In wieweit eben dieses Verhalten Gesetzeskonform ist, ist immernoch sehr umstritten.
Da ist nichts umstritten, die Accounts sind ihr Eigentum, was sie damit machen ist alleine ihnen überlassen. Und genau das ist Gesetzkonform.
Mir gefällt das leider genauso wenig, aber tjoa so isses halt nunmal. Wenn man daran gesetzlich was ändern wollte, müsste das für alle Fälle gelten wo Besitzer und Eigentümer getrennte Personen sind. Und wenn das passiert, gibt es KEINE Mietwohnungen mehr, keine Autovermietungen, KEINERLEI Kredite mehr, keinerlei Ratenzahlungen ect ect. Du siehst also, die Chancen das sowas passiert, sind gleich 0.
Der Besitzer hat nur die unmittelbare "Herrschaft" über etwas, die letztliche Entscheidungsgewalt hat der Eigentümer. Deshalb muss auch jeder Mieter (Besitzer), sich das OK vom Vermieter (Eigentümer) holen wenn er mit der Sache (WOhnung, Auto, ect) machen will.
Stellt euch das ganze (ich habs schonmal gesagt, aber scheinbar verstheens viele einfach nicht) wie nen Mietvertrag vor. Ihr kauft euch das Spiel, die CD, das Handbuch was auch immer. Der Account der dazu zum Spielen notwendig ist, wird euch nur kostenfrei vermietet. Das heißt ihr dürft den Acc nutzen solange ihr euch an gewisse Richtlinien haltet (EULA, Hacks ect was es da alles gibt). Tut ihr das nicht mehr, wird der Account entfernt oder gebannt oder wie auch immer.
Klar is das nervig, aber wer sich wie ein Arsch benimmt, gehört bestraft, so einfach ist das. Und solange man den Account selber nutzt kein Thema.
Klar kann man die Spiele dann nicht mehr weiterverkaufen, aber das is weniger wild. Ich hab auch so einige Spiele wo ich sagen würde, die gehören wieder zurück. Geht aber nicht, also was tu ich? Ich schau das nächstemal genauer hin bevor ich mir von der Firma was kaufe, bzw verzichte ganz darauf.
Bsp EA. EAs Verhalten mit Origin hat die Firma bei mir dermaßen versaut, das ich Spiele mit Origin nicht kaufe und auch niemals werde. Was mich sehr heftig trifft, da ich sowohl HardCore Battlefield als auch Mass Effect Fan bin. Aber EA hat sich mit Origin Dinge geleistet, die als Dienstleister einfach nicht gehen, man kann sich viel erlauben aber solche Dinge nicht.
Aber nur so lernen es die Publisher/Entwickler. Spiel kaufen und dann mekkern, juckt die garnet, die haben ihr Geld. Nicht kaufen, das hilft.
Was die Aussage, mit dem Rechtsweg, gegen den Accountverkauf angeht...
Der Rechtsweg nennt sich Blizzards AGBs. Wenn du den Account erstellst, unterschreibst du quasi nen Nutzungsvertrag, indem du dich bereit erklärst, deren Forderungen anzuerkennen und zu befolgen. Verstößt du dagegen haben die jegliches Recht dir den Account wegzunehmen oder ihn zu sperren.
Wenn es ganz bös kommt, verkaufst du deinen Account, Blizzard kriegts mit, macht den Account dicht. Dein Käufer wird sich dann bei dir melden und dann wirds Ärger geben.
Und glaub mir, mitkriegen tun die das. Zum einen sieht Blizzard von wo sich jeder Account einloggt, das heißt du loggst dich ein, machst den Acc zum Verkauf bereit. Ca ne Stunde später is alles gelaufen, der neue Besitzer loggt sich von 500km weit weg ein, ändert dann die Kontaktdetails, wie Email, Name, Zahlungsmethode mit anderen Bankdaten und Kontoinhabernamen.... Das sehen die, und das wirf mehr als nur paar fragende Blicke auf. Das erregt sehr großes Aufsehen.
Wie sie dann handeln, ist ne andere Sache.
Stell dir die Server wie ne Disco vor, und die AGBs wie ne Hausordnung. Du hast dich daran zu halten wenn du dort verweilen willst. Ein Discobetreiber kann auch festlegen das heute nur Leute mit rose Tangas reinkommen. Wenn du dann keinen anhast kommst du nicht rein. Fertig aus. Dazu hat er das Recht.
Genauso hat Blizzard das Recht, den Handel mit seinem EIgentum (das sind die Accounts) zu untersagen. Wer dennoch dagegen verstößt, wird natürlich nicht verklagt, da gibts kein Gesetz das is richtig. Aber Blizzard macht dann den Account dicht und damit is das Thema für die erledigt. Genauso wie ein Türsteher oder Security Mitarbeiter dich aus nem Geschäft oder Objekt schmeißt wenn du gegen die Hausordnung verstößt.