Ü 30

Danke schon mal für die Antworten

werdet ihr eigentlich in eurem Beruf belächelt weil Ihr WoW zockt,
?

Mein Chef zockt auch WoW genauso wie 3 Kollegen - wir haben sogar eine Gilde mit Firmennamen auf gemacht für unsere Twinks.
 
Hi Leute,

seit ca. 4 Jahren sauge ich jede news und alles was die wow-comunity so mit sich bringt in mein alltägliches Leben auf. Nun gut werdet ihr denken ein freak wie viele...

...es begann damals mit "Orks and Humans", klasse spiel und sogar beser als "Dune(Westwood)".... unglaublich, Blizzard hattte mich und dass is auch heute so.... aber das is alles egal

worum es nun eigentlich geht, meinereiner is nun seit 3 Monaten verheiratet, meine Frau hasst das Spiel....


nun gut mit fast 34 sollt man sich bei seinem "Main" durchgesetzt haben aber

wie rechtfertigt ihr Ü30 Leute euer WoW Zocken vor euern Kumpels und Weggefährten

Du spielst seit 4 Jahren WOW - oder Computer ? - na egal.

Und bist nun seit 3 Monaten mit einer Frau verheiratet, die WOW hasst ?

Versteh´mich nicht falsch, ich hab das gleiche mal einem Kumpel gesagt. Der wurde nämlich auch mit dem Trauschein
an den "Bällchen" gepackt und darf nun gar nix mehr. Nicht mit uns abhängen, ins Kino usw.

Ich hab ihm damals das gesagt, was ich dir nun auch sagen kann:

"Es gibt ein Sprichwort:das größte Leid, ist meist das, was man sich selbst antut"

Wie kann man eine solche Beziehung überhaupt vertiefen und so ein Leben akzeptieren ?
Wenn ich einen Partner suche/habe, dann doch mit allem drum und dran.
Ist sie so eine Granate im Bett - oder anders rum, hast du sie so nötig gehabt ?

Ich kann sowas nicht verstehen...

Also ich bin viele Jahre verheiratet , mein Frau spielt auch ab und zu WOW. Ich zocke nicht so viel wie andere, denn
in einer Beziehnung ist es schon ein geben und nehmen und man muss auch mal Kompromisse machen.
Aber wenn ich sie damals kennen gelernt hätte und sie WOW oder Computerspiele gehasst hätte, dann wäre es nie
was mit uns geworden. Ist halt so, dann passt es halt net. Ach ja, ich bin Ü40 und mit 50 werde ich auch noch zocken.

 
Also ich will ganz ehrlich sein, im Beruf weiss niemand das ich WoW spiele und das finde ich auch ganz gut so. Ich kann mir nicht vorstellen wie ich reagieren würde, wenn irgendjemand ebenfalls WoW spielt und mich entweder im Büro oder auch im Spiel alleine deswegen kontaktiert. Da habe ich eine ganz klare Trennung zwischen Berufs- und Privatleben.

Meine Freunde und Famillie wissen von meinem Hobby und es stört dort niemanden... warum auch, ich spiele eh erst wenn alle im Bett sind oder gerade etwas anderes vorhaben. Für doof oder sonstiges halten sie mich deswegen nicht - man muss auch relativ beschränkt sein um zu so einem Schluss zu kommen schätze ich.

Meine Frau mag WoW nicht, sie hatte einen Testaccount und es hat ihr nicht zugesagt. Aber rechtfertigen muss ich mich nicht, sollte meine Frau aber noch wach sein dann frage ich sie, ob es sie stört wenn ich mich ins Arbeitszimmer zurückziehe. Nicht weil ich es muss, sondern weil ich es möchte.

Andersrum mag ich ein Hobby meiner Frau nicht - die Frage ist jetzt - muss man das denn? Kann man nicht einfach akzeptieren das Geschmäcker verschieden sind? Verheiratet zu sein heisst ja nicht, immer der gleichen Meinung sein zu müssen.
 
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So isses!

Ich bin nicht nur ü30 sondern ü40 und zocke immernoch WOW. Meine Frau ebenfalls. Sie geht raiden, ich mach PVP.

Mal zockt man 6h am Stück, mal drei Tage gar nicht. Es ist wie die meisten hier schon geschrieben haben ein Hobby wie jedes andere auch.
Somit wären wir wieder bei dem obigen Zitat!

BTW: ich unterscheide im übrigen nicht zwischen WOW und "Reallife". WOW ist ein Computerspiel und somit für mich nur ein Teil meines Lebens, meines "Reallife". Und zwar ein Teil von vielen.

Ich bin auch Ü30 und verheiratet, meine Frau zockt nicht (leider, denke ich manchmal / oder auch besser so...)

Dem Fett hervorgerufenen Teil stimme ich genau so zu!
 
Also WoW ist ein Spiel das ich spiele. Nicht mal ein Hobby da Mensch ärger dich nicht oder Halma auch keine Hobbies von mir sind nur Spiele die man spielen könnte.
Ich spiele WoW mal mehr mal weniger, momentan eher weniger und ab 7 Dezember so wie es die Zeit möglich macht auch mehr.

Na und wieso rechtfertigen? Es gibt Menschen die sammeln Briefmarken, Männer die Kleider tragen, Frauen die Muskelmasse auf extremste Weise aufbauen.

Ich rechtfertige mein Interesse an WoW mit Spielspaß (wenn es dann wieder überwiegend ohne Bugs läuft).
 
.......

werdet ihr eigentlich in eurem Beruf belächelt weil Ihr WoW zockt,
?


Klares Ja, aber nur weil ich Ally spiele ^^
2 von 3 Vorgesetzten spielen auch. Von 25 Mitarbeitern an dem Standort spielen 8 aktiv, und 3 haben mal gespielt^^

Ja, Raucherpausen haben fast nur ein Gesprächsthema..........

Und ich bin auch schon deutlich über 30.....
 
Auch wenn jetzt gewisse Medien wieder anspringen würden weil "Scheidung wegen WoW" so wunderbar negativ klingt, sodass es Bild die nächsten Wochen beschäftigen könnte, ich muss hier ganz klar sagen, das es richtig so ist.

Natürlich ist eine Ehe ein Geben und Nehmen, sodass sich jeder etwas anpassen sollte, da man friedlich leben möchte. Trotzdem gibt es gewisse Punkte, wo auch einfach ein Schlussstrich gezogen werden muss. Diesen bei WoW zu setzen ist zwar recht ungewöhnlich, aber im Bezug auf Hobbies durchaus normal.
Das man, wenn man verheiratet ist, nicht mehr jeden Freitag und Samstag in einer Kneipe mit einigen Freunden einen trinken kann, während die Frau zu Hause alleine rumsitzt, ist ja noch verständlich, aber man wird sich noch gewisse Freizeit nehmen können, wie auch bei einem Fussballtraining in der Woche oder sonstigem, um Mal raiden zu gehen.

Soll sich deine Frau halt darauf freuen, den Mittwoch Abend Prosieben schauen zu dürfen oder einen "Mädelsabend" machen, dafür kannst du auch deinem Hobby nachgeben.

Wenn eine allg. Ablehnung besteht, sollte man sich Gedanken machen, ob alles so richtig ist.
 
Guten Morgen,

also eigentlich seh' ich das Thema so wie der Großteil hier "Warum muss ich mich für ein Hobby rechtfertigen!?"

ABER:
Meine bessere Hälfte (sie ist einiges jünger als ich) bringt leider nur wenig Verständnis für die WoW auf.

Deshalb MUSS ich regelmäßig mein Hobby einfordern und das unter reger Diskussion. Ich mein dass sie kein Hobby hat, da kann ich ja nix für...
Doch im Grunde nörgelt sie mir immer was vor von Verantwortung und so. Unser 2tes Kind kommt demnächst auf die Welt und ich seh das eigentlich entspannt.
Solange der "Laden" läuft und ich mich auch um den Großteil des "Tagesgeschäfts" kümmere und nix liegen bleibt braucht mir keiner ankommen und meckern oder mir gar was verbieten zu wollen (Nach dem Motto: Dann meldest du dein WoW aber ab!).
"Nebenbei" geht man ja schließlich auch Arbeiten (bzw. hab ich nochmal ne Ausbildung angefangen) und unternimmt was mit den Kindern etc., und die paar Stunden, die ich dann wirklich mal für mich habe, also wirklich abschalten und Frei-Zeit habe, die darf ich ja wohl nutzen wie ich will....

Meine Freunde haben sich mittlerweile damit abgefunden, da ich die handvoll, die ich eh nur hab, zu meinen wahren Freunden zählen kann.
Klar anfangs waren die auch etwas verstört, wenn ich erzählt habe was ich den Großteil meiner Freizeit mache, aber die Hardcore-Zeiten sind ja eh für mich vorbei.
 
ich bin auch noch keine 30 (sondern 26), aber bei mir kommts drauf an mit wem ich rede.
meine engsten freunde wissen schon dass ich wow spiele.
wenn ich neue bekanntschaften mache binde ich ihnen das allerdings nicht direkt auf die nase. leider ist es nämlich so, dass man als "world of warcraft" spieler schnell stigmatisiert wird. man wird dann in die schublade "zocker freak, stubenhocker oder sonstiges" gesteckt. das möchte ich eben vermeiden (zumindest beim kennenlernen, der erste eindruck zählt nunmal viel).

natürlich gibt es freaks, aber durch medien (habe da so einige berichte im tv gesehen) haben nicht-spieler das bild bekommen, dass es nur jene wow spieler gibt, welche ihr rl vernachlässigen.

wie gesagt, meine guten freunde wissen dass ich zocke, weil sie ja wissen, dass es bei mir nicht so ist... ist eben ein hobby, mehr nicht.
 
Danke schon mal für die Antworten

werdet ihr eigentlich in eurem Beruf belächelt weil Ihr WoW zockt,
?

Hin und wieder schon, deshalb ich auch nicht bei jeder Gelegenheit eine Diskussion über WoW an. Und wenn man doch zufällig bei diesem Thema landet, dann führe ich ganz gern den Verbleich zum TV Programm (Frauentausch, Schwiegertochter gesucht, Popstars, Promidinner und den ganzen Bockmist) an und erkläre, dass ich angesichts des miesen Prgramms meine Zeit am Abend doch lieber vor dem PC verbringe.

Interessant ist auch nochmal das Konzept von WarCraft aus dem vertrieblichen Blickwinkel zu durchleuchten. Immerhin bringt Blizzard 12 Millionen Menschen dazu, monatliche Summe X abzudrücken.
Dann die Debatte um, von und mit Christian Pfeiffer, wie das Produkt von den Medien verteufelt wird.

Mit diesen Themen kann man meiner Erfahrung nach WoW recht gut auf eine "seriöse" Diskussion herunterbrechen, auch mit Nicht-Spielern!
 
Ich kann die Leute, die sagen, man muss sich für wow nicht rechtfertigen schon teilweise verstehen: Für ein Hobby sollte man sich nicht rechtfertigen müssen. Jeder hat ein Recht darauf, wenn er anderen damit nicht schadet.
ABER wenn wir alle mal ganz ehrlich sind, ist wow eben ein Hobby, mit dem es viele übertreiben.
Zudem verstehen es viele Nicht-Spieler meist eher, wenn jemand stundenlang Modellhäuschen in der Garage zusammenbaut, als wenn man ebensolange oder länger wie irre in einen rechteckigen Kasten stiert und Tastatur und Maus massakriert. Vielen fehlt einfach der Zugang zur virtuellen Welt und so verstehen sie nicht, was man daran finden kann. Und ehrlicherweise sind andere Hobbys auch oft konstuktiver.

Wie schon gesagt, bin ich eigentlich auch der Meinung, dass man sich für sein Hobby nicht rechtfertigen müsste. Dies gilt jedoch nur, wenn man durch das Hobby (egal welches) Familie und Freunde und auch seine alltäglichen Pflichten nicht vernachlässigt. Gerade der Partner nimmt da eine besondere Possition ein: Auf ihn und seine Wünsche und Gefühle sollte man doch am ehesten Rücksicht nehmen. Allerdings sollte der Partner auch am ehesten Verständnis haben. Ist es das nicht, was eine gute Beziehung auszeichnet?
Evtl hilft es ja auch, dem Partner das Hobby einmal näher zu bringen, er/sie muss ja nicht gleich selbst spielen. Man sollte doch eigentlich immer die Interessen des Partners akzeptieren, wenn man sie schon nicht teilt. Und eigentlich auch ein gewisses Grundinteresse daran haben, oder? Immerhin ist es ein wesentlicher Teil des Menschen, den man liebt.
Und man muss natürlich versuchen Kompromisse zu finden, mit denen beide leben können.

Mein Partner und ich spielen beide, daher ist das bei uns weniger ein Problem. Allerdings spielen wir auch beide nicht sehr intensiv, so dass ich denke es würde auch nicht zum Problem werden, wenn einer von uns nicht spielen würde.
Ich kenne allerdings auch Beziehungen die daran fast zerbrochen wären. Allerdings hauptsächlich, weil die Fronten verhärtet waren und keiner nachgeben wollte oder seine Fehler eingesehen hat. Sturheit und Egoismus sind meist das Hauptproblem.

Das Alter spielt übrigens meiner Meinung nach hierbei kaum eine Rolle. Die Regeln einer Partnerschaft sollten immer die selben sein. Und Aussagen wie "werd mal erwachsen" zeugen nur von Ignoranz. Auch erwachsene Menschen brauchen Spaß und Spiel um glücklich zu sein. Für den einen ist es Kreuzworträtzel, für den nächsten die Pokerrunde und für manche eben wow.
Allerdings ist das Verständnis für virtuelle Welten eben in den jüngeren Generationen oft weiter verbreitet und daher gibt es eben eher bei den älteren Semestern Probleme mit dem Umfeld. Wir 30er bilden hierbei irgendwie die Zwischenschicht...
Mein Vater (auch wow-Spieler) stößt da noch wesentlich öfter auf Unverständnis.
 
Also, meine Bekannten gehen 2 mal die Woche bowlen...Eintritt haben sie ne Jahreskarte, kostet über 100 euro.

Seit Jahren das gleiche Spiel?

Wo ist denn beim Bowlen die Abwechslung? Machen die ja auch schon seit Jahren.

Nach diesen Argumenten hab ich nun meine Ruhe.

Ach, mein mann geht auch nicht Bowlen, sondern Spielt wow.

Wir sind seit 21 Jahren verheiratet,

Auf der Arbeit weiß es keiner. Das sind so typische Spießer deutsche.

Tante Edit: ich ( wir) sind 44 Jahre alt
 
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zocken ist zum abschalten da und WoW ist ein gutes Entartainment Game....

Meine Frau interressiert sich mal überhaupt nicht für zocken ..... was ich mal sehr gut finde ... man muss ja nicht alles miteinander teilen ,weil dann könnte ich mich ja auch selbst heiraten ..

und wenn meine Frau alles machen würde was ich mache ,omg dann hätte ich eine Bier trinkende Frau ^^
 
Ich sehe das so:

Es ist mein Hobby, es verschlingt Zeit! Wieviel? Das bestimme ich!
Ob ich jetzt am Auto rumschraube, im Garten arbeite, im Fitness-Studio hänge, am Wochenende in einen Pub oder irbgendwas anderes... Im Endeffekt ist es einfach nur Zeit die für mein Hobby draufgeht.
Mein Hobby schadet niemanden, ich mache nichts böses!

Sagen wir es mal so, wenn du zu viel Zeit in WoW verbringst und deine Frau sich beschwert, dann komm ihr ein wenig entgegen... Falls dich das entgegenkommen stört? Dann stimmt sowieso etwas nicht. Wenn dir WoW so viel Spaß macht das du viel Zeit in dieses Spiel investierst, dann wird es dir wohl auch Spaß machen. Anscheinend mehr wie andere Dinge. Solange du deine Arbeit, deine Kinder, deine Lieben und deine Tiere nicht vernachlässigst und dir selber nicht schadest, so lange ist alles in Ordnung!
 
Wie kann man eine solche Beziehung überhaupt vertiefen und so ein Leben akzeptieren ?
Wenn ich einen Partner suche/habe, dann doch mit allem drum und dran.
Ist sie so eine Granate im Bett - oder anders rum, hast du sie so nötig gehabt ?

Meine Herren, ich bin doch immer weider überrascht, über die, sagen wie ausgesprochene simple Lebenseinstellung einiger Poster.

Ich fasse den Quark mal zusammen.

Eine Frau läßt einen entweder soviel zocken wie man möchte oder sie ist gut im Bett um das auszugleichen? Wolltest du das sagen ja?

Der Gedanke eventuelle sein Spieleverhalten zugunsten einer Beziehung einschränkt, die wesenlich mehr bieten kann, als ein Abend alleine vor dem PC (und ich meine jetzt nich das alte rein raus Spiel) überfordert dich vermutlich?
 
Kompromiss ist das Zauberwort. Wenn der/die Partner/in findet das du zu viel WoW spielst solltet ihr darüber reden und versuchen die Zeiten so einzuteilen und zu legen, dass es der Beziehung nicht schadet. Denn sein wir mal ehrlich eine Beziehung ist doch 1000mal besser als immer das selbe Spiel^^

Dieses Denken ist natürlich von beiden Seiten gefordert. Wenn das so wieso nicht der Fall ist, dann ist es auch keine lohnenswerte Beziehung. Gegenseitige Rücksichtnahme ist wohl einer der Grundbausteine einer erfolgreichen Beziehung.
 
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