Querdenker

Macht er nicht, der Teufel holt sie sich doch

Wir haben in Religion gelernt, dass es den Teufel direkt nicht gibt, sonder nur eine Personifikation für die Sünde ist und man, solange man seine Taten bereut von Gott seine Sünden erlassen bekommt und somit doch in den Himmel kommt, egal was man getan hat, solange man es bereut.^^
 
Müsste man als Christ dann nicht gegen jegliche Art von Medizin sein?

Es gibt religiöse Menschen (nicht nur Christen und ich würde sie auch eher als Fanatiker bezeichnen), bei denen das durchaus so ist.

Der Otto-Normal-Christ jedoch weiß ja nicht genau, ob da wirklich das Paradies kommt oder eben nicht. Auch bei gottesfürchtigen Menschen ist oft eine Grundskepsis gegeben

So, jetzt kommt mal vom Thema Religion weg, ihr wisst doch alle, wie das endet :/
 
Mir hat immer noch keiner beantworten können, wieso ich mich bei Vollmond generell besser fühle und wieso mir da scheinbar alles leichter fällt bzw. mir alles besser gelingt.
 
Wir haben in Religion gelernt, dass es den Teufel direkt nicht gibt,


dann hattet ihr aber einen schlechten religionslehrer,denn laut bibel soll es Luzifer, der schönste aller engel gewesen sein,der sich gegen gott erhob und ein krieg unter den engeln anzettelte.nachdem er verlor wurde er als Teufel/Lúzifer/Satan udn die anderen abtrünnigen engel als dämonen in die hölle verbannt...
 
Mir hat immer noch keiner beantworten können, wieso ich mich bei Vollmond generell besser fühle und wieso mir da scheinbar alles leichter fällt bzw. mir alles besser gelingt.


du findest ganz viele hinweise unter "mondfühlig"...meist sind es negative asdpekte die bei vollmond auftreten aber es gibt ja auch die andere seite,die positive seite,sodass der mond deine "kräfte" verstärkt...
oder du bist ein verdammter werwolf...
 
ach ja noch was:
Warum hat man eigentlich sein eigenes Bewusstsein? Also warum ist man der der man ist. Wieso erlebt man alles aus dieser Perspektive (also in seinem Körper) Wie kommt es zustande? ich denk da so oft drüber nach, wie das passiert. Versteht ihr was ich meine?

Komischerweise ist die Frage des Selbstbewusstseins geklärt: Es gibt keines. Es gibt nur das "Fremdbewusstsein", also die Bestätigung des selbst durch andere. Wenn ich auf die Welt komme, gibt es erstmal ja nur andere.Und wenn es keine anderen gibt, sondern beispielsweise nur Tiere, gibt es keine menschliche Entwicklung wie Sprache,Sozialisation, Kultur (was nicht schlecht sein muss).

Bei einem Menschen gibt es 2 "Modelle" des selbst. Psychisch und Physisch.

Das physische Modell ist laut Hirnforschung im Lieferzustand des Babys (im Hirn) bereits enthalten - der körperliche Idealzustand. Jegliche Abweichung von physischen Optimalzustand wird als körperlicher Schmerz bzw. Leiden wahrgenommen.
Dafür braucht es keine Selbstbewusstsein.

Das psychische (innere) Modell kalibriert sich mit der sozialen Umgebung, was eine Normierung praktisch unmöglich macht, weil es vom direkten Umfeld beeinflusst ist und nicht von einer Gesellschaft als Ganzes. Wenn man gut kalibriert ist, dann hat man ein Minimum an seelischem Leid (Differenz von erwartetem und gezeigtem Verhalten, Gefühlen) innerhalb der Gruppe erreicht und ist...zufrieden. Wenn ich mit dieser "Einstellung" ahnungslos in eine völlig konträre soziale Umgebung gerate, dann ist diese Differenz anfangs enorm groß-->starkes seelisches Leid kann eintreten (Unsicherheit), muss aber nicht. Wenn mam sich dieser Mechanismen bewusst ist, kann man sich bereits im Vorfeld auf die Neukalibrierung einstellen und z.B.: einen Kulturschock vermeiden (Hey Cool, hier darf ich am Tisch furzen ).

Wenn man in Isolation gerät, zeigt sich rasch, dass es ein Selbstbewusstsein nicht gibt. Das innere Modell kollabiert aufgrund fehlender Stimulation von aussen sehr schnell (damit kann man Menschen auch wunderbar brechen-->Isolationshaft). Ausser man bastelt sich einen Ersatzhans aus einem Volleyball, wie Tom Hanks

Jedenfalls führt die falsche Verwendung des Selbstbewusstseins zu flächendeckend falschem Verhalten. Ansätze, wie:"Du hast zu wenig Selbstbewusstsein!" sind irreführend. Was kann man denn bitte konkret machen, um sein Selbstbewusstsein zu mehren, wenn es das gar nicht gibt? Eben nix! Selbstbewusstsein wird tragischerweise mit Selbstwert verwechselt.

Aber da kann man schnell ansetzen. Selbstwert ergibt sich aus einer (auch vorauseilenden) postiven bzw. verzeihenden Bewertung (vorauseilend deshalb, weil man im Moment ruhig noch ein Arschloch sein kann) der eigenen Gedanken und Handlungen, die in sympathischem Verhalten münden, dass erst in zweiter Folge zu einem hohen Selbstbewusstsein führen, nämlich aufgrund des positiven Feedbacks der Gruppe.

Die schlimmste soziale Katastrophe ist ja, sich 100% bewusst zu sein, dass man sich selbst hasst. Also 100% Selbstbewusstsein bei -100% Selbstwert. Davon gibt es leider genug – Popstars zum Beispiel. Borderline-Persönlichkeiten. Es kann nämlich in diesem Kreislauf zu einer gemeinen Situation kommen. Man verhält sich so, als hätte man einen hohen Selbstwert (obwohl man sich beispielsweise abgrundtief hasst) und bekommt dadurch von der Gruppe das Fremdbewusstsein „hoher Selbstwert" vorgegaukelt. Nennen wir es Fremdwert. Das sind gesellschaftssüchtigen Menschen, die allein gelassen in tiefer Depression verfallen und sich entweder langsam über Drogen zerstören oder bei zu lange fehlender Fremdwertung das Leben nehmen (one-hit Wonder).

Von Narzisten will ich gar net reden. Lieben sich selbst, obwohl Sie wissen, dass Sie von allen gehasst werden, in dem sie alle anderen abwerten. Ein Perversion feinster Güte. Als würde ein Geisterfahre das eigene Verhalten gut heissen, weil er einfach die Fahrtrichtung der anderen als Falsch definiert.

Physik

Was mich interessiert ist, warum ich alles im Bereich der Mechanik vergessen hab.
Ich hab mich vor 8 Jahren mal darauf spezialisiert und hab jetzt selbst eine Frage gestellt, die ich dachte beantworten zu können – njet.

Also:
Stellt Euch eine Flipper vor, also ihr zieht an dem federbelasteten Stift, der die Kugel rausschleudert. Im Pub zeiht ihr also an dem Teil und sagen wir die Feder ist so eingestellt, dass diese Kugel auf genau 10km/h beschleunigt wird. Das heisst, dass die potentielle Energie in der Feder 1:1 in mv²/2 umgewandelt wird (scheiss ma mal auf die Rotation).

Jetzt stell ich den Flipper in einen Zug, der 100km/h fährt. Jetzt zieh ich wieder an dem Teil, die Kugel wird in Fahrtrichtung geschleudert und jetzt müsste von aussen betrachtet ja die gleiche potentielle Energie der Feder nicht in eine 10km/h schnellen Kugel relativ zum Zug resultieren, denn

m((110/3.6)²-(100/3.6)²)/2 ist nicht gleich m(10/3.6)²/2

Geilerweise ist es aber so, dass die Kugel auf 10km/h beschleunigt wird.
Was hab ich denn da nicht verstanden? Jaja, die Erde ist kein Inertialsystem, aber wenn ich das Experiment in einem Inertialsystem machen würde, käme das gleiche raus.

Wenn ich das meinem Prof. erzähle, nimmt er mir das Diplom weg;))

Lg
 
Komischerweise ist die Frage des Selbstbewusstseins geklärt: Es gibt keines. Es gibt nur das "Fremdbewusstsein", also die Bestätigung des selbst durch andere. Wenn ich auf die Welt komme, gibt es erstmal ja nur andere.Und wenn es keine anderen gibt, sondern beispielsweise nur Tiere, gibt es keine menschliche Entwicklung wie Sprache,Sozialisation, Kultur (was nicht schlecht sein muss).

Bei einem Menschen gibt es 2 "Modelle" des selbst. Psychisch und Physisch.

Das physische Modell ist laut Hirnforschung im Lieferzustand des Babys (im Hirn) bereits enthalten - der körperliche Idealzustand. Jegliche Abweichung von physischen Optimalzustand wird als körperlicher Schmerz bzw. Leiden wahrgenommen.
Dafür braucht es keine Selbstbewusstsein.

Das psychische (innere) Modell kalibriert sich mit der sozialen Umgebung, was eine Normierung praktisch unmöglich macht, weil es vom direkten Umfeld beeinflusst ist und nicht von einer Gesellschaft als Ganzes. Wenn man gut kalibriert ist, dann hat man ein Minimum an seelischem Leid (Differenz von erwartetem und gezeigtem Verhalten, Gefühlen) innerhalb der Gruppe erreicht und ist...zufrieden. Wenn ich mit dieser "Einstellung" ahnungslos in eine völlig konträre soziale Umgebung gerate, dann ist diese Differenz anfangs enorm groß-->starkes seelisches Leid kann eintreten (Unsicherheit), muss aber nicht. Wenn mam sich dieser Mechanismen bewusst ist, kann man sich bereits im Vorfeld auf die Neukalibrierung einstellen und z.B.: einen Kulturschock vermeiden (Hey Cool, hier darf ich am Tisch furzen ).

Wenn man in Isolation gerät, zeigt sich rasch, dass es ein Selbstbewusstsein nicht gibt. Das innere Modell kollabiert aufgrund fehlender Stimulation von aussen sehr schnell (damit kann man Menschen auch wunderbar brechen-->Isolationshaft). Ausser man bastelt sich einen Ersatzhans aus einem Volleyball, wie Tom Hanks

Jedenfalls führt die falsche Verwendung des Selbstbewusstseins zu flächendeckend falschem Verhalten. Ansätze, wie:"Du hast zu wenig Selbstbewusstsein!" sind irreführend. Was kann man denn bitte konkret machen, um sein Selbstbewusstsein zu mehren, wenn es das gar nicht gibt? Eben nix! Selbstbewusstsein wird tragischerweise mit Selbstwert verwechselt.

Aber da kann man schnell ansetzen. Selbstwert ergibt sich aus einer (auch vorauseilenden) postiven bzw. verzeihenden Bewertung (vorauseilend deshalb, weil man im Moment ruhig noch ein Arschloch sein kann) der eigenen Gedanken und Handlungen, die in sympathischem Verhalten münden, dass erst in zweiter Folge zu einem hohen Selbstbewusstsein führen, nämlich aufgrund des positiven Feedbacks der Gruppe.

Die schlimmste soziale Katastrophe ist ja, sich 100% bewusst zu sein, dass man sich selbst hasst. Also 100% Selbstbewusstsein bei -100% Selbstwert. Davon gibt es leider genug – Popstars zum Beispiel. Borderline-Persönlichkeiten. Es kann nämlich in diesem Kreislauf zu einer gemeinen Situation kommen. Man verhält sich so, als hätte man einen hohen Selbstwert (obwohl man sich beispielsweise abgrundtief hasst) und bekommt dadurch von der Gruppe das Fremdbewusstsein „hoher Selbstwert" vorgegaukelt. Nennen wir es Fremdwert. Das sind gesellschaftssüchtigen Menschen, die allein gelassen in tiefer Depression verfallen und sich entweder langsam über Drogen zerstören oder bei zu lange fehlender Fremdwertung das Leben nehmen (one-hit Wonder).

Von Narzisten will ich gar net reden. Lieben sich selbst, obwohl Sie wissen, dass Sie von allen gehasst werden, in dem sie alle anderen abwerten. Ein Perversion feinster Güte. Als würde ein Geisterfahre das eigene Verhalten gut heissen, weil er einfach die Fahrtrichtung der anderen als Falsch definiert.
[...]

Sehr interessant, danke für diesen höchstinformativen Beitrag!
 
Jedenfalls führt die falsche Verwendung des Selbstbewusstseins zu flächendeckend falschem Verhalten. Ansätze, wie:"Du hast zu wenig Selbstbewusstsein!" sind irreführend. Was kann man denn bitte konkret machen, um sein Selbstbewusstsein zu mehren, wenn es das gar nicht gibt? Eben nix! Selbstbewusstsein wird tragischerweise mit Selbstwert verwechselt.

Ich bin mir nicht sicher ob das nicht nur eine Definitionssache von diversen Worten ist.

Selbstbewusstsein ist durchaus existent, nämlich das Bewusstsein meines eigenen Wertes. Ergo: Selbstbewusstsein=Erkennen und "wissen" des eigenen Wertes.

Du hast zu wenig Selbstbewusstsein ist nicht (unbedingt) falsch.

Gehen wir von einer Situation aus, in welcher das typische "Selbstbewusstsein" gefordert ist. Das Ansprechen einer unbekannten Person in einer Bar, Disko oder in einem sonstigen neutralen Etablissement.

Gemäß dem Fall, dass die Person sich für zu schlecht oder abstoßend fühlt die anderen Person anzusprechen, obwohl dies nicht der Fall ist, kann man von einem geringen Selbstbewusstsein ausgehen. Ganz banal betrachtet: Man traut sich nicht, wobei es objektiv betrachtet keinen Grund dafür gibt, da die Chancen nicht so schlecht stehen, wie man denkt.

Daraus würde sich für mich folgern, dass es schon ein Selbstbewusstsein gibt, welches aber lediglich Auskunft über die Denkweise über seinen eigenen Selbstwert gibt.

In sofern kann man das Selbstbewusstsein auch steigern (meist sogar leichter als den Selbstwert!!!). Extrinsische Bestätigung kann da meist schon ausreichen. Beispiele: Anerkennung einer anderen Person.

Diese Steigerung durch intrinsische Bestätigung zu erreichen ist nicht ganz so einfach, allerdings auch möglich. Beispiele: Diverse Hilfseinrichtungen welche einem klar machen, dass man selbst nicht so ist, wie man sich wahrnimmt. Daraus resultierende Übungen schaffen einem ein sehr fundiertes und konstantes Selbstbewusstsein.
 
Gemäß dem Fall, dass die Person sich für zu schlecht oder abstoßend fühlt die anderen Person anzusprechen, obwohl dies nicht der Fall ist, kann man von einem geringen Selbstbewusstsein ausgehen.

Gerade das ist das perfekte Beispiel für mangelnden Selbstwert. Daraus folgt geduckte und abweisende Haltung, die vom anderen registriert und gestraft wird (gerade Frauen hassen nichts mehr, als männer, bei denen die Schulter nach vorne hängt und der kopf gesenkt ist). Ein hoher Selbstwert führt automatisch zu hohem Selbstbewusstsein (Fremdbewusstsein - Feedback). Aber es ist durchaus möglich selbstbewusst wirkend aufzutreten, fremdwert zu erhalten aber gleichzeitig sich selbst überhaupt nicht mögen. Zum Guck Guck ist das verwirrend

Ich verabscheu i-Tüpferl Reiterer, aber bei der richtigen Nomenklatur von Emotionen ist es das a und o. Ich sprech da von leidiger Erfahrung.

Noch viel schlimmeres ist der Versuch "Aggressionen" zu therapieren. Das ist ungefähr so, als wenn man mit einem 17er Maulschlüssel ein 5mm Rohr verdrehen will. Keine Angriffsfläche - kein Moment.
Es gibt beispielsweise keine "Aggressionen", nur aggressives Verhalten. Dahinter versteckt sich Wut, Trauer, Ärger - Langeweile^^ etc. MAg banal klingen. Aber ich kenne genug, die unter ihrem eigenen aggressiven Verhalten leiden.
Die habe 0 Plan an was sie arbeiten sollen. Wenn man den Tag revue passieren lässt, und nach Wut- oder Ärger- momenten nachfragt, ist der Überltäter flott enttarnt. Aber auf die Frage woher die Aggressionen kommen, sieht man meistens nur 10 ? über dem Kopf (net zum Quest abgeben^^)

Lg
 
Gerade das ist das perfekte Beispiel für mangelnden Selbstwert. Daraus folgt geduckte und abweisende Haltung, die vom anderen registriert und gestraft wird (gerade Frauen hassen nichts mehr, als männer, bei denen die Schulter nach vorne hängt und der kopf gesenkt ist). Ein hoher Selbstwert führt automatisch zu hohem Selbstbewusstsein (Fremdbewusstsein - Feedback). Aber es ist durchaus möglich selbstbewusst wirkend aufzutreten, fremdwert zu erhalten aber gleichzeitig sich selbst überhaupt nicht mögen. Zum Guck Guck ist das verwirrend

Ich verabscheu i-Tüpferl Reiterer, aber bei der richtigen Nomenklatur von Emotionen ist es das a und o. Ich sprech da von leidiger Erfahrung.

Noch viel schlimmeres ist der Versuch "Aggressionen" zu therapieren. Das ist ungefähr so, als wenn man mit einem 17er Maulschlüssel ein 5mm Rohr verdrehen will. Keine Angriffsfläche - kein Moment.
Es gibt beispielsweise keine "Aggressionen", nur aggressives Verhalten. Dahinter versteckt sich Wut, Trauer, Ärger - Langeweile^^ etc. MAg banal klingen. Aber ich kenne genug, die unter ihrem eigenen aggressiven Verhalten leiden.
Die habe 0 Plan an was sie arbeiten sollen. Wenn man den Tag revue passieren lässt, und nach Wut- oder Ärger- momenten nachfragt, ist der Überltäter flott enttarnt. Aber auf die Frage woher die Aggressionen kommen, sieht man meistens nur 10 ? über dem Kopf (net zum Quest abgeben^^)

Lg

Ich glaub wir reden aneinander vorbei.

Ein Selbstwert ist beständig. Ein Mensch hat einen gewissen Wert, egal woran gemessen. Wenn ich mir meines Wertes bewusst bin, ist das Selbstbewusstsein. Wenn es von 1-10 geht, und ich eine 7 bin, und das auch weiß, ist das gut. Dann gibt es noch die Leute, welche sich selber für eine 2 halten, obwohl sie einen Wert von 7 haben. Von Leuten welche einen Wert von 2 haben, aber sich für eine 10 halten möchte ich mal nicht anfangen...

Die Wahrnehmung der Anderen ist erstmal an meinem Selbstbewusstsein, ergo an meiner eigenen Einschätzung meines Selbst, bemessen, da dies übernommen wird. Erst bei genauerem kennen lernen, können die anderen meinen Selbstwert hinausfinden.

Ein anderer sieht nie sofort meinen Selbstwert, NIE, er sieht nur, wie ich mich einschätze. Das kann meinen Selbstwert treffen, aber auch vollkommen daran vorbei gehen.

Was die Aggressionen angeht kann ich dir voll und ganz zustimmen. Ich denke auch, dass dieses Verhalten nur ein Resultat von anderen starken Emotionen ist (und das nicht etwa ein Todestrieb wie nach Freud besteht).

Aggressives Verhalten ist eigentlich nur eine Reaktion zum kompensieren des Erlebten, des zu Verarbeitenden. Manche heulen, manche schweigen, manche trinken und manche werden eben aggressiv.

Schlimm ist nur, wenn dies nicht nur die Konsequenz ist, sondern auch zu etwas eigenem wird, nämlich in dem Moment, wenn man merkt, dass man mit diesem Verhalten etwas erreichen kann. Und sei es nur Aufmerksamkeit oder Selbstbewusstsein (allerdings ein falsches, welches den Selbstwert übersteigt!).
 
Ich glaub wir reden aneinander vorbei.

Macht nix

Ein Selbstwert ist beständig.

Leider/Gottseidank nicht. Kann wie auch Körperfunktionen hervorragend durch Autosuggestion verändert werden.
Die Zeiterscheinung "Burn-out" kommt auch von der Ecke. Scheitern ist nicht erlaubt. Wenn man scheitert, sinkt der Selbstwert ("ich bin ein Versager") leider auch tlw. in bedrohlichem Ausmaß-->Wunsch nach Freitod.
 
Ich habe auch noch was zum nachdenken.

Es gib in unserer Galaxie ca. 100 Milliarden Sterne (100.000.000.000)

Und es gibt im sichtbaren (!) Universum auch nochmal ca. 100 Milliarden Galaxien mit grob gerechnet genau so vielen Sternen.

Also gibt es für den kleinen Menschen 10.000.000.000.000.000.000.000 (10 Trilliarden) Sterne, die er mit entsprechender Vergrößerung theoretisch sichtbar sind. (Habe ich schon gesagt, dass ich SO große Zahlen liebe?) ^^

Nehmen wir mal an, die Hälfte dieser Sterne hat keine Planeten und ein Tausendstel dieser Sonnen könnte theoretisch einen Planeten hervorbringen, auf dem Leben in unserem Sinne möglich ist. Das wären dann also 10.000.000.000.000.000.000 Sonnen. Sind irgendwie immernoch ganz schön viele Nullen, uiuiui...

Gut, weiter im Text. Das Leben in unserem Sinne war ein verdammter Zufall, nehmen wir einen Sechser im Lotto mit Superzahl an (1:130 Mio).

Wenn wir das auf die vielen potentiellen Planeten verteilen, dann sind immernoch rund 80.000.000.000 Welten da draußen, auf denen so was ähnliches kreucht und fleucht wie hier. Ich persönlich denke es sind einige mehr, aber lassen wir es mal bei dieser Zahl.

Warum behaupten immernoch einige Leute, dass wir allein im Universum seien?

 
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Warum behaupten immernoch einige Leute, dass wir allein im Universum seien?

Angst, Egoismus, keine Fakten (ala Bilder, Videos oder so) und dass die Menschheit sich als "Herrscher" Rasse ansieht, daher darf ohne beweise kein anderes Lebewesen ausser auf der Erde leben.

Würd ich mal so Tippen.
 
Naja, solange wir unseren eigenen Planeten nichtmal richtig kennen, sollten wir auch solche Dinge nicht behaupten. Finde ich zumindest.
Zumal ich auch nicht denke, dass eine dieser Welten, so fortschrittlich sie auch sein mag, um nicht an Einstein zu glauben und die Dinge anders angeht, um etwas schneller durch diese riesigen Entferungen zwischen den Sternen zu fliegen, sich ausgerechnet für die Erde interessiert und hier mal mir nichts, dir nichts vorbeischaut und hallo sagt.
 
du lääst dabei den faktor zeit ganz ausser acht.

wer sagt, dass die aliens alle momentan existieren und nicht vor 50 millionen jahren existiert haben oder in 100 millionen jahren sowas wie ne evolution durchmachen ...
 
Auch wenn es jetzt irgendwie komisch klingt. Aber habt ihr im Bezug auf diese Aliensache mal überlegt, dass wir auch die ersten oder fortschrittlichsten Lebewesen im Universum sein könnten ? Ist zwar ganz schön krass und unwahrscheinlich, aber wenn man mal eine Sekunde davon ausgeht ist es auch irgendwie...seltsam. Aber das Leben hat so lange gebraucht sich zu entwickeln...und aus ein paar Mehrzellern sind inzwischen zigtausend Arten von Pflanzen und Tierenentstanden..das ist schon gradios.

Ich selber glaube nicht mehr daran, dass es in der "Nähe" ähnlich hoch entwickeltes Leben gibt. Vielleicht finden wir eines Tages ein paar primitive Lebensformen irgendwo..vllt sogar auf Titan oder so, aber Lebewesen auf oder über unserem Niveau? Kann ich mir nicht vorstellen, dass das in den nächsten 500 Jahren passieren könnte. Es sei denn man schafft es bis dahin den Raum zu krümmen. Wenn doch ists ja schön..bin nämlich grosser SciFi Fan.
 
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Wenn ich die Zeit auch noch in meine "Rechnung" reinnehme, wird es unnötig kompliziert finde ich. Wer weiß... wenn dieser Meteorit nicht auf die Erde geknallt wäre, was die Dinos heutzutage so beim Käffchen besprechen würden...

P.S. @ "der durch das Flugzeug flieg"-xdave *ggg*
Klar kann das auch sein, dass wir die höchstentwickelten sind. Aber ich denke die Wahrscheinlichkeit ist genausogut, dass wir hinter anderen um Lichtjahre zurückhängen.
 
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jup aber der meteor hat uns nur ein paar millionen jahre zurückgeworfen, der rest ging ja ziemlich zügig von statten seit dem urknall. knall > mass > sonen > erde > leben.
es gibt da draußen sicherlich reichlich frischere planeten, die jetzt erst in der abkühlungsphase sind oder 10m zu nah an der sonne sind^^
ich würd von 3-6 nullen weniger ausgehen^^ auf denen es aktuell keucht und fleucht
 
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Selbst dann sind es noch 100.000 Planeten, die für uns Menschen optimal sind. Wer weiß, ob es nicht auch auf Ammoniak-Planeten (für uns pures Gift) Leben gibt, welches etwas anders aufgebaut ist wie das unsere...
 
Wäre nix besonderes, in der tiefsee leben doch auch schwefelbakterien

edit: ich glaub übrigends nich das wir alleine sind, ich kann beim haus meiner eltern sterne sehen udn es sind schon mit bloßem auge verdammt viele, wenn man mal aus der stadt kommt. ohne lichtverschmutzung
 
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