Habe im Jahreswechsel 2009/2010 angefangen, ergo kann ich erst ab WotLK bewerten
1. WotLK, da sowieso alles neu war, rückblickend aber auch, weil ICC für alle Spieler unserer Gilde zugänglich war, gerne geraidet wurde und man so ganz viel von Schlachtzügen mitbekommen hat.
2. MoP, MoP mag zwar neu sein, dennoch bietet es die Möglichkeit, je nach Interesse alle unsere Geschmäcker zu bedienen. Die einen besuchen des Öfteren das World-Boss Sha, andere leveln Charakter für Charakter, manch einer macht Haustierkämpfe, ich gebe mich mit bisher abwechslungsreichen täglichen Quests zufrieden, da einfach diese Masse vorhanden ist und ich immer noch nicht alle Fraktionen erneut besucht habe. Außerdem habe ich es immer noch nicht geschafft, die Schreckensöde zu Ende zu questen, da die Aufteilung aller Spieler auch dafür sorgt, das es gar nichts ausmacht, irgendwo den Anschluss zu verlieren.
3. und letzter Platz Cataclysm. Hauptgründe: Der große Schwierigkeitsumschwung, keine Ruffraktionen, nicht zusammenhängend, viel Langeweile und vor allem einiger Frust. Wer erlebt hat, wie manch ein lieb gewonnener Mitspieler immer wieder wütend das Teamspeak und die Gruppe verlässt, weil etwas spielerisch zu schwer ist, der kann das vielleicht nachvollziehen.
Wenn es rein ums questen geht, so hebt sich MoP für mich positiv ab, weil ein angenehmer Schwierigkeitsgrad dahintersteht. Oftmals muss man wirklich aufpassen, das man ja nicht einen Gegner zu viel zieht und auch die Skillung und Spielweise ist entscheidend dafür, wie gut man voran kommt.
Storytechnisch ist dann WotLK sehr weit vorne. Der hintere Teil der Drachenöde und die Eiskrone rund um Matthias Lehner. Schon geil.
Classic wie auch die neue alte Welt kommen insgesamt nicht ganz so gut weg. Westfall alt und neu sind wirklich gut, auch das Rotkammgebirge ist sehr geil, der Rest jedoch dann insgesamt zu linear.
Die wiederkehrende Höllenfeuerhalbinsel aus BC muss man wohl mögen, ich fand es beim 1. durchquesten schon blöd. Nagrand bin ich sehr geteilter Meinung. Es ist durch die Natürlichkeit mit das schönste Gebiet, vor allem die fliegenden Inseln und die Wasserfälle. Langweilig wiederum ist jedes Mal der Nesingwary Einstieg, dieses erste töten von 15 x X,Y und Z, dann 15 mal die Zweitversion davon. Erst dann wird es mit den Bossgegnern angenehm :>
Cataclysm ... Uldum fand ich am Besten gelungen, obwohl ich gar nicht genau sagen kann, warum. Irgendwie war das Design einfach gut spielbar. Tiefenheim jedoch als quasi Pflichtgebiet war auch nach dem 5. mal durchspielen ziemlich abgenutzt. Das Schattenhochland hätte ne dicke Prise Bedrohung verdient gehabt. Da hätte man die Schwierigkeit richtig anziehen können. Hat man aber nicht. Da passte in Cataclysm einfach zu vieles nicht.