Und zum Thema Zufall kann ich nur sagen ich glaube nicht an Zufall. Ich denke zwar nicht, dass alles vorherbestimmt ist, aber gewisse Sachen sind schon vorgegeben, von wem oder was kA (nicht Gott
).
Hach, und wieder so eine Frage...
Gibt es Zufall, oder gibt es ihn nicht? Gibt es Schicksal oder gibt es dies nicht? Ist alles vorherbestimmt, oder können wir selbst über uns bestimmen?
Tja, vom erkenntnistheoretischen Standpunkt aus: Wir können es nicht wissen! Keine Entscheidung, die wir jegetroffen haben, können wir darauf überprüfen, ob wir auch hätten anders handeln können. Die Zeit lässt sich eben nicht zurückdrehen...
Aber machen wir uns doch einmal den Spaß, und betrachten die zwei möglichen Welten: die mit und die ohne Selbstbestimmung bzw. Vorherbestimmtheit:
Leben wir in der Welt, in der alles vorherbestimmt ist, tja, dann sind wir und unsere Gedanken nur Marionetten. Wir können gar nicht anders handeln, als wir es dann tun. Insofern tragen wir für unser Handeln auch keine Verantwortung.
Und in der Welt mit Selbstbstimmung? Nun, hier sind wir ganz klar für unser eigenes Handeln selbst verantwortlich!
Wie schaut es also aus? Was sollten wir von der Welt denken?
Nochmal: Wir können nicht wissen, in welcher dieser Welten wir leben! wir können uns in unserer Annahme also durchaus täuschen.
Leben wir in der Welt, die wir vermuten, so lagen wir richtig. Aber was ergeben sich für Konsequenzen, wenn unsere Annahme falsch war?
Sind wir in der welt der Fremdbestimmung, und glauben in der anderen zu leben, tja; dann gaukeln wir uns Freiheit vor. Aber unser Handeln verändert es nicht (wir sind ja eh fremdgelenkt).
Leben wir aber in der "freien" Welt, und denken fremdgelenkt zu sein, lassen wir uns zu Taten hinreißen, die man nicht tun sollte: Wir argumentiern, wir hätten ja eh nicht die Verantwortung über das Geschehene, sondern seien nur gestuert wurden...
Wir fahren also insgesamt wesentlich besser, wenn wir annehmen, wir würden in der "freien" Welt leben. Irren wir uns hier, na was soll´s; es ändert ja dann eh nichts an unserem Handeln. Irren wir uns aber nicht, so sind wir uns wenigstens bewusst für unsere Taten verantworltich zu sein...