2-4 muss das richtiger Weise heißen. Ein 32bit Prozess kann bis max. 4 GB bekommen, unter bestimmten Voraussetzungen.
Nene, das muss (für mich) schon 2 GB heißen. Und wieso habe ich auch schon erklärt.
Es hilft halt nix, dass es bei 64 bit OS "gehen würde", denn dann hat man die gute alte AoC Situation. Wer 64 bit OS hatte, der hatte kein OOM Problem, aber wer ein 32 bit OS hatte, der hatte das ständig. Das Problem ist, dass mir kein 32 bit nativ Spiel bekannt ist, das in dieser Hinsicht unterscheiden kann ob es nun auf einem 64 bit OS läuft oder auf einem 32 bit OS. Sprich - wer bei 64 bit OS den "Vorteil" haben will, der hat (soweit mir bekannt) bei 32 bit OS die "crashes" oder wir sind wieder bei einem 64 bit nativ Spiel, die es eben so am Markt (fast gar nicht) gibt.
Es ist einfach nach wie vor nicht relevant, was theoretisch machbar ist, wenn die Praxis am Markt mit mehr als 99,9% eine deutliche Sprache spricht. Eine Empfehlung kann ich nicht auf 0,1% Chance legen, dass in 2 Monaten alle Spiele 64 bit nativ sind, oder dass in 2 Monaten alle Spiele 2x2 GB RAM nutzen und als 2 Anwendungen laufen, oder dass alle Spiele in 2 Monaten je nach OS (32 oder 64 bit) ein Erkennungssystem haben das es erlaubt den RAM bei einem 64 bit OS bis auf 4 GB aufzustocken und bei einem 32 bit OS bleibt das Programm immer unter 2 GB RAM, oder dass in 2 Monaten Sony und MS neue Konsolen auf den Markt werfen mit 64 bit und sehr viel RAM.
Weil wenn wir nun anfangen bestimmte theoretische Möglichkeiten herumzuwälzen, dann muss man fairerweise auch sagen, dass es kein Problem ist bei einem 32 bit Windows die 2 GB RAM Grenze zu umgehen und zb. 3 GB zuzuweisen oder auch 4. Nur kann es dann unter Umständen zu Bluescreenskommen wenn systemreservierter Adressraum genutzt wird. Bei AoC hat es aber für einige das Problem gelöst, einfach 3 GB zuzuweisen anstatt nur 2.
Zu sagen, eine 32bit Anwendung könne unter Windows 64bit also nur virtuellen Adressraum bekommen, der auf Adressen innerhalb von 31bit, also <= 2048 MB referenziert, ist schlicht falsch. Denn eine Trennung zwischen User- und Kernelspeicher hat Windows 64bit nicht mehr. Sie wird nur von manchen Applikationen noch angenommen.
Ich habs schon ausführlich gesagt, aber für Spiele ist das nunmal die Regel. Und es ergibt einfach keinen Sinn eine 32 bit Anwendug so zu modifizieren, dass sie unter 64 bit dann 4 GB adressieren kann. Wenn du Beispiele dafür kennst (Achtung ich rede immer noch ausschließlich von GAMES) dann bitte ich darum. Es ist viel wahrscheinlicher, dass man wenn schon Aufwand, dann gleich eine 64 bit Version des Spiels dazugibt.
Zum Fett markierten: Das "von manchen" kannst du bei Spielen ruhig durch "fast fallen" ersetzen. Mir ist gar kein Spiel bekannt, das 32 bit nativ läuft und unter einem 32 bit OS nur 2 GB RAM nutzt und bei einem 64 bit OS dann mehr als 2 GB RAM (sinnvoll nutzt- i.e. auch nachweislich durch benchmarks davon profitiert- nur weil irgend ein Tool anzeigt es wäre nun mehr RAM durch das Programm belegt heißt das gar nix).