naja, wie will man sonst den ingame-wert ungefähr festlegen? die goldseller legen (obwohl illegal) den wechselkurs gold/euro fest und so lässt sich mMn auch der ungefähre goldwert im spiel bestimmen. deine 500 gold sind ein reiner schätzwert!
was mich ja interessiert: kauft das pet wirklich jemand gegen euros um ingame an gold zu kommen? ganz offensichtlich wenn man in die AHs schaut, aber kann man denn gold noch so nötig haben? gerade jetzt wo ein neuer raid und neue 5er-instanzen vor der tür stehen? warum sollte man da noch die teuren rüstungen und waffen aus dem AH kaufen? glaube für reparaturen und verzauberungen hat jeder noch ein paar gold über. richtig teure und megageile items, die jeder gern hätte gibt es doch gar nicht (mehr) ... oder?
Jegliche Bindung von Gold an Euro ist Schwachsinn. Jedoch ist Schwachsinn weit verbreitet. Hier verlieren viele Spieler das eigentliche Spiel aus den Augen.
Bindet man nun den Goldwert des Pets an einen Europreis, sollte man jegliche Preis ingame an den Euro binden. Das will jedoch nicht mal der unfähigste Spieler, der Gold kauft.
Fall 1: Man benötigt 15 min um 10€ zu verdienen. Verlangt nun ingame für sein Pet (10€
12k Gold. Nimmt man sich nun ein Item der gleichen Kategorie mit ähnlichem Verbreitungsgrad, sagen wir ein Argentumpet. Dazu die Farmzeit würden das Pet durch die Bindung locker 70k Gold kosten folgt man die Logik "ich habe 10€ bezahlt siehe Goldchinesen". Die Bindung ingame Wirtschaft an ein Externes System hinkt somit.
Fall 2: Man setzt beide System gleich. 10€ erarbeitetes Kapital mit Gold in gleicher Zeit im Durchschnitt erspielt. Somit würde man bei 100-340Gold landen.
Fall 3: Man bindet den Preis nur an die ingame Wirtschaft, da es sich um ein Spielitem handelt. Der Preis spiegelt nun die Nachfrage, wie das Angebot, wie die Seltenheit und den Zeitaufwand wieder. Somit landet man zwischen 40 silber (Vendorpet) und 800-1000 Gold (Argentumpet).
Es bleibt also nur ein Argument über, warum für dieses Pet 10k+ verlangt wird - der Chinaman. Es wird aber selbst bei dem Argument ausgeblendet, dass der Chinaman von dem erwirtschafteten Euros sein Leben finanzieren kann, sofern er nicht in Peking wohnt. Bringt man nun dieses PReisgefälle wieder ins Spiel. Also rechnet die 10€ in Kaufkraft um (Deutschland vs China) wären dennoch nichtmal 4k realistisch.
Warum der Preis nun verlangt und bezahlt wird, ist allein der Gier und der Wertverschiebung von Käufer und Verkäufer geschuldet. Das Ganze nennt man auch Blase - siehe Tulpenkrise und Spekulationsgeschäfte. Der Verkäufer spekuliert losgelöst von der Realwirtschaft auf einen Preis der maximal bezahlt wird unabhängig von der Entwicklung.
Wie sich der Preis entwickelt, habe ich schon an anderer Stelle ausgiebig erläutert (die Blase wird irgendwann platzen viele werden nicht mehr ihre Investition zum gewünschten Preis los) . Was ich von diesen Geschäften halt wurde auch an anderer Stelle kurz angerissen. Hier ging es allein um den realen Wert des Pets bezogen auf den Sektor in der Ingamewirtschaft.
Das sich sowohl Verkäufer und Käufer darüber echauffieren, liegt in der Natur der Sache.
Ist man also der Meinung man müsse unbedingt Gold kaufen durch ein externes System ist das Geld besser beim Chinaman angelegt, als in einem Spekulationsgeschäft wie mit dem Pet.