Nayfal
Rare-Mob
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Wer in der Gaming-Szene unterwegs ist kennt sie alle. Twitch und seine mehr oder weniger bekannten Streamer, die diverse Spiele zocken und die Allgemeinheit daran teilhaben lassen. Kungen, Kripparian und Towelliee dürften zu den bekannteren zählen. Heute tummeln sich unzählig viele Spieler auf Twitch und streamen fleißig mit mehr oder weniger vielen Zuschauern. Während es anfangs noch um Unterhaltung ging, nimmt die Streamerei jedoch einen immer beunruhigenderen Trend. Doch dazu später mehr.
Als Zuschauer bin ich nun schon fast ein Jahr regelmäßig auf Twitch unterwegs und fühle mich auch sehr unterhalten. Kungen hab ich lange Zeit sehr gern verfolgt. Ein Mix aus Zockerei, Einblicke ins Privatleben und vor allem die Geschichten aus der Hardcore-Raidzeit von Nihilum/Ensidia. Und seine Hardcore-Tode bei Diablo 3 sind legendär! Der Stream läuft nebenher, während man selbst zockt. Für $5 im Monat kann man den Stream abonnieren, den Streamer unterstützen und damit die lästige Werbung umgehen. Oder man kann per Donate-Button dem Streamer direkt etwas Kohle zuschieben. Der Aspekt des Geldverdienens stand aber nie im Vordergund.
Ein Jahr später sieht es mit diesem Aspekt jedoch ganz anders aus. Nicht unbedingt bei den Oldschool-Streamern wie Kripp und teilweise auch Kungen, die haben durch ihre Bekanntheit von Haus aus genügend Zuschauer und Abonnenten. Bei anderen Streamern sieht es insbesondere bei den Diablo-Streams ganz anders aus. Man wittert das schnelle Geld. Paypal-Spender werden per Stream in Laufschriften und Toplisten geführt. Jede Spende wird live im Stream mit überschwänglicher Freude kommentiert, alle Spender sind sofort Freunde. Jeder einzelne Euro wird zelebriert. Doch damit nicht genug. Mittlerweile führen immer mehr Streamer ein internes Punktekonto. Zuschauer verdienen sich pro Stunde eine geringe Anzahl an Punkten durch einfaches zuschauen. Mit diesen Punkten erkauft man sich die Teilnahme an Events und Verlosungen. Aber auch jeder Paypal-Spender bekommt für jeden Euro Punkte gutgeschrieben. Natürlich einiges mehr, als durch einfaches Zuschauen. Und Abonnenten bekommen generell doppelt so viel Punkte. Schaut man sich auf Twitch die Diablo 3 Streamliste an, so findet man kaum noch Streams, die nicht das Wort Giveaway im Titel haben. Gegenstände und Gold werden in Massen vergeben und überall wird der virtuelle Klingelbeutel herumgereicht.
Ums deutlich zu machen, ich mag Streams. Ich schau sie gerne! Und ja, ich habe auch schon dem ein oder anderen ein paar wenige Euros gespendet. Aber nicht den Streamern, die quasi bettelnd um jeden Euro die Tasche aufhalten. Oder gar wie ZilianOP eine Behinderung vortäuschen, um tausende Euro zu ergaunern. Die Spiele und der Spieler sollten im Zentrum stehen. Zuschauer unterhalten und sie freiwillig zum Spenden bringen, das ist die wahre Kunst. Für zu viele Streamer gehört Twitch und das Streamen zu einer Art Geschäftsmodell, welches merklich im Zentrum steht. Eigentlich sehr schade. Werbeeinnahmen von Twitch sollten hier ausreichend Entlohnung für Streamer bieten und besser verteilt werden, damit diese nicht auf Spenden- und Betteltour gehen müssen.
PS: Meine Beobachtungen beziehen sich zum Großteil auf die Diablo 3 Streamer bei Twitch, wie Inigo, KingKongor, Sky usw. Dass es auch anders gehen kann zeigt beispielsweise Moldran.
Als Zuschauer bin ich nun schon fast ein Jahr regelmäßig auf Twitch unterwegs und fühle mich auch sehr unterhalten. Kungen hab ich lange Zeit sehr gern verfolgt. Ein Mix aus Zockerei, Einblicke ins Privatleben und vor allem die Geschichten aus der Hardcore-Raidzeit von Nihilum/Ensidia. Und seine Hardcore-Tode bei Diablo 3 sind legendär! Der Stream läuft nebenher, während man selbst zockt. Für $5 im Monat kann man den Stream abonnieren, den Streamer unterstützen und damit die lästige Werbung umgehen. Oder man kann per Donate-Button dem Streamer direkt etwas Kohle zuschieben. Der Aspekt des Geldverdienens stand aber nie im Vordergund.
Ein Jahr später sieht es mit diesem Aspekt jedoch ganz anders aus. Nicht unbedingt bei den Oldschool-Streamern wie Kripp und teilweise auch Kungen, die haben durch ihre Bekanntheit von Haus aus genügend Zuschauer und Abonnenten. Bei anderen Streamern sieht es insbesondere bei den Diablo-Streams ganz anders aus. Man wittert das schnelle Geld. Paypal-Spender werden per Stream in Laufschriften und Toplisten geführt. Jede Spende wird live im Stream mit überschwänglicher Freude kommentiert, alle Spender sind sofort Freunde. Jeder einzelne Euro wird zelebriert. Doch damit nicht genug. Mittlerweile führen immer mehr Streamer ein internes Punktekonto. Zuschauer verdienen sich pro Stunde eine geringe Anzahl an Punkten durch einfaches zuschauen. Mit diesen Punkten erkauft man sich die Teilnahme an Events und Verlosungen. Aber auch jeder Paypal-Spender bekommt für jeden Euro Punkte gutgeschrieben. Natürlich einiges mehr, als durch einfaches Zuschauen. Und Abonnenten bekommen generell doppelt so viel Punkte. Schaut man sich auf Twitch die Diablo 3 Streamliste an, so findet man kaum noch Streams, die nicht das Wort Giveaway im Titel haben. Gegenstände und Gold werden in Massen vergeben und überall wird der virtuelle Klingelbeutel herumgereicht.
Ums deutlich zu machen, ich mag Streams. Ich schau sie gerne! Und ja, ich habe auch schon dem ein oder anderen ein paar wenige Euros gespendet. Aber nicht den Streamern, die quasi bettelnd um jeden Euro die Tasche aufhalten. Oder gar wie ZilianOP eine Behinderung vortäuschen, um tausende Euro zu ergaunern. Die Spiele und der Spieler sollten im Zentrum stehen. Zuschauer unterhalten und sie freiwillig zum Spenden bringen, das ist die wahre Kunst. Für zu viele Streamer gehört Twitch und das Streamen zu einer Art Geschäftsmodell, welches merklich im Zentrum steht. Eigentlich sehr schade. Werbeeinnahmen von Twitch sollten hier ausreichend Entlohnung für Streamer bieten und besser verteilt werden, damit diese nicht auf Spenden- und Betteltour gehen müssen.
PS: Meine Beobachtungen beziehen sich zum Großteil auf die Diablo 3 Streamer bei Twitch, wie Inigo, KingKongor, Sky usw. Dass es auch anders gehen kann zeigt beispielsweise Moldran.