic servern unterwegs.

ein ganz natürliches filterverfahren. alle die da nicht hingehören hören eh wieder auf. dann wären wir wieder am anfang, eigentlich wäre das wie nen neues spiel rauszubringen. ein rollenspiel in den kinderschuhen was nur von leuten gespielt wird die sagen wir mal eine affinität für solche spiele haben und der rest zockt weiter den siebenunddreißigsten teil von need for speed. ohne medienrummel, ziemlich verbuggt, etwas ernüchternd an manchen stellen, nicht ausgereift aber communitylastig.

meiner meinung hat blizzard zu viel auf die community gehört, sich zu viel die addon seiten zu rate gezogen hat. um das ganze zu verdeutlichen möchte ich es mit der schule vergleichen. wenn du dich an deine schulzeiten zurückerinnerst, denkst du dann an schulaufgaben schreiben, dem lehrer zuhören und mathe-aufgaben oder an rauchen aufm schulklo, lehrer verarschen und ähnlichen blödsinn? was wäre wenn die lehrer unsere wünsche immer akzeptiert und umgesetzt? wäre quatsch machen dann noch interessant gewesen?

oder sagen wir so blizzard hat immer nur auf die technischen sachen geachtet. In den zeiten als es noch n vorschlagsforum gab ( vielleicht hats n grund warums das nicht mehr gibt?) gabs da drin wunderbare vorschläge die teilweise relativ sinnfrei waren aber potential hatten das spiel stimmig (!!) zu erweitern.

blizzard hat es geschafft das spiel objektiv immer besser zu machen und bei allen gründlichen überprüfungen der kampflogs übersehen das sich das spiel von innen aushöhlt. nur die fassade ist stehen geblieben.

Zur erklärung: ich bin seit mitte bc nur noch gelegenheitsspieler und zock alle jubeljahre mal n bisschen weil ich das spiel an sich mag (so wie jetzt mit cata). aber irgendwie is auch das jetzt verschwunden. hab mit cata wieder angefangen weil das addon versprach die abwärtsfahrt nach den regeln der alten schule zu bremsen, und durch die tatsache das alles neu ist die community mehr zu binden aber das ist nicht eingetreten. ich ärger mich lange darüber ich mag mal wieder richtig schön wow spielen und nicht das was das spiel jetzt darstellt. ich sehne mich nach einem classic server und hab beschloßen jetzt mit 'neu-warcraft' aufzuhören weils mich wirklich traurig macht zu sehen wie oberflächlich das alles geworden ist.

ich hab versucht wieder anzufangen um dieses gefühl mal wieder zu bekommen, dieses unbeschreibliche gefühl um zu merken das ich ein völlig anderes spiel spiele das einfach nicht vermag mir das noch einmal zu geben.
blöd das ich das erst jetzt gemerkt hab, die letzten monate seit cata-release hätte ich sinnvoller verbringen können.



eure meinung würd mich interessieren...
 
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Schöner Blog...

BTW: Das schöne an Classic war, dass es "neu" war (und das nun mal für wirklich jeden, es gab nicht den Spieler, der seit einem Jahr dabei ist und den der schon seit 6 Jahren dabei ist, es gab nur "Newbies" )ein Gefühl, das nur vorhanden ist, solange etwas nicht "zur Routine" wird...und ganu dieses Gefühl ist das was man vermisst. Ein neues Auto ist auch toll, allerdings hat man sich irgendwann daran gewöhnt, dann ist es für die Meisten nur noch ein Auto. Eine Beziehung ist auch am Anfang "aufregender" und prickelnder wenn sie relativ "frisch" ist, auch sie wird über kurz oder lang allerdings für die meisten zu Routine (spätestens dann, wenn aus Verliebheit Liebe wird...)
 
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WALL OF TEXT^^

Is halt so das Blizzard das Spiel immer mehr für Casual spieler ausgelegt hat, was auch mehr Kohle bringt. Kann man nix machen.

Andererseits wird das Spiel aber auch immer ausgelutschter, altes wird neu aufgebacken, im Grunde genommen ist es immer das gleiche
 
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Also wenn man will kann man WoW druchaus noch so spielen wie es vor 4 oder 5 Jahren mal war. Ich habe das Glück eine Gilde gefunden zu haben die A: Immer gemeinsam levelt,inis geht und jetzt auch raidet (Start mit dem 60er Content) B:Wie eine Familie zusammenhält und gemeinsam durch (Kommunikation im Gildenchat und im TS (Ohne IMBA-ROXXOR gequatsche)) spaß hat und C: Auch für nicht Ingame Relevante Probleme da ist.
 
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denke auch, das Spiel ist das, was Du selbst daraus machst. Du hast doch selbst alle Möglichkeiten Dir z.B. eine Ol-Content - Gilde zu suchen und nur die "alten" Gebiete zu spielen. Du findest sicherlich noch Gleichgesinnte die nicht nur auf Endcontent aus sind. Es gibt halt jetzt für jede Art von Spielern Möglichkeiten, das Spiel zu spielen, wie er/sie es will. Manche wollen nur questen, andere entspannen, wenn sie ne Stunde angeln, Duelle kannst immer noch machen und Du hast auch als Nicht - Raider ne Chance, dir einigermassen passendes Equip zu erarbeiten. Es trennen sich automatisch "gute" und weniger "gute" Spieler wenn es um Dungeons oder Raids geht. Andererseits hat nun auch der beruftätige und vielleicht schon etwas ältere Gelegenheitsspieler eine Chance einen Dungeon kennenzulernen - diese hattest Du früher nicht so (hast ja selbst geschrieben, dass man Leute kennen mußte). Die Zeiten ändern sich halt und das ist gut so, stell Dir vor, wir würden auf dem Stand der 1930er Jahre stehen geblieben sein. Such dir aus wow das aus, was dir am meisten Spass macht und das geniesse dann :-)
Ich freu mich jedenfalls, dass ich mit neuen Twinks nicht mehr bis lvl 40 laufen muss um dann festzustellen, dass ich immer noch nicht genug Gold hab um reiten zu lernen - hab zu classic bis lvl 48 kein mount gehabt :-( . Manches ist halt einfacher geworden, es gibt aber immer noch genug Dinge, die echte Herausforderungen sind und genug Dinge, die einfach Spass machen.
 
Ohne Dir zu Nahe treten zu wollen. Ich denke eher, die Überschrift sollte lauten "Der Tag, an dem ich starb".
Für mich sind das immer die selben Diskussionen der ewig gestrigen. Wenn ich z.B. auf eine Party gehe, sage ich nicht früher war alles besser,
sondern passe mich der neuen Gesellschaft/Stimmung an. Deine Grundeinstellung lässt ein positives befinden, in Bezug auf WOW, gar nicht mehr zu.
Nein, es ist nicht mehr das Spiel von früher, wie alles im Leben passt sich auch WOW den neuen Bedürfnissen an.
Wenn ich an den Anfang von WOW denke (für mich, kurz vor erscheinen von BC), dann denke ich im ersten Moment auch, da war alles besser. Auf den zweiten (objektiven) Blick gesehen, fallen mir soviel Sachen ein, die mich damals einfach nur tierisch aufgeregt haben, dass ich denke heute ist alles besser. Die Wahrheit wird (wie fast immer) irgendwo dazwischen liegen.
Man sollte der Entwicklung positiv entgegensehen, das gibt einem die Chance Spass an etwas zu haben.
 
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denke auch, das Spiel ist das, was Du selbst daraus machst. Du hast doch selbst alle Möglichkeiten Dir z.B. eine Ol-Content - Gilde zu suchen und nur die "alten" Gebiete zu spielen. Du findest sicherlich noch Gleichgesinnte die nicht nur auf Endcontent aus sind. Es gibt halt jetzt für jede Art von Spielern Möglichkeiten, das Spiel zu spielen, wie er/sie es will. Manche wollen nur questen, andere entspannen, wenn sie ne Stunde angeln, Duelle kannst immer noch machen und Du hast auch als Nicht - Raider ne Chance, dir einigermassen passendes Equip zu erarbeiten. Es trennen sich automatisch "gute" und weniger "gute" Spieler wenn es um Dungeons oder Raids geht. Andererseits hat nun auch der beruftätige und vielleicht schon etwas ältere Gelegenheitsspieler eine Chance einen Dungeon kennenzulernen - diese hattest Du früher nicht so (hast ja selbst geschrieben, dass man Leute kennen mußte). Die Zeiten ändern sich halt und das ist gut so, stell Dir vor, wir würden auf dem Stand der 1930er Jahre stehen geblieben sein. Such dir aus wow das aus, was dir am meisten Spass macht und das geniesse dann :-)
Ich freu mich jedenfalls, dass ich mit neuen Twinks nicht mehr bis lvl 40 laufen muss um dann festzustellen, dass ich immer noch nicht genug Gold hab um reiten zu lernen - hab zu classic bis lvl 48 kein mount gehabt :-( . Manches ist halt einfacher geworden, es gibt aber immer noch genug Dinge, die echte Herausforderungen sind und genug Dinge, die einfach Spass machen.

Genau so sehe ich das auch. Alleine hier im Forum gibt es genug Leute die WoW auf die unterschiedlichsten Arten spielen. (Ich meine jetzt im speziellen Gilden). Ansonsten kann ich dir nur die "Wächter der Zeit" ans Herz legen.
 
Gut geschrieben !!!! Ich denk es liegt an den WoW Spielern.Ich selber spiel seit BC und da war das verhalten im Spiel komplett anderst.Früher wurde zusammengehalten in inis,Raids wenn man 5-7 wipte egal lweiter versuchen auch nach Stunden noch.Heute wird mehr gestritten soblad was net klappt wird rumgeflamt,rumgeheult das hat zufolge das man sich bei Blizz ausheult und Blizz dann anfängt es zu ändern leichter machen einfacher machen.Somit ändert sich es immer mehr das Spiel.Im Endeffekt sind wir Spieler dran schuld wie WoW wurde.
 
Gut geschrieben !!!! Ich denk es liegt an den WoW Spielern.Ich selber spiel seit BC und da war das verhalten im Spiel komplett anderst.Früher wurde zusammengehalten in inis,Raids wenn man 5-7 wipte egal lweiter versuchen auch nach Stunden noch.Heute wird mehr gestritten soblad was net klappt wird rumgeflamt,rumgeheult das hat zufolge das man sich bei Blizz ausheult und Blizz dann anfängt es zu ändern leichter machen einfacher machen.Somit ändert sich es immer mehr das Spiel.Im Endeffekt sind wir Spieler dran schuld wie WoW wurde.

Man findet solche Leute noch immer. Nutze evtl mal nicht den Dungeonfinder sonder frage im Handelchannel oder in der Gilde nach und mache deine Instanzen mit ihnen. Wenn du keine Gilde hast die auf Dinge wie Freundlichkeit und Zusammenspiel achtet Gründe eine oder gehe gezielt auf die suche nach solch einer Gilde. Du wirst sicher fündig.


Und @TE Du solltest den Threadnamen ändern: "Der Tag an dem WoW für MICH starb." denn tot ist WoW noch nicht.
 
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da habt ihr recht, es ist aber leider auch so das viele ego geworden sind.aber das ist normal das die Menschen so werden, das Spiel ist ja so aufgebaut,mehr level,mehr gold,mehr dps,mehr item level,mehr mehr mehr. Viele werden richtig vernaart und verlieren ich Gemeinschaftsgefühl,manche hatten ja noch nicht mal eins.

Ich mache das beste draus und habe ein weg gefunden Spass zu haben,allerdings wird man mehr und mehr von der sehr schlechten Comm, immer mehr eingeengt.Da kann man nix machen ausser auf durchzug schalten.

@HolyTaure, ja hbe ich gemacht,passt besser!
 
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Ich mache das beste draus und habe ein weg gefunden Spass zu haben,allerdings wird man mehr und mehr von der sehr schlechten Comm, immer mehr eingeengt.Da kann man nix machen ausser auf durchzug schalten.

wie gesagt schau dir das Konzept an. Evtl. sagt es dir ja zu. http://www.wdz.trollpit.de/
 
@holy also das ist ja mal verdammt geil

Ja^^ Das ist es wirklich. Vorallem weil wir eine echt tolle Gruppe^^ Gestern wollten wir unseren ersten Raidverscuh starten leider konnte dann einer der Tanks nicht und wir haben unsere Gruppe in einige Instanzgruppen aufgeteilt und hatten dann einen Tollen Abend in den Blackrock Instanzen.
 
Ich hab erst anfang BC angefangen WoW zu spielen. Jedoch hab ich großteils immer noch die Classiczeiten erlebt. Mit Level 45 hatte ich dann mein 60% Reittier und war schon mit Level 40 am Wegekreuz und hatte meinen Spaß. Ich war sogar schon mit Level 20 als Nachtelf in Mulgore und hab die Level 14 Wachen gekillt und alle lowlevel Spieler die mich angegriffen haben. Dort hab ich dann jemanden gekennengelernt mit dem ich heute immer noch in Kontakt bin und das ist nun über 4 Jahre her. Zusammen haben wir dann jede menge Mist gebaut (ich wunder mich das ich bisher immer noch keinen ban hatte) und Videos gedreht wie wir gesperrte Gebiete ausgekundschaftet haben. Immer mit jede menge Adrenalin (da es ja Verboten war und man en permaban bekommen könnte).

Wir hatten sogar unsere richtige kleine Gang und haben immer die Lowies gegankt, bis die highlevel Spieler kamen und uns kurz verjagt haben. Und als wir später dann das maxlevel hatten, ging das ganze anderst rum. Ich konnte umloggen und im handelschat fragen, wer meinen char kennt. naja das gab geflamme, aber ich war bekannt und das fand ich toll
wenn ich das heute mach, ruckt das kein schwein.

außerdem konnte man immer auf die highlevel spieler aufschauen, ihr equip bewundern und hatte auch respekt vor dene. heute hat jeder das gleiche equip...keins sieht besonders aus.
 
Irgendwie erinnert mich das an irgendwas was in jedem Menschen schlummert.
Erinner dich an deine erste Freundin, wenn du heute drüber nachdenkst sagst du dir auch, Mensch warum hab ich mit Schluß gemacht?? Es war doch alles so schön was ich mit Ihr erlebt habe.
Aber ich sage dir du hattest damals verdammt gut Gründe.
Die Menschen erinnern sich immer nur an das gute das schlechte wird dank unser perfektes Gehirn einfach gelöscht.
Leider ist unsere Gesellschaft heute hier in unserem Staate so das wir uns das negative zu identifizieren leicht fällt.
Es ist leichter 10 Sachen zu finden die dich stören als 7 Sachen die gut sind in dein Leben.
Denk mal drüber nach, schönen Abend noch.
 
Ich gebe dir auf jeden Fall recht, denn WoW hat wirklich die schönen Seiten zerstört, du hast mich perfekt an alles dran erinnert, was einem jetz fehlt.

Mittlerweile ist WoW ein Standard Spiel geworden und man muss halt alle Sachen tun, die auch ja keinem anderen schaden.

Man muss auch sagen, dass WoW früher mehr Spaß irgendwie gemacht hat als heute.

Denn mir persönlich haben folgende Dinge in WoW sehr viel Spaß gemacht:

1. Walljumpen... war echt was schönes und man hat sich gefreut, wenn man es mal wieder auf das Dach des Auktionshauses in Eisenschmiede geschafft hat.

2. Open PvP... hat auch richtig Spaß gemacht, riesen große Schlachten stundenlang in Stranglethorn, Sturmwind oder Brachland. Aber es hat auch mal Spaß gemacht Lowies als Hordler in Westfall zu campen und die Npc's zu killen... Achja war das noch was feines...wo wenigstens die Wachen nur lvl 40 waren... heutzutage kann man sowas nicht mehr machen, da gleich beschissene 85er wachen überall sind, absolut lächerlich....es wird einem jeder kleinste Spaß genommen...Früher hatte ich mit meinem Bruder stundenlang Dörfer überfallen und einige Spieler gecampt und es hat Spaß gemacht und dazu noch schön mit Walljumping z.b. aufs Gasthaus und dann alles mit Kettenblitzschlag umgeroxxort. Heute kannste sowas vergessen, überall Wachen, die einen 100meter wegkicken und so etwas kein Fun macht....ich könnt noch stundenlang erzählen, aber ich möchte mal zum nächsten Punkt kommen. ^^

3. Es war noch ein richtig anspruchvolles Spiel, man konnte sich nicht mal eben locker paar Epics farmen.. Nein! Man musste sich stundenlang in Inis abquälen und da ging schonmal auch ein ganzer Tag wie z.B. der Sonntag für den Raid drauf. Aber, wenn man dann was erhalten hatte sogar Blaue Items, hat man sich riesig gefreut.

4. PvP Schlachten... Ich habe mir mühseelig den Titel Feldkommandanten erarbeitet, was Monate an Aufwand kostete, aber man hatte viel Spaß im Bg wie z.B Alteractal --> Da waren es wenigstens noch richtige Schlachten!! Und man hat sich umso mehr gefreut, wenn man den Titel errungen hat bzw die Stufe in diesem Falle Stufe 10.. so hat man sich früher eben halt Respekt verschafft. !!

5. Und genau man hat sich einfach mal den ganzen Tag in IF abgegammelt und alles beobachtet, und auch wenn ihr es nicht glaubt, aber so konnte man den Realm besser kennen lernen und man wusste dann immer .. "aha" das sind die richtig guten.. man hat halt die Bekannten Namen des Servers kennen gelernt die immer das beste EQ hatten und auch oft zu sehen waren.

Das Problem ist halt einfach, dass Blizzard die einzelnen Dinge mehr und mehr entfernt hat, die früher Spaß an WoW gemacht haben.
Ich muss dazu nochmal sagen, dass für mich Walljumpen, 12 Stunden Schlachten im Alteractal, Open Pvp und lange Raidabende mir richtig Spaß gemacht hatten. Außerdem hatte man Respekt vor einander und die Leute haben einen nicht gleich als NOOB oder so beleidigt, denn wer auf einem Realm mal etwas schlechtes gesagt hatte, der hatte gleich seinen ganzen Ruf auf dem Realm verbockt. Deswegen waren alle netter, weil man eben nur auf diesem Realm zocken konnte und mit ihm verbunden war.

Nicht wie heute wo alles Randombg's und Inis sind, da drehen sie doch alle ab, ist doch klar, haben ja nichts zu verlieren.


..Ok das reicht,erstmal und ich habe eigentlich nur das wiedergegeben was der TE geschrieben hatte. ^^

Aber ich wollte nochmal verdeutlichen was MIR früher an WoW vorallem Spaß gemacht hat.
 
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3. Es war noch ein richtig anspruchvolles Spiel, man konnte sich nicht mal eben locker paar Epics farmen.. Nein! Man musste sich stundenlang in Inis abquälen und da ging schonmal auch ein ganzer Tag wie z.B. der Sonntag für den Raid drauf. Aber, wenn man dann was erhalten hatte sogar Blaue Items, hat man sich riesig gefreut.

Wie so viele verwechselst du Zeitaufwendig mit Anspruchsvoll. Ich finde die Raidbosse heute sehr viel anspruchsvoller und kreativer als noch zu Classic. Du schriebst "abquälen". Ich muss mich schon im RL mit vielen Dingen abquälen. In einem Spiel sollte man Spaß und einen Ausgleich haben. Und spaß macht es ganz sicher nicht den ganzen Tag vor dem PC zu sitzen nur weil man ein Paar Pixel besser sein will.
 
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Richtig geiler Text!!

Obwohl ich erst Ende BC angefangen hab, kann ich mich richtig gut
mit classic identifizieren bzw. es mir sehr gut vorstellen. Und das hört sich meiner
Meinung nach richtig cool an (I want classic!! )
Schade, dass ich die Zeit nicht erlebt habe....

Btw gibt es oder wäre es eine Idee mal eine Petition für Classic Server
an Blizzard einzureichen? Wer weiß vllt ist es ja möglich....

MfG
 
Also - auch wenn der Text en stückel ist fand ich es sehr interessant zum lesen(ich lese gerne) vorallen hat vilees was du angeschrieben hast mir meine anfangszeit wieder ins gedächnis gerufen. Vieleis was du so geschrieben hats habe ich auch so miterlebt- Open PVP im Brachland und Co. Duelle vor den Hauptstätten. Raids mit verlaufen der Spieler und halt die Community. Heute kann man froh sein, wenn man twinkt und im /1 channel irgendetwas fragt, das man wenigstens 1 Antwort bekommt- sogar wenn sie auch noch freundlich geschrieben ist anstatt motzig. Ich kann mich noch an schlingendorntalzeiten erinnern wo plötzlich die ganze arena mit allen Rassen und Klassen(Fraktion egal) voll war um sich um die Kiste zu streiten-da wurden gegen Geld Zusammenkünfte beschlossen und quasi "Söldner" angeheuert um das begehrte Stück zu bekommen, wo man auf einem PvP Realm wirklich nur 1 Fraktion wählen kann-heute tötet man welche auf dem gleichen realm "ausversehen" mehrmals hintereinander und nach 2 minuten bekommt man vom Ork Krieger "dummodawat" verbal eine reingedrückt, die Gebiete waren belebt-nicht nur mit low levlern sondern jedem "altersbereich" und es wurde-wie du geschrieben hast- sich ausgetauscht.

achja das waren schöne zeiten. nicht das ich jetzt classic hinterherweine-die addons haben auch nützliche neuerungen mit sich gebracht- aber im großen und ganzen ist es schade das sich im Endcontet wirklich alles nur auf die Hauptstätte und warten auf Inzen reduziert. Die paar 85 die man unterwegs trifft machen entweder irgendwelche Sachen für die man 10 Punkte bekommt oder gehen farmen für Hinz und Kunz. Man schaue sich doch mal SW an(bin zu 75% alli spieler) in SW gibts die portale in die neuen 80+ Gebiete. In Eisenschmiede kann man teilweise sein Echo hören(wenn der Char laut schreiben könnte, in Darnassus könnte man Brandrodung machen und in die Exodar könnteste reparieren und damit gleich wieder in den nächsten Kontinent krachen-kaum einer würde das mitbekommen weil ausser Twinks- und leute die ihre Ruhe haben möchten- sich jeder blos in SW oder OG aufhält.>Was ich persönlich sehr schade finde.

Vom Leveldesign kann ich dir bei BC nicht ganz zustimmen. ich fand eigentlich recht interessant das-wenn man durchs dunkle Portal in eine fremde welt geht- sie dann auch fremd aussehen sollte. Vorallen wenn die Orcs ja eigentlich(soweit ich geschichtlich weis) auch von nem anderen Planeten stammen und von dr brennende Legion so kriegerisch gemacht wurden. Von daher fand ich die Idee ganz gut mit anderem universum. Halt leider jetzt blos wieder ausgestorben weil es nur ein nötiger umweg ist zum gewünschten Ziel des Levelendes.

Ansonsten trifft es deine Aussage zum größten Teil auf den Punkt und es hat Spass gemacht diese zeilen zu lesen.
 
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