Khanor
Dungeon-Boss
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In der Welt der einschlägig Vorgeschädigten wurde lange auf den Release von Mario Kart 8 gewartet. Ein Jedermann sprach davon, dass dieses Flagschiff die Rettung verkörpern soll - die Rettung der WiiU, die Rettung von Nintendo. Es wurde sich ein Aufschwung an Verkaufszahlen für die Konsole erhofft, viele Besitzer sprachen davon der Konsole dadurch noch eine letzte Chance vor dem Verkauf zu geben. Kurz gesagt: es wurde ganz öffentlich vom Tod der Konsole gesprochen, sollte Mario Kart 8 nicht einschlagen.
Vermutlich ist es auch dieser Endzeitpropaganda zu verdanken, dass so Mancher das Spiel erstand, aber in der ersten Woche nach Release knubbelte man sich um ca. 12 Millionen verkaufter Exemplare, also einem Erfolg auf ganzer Linie.
Ein letztes Röcheln vor dem Tod? Die Schließung der Niederlassung in der in meiner Jugend idealisierten Weltmetropole "Großostheim" und der damit einhergehende Umzug nach Frankfurt sind vielleicht ein Zeichen, ebenso wie es an jeder Ecke nach Verwesung eines bereits lang verstorbenen und nicht zu Grabe getragenen Firmenkonzepts müffelt...
...doch genug dieser Abgründe auftenden Morbidität, kommen wir einfach mal kurz auf den Punkt:
Ein Spaß, ein riesengroßer Spaß, im Einspielermodus in wahnsinns Bildqualität und Größe (wie Yvonne sagte: "Hammer, ich hab das Gefühl ich bin drin!"), im Mehrspielermodus eine Freude in jeder Hinsicht - ganz so, wie es sein soll.
Viel mehr gibt es nicht zu berichten, zumindest nicht, wenn man sich meinen Blog zu Mario Kart 7 auf dem 3DS nebendran legt.
Es gibt, dem Gesetz der Serie entsprechend, die gleichen Konstanten und ein paar Neuerungen. Neu sind natürlich 16 Strecken, die durch Manipulation der Gravitation auch über Kopf und in Schrauben durch Wasser und in der Luft gefahren werden. Die 16 zusätzlichen überarbeiteten Strecken aus alten Titeln sind an diese Neuerungen angeglichen und dementsprechend auch so runderneuert, dass sie ins Gesamtkonzept passen.
In der "wenigen" Zeit, die ich bisher in das Spiel investieren konnte, gelang es Yvonne, meinem Bruder und mir in der 50 ccm Klasse alle Cups mit 3 Sternen abzuschließen, im 100er taten wir uns wie in MK7 erlebt schwerer und mit 150 ccm hatten wir bisher einfach 0 Chancen.
Ansonsten gibt es wieder einen Haufen Karts, einige Motorräder und für beides wieder diverse Komponenten freizuschalten, die das Fahrverhalten beeinflussen, ebenso wie der gewählte Fahrer.
Als es soweit war, dass man aus der Lobby sogar (s)einen Mii ans Steuer berufen konnte, tat ich das gleich - ich find mein Mii cool
Da ich vorher allerdings nur mit Mario die Piste zierte hatte ich anfangs mit der veränderten Dynamik zu kämpfen.
Gestatten: Lexon, mein Mii, mein Avatar.
Ich liebe das Standardkart und gutaussehende Slicks sowie einen gewöhnlichen Gleitschirm, um mir wenigstens ein wenig "Renncharakter" zu bewahren und nicht zu 100 % einen Rempel-Comic zu spielen. Auch wenn die Kombination dieser Einzelteile nicht die besten Voraussetzungen für Handling und Höchstgeschwindigkeit mit sich bringen ist in diesem Fall doch tatsächlich Lexon der Knackpunkt.
Wii Fit U, das Hüpf-Tanz-Spring-Yoga-Allerlei-Gedöhns, was einen zwar ins Schwitzen bringt aber dessen wahrer Wert für das Abnehmen wohl eher imaginär bleibt, hat sich nämlich in den Eigenschaften meines Mii breit gemacht. Das Balance Board bescheinigte mir einen BMI von knapp unter 28, also übergewichtig (wer hätte das gedacht), und somit lässt sich Lexon eher steuern wie Bowser als Mario, schwerfällig im Anfahren, bessere Höchstgeschwindigkeit (beides ist wohl der Massenträgheit zu verdanken).
Optisch wird das durch sein Speckröllchen unter dem Overall bestätigt.
Ein sehr nettes Feature, mich würde nur interessieren, ob ein realer Gewichtsverlust die Fahreigenschaften nachträglich ändern würde
Also wie sag ichs am besten... Das Spiel macht wirklich Spaß, die Strecken sind schön, fantasie- und auch anspruchsvoll und der Mehrspielermodus macht in den Cups auch viel Freude, im Versus hätte ich mir mehr MK7 gewünscht - und eine bessere Internetverbindung, denn zum Rennende, als ich deutlich in Führung liegend meine Münzen kassieren wollte, brach die Serververbindung ein und mir blieb nur der Titel "Sieger der Herzen".
Als Fan der Serie und als Besitzer der entsprechenden Konsole ist Mario Kart 8 ein Must-have ohne gleichen, die unterstützen Controller sind manigfaltig und auch die Classic Controller der Wii sind nutzbar, um mit mehreren Spielern über Stock und über Stein zu holpern. Was dem Spiel fehlt (oder was ich einfach noch nicht entdecken konnte) ist eine Streckenanzeige auf dem Fernseher, ein Verlaufsplan, irgendwas wo ich sehen könnte, wie gut (oder schlecht) es um meine Führung steht. Diese Anzeige ist leider nur auf dem WiiU GamePad möglich und ich bewies, dass das Abwenden des Blicks vom Fernseher zum Verlust der Führung, des Rennsieges und der Erstplatzierung in der Gesamtwertung führt.
Teile ich die absolute Euphorie? Hm... Ein tolles Spiel, insgesamt mindestens 8 von 10 Punkten wert, vermutlich sogar 9, aber es ist kein Spiel, welches die Welt verändert und großangelegte AHA-Erlebnisse konnte ich auch nicht verzeichnen.
Ich hoffe inständig, dass die guten Verkaufszahlen in Kombination mit einem firmenpolitischen Einlenken zu einer Stützung des angesägten Nintendo-Astes am Videospiel-Baum führt, bevor er abbricht und zu Boden stürzt. Man kann von einer Sau nicht immer nur Speck abschneiden, man muss auch mal zwischendurch füttern.
Vermutlich ist es auch dieser Endzeitpropaganda zu verdanken, dass so Mancher das Spiel erstand, aber in der ersten Woche nach Release knubbelte man sich um ca. 12 Millionen verkaufter Exemplare, also einem Erfolg auf ganzer Linie.
Ein letztes Röcheln vor dem Tod? Die Schließung der Niederlassung in der in meiner Jugend idealisierten Weltmetropole "Großostheim" und der damit einhergehende Umzug nach Frankfurt sind vielleicht ein Zeichen, ebenso wie es an jeder Ecke nach Verwesung eines bereits lang verstorbenen und nicht zu Grabe getragenen Firmenkonzepts müffelt...
...doch genug dieser Abgründe auftenden Morbidität, kommen wir einfach mal kurz auf den Punkt:
Ein Spaß, ein riesengroßer Spaß, im Einspielermodus in wahnsinns Bildqualität und Größe (wie Yvonne sagte: "Hammer, ich hab das Gefühl ich bin drin!"), im Mehrspielermodus eine Freude in jeder Hinsicht - ganz so, wie es sein soll.
Viel mehr gibt es nicht zu berichten, zumindest nicht, wenn man sich meinen Blog zu Mario Kart 7 auf dem 3DS nebendran legt.
Es gibt, dem Gesetz der Serie entsprechend, die gleichen Konstanten und ein paar Neuerungen. Neu sind natürlich 16 Strecken, die durch Manipulation der Gravitation auch über Kopf und in Schrauben durch Wasser und in der Luft gefahren werden. Die 16 zusätzlichen überarbeiteten Strecken aus alten Titeln sind an diese Neuerungen angeglichen und dementsprechend auch so runderneuert, dass sie ins Gesamtkonzept passen.
In der "wenigen" Zeit, die ich bisher in das Spiel investieren konnte, gelang es Yvonne, meinem Bruder und mir in der 50 ccm Klasse alle Cups mit 3 Sternen abzuschließen, im 100er taten wir uns wie in MK7 erlebt schwerer und mit 150 ccm hatten wir bisher einfach 0 Chancen.
Ansonsten gibt es wieder einen Haufen Karts, einige Motorräder und für beides wieder diverse Komponenten freizuschalten, die das Fahrverhalten beeinflussen, ebenso wie der gewählte Fahrer.
Als es soweit war, dass man aus der Lobby sogar (s)einen Mii ans Steuer berufen konnte, tat ich das gleich - ich find mein Mii cool
Gestatten: Lexon, mein Mii, mein Avatar.
Ich liebe das Standardkart und gutaussehende Slicks sowie einen gewöhnlichen Gleitschirm, um mir wenigstens ein wenig "Renncharakter" zu bewahren und nicht zu 100 % einen Rempel-Comic zu spielen. Auch wenn die Kombination dieser Einzelteile nicht die besten Voraussetzungen für Handling und Höchstgeschwindigkeit mit sich bringen ist in diesem Fall doch tatsächlich Lexon der Knackpunkt.
Wii Fit U, das Hüpf-Tanz-Spring-Yoga-Allerlei-Gedöhns, was einen zwar ins Schwitzen bringt aber dessen wahrer Wert für das Abnehmen wohl eher imaginär bleibt, hat sich nämlich in den Eigenschaften meines Mii breit gemacht. Das Balance Board bescheinigte mir einen BMI von knapp unter 28, also übergewichtig (wer hätte das gedacht), und somit lässt sich Lexon eher steuern wie Bowser als Mario, schwerfällig im Anfahren, bessere Höchstgeschwindigkeit (beides ist wohl der Massenträgheit zu verdanken).
Optisch wird das durch sein Speckröllchen unter dem Overall bestätigt.
Ein sehr nettes Feature, mich würde nur interessieren, ob ein realer Gewichtsverlust die Fahreigenschaften nachträglich ändern würde
Also wie sag ichs am besten... Das Spiel macht wirklich Spaß, die Strecken sind schön, fantasie- und auch anspruchsvoll und der Mehrspielermodus macht in den Cups auch viel Freude, im Versus hätte ich mir mehr MK7 gewünscht - und eine bessere Internetverbindung, denn zum Rennende, als ich deutlich in Führung liegend meine Münzen kassieren wollte, brach die Serververbindung ein und mir blieb nur der Titel "Sieger der Herzen".
Als Fan der Serie und als Besitzer der entsprechenden Konsole ist Mario Kart 8 ein Must-have ohne gleichen, die unterstützen Controller sind manigfaltig und auch die Classic Controller der Wii sind nutzbar, um mit mehreren Spielern über Stock und über Stein zu holpern. Was dem Spiel fehlt (oder was ich einfach noch nicht entdecken konnte) ist eine Streckenanzeige auf dem Fernseher, ein Verlaufsplan, irgendwas wo ich sehen könnte, wie gut (oder schlecht) es um meine Führung steht. Diese Anzeige ist leider nur auf dem WiiU GamePad möglich und ich bewies, dass das Abwenden des Blicks vom Fernseher zum Verlust der Führung, des Rennsieges und der Erstplatzierung in der Gesamtwertung führt.
Teile ich die absolute Euphorie? Hm... Ein tolles Spiel, insgesamt mindestens 8 von 10 Punkten wert, vermutlich sogar 9, aber es ist kein Spiel, welches die Welt verändert und großangelegte AHA-Erlebnisse konnte ich auch nicht verzeichnen.
Ich hoffe inständig, dass die guten Verkaufszahlen in Kombination mit einem firmenpolitischen Einlenken zu einer Stützung des angesägten Nintendo-Astes am Videospiel-Baum führt, bevor er abbricht und zu Boden stürzt. Man kann von einer Sau nicht immer nur Speck abschneiden, man muss auch mal zwischendurch füttern.