Naja, aber trotzdem kann man doch sagen, je besser eine Grafikkarte oder etwa die CPU, desto besser wird auch die Performance in Warhammer sein. Außer, es liegen wirklich system- bzw. softwarebedingte Probleme vor. Mit systembedingt ziele ich auf die Hardware ab, softwarebedingt dann die Treiber.
Ich kenne z.b. jemanden, dem habe ich persönlich ein System mit Geforce 9600 GT zusammengeschraubt. Warhammer lief damit einigermaßen flüssig, wenn man es mit der Einstellung nicht übertreibt. Genau das habe ich auch erwartet. Auf meinem System (9550, 4GB Ram, GTX260) läuft Warhammer auch in höchsten Einstellungen wie geschmiert. Ich hatte auch schon ein System zum testen, wo ich einen 9550 mit ATI4870 verbaut hatte. Auch da lief Warhammer wie geschmiert. Desweiteren könnte ich jetzt auch aus meinem Bekanntenkreis jemanden mit Intel 8400 und Geforce 9800GTX nennen, wo es auch den Erwartungen entsprechend läuft. Ich könnte jetzt noch einige weitere Systeme aufzählen, aber das spar ich mir.
Von daher weiß ich nicht so wirklich, was du mit Vorlieben der Software meinst. Okay, es gibt Software, die wurde auf Multithreading ausgelegt. Solche Produkte skalieren gut mit den Kernen einer CPU, da nur bei mehreren Threads die Prozesse von den einzelnen Kernen analog abgearbeitet werden können. In Spielen ist das bisher nur mäßig anzutreffen, da die Programmierung einfach nur scheiß schwer ist, wenn man in mehreren Threads rumhampeln muss. Denn irgendwo muss das ganze synchronisiert werden, sonst werden die Daten schneller inkonsistent, als man glaubt.
Aber zurück zum Thema. Für eben genannte Programme empfiehlt sich natürlich ein Quadcore. Nur zum spielen tut es auch ein Dualcore. Die Frage nach der richtigen CPU hängt natürlich auch von der Absicht ab, wie lange man das Ding behalten möchte. Aber damit ist das wichtigste auch schon geklärt. Bei der Grafikkarte gilt für Spieler, je mehr, desto besser. Verbund-Lösungen sind ein Thema für sich. Hier muss man sich wirklich im klaren sein, daß das gewünschte Spiel dort mitspielen muss und nicht zuletzt auch der Treiber. Sonst merkt man vom zweiten Chip nicht viel. Desweiteren sollte man sich über die Nachteile einer Verbund-Lösung im klaren sein.
Das man aber bestimmte Grafikkarten für Spiele nur bedingt empfehlen kann, obwohl diese vermeintlich stärker sind, als eine andere, kann ich nicht bestätigen. Ich schraube privat wirklich viele Rechner zusammen, für Freunde und Bekannte. In etwa kommt alle 2-3 Monate jemand angedackelt und sagt, hier mach mal.
Und bisher verhielten sich alle so, wie erwartet. Auch in Warhammer. Also GTX280>GTX260==ATI4870>ATI4850>9800GTX usw.
Von daher ist für mich in erster Linie die CPU und etwa auch der verbaute Ram je nach Nutzung und z.b. auch OS zu wählen. Bei Grafikkarten im Hinblick auf Zocken immer: Je mehr desto besser! Natürlich muss das System als gesamtes stimmig sein, in dem man Flaschenhälse vermeidet.
Ganz selten hatte ich auch mal Unregelmäßigkeiten, wie etwa die ATI4870 auf meinem Board, die nicht so richtig wollte. Da kann ich aber im Falle von Einzelteilen auch besser reagieren, als wenn ich jetzt nun einen komplett-PC kaufe.