Angrymob
Quest-Mob
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Das Original ist nochmal hier zu finden
http://eu.battle.net/wow/de/forum/topic/3010494325
HIER kann ich leider nichtnochmal alles mit absätzen etc. bearbeiten. Das habe ich im anderen Schon!
Vorwort:
Nachdem mein Arbeitgeber mir für heute freigegeben hat, und die SWTOR Beta runtergefahren ist, um sich auf das Beta-Belastungstestwochende vorzubereiten, ist mir ein wenig Fad um alles.
Leider war es mir zu dumm wieder und wieder eine Runde mit meinen nun 11 85ern in 7 jahren wow herrum zu flattern im selben 5x5 meter bereich in Orgrimmar den ich ca. Alle 3 Tage einmal verlasse wenn ich einen Massenport annehme zur Instanz XY und im Teamspeak wieder jemanden erklären musste warum sich Legends Never Die auflöst, und wie das nun eigentlich ist mit SWTOR, verfasse ich für mich, die Frager und euch nun eine Textwand von erst ungeahntem Ausmaß.
Doch ersteinmal wer bin ich überhaupt das ich irgendwas anmaße zu formulieren? Mein Name ist Patrick, ich bin 20, spiele seit fast sieben Jahren weniger und im letzten Jahr auch wieder mehr WoW. Am ersten Tag vom German-Release habe ich eingeloggt und am 15ten Dezember werde ich ausloggen, für wohl immer oder sehr lange Zeit. Ich habe mitlerweile fast alles geschafft was WoW bietet. Von German Firsts in Classic bis top 10 World, von Realmfirsts, Offizier, Klassenleiter,Raidleiter, Kinderhirte, Streitentfacher und -schlichter bis hin zu Gladiator ( BC), vom Backpaddler bis zum Keybinding-Fanatiker. WoW hat mich- mal mehr, mal weniger- meine ganze Jugend begleitet.
Seit kurzem ist auch den meisten aufgefallen, dass wieder ein Online- Rollenspiel auf den Markt kommt. Viele urteilen drüber ohne es zu gespielt zu haben, manche loben es wie auch manche andere Spiele über die Wolken. Ich für meinen Teil werde lange Zeit dahin wechseln, ohne es als "Wow-Killer" zu betiteln. Ich möchte versuchen nicht zusehr eigene Meinung und Loberei zu schildern, sondern objektiv ein paar Fakten über das Game mit WoW vergleichen, auch wenn mir das sicherlich nicht immer gelingen wird.
Vll reicht der ein oder andere dem diese Diskussion auch leid ist diesen Thread mal weiter.
Ich kann hier natürlich nicht alles schildern sondern nur einiges Wichtiges anreißen, um einen Eindruck zu vermitteln.
Hiho Gemeinde,
ich möchte mich ein bisschen an eurer Diskussion beteiligen, und vll kann ich euch den einen oder anderen hinweis geben, damit ihr euch selbst nicht auf den falschen weg oder einen verhunzten Eindruck macht.
Ich selbst habe nun seit einiger Zeit einen vollwertigen Betakey, für den ich mich vor 3 Jahren angemeldet habe, bekommen. Ich habe lange auf dieses MMORPG gewartet und habe mich riesig gefreut, als endlich die Email kam. Nun hier kurz meine Meinung.
Bevor viele Leute meine Textwand einfach wegschieben: hier gleich das Fazit:
Ist SWTOR besser als WoW? Ja. Wird es WoW vom Thron stoßen? Nein! Wird es sich lange halten und eine zukunftssichere Unterhaltung im Online spielen sein? Das wird man sehen.
Star Wars ist NICHT der WoW Killer , wie ihr es gerne nennt. Aber das will Bioware auch garnicht. Bioware möchte einen komplett eigenen Weg gehen, und das tuen sie auch. Bemerkt aber: Bioware ist nicht irgendjemand, sondern ein Entwickler der seit vielen Jahren sehr erfolgreiche Rollenspiele Produzier hat, und nicht irgendein 0815 Entwickler, der einfach nur ein kleines Stück kuchen abhaben möchte.
Wichtig zu wissen ist natürlich für viele:
Wie spielt sich das Spiel?
Nunja, es spielt sich vor allem anders als WoW. Allein das Universum Star Wars ist anders. Und vor allem ist es ein MMORPG, und Wow ist das seit langem nichtmehr. WoW ist nurnoch ein MMO, indem es in den letzten 3-4 Jahren nurnoch auf Masse ankam. Es werden Sachen reingepatcht, viele Entscheidungen abgenommen, das Rollenspiel, das es einmal war, und worauf die Spieler wert legten, ist nurnoch in Spurenelementen vorhanden. Mit MoP wird dann das letzte bisschen noch weggenommen, indem man auch das letzte bisschen was vom Talentbaum noch übrig geblieben ist, einfach rausnimmt. Sicher hat sich WoW auch verbessert was das alltägliche Spielen erleichtert hat, oder erst einen Sinn gegen hat.
Aber meist zu Kosten der Sachen, die es einmal so Toll gemacht haben. Die Atmosphäre!
Und genau hier liefert SW:TOR wieder Inhalt, auf den WoW einst wert gelegt hat. Wenn man sich mit dem Thema Technologie, Star Wars usw. anfreunden kann, und nicht fest der Meinung ist, in einem Rollenspiel muss man Schwerter,Bögen und Zauberstäbe tragen, hat die erste Hürde überwunden.
Was begeistert mich an diesem Spiel? Jemanden der seit ende der Classic Beta fast 400 Tage playtime in WoW hat. Auch ich habe damals Herr der Ringe, Warhammer, Aion und vor allem Rift schnell wieder zur seite gelegt, weil die Spiele meiner Meinung nach nur schlechte Kopien sind von Sachen die sie aus WoW geklaut haben, verbessert haben und das auch so verkauft haben, aber trotzdem reicht sowas nicht um das Gesamtpaket zu liefern, was WoW momentan und -früher auch schon- tut.
Trotzdem gefällt vielen nicht der Weg den WoW geht. Jede gewisse "Leistung" die man erbringt, äußert sich meist nur im Datum eines Erfolges. Neuer Content wird einfach nur dahin geschmissen, in eine seit gefühlten Jahren bekannten, nur dahingeworfene Textur gehüllt, mit einem Taschenrechner schnell ein paar Fähigkeiten draufgerechnet in Größe und wert, noch ein Boss schnell mal wieder frisch gemacht aus einer alten Instanz und fertig ist der neue Content für 5-6 Monate. Alles wird einfach jedem hinterhergeschmissen, hauptsache jeder bekommt das was er will für minimalen Einsatz- höchsten Zeitverzögert. Es geht hierbei nicht darum in einer Hauptstadt wieder angesabbert zu werden, wenn man einen seltenen Loot bekommt, sondern darum, das Spielern die vor allem bei Neuen schweren Dingen irgendwann von der breiten Masse eingeholt werden, die ein minimum an Zeit und Intensität in eine Sache stecken, und dort untergehen. Alles äußert sich in unsinnigen Achievements wodurch einfach nur die Zeit gestreckt wird, um den Spielern nicht etwas neues Spannendes zu liefern.
Hier ist der Punkt wo Star Wars punktet. Zuerst einmal liefern sie eine einmalige Questerneuerung in einem MMORPG bei dem sich die meisten Offline-Spiele einiges abschneiden können. 99% aller Quests sind (in Englisch und in Deutsch) grandiös vertont und gespielt.
In keinem Spiel kann man mit einer ganzen Gruppe gemeinsam Entscheidungen treffen wie eine Interaktion verläuft, oder den Ablauf eines Flashpoints(die instanzen in SWTOR) beeinflussen. In keinem Spiel macht es mehr Spaß nicht alleine zu Questen. Sicherlich gibt es in Star Wars aufgrund dieser Mechanik keine 6000+ Quests wie mitlerweile in WoW, trotzdem fühlt sich keine Quest unnötig an, sondern bilden ein System an zu lösenden Problemen auf den einzelnen Questplaneten. Hier zieht man nicht aus einem Stützpunkt heraus kloppt 10 Schweinen die Gedärme heraus und geht dann zu seinem Questgeber zurück der einem dann 'ne Blutwurst draus macht und dir ein Rezept der Wurst gibt, just for the fun. Hier muss man ( Wie man in dem ca 2 Minuten Frage-Antwort Dialog von Npc zu Spieler herausfindet) ernsthafte Probleme lösen sei es in einer Spieler gegen Umwelt oder Fraktion gegen Fraktion Situation. Es hat einen "spielerischen Sinn" was man da tut. Dazu kommt noch zu jeder Oberklasse (Bsp: Kopfgeldjäger) eine grandiöse Klassenstory, die einen dauerhaft begleitet und fasziniert.
_____
Alles in diesem Spiel hat einen Sinn!
Ein weiterer Großer Punkt in diesem Spiel. Fragt euch ehrlich, wisst ihr überhaupt was ihr in WoW macht? Warum ihr eine Flagge in Warsong in eure Base bringt? Warum töteten wir Ragnaros, vor allem wer ist Ragnaros? Was ist überhaupt der Thron der vier Winde, und wer ist eigentlich der Drachenschwarm und warum mag keiner Deathwing? Warum ist Thrall der Kriegshäuptling der Horde, und was macht Garrosh jetzt in seiner Hütte?
Interessiert euch sowas? Oder ist euch das egal? 98 % aller wissen garnicht was und warum sie etwas in WoW tun. Vll sch**ßen sie drauf oder bekommen keine sinnvolle Möglichkeit diese Neugierde zu füllen. In SWTOR schon! Man kann teilhaben an einer Geschichte, ohne Vorkenntnisse der Story zu haben. Man bekommt es liebevoll erzählt.( Wenn man das möchte, man muss nicht) nebenbei und zwar ausführlich, innovativ und voreingenommen.
Man bekommt erzählt, warum ich in einem Battleground(in SWTOR: Warzone) etwas tue. Und das ist wichtig für meine Fraktion. Im Warzone Voidstar, das sehr dem Prinzip von Strand der Uralten nachkommt, muss die Fraktion früher als die andere an die Baupläne des Schiffes Voidstar rankommen und auch die Erkenntnisse des Schiffes sichern, auch wenn man die genauen Pläne nicht hat. Das heißt zB. in Warcraftsprache: Selbst wenn man nicht bis zum Terminal vorkommt hat man zumindest Achitektur und Funktionsweiße währenddessen erkundet, und muss das Wissen verteidigen und dafür sorgen, dass die andere Fraktion nicht mehr erfährt. Hier möchte ich nocheinmal bemerken: Welchen Sinn hat Strand der Uralten in WoW eigentlich?
Ein kleineres Beispiel nochmal: Warum verliert die Allianz in der Schlacht von Gilneas wenn sie das Ganze BG lang nur den Leuchtturm halten? In Star Wars schießt die ganze Zeit (Echtzeit- Man kann es sehen und bestaunen) nur einer von drei Geschütztürmen auf das feindliche Sternenschiff, wenn ich einen Stützpunkt eingenommen habe. Das Schiff bei dem zuerst seiner Schilde kaputt sind ( vergleichbar mit der Verstärkung) hat halt nen schlechten Tag gehabt und verliert die Schlacht um Alderaan.
Der Charakter selbst:
Nun was ist dein Charakter eigentlich? Böse oder Gut? Geduldig oder impulsiv? Regelkonform oder der Rebell, oder jemand der einfach nur seinen eigenen Zwischenweg sucht? Wir spielen in WoW doch eigentlich ein Rollenspiel, oder nicht? Ein Punkt den Bioware aufgreift.
Durch einzelne Entscheidungen kann man seinen Charakter beeinflussen. Man kann ihm zu einem emotionalen Ebenbild machen, oder so gestalten wie man eigentlich nicht sein darf in der Gesellschaft, oder man macht ihn so wie man manchmal gerne wäre, wenn nicht... .
So oder so ähnlich spielt sich in kurz etwa die Story von SWTOR. Man kann während seiner eigenen Geschichte auch seine eigenen Entscheidungen machen, und es hat Auswirkungen auf dich selbst oder der NPC Umwelt. Wenn ich durch meine Fraktion oder Klasse an bestimmtes Ansehen habe, oder viele grausame oder aber auch gute Entscheidungen beim leveln treffe, reagieren auch die NPC. Sie haben Angst, Respekt, Demut vor mir, können aber auch genauso auch Hoffnungen in meinen Charakter setzen. Spricht man sie an, bemerkt man wie sie einen anhimmeln, oder aber sich fast in die Hose machen, während noch grausamere Personen dich zb. nur verachten und du dir ihren Respekt ersteinmal verdienen musst. Außerdem verändert sich das Gesicht optisch ( Narben/Schatten/Teint) und die Ausrüstungsfarbe)
Hierbei trägt vor allem deine Klassenquestline bei, in der man wichtige Aufträge von seinem Meister/Vorgesetzten bekommt, während man stolz ist an seiner Seite zu sein, oder aber Intrigen schürt gegen ihn, um am Ende selber der super Tolle zu sein. Man ist also eine wichtige Figur in dem Spiel und nicht eine hirnlose Machine, die einfach alles hinnimmt hauptsache es ist vorbei irgendwann. Und jede einzelne Klasse verfolgt dabei innerhalb seiner Fraktion einen eigenen Weg und seine eigenen Interessen. Wichtig ist nur, dass man die Zeit dafür mitbringt, und nicht einfach alles "skipt" ,also überspringt, hauptsache man ist der Erste.
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Das Kampfsystem:
Nun auch hier gibt es einen ganz gewaltigen Unterschied zu WoW. Bereits beim ersten Mob als Melee fällt es auf: Wo ist eigentlich mein Autohit hin? Genau den gibt es hier nicht. In SWTOR wird man nicht dafür belohnt einen Melee zu spielen und einen relativ großén Anteil fürs nichtstun zu bekommen. Natürlich gibt es einen sogenannten Ersatz und damit auch einen Füller, falls man mal nichts tun kann. Das ist geregelt durch eine Schlag bzw. Schusskombination die ganz normalen Schaden macht wie ein Autohit in WoW. Aber man muss ihn aktiv drücken und er unterliegt dem ganz normalen Global Cooldown, damit man nicht das Gefühl bekommt garnichts zu tun.
Ganz wichtig: Jeder Klasse ist immer und überall im Kampf an eine richtige begrenzte Ressource gebunden. Hat das einen Sinn? Für mich schon. Es gibt hier keinen Heiler oder Caster, der in irgendeinem Gebüsch steht, stundenlang mit seiner hohen Ausrüstung ohne Probleme großen Schaden gegenheilt, oder alles und jeden dottet, ohne auch nur das Gefühl zu bekommen, das solange man in Ruhe gelassen wird, das ewig weiter zu tun. Jeder ist an eine sich auf- oder abbauende Ressource gebunden. Jetzt denkt ihr? Was redest du? In WoW habe ich auch nur Mana/Energie/Runenmacht oder Wut. Hehe da habt ihr recht, aber das ist hier anders:
a) eine sich verbrauchende Ressource baut sich langsamer wieder auf umso weniger man hat.
b) eine sich aufbauende Ressouce baut sich langsamer wieder ab umso mehr ich habe
c) kann ich meine Ressource selber auf- und abbauen (ähnlich wie beim Krieger) muss ich
selber genau wissen wann und wie ich das mache, um keine löcher entstehen zu lassen.
Genau das wirkt sich auf das Kampfsystem aus : Selber zu entscheiden, wann es sinnvoll ist viel hintereinander an "Styles" rauszuhauen und wann ist es sinnvoll vll mal die Beine Still zu halten, und konstanten Schaden zu machen anstatt kurz viel und dann 10-15 Sekunden garnichts.
Was kommt dazu? Richtig! Es gibt kein Attribut und nur sehr wenige Talentpunkte die an diesem Ablauf etwas ändern können. Das heißt : Steigt meine Equipmentstufe, haue ich zwar mehr dmg raus, das liegt aber zb am steigenden Stärkewert, und nicht daran dass ich mehrere Aktionen zusätzlich im gleichen Zeitraum machen kann. Hier liegt nähmlich das größte Problem, an dem WoW immer und ewig beißen wird: Das Balancing. In jedem verdammten Patch ändert sich gravierend etwas. Nenen wir es mal so: Die Rudelrangfolge und somit das Prinzip der Nahrungskette ändert sich permanent, und das nervt gewaltig. Heute noch kann deine Klasse der Bringer sein, einen Mittwoch später würde sie keiner mehrin der Klassensuche ihrer Gilde aufnehmen. Tja Pech für denjenigen der eine Liebhaber-klasse spielt, weil ihm oder ihr einfach die art oder die Rüstung mehr zusagt. Aber ok, kann man WoW das ankreiden? Ja, kann man. Dieses Spiel geht diese Woche in den 7ten Geburtstag und die Entwickler lernen nicht daraus. Oder sie wollen es nicht. Sie sind wie eingefleischte Renter, die ihren alten VW nichtmehr verkaufen wollen, und wenn sie es dann tun, kaufen sie einen FIAT (Fehler in (fast) allen Teilen) als Übergangslösung um zeit zu schinden etwas "neues" auf den Mark zu bringen was anfangs gut und später verglichen mit dem anderen auch Mist ist. Ich weise daraufhin, dass das sicherlich nicht schlecht ist, und ich auf keinen Fall negative Propaganda machen möchte, aber es wird nie eine eindeutige Lösung geben dafür, denn das System scheint sich ja irgendwie zu halten, sodass sich nur, ich nenne sie mal "die obrigen 100" des PVE's und PVP's dran stören.
Das soll wiederum auch nicht eingebildet klingen, sondern das ist meiner Meinung nach Fakt, denn nur diese spielen richtig aktuellen Content ungenerft und Just-In-Time, und können zielgerichtete Aussagen in breiter Masse machen was richtig und falsch läuft. Genauso können nur die oberen 5-10% der PVP-Gemeinde aussagen über balancing treffen. Nicht das andere keine Ahnung davon haben, aber sie können keine ehrliche Aussage treffen, ohne es selber zu betreiben. Damit meine ich vor allem: Wem traut man mehr? Dem Spieler auf dem Platz, der die Tore schießt, oder den ewigen Zuschauer, der nicht mal selber die Fußballschuhe zubinden kann? Sicher kann seine Aussage gewichtig und wahr sein, aber nur der Trainer bei dem die spielerischen Dinge zusammenlaufen, entscheidet.
Um auf den vergleich zurückzukommen zwischen WoW und SWTOR, bietet zweiteres mehr möglichkeiten Balancing durch Talente, Kampfsystem und Gear unter einen Hut zu bringen, da die Möglichkeiten mMn durchdachter und auch zukunftsorientierter sind.
Wie sieht mein Charakter später aus?
Nun eine wichtige Frage! Hier gibt es ja garkeine Schilder, übergroßen Schwerter, funkelnde Rüstung, riesige Schultern etc! Das ist richtig und wer so etwas will, sollte den Abschnitt überspringen. Wer aber offen ist für etwas neues, liest ihn weiter!
Vielen ist vll nicht ganz bewusst, dass das Star Wars Universum nicht nur aus Lichtschwertern besteht. Auch hier gibt es kleine praktische Messer bis hin zu Blastern und Schusswaffen, die in Unreal Tournament jeder gerne gehabt hätte. Was gibt es nicht? Richtig, diese übertrieben Effekte an einer Rüstung wie sie in einem Fantasy-Spiel üblich sind. Eine Rüstung sieht auch meistens nach einer Rüstung aus wie sie verwendet wird, nähmlich um Schaden abzuwehren. Hier hat sich Bioware viel Mühe gegen das auch so wirken zu lassen. Bei denen, die bereits als Final im Betabuild sind, sieht man auch das mit diesen Rüstungen schon Schlachten geschlagen wurden. An einigen Stellen ist der Lack abgeplatzt oder ein Kratzer drin. Eine Schusswaffe, die dafür ausgelegt ist ziehmlich viele Sachen kaputt zu machen, wirkt auch so. So ist zum Beispiel die Waffe eines Troopers ( kann man mit den Sturmtruppen in den Episoden vergleichen) auch eine, die aussieht als würde sie richtig reinhauen. Monströs, schwer, und voll mit Munition. Regeneriere ich meine Ressouce nach dem Kampf ( Es gibt in SWTOR kein Essen zum reggen, sondern jede klasse hat eine eigene Fähigkeit wenn sie den Kampf verlässt zügig seine HP und Ressource zu reggen) wird hier animiert ein nachladen simuliert, und am Ende fällt leere Munition heraus, und man ist bereit weiter zu kämpfen. Ein Jedi meditiert am Ende eines Kampfes um seine Kräfte zu sammeln, etc.
Anmerken möchte ich aber: Laserschwert bleibt Laserschwert, ändert nur ein wenig den Griff und man kann die Farbe ändern.
Ein weitere positiver Punkt ist dadurch, jeder sieht irgendwie für seine eigene Klasse gut aus, aber keiner wirkt total übertrieben. Ich finde es auch sehr positiv, dass nicht an panzerung oder roben, immer alles leuchtet wie in WoW. WoW hat halt eine andere Thematik und Star Wars kommt sehr gut ohne übertriebenses Rüstungsleuchten aus.
Die Raids und Instanzen
Nunja über Raids lässt sich noch nichts genaueres sagen, außer dass es 8er und 16er raids gibt, Bioware hält alles sehr verdeckt und noch nicht viel kann man sehen. Es werd auch verschiedene Schwierigkeiten geben wie in WoW. Hier kann man solangsam natürlich nichts neues mehr erfinden, das Maß ist langsam voll. Adds spawns, aoe affekte, Voidzones Phasenübergange, nunja viel kann man nichtmehr machen, die breite ist abgedeckt. Man kämpft in SWTOR auch nicht gegen Drachen oder Feuerfürsten sondern halt gegen coole Maschinen, aber auch gegen heimische Ungetüme der Planeten. Auch gibt es in SWTOR Worldbosse wie einst in WoW, die natürlich auch mit einer Operation (so heißen die Raids hier) bekämpft werden müssen. Der ein oder anderer Boss in normaler Größe taucht natürlich auch auf ( Wie der Lichking oder der neue Boss in Dragonsoul Hargara).
Die einzige möglichkeit die SWTOR bietet ist mit der Physikengine interessante Möglichkeiten in die Bosse einzubauen. SWTOR wird also das Bossmechanik- Rad wohl kaum neu erfinden.
Lediglich die Instanzen überschreiten ein wenig das bisher gesehene. Erstens wird man vom Anführer meist selbst darüber informiert das die Fraktion darauf angewiesen ist das der spieler eingreift und wieso, und viele instanzen bieten schöne "Aha" Effekte durch Animation und ähnlichem. Als Beispiel schieß eine riesige Geheimwaffe deren Gefahr es auszuschalten gilt wenn man den raum betritt riesige Steine auf andere Planeten und verhindern während dessen das Passieren einer Brücke.. Oder man erobert das Schiff der gegnerischen Fraktion und muss somit auch vom eigenem zum anderen Schiff mit einem Transfer fliegen. Es wirkt sehr realistisch für Star Wars Verhältnisse und vermitteln so auch eine gewiese Epic. Natürlich werden auch hier Dialoge geführt, die den Instanz Fortgang beeinflussen und optionale Sachen freigeben oder ändern, um die Sache in wenig aufzulockern.
Die Atmospähre
Natürlich ist Star Wars neu und man geht unvoreingenommen herein, wenn man sich nicht alles hat Spoilern lassen. Das macht natürlich Alles ersteinmal toll und cool, und man freut sich auf Neues. Aber woran misst man Atmosphäre? Ich kann keine genaue Antwort für Kriterien liefern, aber vll ein Paar Eindrücke von mir. Nach der ganzen Zeit zb. habe ich in SWTOR immer noch die Musik an und alle Kampfeffekte. Weil sie neu sind? Eigentlich nicht. Den der Ton, Syncronistation, Musik und Umgebungsgeräusche vermitteln einen stimmigen Gesamteindruck. Coole Starwars musik gepaart mit coolen geräuschen im Kampf und der Tatsache dass man sich im PvP akustisch wie im Krieg fühlt, sind für mich in einem MMORPG einfach toll. In WoW habe ich direkt den Ton ausgemacht als ich das erste mal neben einem Zwergenhunter mit Schusswaffe stand, weil das einfach nur stressig war. Vll geht das einigen in SWTOR auchso. Aber das Soundpaket ist groß und man bekommt das gefühl das es nicht so langweilig klingt. Richtig gut in WoW finde ich zb. einige Bossstimmen wie zb. Ragnaros, Majadomo Staghelm und Sinestra, um neuere Beispiele zu geben. In SWTOR gefallen mir besonders die Sounds in der Warzone Huttball ( eine art football-battleground, die WoW fürs nächste Addon auch einführen/"kopieren" will) in dem ein Moderator kommentiert, und das Publikum jubelt. Ja man fühlt sich wie in einer Arena, in der Sport betrieben wird. Oder ein wenig wie in FIFA. Wem die Atmosphäre in den Star Wars filmen gefiel, der wird SWTOR dafür lieben.
Fazit: Nun, um einmal 3 Stunden schreiben und wenig korrekturlesen(>^^>) mal zum Ende zu bringen. Wird SWTOR ein WoW-Killer? Sicher nicht. Hätte es das Potential dazu? Ja das hat es! Wie lange wird SWTOR auf dem Markt bleiben, wird es sich einnisten oder in einem Jahr nurnoch durch vereinzelte Veteranen am Leben gehalten? Das wird man sehen. SWTOR ist ganz am Anfang und Bioware wird viel Arbeit in das Spiel stecken, um eine Position halten zu können, die sich vor WoW nicht verstecken muss. Wer viel Zeit in WoW gesteckt hat, wird sich es zweimal überlegen diesen Fortschritt aufzugeben, oder vom Regen in die Traufe zu geraten. Auf jedenfall hat SWTOR auch viele Sache die sehr viel Suchtpotential haben, und viele Spieler lange fesseln werden. Außerdem ist es im Dezember ganz am Anfang, und es gibt soviele möglichkeiten das Spiel um sehr viele Aspekte noch zu erweitern, den hier ist es für WoW leider langsam vorbei. Nach sieben Jahren ist das Universium ausgelutscht, ausgerottet und man muss nun auf ein paar andere Szenarien zurückgreifen, die fraglich und für einige unpassend sind. Für mich ist es nach sieben Jahren nun Vorbei und Zeit mal neue Schritte woanders hinzuwagen richtung Innovation und Spielerlebnis und als ein wenig Pfeffer am Ende: Nicht 13 Euro für ein Luxuschat auszugeben, dafür gibts mitlerweile Facebook.
http://eu.battle.net/wow/de/forum/topic/3010494325
HIER kann ich leider nichtnochmal alles mit absätzen etc. bearbeiten. Das habe ich im anderen Schon!
Vorwort:
Nachdem mein Arbeitgeber mir für heute freigegeben hat, und die SWTOR Beta runtergefahren ist, um sich auf das Beta-Belastungstestwochende vorzubereiten, ist mir ein wenig Fad um alles.
Leider war es mir zu dumm wieder und wieder eine Runde mit meinen nun 11 85ern in 7 jahren wow herrum zu flattern im selben 5x5 meter bereich in Orgrimmar den ich ca. Alle 3 Tage einmal verlasse wenn ich einen Massenport annehme zur Instanz XY und im Teamspeak wieder jemanden erklären musste warum sich Legends Never Die auflöst, und wie das nun eigentlich ist mit SWTOR, verfasse ich für mich, die Frager und euch nun eine Textwand von erst ungeahntem Ausmaß.
Doch ersteinmal wer bin ich überhaupt das ich irgendwas anmaße zu formulieren? Mein Name ist Patrick, ich bin 20, spiele seit fast sieben Jahren weniger und im letzten Jahr auch wieder mehr WoW. Am ersten Tag vom German-Release habe ich eingeloggt und am 15ten Dezember werde ich ausloggen, für wohl immer oder sehr lange Zeit. Ich habe mitlerweile fast alles geschafft was WoW bietet. Von German Firsts in Classic bis top 10 World, von Realmfirsts, Offizier, Klassenleiter,Raidleiter, Kinderhirte, Streitentfacher und -schlichter bis hin zu Gladiator ( BC), vom Backpaddler bis zum Keybinding-Fanatiker. WoW hat mich- mal mehr, mal weniger- meine ganze Jugend begleitet.
Seit kurzem ist auch den meisten aufgefallen, dass wieder ein Online- Rollenspiel auf den Markt kommt. Viele urteilen drüber ohne es zu gespielt zu haben, manche loben es wie auch manche andere Spiele über die Wolken. Ich für meinen Teil werde lange Zeit dahin wechseln, ohne es als "Wow-Killer" zu betiteln. Ich möchte versuchen nicht zusehr eigene Meinung und Loberei zu schildern, sondern objektiv ein paar Fakten über das Game mit WoW vergleichen, auch wenn mir das sicherlich nicht immer gelingen wird.
Vll reicht der ein oder andere dem diese Diskussion auch leid ist diesen Thread mal weiter.
Ich kann hier natürlich nicht alles schildern sondern nur einiges Wichtiges anreißen, um einen Eindruck zu vermitteln.
Hiho Gemeinde,
ich möchte mich ein bisschen an eurer Diskussion beteiligen, und vll kann ich euch den einen oder anderen hinweis geben, damit ihr euch selbst nicht auf den falschen weg oder einen verhunzten Eindruck macht.
Ich selbst habe nun seit einiger Zeit einen vollwertigen Betakey, für den ich mich vor 3 Jahren angemeldet habe, bekommen. Ich habe lange auf dieses MMORPG gewartet und habe mich riesig gefreut, als endlich die Email kam. Nun hier kurz meine Meinung.
Bevor viele Leute meine Textwand einfach wegschieben: hier gleich das Fazit:
Ist SWTOR besser als WoW? Ja. Wird es WoW vom Thron stoßen? Nein! Wird es sich lange halten und eine zukunftssichere Unterhaltung im Online spielen sein? Das wird man sehen.
Star Wars ist NICHT der WoW Killer , wie ihr es gerne nennt. Aber das will Bioware auch garnicht. Bioware möchte einen komplett eigenen Weg gehen, und das tuen sie auch. Bemerkt aber: Bioware ist nicht irgendjemand, sondern ein Entwickler der seit vielen Jahren sehr erfolgreiche Rollenspiele Produzier hat, und nicht irgendein 0815 Entwickler, der einfach nur ein kleines Stück kuchen abhaben möchte.
Wichtig zu wissen ist natürlich für viele:
Wie spielt sich das Spiel?
Nunja, es spielt sich vor allem anders als WoW. Allein das Universum Star Wars ist anders. Und vor allem ist es ein MMORPG, und Wow ist das seit langem nichtmehr. WoW ist nurnoch ein MMO, indem es in den letzten 3-4 Jahren nurnoch auf Masse ankam. Es werden Sachen reingepatcht, viele Entscheidungen abgenommen, das Rollenspiel, das es einmal war, und worauf die Spieler wert legten, ist nurnoch in Spurenelementen vorhanden. Mit MoP wird dann das letzte bisschen noch weggenommen, indem man auch das letzte bisschen was vom Talentbaum noch übrig geblieben ist, einfach rausnimmt. Sicher hat sich WoW auch verbessert was das alltägliche Spielen erleichtert hat, oder erst einen Sinn gegen hat.
Aber meist zu Kosten der Sachen, die es einmal so Toll gemacht haben. Die Atmosphäre!
Und genau hier liefert SW:TOR wieder Inhalt, auf den WoW einst wert gelegt hat. Wenn man sich mit dem Thema Technologie, Star Wars usw. anfreunden kann, und nicht fest der Meinung ist, in einem Rollenspiel muss man Schwerter,Bögen und Zauberstäbe tragen, hat die erste Hürde überwunden.
Was begeistert mich an diesem Spiel? Jemanden der seit ende der Classic Beta fast 400 Tage playtime in WoW hat. Auch ich habe damals Herr der Ringe, Warhammer, Aion und vor allem Rift schnell wieder zur seite gelegt, weil die Spiele meiner Meinung nach nur schlechte Kopien sind von Sachen die sie aus WoW geklaut haben, verbessert haben und das auch so verkauft haben, aber trotzdem reicht sowas nicht um das Gesamtpaket zu liefern, was WoW momentan und -früher auch schon- tut.
Trotzdem gefällt vielen nicht der Weg den WoW geht. Jede gewisse "Leistung" die man erbringt, äußert sich meist nur im Datum eines Erfolges. Neuer Content wird einfach nur dahin geschmissen, in eine seit gefühlten Jahren bekannten, nur dahingeworfene Textur gehüllt, mit einem Taschenrechner schnell ein paar Fähigkeiten draufgerechnet in Größe und wert, noch ein Boss schnell mal wieder frisch gemacht aus einer alten Instanz und fertig ist der neue Content für 5-6 Monate. Alles wird einfach jedem hinterhergeschmissen, hauptsache jeder bekommt das was er will für minimalen Einsatz- höchsten Zeitverzögert. Es geht hierbei nicht darum in einer Hauptstadt wieder angesabbert zu werden, wenn man einen seltenen Loot bekommt, sondern darum, das Spielern die vor allem bei Neuen schweren Dingen irgendwann von der breiten Masse eingeholt werden, die ein minimum an Zeit und Intensität in eine Sache stecken, und dort untergehen. Alles äußert sich in unsinnigen Achievements wodurch einfach nur die Zeit gestreckt wird, um den Spielern nicht etwas neues Spannendes zu liefern.
Hier ist der Punkt wo Star Wars punktet. Zuerst einmal liefern sie eine einmalige Questerneuerung in einem MMORPG bei dem sich die meisten Offline-Spiele einiges abschneiden können. 99% aller Quests sind (in Englisch und in Deutsch) grandiös vertont und gespielt.
In keinem Spiel kann man mit einer ganzen Gruppe gemeinsam Entscheidungen treffen wie eine Interaktion verläuft, oder den Ablauf eines Flashpoints(die instanzen in SWTOR) beeinflussen. In keinem Spiel macht es mehr Spaß nicht alleine zu Questen. Sicherlich gibt es in Star Wars aufgrund dieser Mechanik keine 6000+ Quests wie mitlerweile in WoW, trotzdem fühlt sich keine Quest unnötig an, sondern bilden ein System an zu lösenden Problemen auf den einzelnen Questplaneten. Hier zieht man nicht aus einem Stützpunkt heraus kloppt 10 Schweinen die Gedärme heraus und geht dann zu seinem Questgeber zurück der einem dann 'ne Blutwurst draus macht und dir ein Rezept der Wurst gibt, just for the fun. Hier muss man ( Wie man in dem ca 2 Minuten Frage-Antwort Dialog von Npc zu Spieler herausfindet) ernsthafte Probleme lösen sei es in einer Spieler gegen Umwelt oder Fraktion gegen Fraktion Situation. Es hat einen "spielerischen Sinn" was man da tut. Dazu kommt noch zu jeder Oberklasse (Bsp: Kopfgeldjäger) eine grandiöse Klassenstory, die einen dauerhaft begleitet und fasziniert.
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Alles in diesem Spiel hat einen Sinn!
Ein weiterer Großer Punkt in diesem Spiel. Fragt euch ehrlich, wisst ihr überhaupt was ihr in WoW macht? Warum ihr eine Flagge in Warsong in eure Base bringt? Warum töteten wir Ragnaros, vor allem wer ist Ragnaros? Was ist überhaupt der Thron der vier Winde, und wer ist eigentlich der Drachenschwarm und warum mag keiner Deathwing? Warum ist Thrall der Kriegshäuptling der Horde, und was macht Garrosh jetzt in seiner Hütte?
Interessiert euch sowas? Oder ist euch das egal? 98 % aller wissen garnicht was und warum sie etwas in WoW tun. Vll sch**ßen sie drauf oder bekommen keine sinnvolle Möglichkeit diese Neugierde zu füllen. In SWTOR schon! Man kann teilhaben an einer Geschichte, ohne Vorkenntnisse der Story zu haben. Man bekommt es liebevoll erzählt.( Wenn man das möchte, man muss nicht) nebenbei und zwar ausführlich, innovativ und voreingenommen.
Man bekommt erzählt, warum ich in einem Battleground(in SWTOR: Warzone) etwas tue. Und das ist wichtig für meine Fraktion. Im Warzone Voidstar, das sehr dem Prinzip von Strand der Uralten nachkommt, muss die Fraktion früher als die andere an die Baupläne des Schiffes Voidstar rankommen und auch die Erkenntnisse des Schiffes sichern, auch wenn man die genauen Pläne nicht hat. Das heißt zB. in Warcraftsprache: Selbst wenn man nicht bis zum Terminal vorkommt hat man zumindest Achitektur und Funktionsweiße währenddessen erkundet, und muss das Wissen verteidigen und dafür sorgen, dass die andere Fraktion nicht mehr erfährt. Hier möchte ich nocheinmal bemerken: Welchen Sinn hat Strand der Uralten in WoW eigentlich?
Ein kleineres Beispiel nochmal: Warum verliert die Allianz in der Schlacht von Gilneas wenn sie das Ganze BG lang nur den Leuchtturm halten? In Star Wars schießt die ganze Zeit (Echtzeit- Man kann es sehen und bestaunen) nur einer von drei Geschütztürmen auf das feindliche Sternenschiff, wenn ich einen Stützpunkt eingenommen habe. Das Schiff bei dem zuerst seiner Schilde kaputt sind ( vergleichbar mit der Verstärkung) hat halt nen schlechten Tag gehabt und verliert die Schlacht um Alderaan.
Der Charakter selbst:
Nun was ist dein Charakter eigentlich? Böse oder Gut? Geduldig oder impulsiv? Regelkonform oder der Rebell, oder jemand der einfach nur seinen eigenen Zwischenweg sucht? Wir spielen in WoW doch eigentlich ein Rollenspiel, oder nicht? Ein Punkt den Bioware aufgreift.
Durch einzelne Entscheidungen kann man seinen Charakter beeinflussen. Man kann ihm zu einem emotionalen Ebenbild machen, oder so gestalten wie man eigentlich nicht sein darf in der Gesellschaft, oder man macht ihn so wie man manchmal gerne wäre, wenn nicht... .
So oder so ähnlich spielt sich in kurz etwa die Story von SWTOR. Man kann während seiner eigenen Geschichte auch seine eigenen Entscheidungen machen, und es hat Auswirkungen auf dich selbst oder der NPC Umwelt. Wenn ich durch meine Fraktion oder Klasse an bestimmtes Ansehen habe, oder viele grausame oder aber auch gute Entscheidungen beim leveln treffe, reagieren auch die NPC. Sie haben Angst, Respekt, Demut vor mir, können aber auch genauso auch Hoffnungen in meinen Charakter setzen. Spricht man sie an, bemerkt man wie sie einen anhimmeln, oder aber sich fast in die Hose machen, während noch grausamere Personen dich zb. nur verachten und du dir ihren Respekt ersteinmal verdienen musst. Außerdem verändert sich das Gesicht optisch ( Narben/Schatten/Teint) und die Ausrüstungsfarbe)
Hierbei trägt vor allem deine Klassenquestline bei, in der man wichtige Aufträge von seinem Meister/Vorgesetzten bekommt, während man stolz ist an seiner Seite zu sein, oder aber Intrigen schürt gegen ihn, um am Ende selber der super Tolle zu sein. Man ist also eine wichtige Figur in dem Spiel und nicht eine hirnlose Machine, die einfach alles hinnimmt hauptsache es ist vorbei irgendwann. Und jede einzelne Klasse verfolgt dabei innerhalb seiner Fraktion einen eigenen Weg und seine eigenen Interessen. Wichtig ist nur, dass man die Zeit dafür mitbringt, und nicht einfach alles "skipt" ,also überspringt, hauptsache man ist der Erste.
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Das Kampfsystem:
Nun auch hier gibt es einen ganz gewaltigen Unterschied zu WoW. Bereits beim ersten Mob als Melee fällt es auf: Wo ist eigentlich mein Autohit hin? Genau den gibt es hier nicht. In SWTOR wird man nicht dafür belohnt einen Melee zu spielen und einen relativ großén Anteil fürs nichtstun zu bekommen. Natürlich gibt es einen sogenannten Ersatz und damit auch einen Füller, falls man mal nichts tun kann. Das ist geregelt durch eine Schlag bzw. Schusskombination die ganz normalen Schaden macht wie ein Autohit in WoW. Aber man muss ihn aktiv drücken und er unterliegt dem ganz normalen Global Cooldown, damit man nicht das Gefühl bekommt garnichts zu tun.
Ganz wichtig: Jeder Klasse ist immer und überall im Kampf an eine richtige begrenzte Ressource gebunden. Hat das einen Sinn? Für mich schon. Es gibt hier keinen Heiler oder Caster, der in irgendeinem Gebüsch steht, stundenlang mit seiner hohen Ausrüstung ohne Probleme großen Schaden gegenheilt, oder alles und jeden dottet, ohne auch nur das Gefühl zu bekommen, das solange man in Ruhe gelassen wird, das ewig weiter zu tun. Jeder ist an eine sich auf- oder abbauende Ressource gebunden. Jetzt denkt ihr? Was redest du? In WoW habe ich auch nur Mana/Energie/Runenmacht oder Wut. Hehe da habt ihr recht, aber das ist hier anders:
a) eine sich verbrauchende Ressource baut sich langsamer wieder auf umso weniger man hat.
b) eine sich aufbauende Ressouce baut sich langsamer wieder ab umso mehr ich habe
c) kann ich meine Ressource selber auf- und abbauen (ähnlich wie beim Krieger) muss ich
selber genau wissen wann und wie ich das mache, um keine löcher entstehen zu lassen.
Genau das wirkt sich auf das Kampfsystem aus : Selber zu entscheiden, wann es sinnvoll ist viel hintereinander an "Styles" rauszuhauen und wann ist es sinnvoll vll mal die Beine Still zu halten, und konstanten Schaden zu machen anstatt kurz viel und dann 10-15 Sekunden garnichts.
Was kommt dazu? Richtig! Es gibt kein Attribut und nur sehr wenige Talentpunkte die an diesem Ablauf etwas ändern können. Das heißt : Steigt meine Equipmentstufe, haue ich zwar mehr dmg raus, das liegt aber zb am steigenden Stärkewert, und nicht daran dass ich mehrere Aktionen zusätzlich im gleichen Zeitraum machen kann. Hier liegt nähmlich das größte Problem, an dem WoW immer und ewig beißen wird: Das Balancing. In jedem verdammten Patch ändert sich gravierend etwas. Nenen wir es mal so: Die Rudelrangfolge und somit das Prinzip der Nahrungskette ändert sich permanent, und das nervt gewaltig. Heute noch kann deine Klasse der Bringer sein, einen Mittwoch später würde sie keiner mehrin der Klassensuche ihrer Gilde aufnehmen. Tja Pech für denjenigen der eine Liebhaber-klasse spielt, weil ihm oder ihr einfach die art oder die Rüstung mehr zusagt. Aber ok, kann man WoW das ankreiden? Ja, kann man. Dieses Spiel geht diese Woche in den 7ten Geburtstag und die Entwickler lernen nicht daraus. Oder sie wollen es nicht. Sie sind wie eingefleischte Renter, die ihren alten VW nichtmehr verkaufen wollen, und wenn sie es dann tun, kaufen sie einen FIAT (Fehler in (fast) allen Teilen) als Übergangslösung um zeit zu schinden etwas "neues" auf den Mark zu bringen was anfangs gut und später verglichen mit dem anderen auch Mist ist. Ich weise daraufhin, dass das sicherlich nicht schlecht ist, und ich auf keinen Fall negative Propaganda machen möchte, aber es wird nie eine eindeutige Lösung geben dafür, denn das System scheint sich ja irgendwie zu halten, sodass sich nur, ich nenne sie mal "die obrigen 100" des PVE's und PVP's dran stören.
Das soll wiederum auch nicht eingebildet klingen, sondern das ist meiner Meinung nach Fakt, denn nur diese spielen richtig aktuellen Content ungenerft und Just-In-Time, und können zielgerichtete Aussagen in breiter Masse machen was richtig und falsch läuft. Genauso können nur die oberen 5-10% der PVP-Gemeinde aussagen über balancing treffen. Nicht das andere keine Ahnung davon haben, aber sie können keine ehrliche Aussage treffen, ohne es selber zu betreiben. Damit meine ich vor allem: Wem traut man mehr? Dem Spieler auf dem Platz, der die Tore schießt, oder den ewigen Zuschauer, der nicht mal selber die Fußballschuhe zubinden kann? Sicher kann seine Aussage gewichtig und wahr sein, aber nur der Trainer bei dem die spielerischen Dinge zusammenlaufen, entscheidet.
Um auf den vergleich zurückzukommen zwischen WoW und SWTOR, bietet zweiteres mehr möglichkeiten Balancing durch Talente, Kampfsystem und Gear unter einen Hut zu bringen, da die Möglichkeiten mMn durchdachter und auch zukunftsorientierter sind.
Wie sieht mein Charakter später aus?
Nun eine wichtige Frage! Hier gibt es ja garkeine Schilder, übergroßen Schwerter, funkelnde Rüstung, riesige Schultern etc! Das ist richtig und wer so etwas will, sollte den Abschnitt überspringen. Wer aber offen ist für etwas neues, liest ihn weiter!
Vielen ist vll nicht ganz bewusst, dass das Star Wars Universum nicht nur aus Lichtschwertern besteht. Auch hier gibt es kleine praktische Messer bis hin zu Blastern und Schusswaffen, die in Unreal Tournament jeder gerne gehabt hätte. Was gibt es nicht? Richtig, diese übertrieben Effekte an einer Rüstung wie sie in einem Fantasy-Spiel üblich sind. Eine Rüstung sieht auch meistens nach einer Rüstung aus wie sie verwendet wird, nähmlich um Schaden abzuwehren. Hier hat sich Bioware viel Mühe gegen das auch so wirken zu lassen. Bei denen, die bereits als Final im Betabuild sind, sieht man auch das mit diesen Rüstungen schon Schlachten geschlagen wurden. An einigen Stellen ist der Lack abgeplatzt oder ein Kratzer drin. Eine Schusswaffe, die dafür ausgelegt ist ziehmlich viele Sachen kaputt zu machen, wirkt auch so. So ist zum Beispiel die Waffe eines Troopers ( kann man mit den Sturmtruppen in den Episoden vergleichen) auch eine, die aussieht als würde sie richtig reinhauen. Monströs, schwer, und voll mit Munition. Regeneriere ich meine Ressouce nach dem Kampf ( Es gibt in SWTOR kein Essen zum reggen, sondern jede klasse hat eine eigene Fähigkeit wenn sie den Kampf verlässt zügig seine HP und Ressource zu reggen) wird hier animiert ein nachladen simuliert, und am Ende fällt leere Munition heraus, und man ist bereit weiter zu kämpfen. Ein Jedi meditiert am Ende eines Kampfes um seine Kräfte zu sammeln, etc.
Anmerken möchte ich aber: Laserschwert bleibt Laserschwert, ändert nur ein wenig den Griff und man kann die Farbe ändern.
Ein weitere positiver Punkt ist dadurch, jeder sieht irgendwie für seine eigene Klasse gut aus, aber keiner wirkt total übertrieben. Ich finde es auch sehr positiv, dass nicht an panzerung oder roben, immer alles leuchtet wie in WoW. WoW hat halt eine andere Thematik und Star Wars kommt sehr gut ohne übertriebenses Rüstungsleuchten aus.
Die Raids und Instanzen
Nunja über Raids lässt sich noch nichts genaueres sagen, außer dass es 8er und 16er raids gibt, Bioware hält alles sehr verdeckt und noch nicht viel kann man sehen. Es werd auch verschiedene Schwierigkeiten geben wie in WoW. Hier kann man solangsam natürlich nichts neues mehr erfinden, das Maß ist langsam voll. Adds spawns, aoe affekte, Voidzones Phasenübergange, nunja viel kann man nichtmehr machen, die breite ist abgedeckt. Man kämpft in SWTOR auch nicht gegen Drachen oder Feuerfürsten sondern halt gegen coole Maschinen, aber auch gegen heimische Ungetüme der Planeten. Auch gibt es in SWTOR Worldbosse wie einst in WoW, die natürlich auch mit einer Operation (so heißen die Raids hier) bekämpft werden müssen. Der ein oder anderer Boss in normaler Größe taucht natürlich auch auf ( Wie der Lichking oder der neue Boss in Dragonsoul Hargara).
Die einzige möglichkeit die SWTOR bietet ist mit der Physikengine interessante Möglichkeiten in die Bosse einzubauen. SWTOR wird also das Bossmechanik- Rad wohl kaum neu erfinden.
Lediglich die Instanzen überschreiten ein wenig das bisher gesehene. Erstens wird man vom Anführer meist selbst darüber informiert das die Fraktion darauf angewiesen ist das der spieler eingreift und wieso, und viele instanzen bieten schöne "Aha" Effekte durch Animation und ähnlichem. Als Beispiel schieß eine riesige Geheimwaffe deren Gefahr es auszuschalten gilt wenn man den raum betritt riesige Steine auf andere Planeten und verhindern während dessen das Passieren einer Brücke.. Oder man erobert das Schiff der gegnerischen Fraktion und muss somit auch vom eigenem zum anderen Schiff mit einem Transfer fliegen. Es wirkt sehr realistisch für Star Wars Verhältnisse und vermitteln so auch eine gewiese Epic. Natürlich werden auch hier Dialoge geführt, die den Instanz Fortgang beeinflussen und optionale Sachen freigeben oder ändern, um die Sache in wenig aufzulockern.
Die Atmospähre
Natürlich ist Star Wars neu und man geht unvoreingenommen herein, wenn man sich nicht alles hat Spoilern lassen. Das macht natürlich Alles ersteinmal toll und cool, und man freut sich auf Neues. Aber woran misst man Atmosphäre? Ich kann keine genaue Antwort für Kriterien liefern, aber vll ein Paar Eindrücke von mir. Nach der ganzen Zeit zb. habe ich in SWTOR immer noch die Musik an und alle Kampfeffekte. Weil sie neu sind? Eigentlich nicht. Den der Ton, Syncronistation, Musik und Umgebungsgeräusche vermitteln einen stimmigen Gesamteindruck. Coole Starwars musik gepaart mit coolen geräuschen im Kampf und der Tatsache dass man sich im PvP akustisch wie im Krieg fühlt, sind für mich in einem MMORPG einfach toll. In WoW habe ich direkt den Ton ausgemacht als ich das erste mal neben einem Zwergenhunter mit Schusswaffe stand, weil das einfach nur stressig war. Vll geht das einigen in SWTOR auchso. Aber das Soundpaket ist groß und man bekommt das gefühl das es nicht so langweilig klingt. Richtig gut in WoW finde ich zb. einige Bossstimmen wie zb. Ragnaros, Majadomo Staghelm und Sinestra, um neuere Beispiele zu geben. In SWTOR gefallen mir besonders die Sounds in der Warzone Huttball ( eine art football-battleground, die WoW fürs nächste Addon auch einführen/"kopieren" will) in dem ein Moderator kommentiert, und das Publikum jubelt. Ja man fühlt sich wie in einer Arena, in der Sport betrieben wird. Oder ein wenig wie in FIFA. Wem die Atmosphäre in den Star Wars filmen gefiel, der wird SWTOR dafür lieben.
Fazit: Nun, um einmal 3 Stunden schreiben und wenig korrekturlesen(>^^>) mal zum Ende zu bringen. Wird SWTOR ein WoW-Killer? Sicher nicht. Hätte es das Potential dazu? Ja das hat es! Wie lange wird SWTOR auf dem Markt bleiben, wird es sich einnisten oder in einem Jahr nurnoch durch vereinzelte Veteranen am Leben gehalten? Das wird man sehen. SWTOR ist ganz am Anfang und Bioware wird viel Arbeit in das Spiel stecken, um eine Position halten zu können, die sich vor WoW nicht verstecken muss. Wer viel Zeit in WoW gesteckt hat, wird sich es zweimal überlegen diesen Fortschritt aufzugeben, oder vom Regen in die Traufe zu geraten. Auf jedenfall hat SWTOR auch viele Sache die sehr viel Suchtpotential haben, und viele Spieler lange fesseln werden. Außerdem ist es im Dezember ganz am Anfang, und es gibt soviele möglichkeiten das Spiel um sehr viele Aspekte noch zu erweitern, den hier ist es für WoW leider langsam vorbei. Nach sieben Jahren ist das Universium ausgelutscht, ausgerottet und man muss nun auf ein paar andere Szenarien zurückgreifen, die fraglich und für einige unpassend sind. Für mich ist es nach sieben Jahren nun Vorbei und Zeit mal neue Schritte woanders hinzuwagen richtung Innovation und Spielerlebnis und als ein wenig Pfeffer am Ende: Nicht 13 Euro für ein Luxuschat auszugeben, dafür gibts mitlerweile Facebook.