Ich habe da was Neues!

[font="arial, verdana, tahoma, sans-serif"]Ein absoluter Schlag ins Gesicht für jeden, der sich beim Abi richtig reingehängt hat, um einen guten Schnitt zu schaffen. [/font]

Meine Rede. Ich weiß nicht, ob da vorher ein Test nötig ist, aber auch so fühle ich mich verarscht genug.

Ich sehe einfach den Sinn nicht. Wer von diesen Leuten das Studium dann schafft, hätte auch ein Abi geschafft. Bei den anderen ist es eine reine Verschwendung von Studienplätzen. Aber tja, so isses :/

Edit: Was ist denn mit den Quotes schon wieder kaputt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und in NRW kann man Medizin ohne Abi mit 3 Jahren Berufserfahrung als Arzthelfer studieren... hach ja. Aber das hatten wir ja schon mal hier.

das da sone sondersachen rumhüpfen kann ich mir angesichts der deutschland weiten BA/MA einführung kaum vorstellen. bezüglich deines auslandjahres: wartesemester nicht mit NC-verbesserung gleichsetzen. die wartesemester geben einem nur eien Vorteil gegenüber denjenigen mit gleichen NC. sprich mit 2.0 und 12 wartesemestern(max) kriegst du immernoch keinen platz an einer uni wo der NC bei 1,5 hängt. wobei das für medizin auch schon sehr hoch gegriffen ist.
weiß noch wie ein ehemaligerschulkamerad den biolehrer mal angemeckert hat als er seine erste 2+(12NP) in der abiphase bekam statt den üblichen einser. der woltle auch medizin studieren und hat es mit 1,4NC in berlin erst im nachrückverfahren geschafft

edit: oder man macht es sich einfach und klagt sich in die wunschuni, jede uni hat für solche leute tatsächlich noch ein paar plätze in der hinterhand. ist natürlich etwas kostspielig
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
war nicht erst bei taff ne doku über studenten in nrw die in ihren autos lebten und wo die die sporthalle zur notunterkunft gebaut haben damit die studenten nicht auf der strasse leben müssen ?
 
Meine Rede. Ich weiß nicht, ob da vorher ein Test nötig ist, aber auch so fühle ich mich verarscht genug.

Ich sehe einfach den Sinn nicht. Wer von diesen Leuten das Studium dann schafft, hätte auch ein Abi geschafft. Bei den anderen ist es eine reine Verschwendung von Studienplätzen. Aber tja, so isses

*seufz* Irgendwoher kenn ich das. Ich warte übrigens auf nen Studienplatz. Bei uns in RLP geht das nicht nur mit Arzthelfer-Ausbildung, sondern auch z.B. mit dem Rettungsassistent. Und hätte ich DAS gewusst. Eieiei. Ich wäre vermutlich schon am studieren. Und ich hab mein Abitur gemacht (ja ich weiß, mit nem verdammt schlechten Schnitt, weil ich einfach grottig faul war und ich könnte mir heute noch in den Allerwertesten dafür beißen), danach n FSJ, danach sogar ne Ausbildung zur Rettungsassistentin. Aber das wird ja nur minimalst angerechnet. Wäre ich also nach dem Realschulabschluss abgegangen (mit 15, wohlgemerkt), hätte ne Ausbildung zur Krankenschwester oder Arzthelferin gemacht (was ja geht, RA geht halt nicht wegen Führerschein etc.), wär ich also mit knapp 19 fertig gewesen. Plus 3 Jahre Berufsausbildung: Ich hätte dieses Semester anfangen können zu studieren. Wenn ich natürlich sofort nen Ausbildungsplatz gehabt hätte und auch direkt nach der Ausbildung ne Stelle, beispielsweise wenn ich übernommen worden wäre.

Ja, bei sowas werde ich um ehrlich zu sein dezent sauer.

das da sone sondersachen rumhüpfen kann ich mir angesichts der deutschland weiten BA/MA einführung kaum vorstellen.

Da irrst du dich aber gewaltig. Wir reden hier von Medizin, nicht von irgendeinem anderen Studiengang (Jura ausgenommen). Da gibt es kein BA/MA-System und es wird auch so schnell nicht eingeführt werden. Medizin und Jura läuft immer noch über Staatsexamen.


Deanne: Um Gottes Willen, ich freu mich jetzt schon auf meine Kommilitonen mit rosa Poloshirts mit aufgestelltem Kragen. Bwahahahahahaha
 
Was genau ist eigentlich so schlimm daran, dass man mit entsprechender Ausbildung + Berufserfahrung auch ohne Abi studieren kann? Okay, ich muss zugeben mich im medizinischen Bereich absolut nicht auszukennen, aber meiner Meinung nach sollten praktische Erfahrungen mehr Wert sein als theoretisches Wissen. Ein Abiturient, der bis dahin sein Leben lang nur die Schulbank gedrückt hat, wird wohl kaum bessere Voraussetzungen mitbringen, als jemand der bereits 6 Jahre im medizinischen Bereich arbeitet (3 Jahre Ausbildung + 3 Jahre als Fachkraft). Im Endeffekt kommt es doch eh auf die persönliche Leistungsbereitschaft und Auffassungsgabe an. Jemand der ohne viel Anstrengung sein 1er Abi gemacht hat, kann im Studium dann ebenso versagen, wie jemand der mit Hauptschulabschluss + Ausbildung + Berufspraxis dann brillieren kann. An erreichten Abschlüssen oder gar Notenschnitten die Eignung von Menschen zu beurteilen, fand ich schon immer ziemlich dämlich. Im übrigen soll man laut dieser Webseite nahezu Deutschlandweit auch ohne Abitur Medizin studieren können.

Um aber auch was zum eigentlichen Thema zu sagen:

Neu habe ich die Zutaten für ein leckeres Chop Suey.
 
Ich hätte ja nix dagegen, Abiturienten zu sagen "Macht ihr ne Ausbildung im medizinischen Bereich/ein FSJ, dann gibt's den Studienplatz" - unabhängig vom Abidurchschnitt. Aber dass ich trotz Abitur und medizinischer Berufsausbildung später mit meinem Studium anfangen darf als jemand, der drei Jahre vor mir von der Schule abgegangen ist und direkt die Ausbildung gemacht hat, das ist es, was mich sauer macht. Und ich hätte damals einen Teufel getan und Abitur gemacht, wenn ich das damals gewusst hätte, sondern mich in der 10. Klasse für zig Ausbildungsstellen im Pflegebereich/als MTA etc. beworben, mich in der Ausbildung angestrengt, danach ne Stelle gesucht, wenn ich nicht übernommen worden wäre und könnte heute studieren. Es geht mir nicht darum, dass jemand prinzipiell ohne Abitur Medizin studieren kann, sondern darum, dass ich dafür bestraft werde, mein Abitur gemacht zu haben.


Edit: Ich hab auch was Neues: Genmaicha-Tee aus dem Shuyao-Shop.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sehe einfach den Sinn nicht. Wer von diesen Leuten das Studium dann schafft, hätte auch ein Abi geschafft.

Wobei man bestimmte Lebensumstände berücksichtigen sollte.

Ich hätte vor 9 oder 10 Jahren mein Abi auch nicht geschafft. Heute schaffe ich es, weil ich eine ganz andere Lebenseinstellung habe, mehr lerne usw usf.

Insofern ist das für mich eine zweite Chance, dass ich jetzt mein Abi mache und dann studiere.
Also gilt das Argument "wenn jemand das Abi einmal nicht schafft, schafft er es nie", nicht. Damals hätte ich es nicht geschafft. Heute schon.
 
[font=arial, verdana, tahoma, sans-serif]Also gilt das Argument "wenn jemand das Abi einmal nicht schafft, schafft er es nie", nicht. Damals hätte ich es nicht geschafft. Heute schon.[/font][font=arial, verdana, tahoma, sans-serif]
[/font]

Habe ich doch nie gesagt? Aber wenn jemand zuerst mal Arzthelfer wird und sich dann irgendwann doch dazu entschließt, Medizin zu studieren, kann derjenige auch sehr wohl das Abi nachmachen. Gleiches Recht für alle.
 
Ich finde es trotzdem nicht okay. Viele meiner ehemaligen Mitschülerinnen haben die Schule nach der 10. Klasse abgebrochen, weil sie es nicht geschafft haben und/oder keine Lust mehr hatten. Einige sind nun Arzthelferinnen. Ich hingegen habe mich bis zum Abi durchgequält und einen guten Schnitt erreicht. Ich finde es nicht fair, dass diese Mädels nun theoretisch Medizin studieren könnten, während ich kaum eine Chance habe.

Wenn jemand Rettungssanitäter ist, okay, aber die meisten Arzthelferinnen tun doch nicht viel anderes, als an der Anmeldung zu sitzen und dem Arzt hier und da mal etwas anzureichen. Zumindest höre ich aus dem Bekanntenkreis immer nur, wie gemütlich, öde und easy dieser Job doch ist.

Daher bin ich der Ansicht, dass vor der Zulassung zum Medizinstudium ein Eignungstest durchgeführt werden sollte. Und zwar nicht nur in der Hinsicht auf fachliche Qualifikationen, sondern auch auf Allgemeinbildung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ESP

Wer von diesen Leuten das Studium dann schafft, hätte auch ein Abi geschafft.

Mir gings um diesen Satz von dir. ^^

Man kann sich eben NICHT sicher sein, ob die Person das Abi auch geschafft hätte, nur weil er irgendwann ein Studium schafft.
Da liegen Jahre und andere Lebensumstände dazwischen. Da ich selbst aus eigener Erfahrung weiß, was das für Unterschiede machen kann, wollte ich das gern differenziert wissen.


Ich finde es trotzdem nicht okay. Viele meiner ehemaligen Mitschülerinnen haben die Schule nach der 10. Klasse abgebrochen, weil sie es nicht geschafft haben und/oder keine Lust mehr hatten. Einige sind nun Arzthelferinnen. Ich hingegen habe mich bis zum Abi durchgequält und einen guten Schnitt erreicht. Ich finde es nicht fair, dass diese Mädels nun theoretisch Medizin studieren könnten, während ich kaum eine Chance habe.

Jo, da stimme ich dir auch zu. Find diese NC Vorgaben sowieso völlig absurd, ich mein, wer hat schon nen Schnitt unter 1,0... das System ist teilweise einfach völlig ad absurdum geführt worden in den letzten Jahren.
Da müsste Kultusministerium und Co. sich einfach was anderes ausdenken IMO... klar das sagt sich so leicht, aber in anderen EU Ländern ist das auch nicht so problematisch.
 
[font=arial, verdana, tahoma, sans-serif]Man kann sich eben NICHT sicher sein, ob die Person das Abi auch geschafft hätte, nur weil er irgendwann ein Studium schafft.[/font]<br style="color: rgb(28, 40, 55); font-family: arial, verdana, tahoma, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; background-color: rgb(250, 251, 252); ">

Wenn es diese Person zur Schulzeit nicht geschafft hat, soll sie es eben vor dem Studium noch nachmachen. Das geht.

Dass das ganze System Mist ist, ist klar. Auch schön ist, dass sich offensichtlich mal wieder niemand im Bildungsministerium darüber Gedanken gemacht hat, wie man die doppelte Anzahl an Abiturienten aus den Doppeljahrgängen unterbringt. Da müsste viel mehr Geld für neue Unis her, dann könnten auch die Aufnahmekriterien realistischer gestaltet werden. So bleibt wohl nur das Ausland...
 
Die Frage ist doch wie genau die Zulassung laeuft? Ich kenn es von Fachhochschulen, wo man ja auch ohne Abitur studieren kann, wenn man andere fachspezifische Qualifikationen nachweisen kann. Dann waren da aber auch noch eine Menge Auflagen dabei - also man durfte zum Beispiel nur eine bestimmte Anzahl Pruefungen nach x Semestern offen haben und ich glaube man musste auch einen bestimmten Notenschnitt nach dem Grundstudium nachweisen. Und das waren deutlich strengere Anforderungen als man sie als "Ich komm direkt vom Abi"-Student (wie ich einer war) hatte.

Man sollte das auch nicht immer so als "Ich hab mich durchs Abi gequaelt und die nicht!" sehen - die haben sich dafuer durch eine Ausbildung gequaelt. Und das ist beides langweilig und bringt einem fuers Studium nur begrenzt viel. Bei uns war es so, dass die Leute mit Ausbildung in den rein technischen Kursen besser waren (da praktische Erfahrung) und die Leute die direkt vom Abi kamen die Grundlagen-Sachen besser drauf hatten (Mathe, Physik usw.).

Ich kann nachvollziehen, dass das Ganze dann aergerlich wird, wenn es einen NC gibt und die praktische Schiene einem erlaubt diesen zu umgehen bzw. abzukuerzen. Wobei ich nicht ueberzeugt bin, dass das so einfach ist und die "Praktiker" ganz oben auf die Liste gesetzt werden. Wahrscheinlich gibt es da eine Anzahl reservierter Plaetze und die werden aufgefuellt und wenn die voll sind, muessen die genauso warten. Und selbst wenn es nicht so ist: Die dumme Regelung ist ja nicht die Schuld derer die davon profitieren und man sollte sie nicht dafuer angiften.

Aber zurueck zum eigentlichen Thema: Ich hab einen Apfelstrudel im Ofen. Der ist so neu, der ist noch garnicht fertig.
 
Wenn es diese Person zur Schulzeit nicht geschafft hat, soll sie es eben vor dem Studium noch nachmachen. Das geht.

Naja gut, ist die Frage ob man das erwarten kann... wenn das System es vorgibt, dass es auch nur mit der entsprechenden Ausbildung geht, wär die Person ja dumm, wenn sie vorher noch 3 Jahre fürs Abi in den Wind schießen würde.
Prinzipiell aber verständlich was du meinst. ^^

Dass das ganze System Mist ist, ist klar. Auch schön ist, dass sich offensichtlich mal wieder niemand im Bildungsministerium darüber Gedanken gemacht hat, wie man die doppelte Anzahl an Abiturienten aus den Doppeljahrgängen unterbringt. Da müsste viel mehr Geld für neue Unis her, dann könnten auch die Aufnahmekriterien realistischer gestaltet werden. So bleibt wohl nur das Ausland...

Jo, ehrlich gesagt bin ich auch froh dass ich nicht mein Fachabitur gemacht habe (was ich im Frühjahr schon hätte haben können) sondern jetzt die Zeit fürs richtige Abi nutze, so dass ich dann ab dem WS 2012 studieren werde und da wird das Ganze wieder etwas anders aussehen, hoffe ich.
 
Zeitverschwendung. Ich finde Abitur ehrlichgesagt völlig unnötig, in Norddeutschland ist es eh zu einfach und ich, als jemand der sein Abi nachgeholt hat, hat mit 14 Jahren Schulzeit auch einfach seine Zeit verschenkt - dann kam noch der Bund und schon waren das kostbare 2 Jahre.
 
Zeitverschwendung. Ich finde Abitur ehrlichgesagt völlig unnötig, in Norddeutschland ist es eh zu einfach und ich, als jemand der sein Abi nachgeholt hat, hat mit 14 Jahren Schulzeit auch einfach seine Zeit verschenkt - dann kam noch der Bund und schon waren das kostbare 2 Jahre.

Dem schließe ich mich an: Meine Schulzeit würde ich auch größtenteils als verschenkt bezeichnen. ^^
Wobei es bei dir mit deinen 22 Lenzen ja noch geht, ich fühl mich mittlerweile auch schon wie ein Opa. Wenn ich mitm Studium anfang, bin ich 27.

Aus heutiger Sicht, alles verschenkte Zeit bis dato. Aber andererseits auch kein Grund sich in die Hose zu machen, weil ich mich persönlich dafür heute umso besser fühle.
Das Gefühl, zu wissen, was in dem Bildungssystem das "richtige" für einen ist, das kann man nicht beschreiben.


Klar, ich hab in der Vergangenheit auch vieles gelernt und viel gemacht und erlebt, aber das meiste war - wie ich mir fairerweise eingestehen muss - nicht das, was ich wollte.
 
Zeitverschwendung. Ich finde Abitur ehrlichgesagt völlig unnötig

Naja. Es ist vielleicht nicht ideal (der Unterschied zwischen den Bundesländern sowieso nicht - Bildung sollte Bundessache sein, imo), aber durchaus förderlich für die Allgemeinbildung. Fachidioten will auch keiner haben.
 
Naja. Es ist vielleicht nicht ideal (der Unterschied zwischen den Bundesländern sowieso nicht - Bildung sollte Bundessache sein, imo), aber durchaus förderlich für die Allgemeinbildung. Fachidioten will auch keiner haben.

Wobei Abitur und Allgemeinbildung auch nicht viel miteinander zu tun haben. Allgemeinbildung bekommt man am ehesten dadurch, dass man das tagesaktuelle Geschehen verfolgt. Sei es nun in Politik, Kunst, Kultur, Sport oder was auch immer. Wer meint, alles was er wissen müsse wird ihm in der Schule beigebracht und in der Freizeit dann sein Hirn quasi auf Standby stellt, kann trotz Abitur eine ziemliche Blitzbirne sein.

Das es ärgerlich ist, wenn man durch die junge Regelung (?) erst später mit dem Medizinstudium anfangen kann, verstehe ich natürlich. Aber dabei darf man nicht ausser Acht lassen, dass einem ein Abitur noch andere Türen öffnet, falls es mit dem Medizinstudium dann doch nicht klappen sollte. Als verschenkte Zeit würde ich es also definitiv nicht ansehen.
 
[font=arial, verdana, tahoma, sans-serif]Wer meint, alles was er wissen müsse wird ihm in der Schule beigebracht und in der Freizeit dann sein Hirn quasi auf Standby stellt, kann trotz Abitur eine ziemliche Blitzbirne sein.[/font]

Habe ich nicht gesagt. Aber die meisten werden sich in ihrer Freizeit nicht mit Kafka, Freud und Wittgenstein beschäftigen. In der Schule bekommt man das wenigstens teilweise vermittelt.
 
Zurück