schneemaus
Welt-Boss
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Ich weiß nicht, wie oft ich an der Tafel Schwachsinn wie "looser" lesen musste. Auf meinen Einwand, dass man loser nur mit einem o schreibt, sind die Lehrer erst gar nicht eingegangen. Sind ja Lehrer und die wissen alles besser.
Oh ja, ich hatte in der 9. und 10. auch so ne Trudel als Lehrerin. Die mir Sechsen eingetragen hat, weil ich, als ich mit den Englisch-Stillarbeiten fertig war, Mathehausaufgaben gemacht hab. Bevor ich mich langweile und nichts tue
Aber abgesehen von den knapp 2 Jahren, in denen ich diese Lehrerin hatte, war Englisch mein Lieblingsfach. Nur im Abi bin ich dann bissl abgekackt, weil ich für's Thema Vietnamkrieg keine Fakten gelernt hab *grml* Ich ärger mich heute noch drüber. Obwohl ich Sprachen eigentlich immer cool fand. Französisch hab ich abgewählt, weil ich in der 10. Klasse sechs Wochen ausgefallen bin und das nicht mehr aufholen konnte, genau wie bei Japanisch. Aber Englisch war immer super und ab der 11. dann Spanisch. Heut ärger ich mich, dass ich Latein nicht genommen hab, Medizin und so.
Ethik fand ich auch super, die Diskussionen lagen mir immer. Und das ein oder andere Mal hat sogar mein Lehrer gesagt "Das klingt einleuchtend, das ist gut, eigentlich hast du Recht."
Musik war auch noch cool, konnte ich leider nicht als LK nehmen, sonst hätt ich das gemacht.
Und natürlich Bio - teilweise. Ökologie (DANKE für's Abithema -.-") war überhaupt nicht mein Ding, im Gegensatz zu Genetik, Neurobiologie etc. Da hab ich auch nie was gelernt, aber regelmäßig meine Einsen eingeheimst, weil's mich einfach tierisch interessiert hat. Und da wusste ich noch nicht mal, dass ich in die Medizin gehen will
Mein absolutes Hassfach war definitiv Mathe. Ich hatte bis einschließlich der 10. Klasse eine 1 in Mathe und sogar eine Leistungskursempfehlung von meinem damaligen Lehrer (das war aber auch der beste Mathe- und Physiklehrer der Welt, absolut). Da mir Mathe aber nie wirklich Spaß gemacht hat, hab ich den Grundkurs genommen und dann einen Lehrer gehabt, bei dem ich in den mündlichen Noten immer ne 2 hatte, ebenfalls in den Tests. Heißt, ich hab wirklich mal verstanden, was ein Skalarprodukt oder die Polynomdivision darstellen soll. Sobald es aber an die Kursarbeiten ging, hatte ich keine Ahnung mehr, weil ich die Fragen einfach nicht verstanden hab oO Dadurch kam dann sogar mein einziger Unterkurs der ganzen Oberstufe zusammen *grmpf*
Religion war auch nie mein Ding. Hatte ich in der Oberstufe zusammen mit Ethik (ja, ich hatte beides, längere Geschichte). Unser Lehrer war zwar ganz cool, aber wenn man mal Argumente gebracht hat, die man nicht auf religiöse Grundsätze zurückführte, sondern auf verschiedene Dinge (ja, dafür hatte ich ja Ethik), war ihm das nicht so Recht. Aber in unseren letzten Wochen haben wir "Das Leben des Brian" geguckt
Und Erdkunde fand ich auch immer schrecklich, wenn man mal keine coolen Themen gemacht hat. Klima, Gestein, Vegetation, Wüsten... Hat mich nie interessiert.
Aber was Geschichte angeht: Da kommt es wirklich voll und ganz auf den Lehrer an. In der 7. und 8. hatte ich einen gaaaaanz laaaangsam und gaaaaanz leise sprechenden Lehrer, dann meistens noch nachmittags Geschichte im stickigen Saal im 1. Stock... Furchtbar.
In der 9. und 10. hingegen hatte ich den besten Geschichtslehrer der Schule, was keiner, der ihn kennt, widerlegen wird. Er hat Geschichte so erzählt, als wäre er selbst dabei gewesen... O-Ton: "Wisst ihr noch, wie das damals war, 1789 bei der französischen Revolution????" Er hat eine Begeisterung für Geschichte an den Tag gelegt, die fast jeden mitgerissen hat.
In der Oberstufe hatte ich dann eine coole Lehrerin, die aber noch sehr jung war (hatte sie auch im Deutsch LK, da war sie echt super), und ich glaube einfach, dass es ihr schwer fiel, die Horde im Grundkurs Geschichte unter Kontrolle zu halten. Mag vielleicht auch dran legen, dass wir einfach die absoluten Vollhonks der Stufe im Kurs hatten.