Sterben und Leben nach dem Tod

Ich denke wenn wir die nächsten 200 Jahre überstehen und nicht von religiösen Fundamentalisten am Fortschritt gehindert werden, ist Biologische unsterblichkeit mit Hilfe von anderen Technologien durchaus möglich!

Immerhing gibs ja ne Qualle dies vor macht! Sie wird erwachsen paart sich und verwandelt sich zurück in ein Kind und beginnt von vorn!

Turritopsos nutricola

Oder wir bauen uns selber einen Himmel im Form eines computer gesteuerten Netzwerk in dem wir unser Bewusstsein hochladen, während wir auf einen neuen Körper warten!

Die Grenzen zwischen Maschinen und Menschen werden immer mehr verschmelzen, bis wir möglicherweise sogar unseren eigenen Nachfolger kreieren, was hoffentlich nicht so wie in Terminator endet
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Nach dem Tod kommt man als Alien-Baby auf die Welt und stirbt in einer Mausefalle in Mexiko!

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Mal im Ernst, ich denke dann ist ganz plump gesagt, einfach Schluss. Ich finde eine Wiedergeburt kann da ja fast als Strafe durchgehen... "Du warst böse, also ab auf die Erde!".
 
Mal im Ernst, ich denke dann ist ganz plump gesagt, einfach Schluss. Ich finde eine Wiedergeburt kann da ja fast als Strafe durchgehen... "Du warst böse, also ab auf die Erde!".

Scratchers Definition der Wiedergeburt: "Seine Fehler solange wiederholen bis man aus ihnen lernt!"
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Ich weiß nicht was kommt,.. fakt ist das ich zum derzeitigen Zeitpunkt aber Angst davor habe.
Ob diese Angst mit dem Alter schwindet weiß ich nicht,... da ich ja noch jung bin.

Als ich noch jung war habe ich so nach dem Motto gedacht: "Wenn du älter wirst, dann wird sich das schon legen, ältere Leute haben da bestimmt keine Angst mehr vor." Aber so ist es leider nicht. Ich bin jetzt schon ein paar Tage älter und dennoch denke ich oft darüber nach und habe Angst. Auch nach Gesprächen mit meiner Mutter, die noch mal 20 Jahre mehr auf dem Buckel hat, kann ich nur sagen: Nein, die Angst davor verschwindet wohl nie ganz.
Aber meiner Meinung nach liegt das in der Natur der Sache. Der Tod gehört zwar zum Leben unausweichlich dazu, aber wir können ihn nicht untersuchen, ihn nicht ganz begreifen und verstehen. Die Angst vor dem Unbekannten eben, die uns zutiefst eigen ist.
 
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Wozu eigentlich sterben wenn man letztlich doch weiter lebt?
/discuss.

Weil man die "Abschlußprüfung" schaffen muß? Und halt ab und zu wieder von vorne Anfangen darf?

Das ist wie bei "Mensch ärgere dich nicht! Wer nicht aufpaßt fängt von vorne an oder er kriegt das erste Männchen in den Bau! Sind alle drin ist es vorbei!"

Aber was kommt danach?

Da ich fest daran glaube dass keine Energie im Unviersum verloren geht und Energie auch Muster speichern kann und ich an eine Seele glaube hab ich eigentlich keine Angst vor dem Tod! Ausser er bedroht eine mir nahestende Person....
 
Oder wir bauen uns selber einen Himmel im Form eines computer gesteuerten Netzwerk in dem wir unser Bewusstsein hochladen, während wir auf einen neuen Körper warten!
Nun, stell dir mal vor, dass du genau DAS bereits getan haben könntest und nun "hier" lebst und solche Posts im Buffed-Forum schreibst.
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Weil man die "Abschlußprüfung" schaffen muß? Und halt ab und zu wieder von vorne Anfangen darf?
Ich glaube nicht, dass der "Tod" irgendeine Prüfung ist, die man entweder bestehen oder vermasseln kann. Sterben gehört halt dazu, weil wir geboren wurden. Alles was einen Anfang hat, hat ein Ende. Und da wir halt so'ne Biomaschine unseren "Körper" nennen und uns damit vom feinsten identifizieren, müssen wir da irgendwann auch wieder "raus", weil das Ding von Natur aus dazu gedacht ist, zu verrotten.
 
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Ich glaube nicht, dass der "Tod" irgendeine Prüfung ist, die man entweder bestehen oder vermasseln kann. Sterben gehört halt dazu, weil wir geboren wurden. Alles was einen Anfang hat, hat ein Ende. Und da wir halt so'ne Biomaschine unseren "Körper" nennen und uns damit vom feinsten identifizieren, müssen wir da irgendwann auch wieder "raus", weil das Ding von Natur aus dazu gedacht ist, zu verrotten.

Entweder hab ich mich falsch ausgedrückt oder du mich falsch verstanden. Egal ich erkläre mal weiter:

"Ich denke wir Menschen haben eine Aufgabe, wie die Aussieht? Was kann man mitnehmen von dieser Welt? Erfahrungen und Erinnerungen und unsere daraus resultierende Schlüsse! Wenn es ein übergeordnetes Ziel gibt dann ist es wohl eher im nicht-materiellen angesiedelt. Uns z.B. geistig weiter zu entwicklen. Das hat nichts mit dem Tod zu tun. Manche entwickeln sich schon früher, manche erst später. Dabei kommt es nicht auf den Todeszeitpunkt drauf an, sondern ob der Mensch der dann stirbt diese geistige Reife erlangt hat oder nicht."
 
Gut, dann hab ich dich falsch verstanden. Denn die weitere Erklärung würde ich dir unterschreiben.
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Ich habe mir extra einen neuen Account gemacht um mich nicht verwundbar zu machen, viele mögen mich kennen und schätzen - vielleicht hassen, aber dieses Thema ist mir echt wichtig und ich muss etwas dazu schreiben.

Ich glaube wirklich ich fing erst an zu leben als ich im September 2008 im Pariser Geoffroy Saint Hilaire die Nachricht erhielt, die man lieber nicht erhalten möchte, unheilbar krank zu sein - RUMMS! Seitdem hat sich viel, sehr viel verändert... ich hatte viel Zeit zum Nachdenken, vergoß Tränen und fiel in ein Selbstmitleid welches seines Gleichen sucht. Was kommt dann? Nunja, diese Frage stellte ich mir eventuell am Anfang, es ist vollkommen belanglos. Seit fast einem Jahr, jeden Tag, jeden Abend und so ziemlich jede freie Minute in der ich gerade beschäftigungslos bin denke ich eher, was wird aus meinen Freunden, meiner Familie, meiner Frau und vor allem - meiner Tochter wenn ich nicht mehr bin? Das ist entscheidend und wichtig, nicht solch ein Scheiss!

Plötzlich ordnet man Dinge ganz anders ein, meine Fresse - ich freue mich über ein "Bonjour" beim Bäcker wie ein Kind am Weihnachtsabend, der Pfirsich aus der franz. Ardèche ist nicht mehr nur ein blödes Obst, sondern ein kleines Rund voller Süsse, voller Leidenschaft - voller Sonne und Energie. Die Familie, die Freunde, Kollegen und Nachbarn bekommen einen Stellenwert der weit über die Vorstellungskraft hinaus geht. Es sind nicht nur Ängste die man in sich trägt, auch Freude über das Empfinden welches man sonst nicht hätte.

Ich denke viel zu viele Menschen machen sich Gedanken über Dinge, über die sie garnicht nachdenken sollten! Scheiss egal was kommt, wichtig ist nur - was jetzt ist!

Vielleicht habe ich noch ein Jahr, vielleicht nicht - aber eines kann ich euch versprechen, meine Gedanken werden sich aussschliesslich um die Menschen drehen, die ich vom ganzen Herzen liebe und nicht, ob ich nach dem Tod ein Frosch oder Schmetterling bin.

Ich würde mir wünschen, dass man manche Themen nicht als Bühne benutzt um schwache Witze zu reissen oder über Dinge zu reden von denen man nicht den Hauch einer Ahnung hat.

Ich wünsche euch eine gute Nacht, macht was draus...

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EDIT: Sry, ich hab viel rumgekürzt und rumgeschnitten am Text, ich kriege ihn momentan nicht besser hin - die Message kommt hoffentlich trotzdem noch rüber.
 
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Immer nur im jetzt leben... sehr schön... keine Zukunftsperspektive, keine Pläne, keine Vorsorge... muss toll sein...
 
Das JETZT ist eher auf das Leben an sich bezogen - ich hatte gehofft man versteht das, du offensichtlich nicht.
 
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Ich habe mir extra einen neuen Account gemacht um mich nicht verwundbar zu machen, viele mögen mich kennen und schätzen - vielleicht hassen, aber dieses Thema ist mir echt wichtig und ich muss etwas dazu schreiben.
Ich glaube wirklich ich fing erst an zu leben als ich im September 2008 im Pariser Geoffroy Saint Hilaire die Nachricht erhielt, die man lieber nicht erhalten möchte, unheilbar krank zu sein - RUMMS! Seitdem hat sich viel, sehr viel verändert... ich hatte viel Zeit zum Nachdenken, vergoß Tränen und fiel in ein Selbstmitleid welches seines Gleichen sucht. Was kommt dann? Nunja, diese Frage stellte ich mir eventuell am Anfang, es ist vollkommen belanglos. Seit fast einem Jahr, jeden Tag, jeden Abend und so ziemlich jede freie Minute in der ich gerade beschäftigungslos bin denke ich eher, was wird aus meinen Freunden, meiner Familie, meiner Frau und vor allem - meiner Tochter wenn ich nicht mehr bin? Das ist entscheidend und wichtig, nicht solch ein Scheiss!
Plötzlich ordnet man Dinge ganz anders ein, meine Fresse - ich freue mich über ein "Bonjour" beim Bäcker wie ein Kind am Weihnachtsabend, der Pfirsich aus der franz. Ardèche ist nicht mehr nur ein blödes Obst, sondern ein kleines Rund voller Süsse, voller Leidenschaft - voller Sonne und Energie. Die Familie, die Freunde, Kollegen und Nachbarn bekommen einen Stellenwert der weit über die Vorstellungskraft hinaus geht. Es sind nicht nur Ängste die man in sich trägt, auch Freude über das Empfinden welches man sonst nicht hätte.
Ich denke viel zu viele Menschen machen sich Gedanken über Dinge, über die sie garnicht nachdenken sollten! Scheiss egal was kommt, wichtig ist nur - was jetzt ist!
Vielleicht habe ich noch ein Jahr, vielleicht nicht - aber eines kann ich euch versprechen, meine Gedanken werden sich aussschliesslich um die Menschen drehen, die ich vom ganzen Herzen liebe ...Ich würde mir wünschen, dass man manche Themen nicht als Bühne benutzt um schwache Witze zu reissen oder über Dinge zu reden von denen man nicht den Hauch einer Ahnung hat.

Oh, mein Gott!
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Mein Mitgefühl hast Du.
Das wünscht man keinem Menschen.

Das was Du aussprichst zeigt, worum es im Leben geht.
Dasselbige zu schätzen wissen, zu genießen und dankbar für alles zu sein, was man hat.

Wenn ich mir vorstelle das ich ... *Gedanken wegwischt*

Immer nur im jetzt leben... sehr schön... keine Zukunftsperspektive, keine Pläne, keine Vorsorge... muss toll sein...
Glaubst Du das ist hilfreich in einer solchen Situation?
Kannst Du Dich in der Situation voll reinversetzen und nachempfinden wie beschissen man sich dann fühlt?
Du bist ein junger Mann und ich traue Dir zu, dass Du Dich angemessen verhalten kannst.

Denke mal drüber nach und sehe dies als wohlgemeinten Rat für Dein weiteres Leben.

(Wieder mal ein toller Beitrag eines Kopfmenschen,der sich nicht vollkommen in die Situation reinversetzen kann, sondern nur aus dem Geiste antwortet.
Nehmen wir mal an, das die Geschichte wahr ist, dann ist so eine Antwort mit Sicherheit das Letzte, was man sucht oder sich als Feedback erhofft, wenn man sich so öffnet.)

Manche Menschen sollten wirklich dreimal vorher überlegen, bevor sie zu einem solch ernsten Thema und einem persönlich geschilderten Vorfall wagen zu antworten.
 
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Immer nur im jetzt leben... sehr schön... keine Zukunftsperspektive, keine Pläne, keine Vorsorge... muss toll sein...

Verstehe! Du würdest langfristige Zukunftspläne schmieden wenn du unheilbar krank wärst? Mach dich bitte nicht lächerlich Selor! Wenn man weiß, dass die eigene Zeit begrenzt ist, dann legt man den Schwerpunkt mehr Richtung "Jetzt"

ha die werden verdammt alt aussehn ohne private rentenvorsorge

Noch ein Trampelelefant im Porzellanladen!

DU hast ja nichtmal ne private Altersvorsorge! Also erzähl jemanden der Krank ist nicht so ein Mist!


@leben.lieben

Ich kann es gut nachvollziehen. Ich glaube es würd mir genauso gehen. Laß dich von ihnen nicht beeindrucken. Wenn es jemand zu gut geht, wird er schnell übermütig.
 
Seit fast einem Jahr, jeden Tag, jeden Abend und so ziemlich jede freie Minute in der ich gerade beschäftigungslos bin denke ich eher, was wird aus meinen Freunden, meiner Familie, meiner Frau und vor allem - meiner Tochter wenn ich nicht mehr bin? Das ist entscheidend und wichtig, nicht solch ein Scheiss!
Also wenn ich dich richtig verstehe, willst du uns ausreden, über Themen wie "Sterben und Leben nach dem Tod" zu diskutieren und zu philosophieren, weil du findest, dass das unwichtig und "scheiss" ist? Stattdessen sollen wir es dir gleich tun und darüber rumheulen, was mit den Leuten wird, die wir zurücklassen?

Ich sag dir was: Nö. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich, im guten wie im schlechten. Das was du da projezierst ist einfach nur deine eigene Ignoranz, deine eigene Hilflosigkeit, deine eigene Angst und dein eigener, auf andere übertragener, Egoismus. Statt dich im Angesicht des Todes einfach mal nur um dich und dein Leben zu kümmern, drehen sich deine Gedanken in "so ziemlich jeder freien Minute" (in der du keine Ablenkung hast) um Dinge, die dir schaden und schmerzen, statt dass sie dir helfen und dich erleichtern.

Jedem das seine. Aber ich an deiner Stelle würde in so einer Situation 100% eine andere Wahl treffen. "Loslassen" wäre hier glaube ein gutes Stichwort.

Wenn man weiß, dass die eigene Zeit begrenzt ist, dann legt man den Schwerpunkt mehr Richtung "Jetzt"
Jedermans Zeit ist begrenzt. Nur im Gegensatz zu prognostizierten Todeszeitpunkten, auf Grund einer Krankheit, wissen wir nicht, wann bei uns Schicht im Schacht ist.
 
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