Musterungsbescheid?

also als verschwendungsbeispiel gibt es sicherlich bessere dinge als 1000 schuss die in der produktion nicht mehr als ein paar euro kosten.
als nato mitglied haben wir halt die pflicht uns wenn nötig auch mit waffengewalt für die friedenssicherung überall auf der welt einzusetzen. würden wir das nicht tun, müssten wir wie spanien regelmäßig sanktionen in millionenhöhe bezahlen. das dürfte im endeffekt teurer werden
wie geil "Friedenssicherung durch Waffengewalt "

seht ihr und sowas widerstrebt mir einfach, klar son paar Terrors werden sich kaum durch schöne Reden aufhalten lassen aber bei Militäreinsätzen kommen fast immer Zivilisten zu Schaden (Kolateralschäden super wort für unschuldig getötete Zivilisten also Frauen, Kinder, Männer die NICHTS mit dem eigendichen Einsatzgrund zu tun haben).

ok ich hab das jetzt mal geschrieben und weiß leider nicht mehr was danach kommen sollte also der eignedlcihe sinn des textes den ich hier schreiben wollte ich posts mal trotzdem vll fällts mir ja wieder ein
 
sicherlich mag es komisch klingen den frieden durch waffengewalt zu erhalten, aber mir ist keine andere lösung bekannt. was sollte anders denkende extremisten denn in schach halten, wenn nicht waffen? es klingt zwar schön frieden allein durch die macht des wortes zu erreichen, aber wirklich machbar ist das nicht.
bitte jetzt nicht mit ghandi argumentieren. versuch mal nen ghandi nordkorea in den weg zu stellen. ghandi hätte sich grad mal hingesetzt , da wär schon der panzer über ihn weg.
 
Die Diskussion ist halt schwierig und die Meinungen gehen weit auseinander.

Bestes Beispiel ist doch folgendes :

Terroristen haben ein flugzeug mit 100 Passagieren entführt. Sie steuern auf ein Hochhaus mit 1000 Menschen zu. Soll man das Flugzeug nun abschiessen ? Schiesst man es ab, verursacht man Kollateralschäden (Die unschuldigen Passagiere) rettet aber die 1000 Menschen im Hochhaus. Schiesst man sie dagegen nicht ab entzieht man sich zwar der Verantwortung, die 1000 Menschen im Gebäude überleben vielleicht auch irgendwie aber die 100 menschen im flugzeug sterben auch. Vielleicht überlegen es sich die Terroristen im letzten Moment ja auch nochmal und geben auf.
Das Problem in den Einsätzen ist, das die Terroristen die Zivilbevölkerung als menschliche Schutzschilde benutzt und dann die NATO anprangert. Propaganda eben. Wenn ein Terrorist in ein Wohngebäude läuft und von dort auf euch schiesst, schiesst ihr dann nicht zurück ? Die Alternative dazu wäre, das ihr sterbt !

Und ein Militäreinsatz widerstrebt dem Frieden eben nicht. Viele kommen ja mit dem Beispiel : "Fighting for peace is like fucking for virginity". Man sollte sich mal überlegen wie es in Afghanistan ohne die NATO aussehen würde. Menschenrechte ? Gäbe es quasi nicht. Gleichberechtigung ? Nicht vorhanden. Da frage ich mich wieso ihr so lebt aber dagegen seid, das andere die gleichen chancen in der Welt haben. Ihr könnt ja ansonsten gerne mal versuchen einen Terroristen mit Worten zu überzeugen, das sein Verhalten falsch sei.
Deutschland ist nunmal eine Weltmacht und als solche hat man auch eine gewisse Verantwortung in der Welt. Bei den USA ist das nicht anders. Sie spielen vielleicht Weltpolizei aber über die positiven Dinge redet bei denen ja eh keiner und man stellt sie ständig nur an den Pranger. Eine Vielzahl der Einsätze, die sich vor allem positiv auf den Weltfrieden auswirken werden von den Medien gar nicht verbreitet. Stattdessen liest man nur immer "USA marschieren in Land X ein"
 
versuch mal nen ghandi nordkorea in den weg zu stellen. ghandi hätte sich grad mal hingesetzt , da wär schon der panzer über ihn weg.
Kennst du den hier?
http://szmimg.sueddeutsche.de/upl/images/user/8059/17131.jpg

und
Man sollte sich mal überlegen wie es in Afghanistan ohne die NATO aussehen würde.
Ich denke dieses Kapitel sollten wir besser geschlossen lassen. Das ist eine mehr als kontroverse Argumentation.
Die BRD ist zum Glück KEINE "Weltmacht"!
Verantwortung innerhalb der Bündnisse wird übernommen... über das Maß kann man streiten, ja.

Ich denke das Modell Bundeswehr ist eine zeitgemäße Antwort auf die Frage wie man in einer friedlichen Demokratie mit den Streitkräften verfahren kann und sollte. Am besten ist natürlich, wenn man erst gar keine braucht. Da schliess ich mich dann den "pazifismus-argumentierern" an und verweise auf die Simpsons Folge, in der Waffen abgeschafft werden und dann die Aliens mit den Brettern und Nägeln die Erde erobern (oder wie war das?). ^^ Ich mein auch nicht, dass man sich vor ausserirdischen Invasoren fürchten müsste ^^ sondern die Spirale, die dann aufs Neue entsteht ("ich hab ein größeres Brett mit einem größeren Nagel" usw...).

aber bei Militäreinsätzen kommen fast immer Zivilisten zu Schaden (Kolateralschäden super wort für unschuldig getötete Zivilisten also Frauen, Kinder, Männer die NICHTS mit dem eigendichen Einsatzgrund zu tun haben).
Lass das "fast" weg.

Der TE hat sich schon lang nimmer zu Wort gemeldet.
 
Lass das "fast" weg.

Der TE hat sich schon lang nimmer zu Wort gemeldet.
nö das fast hat festen bestandteil darin weil sonst wieder irgend ein klugscheißer einen einsatz hervorzieht in dem mal ausnahmsweise wirklich keiner zu schaden kam aber das auch nur weil im umkreis von 500 km keiner gelebt hat vor genau SOLCHEN klugscheißern will ich mich in dem Fallmal schützen, ich lass meine argumente eh regelmäßig von euch zerpflücken
 
Durch Drill antrainierte Reflexe beziehen sich sozusagen nur auf die "Arbeitshandlungen" eines Soldaten. Wie bereits gesagt zielt der Drill darauf ab eine Handlung vollkommen zu automatisieren, sie aber während ihrer Ausführung bewußt abbrechen zu können, ohne das man darüber nachdenken muß.

Manche dieser Handlungen werden außerdem so trainiert, das sie erst mit einem Auslösereiz ausgeführt werden. Bestimmte Kommandos oder Licht und Tonsignale z.b.

Das Ziel dieses Drills ist es, die Handlungsfähigkeit der Soldaten kurz vor, während oder auch nach Kampfhandlungen auf den maximalen Stand zu bringen und zu halten. Und um gewisse der Disziplin dienlichen Handlungen auszuführen.

Das Beispiel mit der Waffe wurde ja genannt. Um unter Todesgefahr effektiv handeln zu können darf man nicht nachdenken. Wenn eine Gruppe Soldaten z.b. plötzlich beschossen wird ist keine Zeit zum nachdenken. Die Handlungen "Stellung", "Feuerbereitschaft", "in Anschlag gehen", "Feuer erwidern" müssen automatisch und innerhalb von Sekunden ablaufen, sonst sind alle tot.
Um eine Waffe auch zielgenau abfeuern zu können, mit ihr feuerbereit zu laufen, allgemein sich soldatisch im Gelände zu bewegen, seine Ausrüstung zu reinigen etc. Dazu Bedarf es dieser autmatisierten Handlungen, deren Art auf maximale Schnelligkeit und Effektivität ausgerichtet sind.

Auf gar keinen Fall darf dieser Drill von, neudeutsch gesprochen, "Prozessen", mit dem Bild eines hirnlosen Soldaten der stumpf Befehle, oder "Arbeitansweisungen" entgegennimmt verwechselt werden.

Der Anteil derjenigen, der freiheitlich-demokratisch denkt, politisch aktiv ist, die Verfassung verteidigt usw, ist unter den Soldaten der Bundeswehr weit größer als im Rest der Bevölkerung.
Staatskunde, Förderung von kritischem Denken, Teamfähigkeit, hinterfragen von Anweisungen, die Lehre des Staatsbürgers in Uniform, der inneren Führung und die Ermutigung zur Mitarbeit, das sind Dinge die die Bundeswehr explizit lehrt.
Und zwar so intensiv lehrt das man für stumpfe und tumbe Verhaltensweisen bestraft wird, in seinem Fortkommen gehemmt wird und gemieden wird.

Es wurde uns eingehämmert das es unsere verdammte Pflicht ist einen nicht rechtmäßigen Befehl zu verweigern. Die Bundeswehr hat als eine von verdammt wenigen Armeen der Welt eigene Stellen, wo ein einzelner Soldat rechtlich gegen Vorgesetzte vorgehen kann. Die Bundeswehr kennt den Rechtsweg für Soldaten, auch das ist beinahe einzigartig.

Den wichtigsten Unterschied der Bundeswehr zu Armeen der Vergangenheit und auch vielen heutigen Armeen findet man im Gelöbnis und Eid der Bundeswehr:

Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe."

– §9 Soldatengesetz, Eidesformel für Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit

Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen."

– §9 Soldatengesetz, Gelöbnisformel für Wehrpflichtige Soldaten

Man sieht ganz klar, das die Bundeswehr NICHT auf eine bestimmte Regierung oder eine Einzelperson eingeschworen wird, sondern explizit darauf, das deutsche Volk zu schützen, die Freiheit und Demokratie dieses Volkes zu verteidigen.
Das mag banal klingen, es hat aber weitreichende Folgen.

Weitere Gesetze untermauern das.
Keine Regierung Deutschlands kann die Armee ohne den Bundestag, die gewählte Volksvertretung entsenden. Selbst der Kriegszustand im Angriffsfall muß,selbst wenn er offensichtlich ist, vom Bundestag beschlossen werden. Diese Regelung ist einzigartig in der Welt.
In den USA ist der Präsident in Krieg und Frieden Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Bei uns wird der Bundeskanzler erst im Angriffsfall Oberbefehlshaber. Davor ist es der Verteidigungsminister und der Bundestag. Ein himmelweiter Unterschied.

Bundeswehrsoldaten nehmen sehr genau wahr was um sie herum vorgeht. Fragt mal Soldaten, was sie z.b. vom Einsatz im Inneren halten? Sie werden fluchen, scharf kritisieren und vehemment ablehnen, eben weil sie sich als Staatsbürger in Uniform sehen, die das Volk schützen sollen, nicht die Regierung.

Es ist eine bodenlose Schande das die öffentliche Wahrnehmung des Bundeswehr global ablehnend gegenüber steht. Dadurch sind unsere Gefallenen der NATO und UNO Einsätze kaum eine Randnotiz in der Zeitung, sie werden beinahe klammheimlich nach Hause gebracht und beerdigt. Weil sich durch diese Stimmung kaum Wählerstimmen für Budgeterhöhungen finden lassen, müssen traumatisierte Soldaten ohne genügende Betreuung weiterleben.
Ein sehr guter Freund von mir mußte das Attentat auf den Bundeswehrbus in Kabul vor einigen Jahren von seinem Patrouillenfahrzeug aus mit ansehen. Er wacht heute noch manchmal schreiend auf, oder greift bei einem lauten Knall (z.b. Flugzeug) reflexartig zur imaginären Waffe.
Das ist unmenschlich!

Ich bin verdammt stolz darauf das wir es unterdessen schaffen, die Sicherheit dieses Landes aktiv innerhalb der UNO und NATO zu gewährleisten. Jedes afghanische Kind das sicher zur Schule kann wird uns morgen nicht wegbomben wollen, jede afghanische Frau die lesen lernt kann Einfluß ausüben. Und jeder Terrorist der in in deren Rückzugsgebieten gefaßt oder getötet wird, tötet nicht Dutzende Zivilisten.

Fragt euch mal warum trotz allem die Bundeswehr in Bosnien, Kroatien, Serbien, Kosovo, Afghanistan und Somalia nicht als Besatzungsmacht, mindestens aber als kleinstes Übel angesehen wurde, im Gegensatz zu anderen Armeen der Einsatzkräfte? Das hat seine Gründe.

Es ist nicht alles Gold was glänzt, Idioten und Deppen gibts es überall. Aber generell ist die Bundeswehr eine Armee auf die man zu recht stolz sein kann.

Ob Armeen und Kriege sinvoll sind oder nicht, wir brauchen sie. Einem Taliban, Warlord oder sonstigem Deppen kann man nicht mit Blümchen entgegentreten, ganz zu schweigen davon das wir z.b. als Exportnation stark an einer sicheren und stabilen Region X interessiert sind.

Ich bin zur Zeit Reservist, und werde, falls ich gebraucht werde und der Einsatz verfassungsgemäß, völkerrechtlich korrekt und im Einklang mit Haager Landkriegsordnung und Genfer Konvention steht, jederzeit die Uniform wieder anziehen.

Wie sagte mal mein Leutnant zu mir? "Wir sind diejenigen die dafür sorgen das die Anderen aus einem sicheren und reichen Leben heraus uns schief anlabern dürfen."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen
smile.gif
 
Kennst du den hier?
Ich denke das Modell Bundeswehr ist eine zeitgemäße Antwort auf die Frage wie man in einer friedlichen Demokratie mit den Streitkräften verfahren kann und sollte. Am besten ist natürlich, wenn man erst gar keine braucht. Da schliess ich mich dann den "pazifismus-argumentierern" an und verweise auf die Simpsons Folge, in der Waffen abgeschafft werden und dann die Aliens mit den Brettern und Nägeln die Erde erobern (oder wie war das?). ^^ Ich mein auch nicht, dass man sich vor ausserirdischen Invasoren fürchten müsste ^^ sondern die Spirale, die dann aufs Neue entsteht ("ich hab ein größeres Brett mit einem größeren Nagel" usw...).
Der TE hat sich schon lang nimmer zu Wort gemeldet.
also den Chinesen auf dem Bild kennt die chinesische Bevölkerung wahrscheinlich auch nicht mehr,denn der wird irgendwo im tiefsten Verlies als politischer Gefangener sein Dasein fristen...
also Beispiel Afghanistan ist gerade die Bundeswehr der Aktivposten in Hinsicht auf friedliche Hilfe beim Wiederaufbau der Infrastruktur.auch die Holländer sind dort gern gesehene Soldaten,aber leider wird alles kontinuierlich durch die Weltpolizei USA zunichte gemacht,weil die sich dort wie die Axt im Wald aufführen und alle friedlichen Vorraussetzungen zunichte machen durch ihre John Wayne Mentalität...die schiessen tatsächlich erst und fragen dann...
der TE hat sich schon auf Seite 1 beleidigt aus dem thread verabschiedet...
 
Das sich die amis wie die Axt im Walde aufführen kann man so nicht stehen lassen.

Zum einen sind sie im süden Afghanistans im einsatz, wo sich die ganzen Taliban Hochburgen befinden. Die Bundeswehr ist bewusst in den Norden gegangen, da es dort eine große Ablehnung gegen die Taliban gibt.

Das erst Schiessen und dann fragen wird oftmals verallgemeinert. Das Problem ist, das wenn die ein Fahrzeug auf 20m ran kommen lassen und der Fahrer sich dann in die Luft sprengt sind die Soldaten hinüber. Die Zeichen an den Checkpoints sind überall im Land bekannt. Die Menschen wissen, das sie sich dort nicht schnell annähern dürfen und auf Abstand bleiben müssen bis man es ihnen sagt.
Die Terroristen nutzen dies aber aus, indem sie vermeintliche Zivilisten unbewaffnet auf den CP zurasen lassen. Die Soldaten erkennen dies als einen Angriff und schiessen. Dann stellt sich hinaus, das das Auto harmlos war und der Fahrer nur ein Zivilist und schon haben die Terroristen 20 neue Anhänger angeworben.

Die Briten und Kanadier sind übrigens auch im Süden im Einsatz aber von dene hört man nichts negatives, weil die USA fast immer für alles den Kopf hinhalten. Gegen Taliban und Terroristen ist es quasi unmöglich keine Zivilen opfer zu verursachen.
Die Taliban sind ja auch nicht dumm. Wer glaubt Taliban sind dumme Menschen, die sich stupide nen Bombengürtel umschnallen und sich in die Luft jagen hat absolut keine Ahnung. Die wissen genau wie sie der NATO am effektivsten Schaden können und sie nutzen auch die volle Bandbreite. Die wissen genau wie negativ Kollateralschäden hier von der Bevölkerung aufgenommen werden und genau deshalb provozieren sie diese auch immer wieder aufs neue.

So traurig es auch ist, manchmal lässt sich sowas einfach nicht vermeiden.

Es steht natürlich ausser Frage, das die Deutschen im Umgang mit Menschen deutlich besser geschult sind aber zu behaupten alle Amis würden sich wie Schweine aufführen und wild rumballern ist einfach nur ne Verallgemeinerung.
 
ok ich denke das hat meine ansicht etwas geändert

nicht aber die tatsache das ich nicht zum Bund will

Das ist doch dein gutes Recht, das du verweigern kannst.
Zivildienstleistende werden dringend gebraucht.

Ich kann jedem jungen Mann nur dringend empfehlen sich nicht leichtfertig ausmustern zu lassen, sondern mit dem Wehrberater offen über die beiden Möglichkeiten zu sprechen, und dann eine davon wahr zu nehmen.
Man lernt in beiden Fällen viele wichtige Dinge über sein zukünftiges Leben und über das Zusammenleben einer Gesellschaft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eben, die Leute die behaupten alle Zivildienstleister sind Weicheier sind doch eh nur Idioten. Ich hab nichts dagegen, wenn jemand den Wehrdienst verweigert. Das zeichnet unseren Staat auch aus, das jeder den Wehrdienst verweigern darf. Zivis tragen zudem sehr viel zur Gesellschaft bei und manch einer lernt dort etwas fürs Leben. Z.b. das es gut ist, wenn man sich auf andere verlassen kann und man in unserer Gesellschaft seinen Beitrag leisten muss.

Klar gibts auch die negativen Beispiele wie die Leute, die den ganzen Tag nix machen, rumsaufen und null Verantwortung übernehmen. Die gibts sowohl bei der Bundeswehr als auch bei den Zivis. Aber wo diese Leute im späteren Berufsleben stehen weiss man meistens ziemlich sicher....
 
Zivieldienst ist absolut nicht verkehrt!

Verpisser sind in meinen Augen die, die sich um Arbeit drücken! Und das gibts beim Bund wie auch im Zivildienst!

Lernen kann man in beiden Bereichen etwas fürs Leben! Und beides ist für die Gesellschaft wichtig!

Nur vergleichbar ist es nicht, weil man ja auch nicht die Brötchen eines Bäckers mit den Uhren eines Uhrmachers vergleicht.

Die Tätigkeiten die man ausführt sind halt völlig unterschiedlich. Und deshalb sollte man sich vorab informieren, was einem besser liegt.
 
ok endlich mal n paar leute mit denen man sich da aufm vernünftigen niveau unterhalten kann


also meine sorge an der ganzen geschichte ist im grunde nur das mich mein betrieb nach 9 monaten vermutlich nicht mehr braucht weil sie mich ja sowieso in den 9 monaten ersetzen müssen.
Was könnt ihr mir zu solchen Situationen sagen oder was könntet ihr mir raten zu tun, immo hoffe ich darauf ausgemustert zu werden.

Hüftprobleme und regelmäßige Rückenschmerzen mit leichter Migräne sollten hoffentlich reichen
 
Du bist per Wehrgesetz während deines Wehrdienstes beurlaubt.

Das bedeutet das dein Arbeitgeber in der Zeit wo du nicht da bist, sehr wohl einen Ersatz einstellen kann. Er muß dir aber nach Beendigung deines Wehrdienstes deine Stelle sofort wieder zur Verfügung stellen und du mußt sie sofort wieder antreten.

Dein Arbeitgeber muß dich in der Zeit nicht bezahlen, das macht die Bundeswehr. Kranken- und Rentenversicherung läuft ebenfalls über die Bundeswehr. Urlaubsansprüche bekommst du auch von dort.

Theoretisch dürfte dir dein Arbeitgeber 24 Stunden nach Antritt deiner alten Stelle kündigen, denn dein Arbeitsplatzschutz erlischt mit der Aufnahme deiner alten Tätigkeit.
Allerdings greifen dann alle normalen Arbeitsrechtlichen Bestimmungen sofort.
D.h. es wäre eine betriebsbedingte Kündigung, die mit Abfindung, Rechtsanspruch, Einvernehmen des Betriebsrates und den Arbeitsrechtgesetz übereinstimmen muß.

Exakt das gleiche gilt für den Zivildienst.

Der Gesetzgeber hat da, da er ja zur Chanchengleichcheit verpflichtet ist, schon vorgesorgt.

Es gibti m übrigen die Möglichkeit einen Ersatzdienst anzutreten. Mehrere Jahre, fünf oder sieben, weiß es nicht genau, bei Organisationen wie dem THW, der Feuerwehr, ASB, DRK oder ähnlichem zu sein. Man kann weiter arbeiten, studieren und ein zivilies Leben führen.
Aber man ist halt auf mehrere Jahre gesehen Wochenends oft in diesen Organisationen eingesponnen, hat nachts Alarmbereitschaft usw.
Ersatzdienst ist also nur zu empfehlen, wenn sicher ist das man die nächsten X Jahre an einem Ort bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
naja erst mal muss er mir nicht wieder meine alte stelle wiedergeben sondern eine gleichgestellte (super das kann er sich ja dann frei definieren was gleichgestellt ist -.-)

noch ein super dann kommi ch wieder krieg von mir aus noch ne kündigung ne kleine abfindung und darf mich in zeiten von wirtschaftskrise durchn arbeitsmarkt kämpfen

oder ich hock nach meiner kündigung noch n paar monate daheim rum bis BOS, FOS wieder ihre Türen öffnet.

Das ist alles scheiße so leids mir tut das sagen zu müssen.
 
Da die Wehrpflicht nicht erst seit gestern existiert, ist das antreten ebenjenen Dienstes in den Augen der Firmen generell kein Grund, den Ast abzusägen.

Individuell, bei sehr kleinen Firmen z.b., kann das ein Problem sein, aber generell nicht.
Spreche mit deinem Chef offen darüber, am besten NACHDEM du ihn gefragt hast wie gut du bist, ob du übernommen wirst (du bist Azubi oder?) usw.
Ich garantiere dir die Chance das du Sicherheit bekommst ist viel höher als das du danach dumm dastehst.

Ich habe z.b. nach der Wehrdienstzeit ein halbes Jahr freiwillig länger gedient, um Geld für das bevorstehende Studium zu verdienen und die Zeit bis dahin zu überbrücken.

Bei mir in der Firma werden Azubis unabhängig vom Wehrdienst oder Zivildienst übernommen oder nicht. Falls ein Mitarbeiter seinen Wehrdienst antreten muß, erfährt er das ja mit genug Vorlauf das wir für die Zeit wo er weg ist uns von einer Zeitarbeitsfirma einen gleich qualifizierten Leiharbeiter holen, dessen Vertrag mit dem Ende des Wehrdienstes des Stammmitarbeiters ausläuft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Keine Regierung Deutschlands kann die Armee ohne den Bundestag, die gewählte Volksvertretung entsenden. Selbst der Kriegszustand im Angriffsfall muß,selbst wenn er offensichtlich ist, vom Bundestag beschlossen werden. Diese Regelung ist einzigartig in der Welt.
In den USA ist der Präsident in Krieg und Frieden Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Bei uns wird der Bundeskanzler erst im Angriffsfall Oberbefehlshaber. Davor ist es der Verteidigungsminister und der Bundestag. Ein himmelweiter Unterschied.
Hmm...Merkel im Kampfanzug? Säh sicher lustig aus
smile.gif
aber irgendwie bezweifle ich, dass sie die nötigen taktischen Anforderungen besässe, um eine Armee zu befehligen. Dann doch lieber der Verteidigungsminister
victory.gif
 
Hmm...Merkel im Kampfanzug? Säh sicher lustig aus
smile.gif
aber irgendwie bezweifle ich, dass sie die nötigen taktischen Anforderungen besässe, um eine Armee zu befehligen. Dann doch lieber der Verteidigungsminister
victory.gif

Du verstehst das falsch. Fr. Merkel würde in einem Kriegsfall bestimmt keine taktischen oder strategischen Befehle ausgeben. Sie hätte dann nen Haufen Generale um sich geschart, die sie beraten. Sie trägt aber dennoch die Verantwortung für jeden Befehl, der ausgegeben wird. Die würde sich auch nur Beraten lassen und was das beste wäre.

Glaubst du etwa G.W. Bush hätte den angriff auf den Irak selbst ausgearbeitet ? Das machen Ranghohe Militärs, die den ganzen Tag nichts anderes machen als Figuren auf einer Landkarte hin und her zu schieben.

Achja da fällt mir grad was lustiges ein : Ohne Militär gäbe es gar keine Rollenspiele
smile.gif
http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0...,625745,00.html
 
Zurück