5. Wenn der Shop irgendwann ausgebaut wird und es immer näher Schritt für Schritt in Grezbereiche rücken würde, dann darf keiner meckern, weil man das ja alles viel früher ankreiden hätte müssen. Erst meckern nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist bringt gar nichts.
überspietzt dargestellt. Ich finde es gut wenn Leute jetzt schon ihre bedenken dazu äußern. Denn wie schon geschrieben bringt es nichts nachträglich darüber sich zu beschweren. Zu dem Zeitpunkt ist es zu spät nochmal was dran zu drehen. Und auch m mir gefällt es absolut nicht wenn man durch ein aufpreis bezahlen überall spielen kann. Für mich ist das bereits in einem Graubereich drinne, wo ich micht wohl bei fühle. In einem Abospiel gehört sich sowas mMn nach nicht. Wenn ihr das Okey findet ... muss ich zwar nicht verstehen, aber nagut. Ankreiden und seine Meinung kundtun darf man aber trotzdem.
Zum einen ist der Kaiserliche für alle verfügbar. Wer Interesse dran hat kann ihn sich zu jeder Zeit holen durch ein Upgrade auf die, digitale, Imperial Edition. Die Möglichkeit mit jedem Volk jeder Allianz beizutreten bleibt, zumindest vorerst, einzig und allein Vorbestellern vorbehalten, egal ob Imperial oder Normal, und kann im Nachhinein nicht erkauft werden. Ganz ab davon darf natürlich die Entscheidung von Zenimax, das kaiserliche Volk und freie Allianzwahl in ESO auf diese Weise zu limitieren bzw. ihn, doof umschrieben, als DLC anzubieten, kritisiert werden. Jedoch sollte man auf den Shop bezogen überlegen ob etwaige Bedenken wirklich gerechtfertigt sind oder sie nur im Allgemeinen der Diskreditierung dienen sollen. Wenn ich so zurück denke sind die meisten Spiele die mit einem Abo-Modell starteten und später auf B2P resp. F2P umstiegen von ihrer Shopgestalltung wirklich fair. Mir wäre da keines bekannt was nach der Umstellung zum reinen pay to win verkam. Sowohl SW:TOR, Aion als auch TSW haben diesen Sprung wunderbar und erfolgreich genommen. Selbstverständlich gab es da im Vorfeld Bedenken die auch geäußert wurden. Die Entwickler sind aber nicht vollends blöd; sie wissen das ein pay to win bei Spielern nicht beliebt ist. Auf der anderen Seite muss Spielern auch ein Anreiz gegeben werden Geld im Shop zu lassen, sonst ist es kein free to play mehr sondern ein 'bald eingestellt und nichts mehr zu play'. Ich kann die Sorge um den Shop durchaus verstehen und teile gewisse die Bedenken, vertraue jedoch noch insoweit auf Entwickler und Publisher das sie wissen was sie für einen Shitstorm auslösen könnten und was daraus für Konsequenzen entstehen. Eine ruinierte Marke setzt nur schwer wieder Fuß. Und gerade bei ESO wiegt die Lizenz nicht minderschwer als bei SW:TOR.
Mir persönlich wäre lieber gewesen ESO wäre direkt als buy to play, wie GW2, gestartet. Nicht weil ich oder andere das Abo nicht zahlen wollen, aber damit hätte man den Shop wesentlich besser mit dem Spiel veröffentlichen können. Neben den Accountupgrades und Mounts könnte man ebenso Pets, Rüstungs- und Waffenskins anbieten. Ja ich weiß, dann gibt es die schönen Rüstungen nur im Shop gegen Euros und im Spiel ist alles hässlich. Ich habe selber über ein Jahr lang aktiv GW2 gespielt und kenne die Aussagen. Einiges mag sogar irgendwie zutreffen, jedoch muss ich sagen ist das sehr subjektiv betrachtet. Objektiv kann man nur sagen das in GW2 bei mittlerer Rüstung ein großteil der Brustrüstungen aus Mänteln besteht. Ob und was davon nun schick ist ist letztendlich Geschmacksache. Geschmack hin oder her, ich habe in der Zeit bei GW2 rein rechnerisch trotzdem pro Monat gut 10 bis 15 Euro ausgegeben. Also das System kann auch funktionieren, weshalb ich Zenimax' Aussage das nur das Abomodell zu ihrem Vorhaben passt nicht komplett nachvollziehen kann.
Das B2P + Shop Modell wird sich über kurz oder lang bei allen neueren MMOs durchsetzen. Egal ob ESO, Wildstar oder Konsorten. Der Markt ist massiv breit gefächert, für fast jeden ist etwas passendes dabei. Keines der MMOs abseits eines WoW konnte dauerhaft mehrere Millionen Spieler fesseln. Zugegeben, ich bin kein Wirtschaftsanalyst oder Hellseher, ich sehe nur die Entwicklung in der Spielebranche, lese die Kommentare der User zu angekündigten Abomodellen und zähle eins und eins zusammen.