Studenten-Thread

Ma ne Frage an die Studenten ^^


Habt ihr schon erfahrung mit nem Wechsel des Studiengangs gemacht?

Ich merk nämlich langsam..... es ist nicht so wie ichs mir vorgestellt habe....

Denkt ihr es is ne gute Idee, sowas schon nach dem ersten Semester zu machen, oder erstma warten, obs noch besser wird?
 
Ich kann nur für mich selbst sprechen: Drei Wochen Geschichte, Latein und Griechisch studiert und für doof befunden. Dann kurzerhand nach Jura gewechselt. Die Fachwechselfrist war zwar schon um, doch mit ein paar diplomatischen Worten geht das meist. Den Stoff musste ich halt selbst aufholen.

Mein Tipp: Sofort wechseln, besser wird es wohl nur selten. Etwa in Physik, wenn du die Grundlagen drauf hast und ans Forschen gehen kannst... aber sonst ist fast immer ein Wechsel besser. Lieber sofort, als x Jahre zu verplempern.
 
Es wäre glaub ich wichtig zu wissen, was du studierst. Ansonsten würde ich eher so früh wie möglich wechseln (max. nach 2Semestern). Einerseits wegen Bafög,Kindergeld, Erststudiengang und andererseits sieht es dann nicht merkwürdig aus, wenn du nach 2 Jahren auf einmal komplett was anderes machst. Den Studiengang zu wechseln ist ansich keine Schande, bloß sollte man dies nicht zu spät bemerken...
 
Ich studiere Internet Computing in Passau und es ist der Erststudiengang.

Bafög hab ich keins

Und mit dem merkwürdig aussehen geb ich dir recht ^^


Ich hab echt vor dem Studium ewig überlegt, was ich studieren will und dann was gefunden.... is halt irgendwie son Bauchweh gefühl, des dann hinzuschmeissen, aber ihr habt schon recht... wenns einem kein Spaß macht, soll mans lassen, denn wenn man kein Spaß dran hat, kann man auch nicht gut sein ( meine meinung )


Ich würd halt wahnsinnig gern irgend was "Brotloses" wie Geschichte oder sowas machen, weils mich einfach tierisch interessiert, aber man muss halt doch darauf achten, dass am ende ne Schwarze Zahl auffm Konto steht ( trotz aller Beteuerungen )
 
Ich studiere Internet Computing in Passau und es ist der Erststudiengang.

Ich würd halt wahnsinnig gern irgend was "Brotloses" wie Geschichte oder sowas machen, weils mich einfach tierisch interessiert, aber man muss halt doch darauf achten, dass am ende ne Schwarze Zahl auffm Konto steht ( trotz aller Beteuerungen )

Internet Computing hab ich noch nie gehört, ist das nicht auch brotlos?


Wie gesagt: das Abitur sagt meiner Meinung nach nichts darüber aus, wie gebildet oder intelligent jemand ist. Es gibt genug Schüler mit Potential, die es nicht schaffen und faule Säcke, die mit viel Glück durchkommen.

^this

Meiner Meinung nach ist das Abi nichts weiter als ein Mittel zum Zweck (Studium), nicht mehr und nicht weniger.


and ^that

 
Ich hatte nicht vor ne Diskussion zum Thema "Brauch man Abi, ist es besser, ist man ohne/mit weniger/mehr wert?" zu starten. Ich wollte einfach nur wissen ob jemand zufällig weiß ob es mir möglich ist zu studieren. Ich hab kein Abi gemacht und habe eigentlich auch nicht vor das noch zu machen. Ich bin fast 23.. bis ich mim Abi durch bin und dann noch studieren.. außerdem bin ich in der Zeit in der ich dann das Abitur mache ja wieder ausm Beruf raus. Das geht schneller als man denkt.
Also noch ein Versuch hier nochmal die Frage:


Hi. Ich hab vor zum Wintersemester nen Bachelor of Science - Druck- und Medientechnologie zu machen.
Das Problem ist nur das es in der Zeitschrift von Verdi nen Artikel gab in dem Stand das man das an der Uni Wuppertal OHNE Abi machen kann. Man bräuchte nur ne abgeschlossene Ausbildung.
Auf der Website der Uni steht aber das man eine "mindestens zwei jährige Ausbildung und drei Jahre Berufserfahrung im gewählten .."
Die Sache ist nun das z.B. Mediendesigner eine schulische Ausbildung machen können, also in der Ausbildung keine Berufserfahrung sammeln können.
Drucker wie ich machen dagegen eine Duale Ausbilung über drei Jahre. Als habe ich ja quasi drei Jahre lang in dem Beruf "gearbeitet". Weiß einer ob diese Zeit mit angerechnet wird?
Ich wollt da die Tage noch mal anrufen aber bin durch die Arbeit noch nicht dazu gekommen.

Außerdem gibts die Möglichkeit einen direkten Studienplatz zu bekommen wenn man andersweitig vorgebildet ist.. die genaue Bezeichnung weiß ich nicht mehr aber es hieß irgendwas mit " ... vom Kultus- und Irgendwasministerium anerkannte XXX" .. wäre die Techniker Schule sowas? Die geht über zwei Jahre also auch wieder ne ganz schön lange Zeit.. danach bin ich 25 und fang dann erst an zu Studieren.. das ist ganz schön spät. x]


Falls es wichtig ist.. ich komme aus NRW. ^^
Vielleicht bekomme ich ja diesmal ne Antwort.
 
Naja, dass hier immer ein paar an den Fragen "vorbeiposten" ist wohl normal. Ich kann dir nur soviel sagen, dass man mit einer Abgeschlossenen Lehre/Berufsausbildung sehr gut studieren kann.

Soweit ich weiß musst du folgendes erfüllen:

- Bewerbung mit allen nötigen Unterlagen + Dienstzeugnis deines Arbeitgebers
- Berufsausbildung passend zur Studiengangsrichtung (sollte wohl passen bei dir und Ausbildungen im dualen System werden sogar bevorzugt)
- positive Aufnahmeprüfung (meist nur ein Intelligenztest, also nicht was man nicht schaffen könnte)
- positive Zwischenprüfung (im ersten Semester in Deutsch, Englisch und Mathematik auf Abi-Niveau, worauf du gut vorbereitet wirst)

So hab ich es von einem Kumpel mitbekommen, der zuvor Kommunikationstechniker gelernt hat und sich dann bei einer Fachhochschule für Europäische Energiewirtschaft erfolgreich beworben hat (macht gerade seinen B.A.)


Was aber wichtig ist: Unbedingt anrufen und mit dem Studiengangsleiter sprechen! Triff dich am besten auch mit ihm, das macht einen guten Eindruck und wenn du dich gut anstellst, dann steht deinem Studienplatz eh nichts im Weg.
Du musst dich gut verkaufen und ihm weismachen, dass es für dich nichts schöneres gäbe als bei ihm zu studieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun stelle ich die BIO LK Frage nochmal an dich nur in einer abgeänderten Form
Was ist schädlich daran 3 Jahre Ausbildung + 3 Jahre (Inkl. 2 Jahre Fachweiterbildung) zu haben bevor ich studiere ?
1.Ich lerne Anatomie wesentlich intensiver
2.Kenne mich bereits mit diversen Medikamenten, deren Wirkungen und Nebenwirkungen aus
3.Ich weiß wir diverse Krankheitsbilder in echt aussehen und nicht nur wir im Buch, Krankheitsverläufe etc...
4.Ich weiß wie es in einem Krankenhaus zugeht.
5.Ich muss mich mit dem wie Konov bereits erwähntem "Schund" nicht rumplagen.

Aber wahrscheinlich zählt bei dir das Abitur nur wegen dem sozialen Status, wa? :>

Was man von dir hier liest, ist teilweise wirklich nicht besonders schön. Ich hab Abitur gemacht, will ebenfalls Medizin studieren und hab in der Zwischenzeit eine Ausbildung zur Rettungsassistentin gemacht (vorher FSJ und Rettungssanitäter, auch um die Ausbildung finanzieren zu können). Den Stoff im Bio LK scheinst du kaum zu kennen - ich für meinen Teil hatte schon einiges an Fachwissen, was ich in meiner Ausbildung sehr gut nutzen konnte (Neurobiologie, Zellatmung, Vererbungslehre und und und).
Schädlich ist an meiner Ausbildung sicherlich überhaupt nichts - das FSJ hätte ich auch gemacht, wenn mein Abi dementsprechend gut ausgefallen wäre, damit ich den NC gemeistert hätte. Allerdings ist das Fachwissen, was man während der Ausbildung und beruflichen Erfahrung erhält, nur ein Bruchteil dessen, was einen im Medizinstudium erwartet. Und wie es in einem Krankenhaus zugeht, sollte man spätestens in seinen 3 Monaten Pflegepraktikum erfahren.
Mir persönlich hat die Ausbildung und Berufserfahrung sicherlich auch einiges an Fachwissen gebracht, was ich allerdings im Studium deutlich detaillierter nochmal aufarbeiten werden muss (komischer Satzbau). Viel eher habe ich etwas gelernt, was ich für medizinische Berufe für unabdinglich halte: Sozialkompetenz. Der Umgang mit Patienten, denen es wirklich schlecht geht. Der Umgang mit Angehörigen, deren Vater/Schwester/Ehemann/Freundin man gerade erfolglos reanimiert hat. So etwas lernt man in keiner Ausbildung und in keinem Studium, sondern nur im Berufsleben. Und sorry, aber nichts ist dafür besser geeignet als der Rettungsdienst, wenn man auch mal 3 Stunden mit einem Unfallopfer im Auto sitzt, der gerade in die Reha gefahren wird, vor ein paar Wochen aus dem Koma erwacht ist und feststellen musste, dass er keine Beine mehr hat. Anfangs wusste ich bei vielen Patienten einfach nicht, was ich sagen sollte oder welche Gesprächsthemen sich eignen, ob der Patient überhaupt reden will etc. Mittlerweile besitze ich doch eine recht gute Menschenkenntnis und komme auch mit eher schweigsamen Patienten ins Gespräch. Die psychische Betreuung eines Patienten ist nicht weniger wichtig als die medizinische - was du ja auch wissen solltest, da du in einem medizinischen Beruf arbeitest.
Außerdem lernt man in einer solchen Ausbildung (und auch hier halte ich die Notaufnahme, den Rettungsdienst, Intensivstationen und den OP für geeigneter als die "normale" Krankenpflege auf Normalstationen) schonmal, mit schwierigen Situationen umzugehen - erneut das Beispiel der erfolglosen Reanimation (was jetzt nicht heißen soll, dass Reanimationen nicht auch auf Normalstationen vorkommen können). Nach meiner ersten erfolglosen Rea war ich wirklich fertig, habe aber einen Weg gefunden, damit umzugehen - quasi eine Art "Schema" für die Erhaltung meines guten Geisteszustandes, wenn man es so nennen mag. Mit Sicherheit bin ich nach meinem Studium in dieser Hinsicht reifer als jemand, der nach dem Abi ohne jede Berufserfahrung angefangen hat, Medizin zu studieren und bis zu seinem Pflegepraktikum bzw. seinen Famulaturen noch nie mit schwierigen Situationen in Kontakt kam.
Noch dazu ist die Krankenpflege meiner Meinung nach recht ungeeignet, wenn es darum geht, zu lernen, schwierige Entscheidungen zu treffen. Wenn bei uns kein Notarzt da ist, ist kein Notarzt da und du bist auf dich und deinen eventuell schlechter qualifizierten Kollegen gestellt. Im Krankenhaus hingegen ist irgendwo immer ein Arzt, der die Entscheidungen trifft.

Damit möchte ich sagen, dass gerade für ein Medizinstudium eine gewisse Berufserfahrung mit Sicherheit nicht von Nachteil ist - das meiste Fachwissen jedoch kann man fast in die Tonne treten, weil man's im Studium eh noch viel, viel detaillierter lernen muss.

Ich bilde mir auch keineswegs was darauf ein, Abitur zu haben. Meine Mutter zum Beispiel hätte das Abi locker machen können - hatte dazu aber keine Gelegenheit, weil sie im Heim groß wurde und es hieß "Du machst den Hauptschulabschluss und danach eine Ausbildung und fertig." Ein Abiturzeugnis, egal mit welcher Note, sagt jedoch nichts über die Intelligenz eines Menschen aus.


Das Abi hat meines Erachtes nur einen Zweck: Auslese. Das ist das Gute. Klingt zwar fies, aber wer wirklich ohne Abi studieren will, der schafft es auch über Umwege - etwa mit Berufsqualifikationen. Das ist ja gut und verständlich. Doch wer lieber so lala vor sich hinstudieren will, kann es ohne Abi vergessen. Wobei es auch genug Abiturienten gibt, die auf diese Art studieren.

In der Zeit war unlängst ein Artikel, dass viele ihren Berufswunsch von TV-Serien abhängig machen. Sprich: Wer Scrubs und Dr. House guckt, will Arzt werden, wer Gerichtsshows und anderen Kram guckt, will Richter oder Staatsanwalt werden, wobei in beiden Fällen die Shows mit der Realität nicht einmal minimal übereinstimmen. Und die, die dafür am empfänglichsten sind, sind die Hauptschüler, die kaum den Abschluss geschafft haben, aber überzeugt davon sind, Arzt oder Anwalt zu werden. Was wäre an den Unis los, wenn die alle einfach so studieren dürften.

Davon hab ich auch schonmal gelesen. Bei mir ist es eher witzig, dass ich Dr. House und Scrubs ganz furchtbar fand, als ich noch zur Schule ging und Medizin studieren wollte. Erst, seit ich im Rettungsdienst arbeite, guck ich beides unheimlich gerne. Beides ist einfach nette Abendunterhaltung, wobei ich manche Folgen von Scrubs wirklich toll finde und manche Dinge gesagt werden, die mir persönlich als angehende Medizinstudentin schonmal zu Denken geben, in Bezug auf den Verlust von Patienten etc. Nur wegen Arztserien ein Medizinstudium in Betracht zu ziehen, finde ich unheimlich lächerlich. Ich trink auch gern ein Gläschen Wein, aber möchte mir das Leben als Winzer nicht unbedingt zutrauen ^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für deine Antwort Ennia endlich was hilfreiches. Dann werde ich die Tage wohl mal Anrufen und wenns geht sofort einen Termin vereinbaren. Um aufgenommen zu werden muss man eh ein "Beratungsgespräch" führen ^^
 
Danke für deine Antwort Ennia endlich was hilfreiches. Dann werde ich die Tage wohl mal Anrufen und wenns geht sofort einen Termin vereinbaren. Um aufgenommen zu werden muss man eh ein "Beratungsgespräch" führen ^^
Ruf doch einfach mal bei der Uni an...
 
Zurück