Was bringt euch zum weinen?

Hmmm, mal überlegen - ach ja, so mancher Tread bei Buffed treibt mir die Tränen in die Augen (nicht unbedingt dieser hier!), da kann man schon mal am Geisteszustand der Menschheit zweifeln
rolleyes.gif


Ansonsten bin ich eigentlich kein emotionaler Mensch, aber natürlich gab es in meinem nun doch schon einige Monde andauernden Leben ein paar Momente, wo meine Augen ihre Schleusen geöffnet haben, und das nicht zu knapp. Der erste dieser Momente war wohl zu der Zeit, als ich in einem Alter war, in dem sich jetzt die meisten anderen User hier befinden (lang, lang ist´s her). Da sind in kurzen Abständen einige meiner Idole gestorben - z.B. Bon Scott, ein paar Wochen, nachdem ich ihn das erste und einzige Mal live auf der Bühne erleben durfte oder John Lennon, der auch heute noch für mich einer der genialsten Musiker ever ist. Danach haben mich Sterbefälle prominenter Persönlichkeiten eigentlich nur noch wenig berührt. Aber dennoch gab es dann immer wieder Momente, in denen ich geheuelt habe wie ein Schloßhund. Zum einen war da der Unfalltod meiner Freundin, mit der ich 4 jahre zusammen war oder auch als meine Großeltern, zu denen ich eine enge Bindung hatte, so nach und nach plötzlich nicht mehr da waren. Zuletzt war es vor genau einem Jahr wieder so weit, als mein Vater direkt von einem Routinechek beim Arzt in die Klinik gefahren wurde und die Ärzte nicht sagen konnten, ob er aus dem Koma, in das er zwischenzeitlich gefallen war, jemals wieder aufwachen wird. War ein großer Schock für alle, weil es eben so plötzlich gekommen ist - anders, als wenn jemand schon eine jahrelange Krankengeschichte hat und man weiß, daß in absehbarer Zeit der Sensemann anklopfen wird. Ich habe so einigermaßen versucht meine Gefühle für mich zu behalten, um für meine Mutter und meine Schwester, die so richtig am Boden waren, eine Stütze zu sein - aber als ich dann nachts wieder zu Hause war bin ich dann so richtig eingebrochen. Ich habe zum Glück eine verständnisvolle Frau und 3 prima Kinder, die mich dann wieder aufgebaut haben und wofür ich ihnen sehr dankbar bin.

Ok, Text ist länger geworden als er eigentlich sollte, aber nun wißt ihr, daß auch ein altgedienter Hardrocker seine feuchten Momente haben kann

P.S.: Mein Vater ist nach 3 Wochen wieder aufgewacht und hat sich einigermaßen erholt, auch wenn er nie mehr der energiegeladene Mensch sein wird, der er mal war
 
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ich gebs zu ich bin eine heulsuse ich heul bei jedem scheiß bevorzugt bei serien.

zum bleistift die szene in one piece in der die crew die flying lamb versenken muss das ist einfach sowas von traurig da musste ich einfach heulen
oder
wenn ich bestimmte musik höre (und rund herum die passende stimmung herrscht) das kann tränen bei mir auch begünstigen
oder
irgendwelche gefühlsausbrüche in animes wie wenn der held grad einen seiner freunde verloren hat (vom bösewicht getötet und dann einen ausraster kriegt das die fetzen fliegen) wobei das dann keine tränen der trauer sind sondern einfach ach ich hab keine ahnung ich bin halt n emo :> irgendwie XD

edit: dafür lassen mich beedrigungen zum beispiel total kalt oder irgendwelche schreckensnachrichten :/
 
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Ich liebe Yiruma. Gibt einige Lieder von ihm, die mir die Tränen in die Augen steigen lassen.

Persönliche Schicksale reißen einem natürlich immer den Boden unter den Füßen auf. Ich bin froh, dass meine Eltern noch leben (ich habe keine Großeltern, zumindest nicht auf einer persönlichen Ebene...) sowie meine Freunde. Allerdings ging es mir ziemlich nahe, als sich meine damalige Katze nach drei Tagen nicht nach Hause kommen plötzlich auf der Treppe zu unserem Garten laut miauend runtergeschleppt hat. Zum Tierarzt gefahren, da gelassen, abends auf dem Anrufbeantworter Nachricht vom Tierarzt gehabt, dass wir unbedingt zurückrufen sollten. Wir angerufen, Katze hatte ein Hämatom durch einen Tritt oder weil sie angefahren wurde, dadurch nur noch 10% Lungenvolumen und je einen Luftgewehrschuss im Bauch und im Rücken. Mir tat das in der Seele weh, wie jemand einem unschuldigen Tier sowas antun kann. Und dass sie sich noch nach Hause geschleppt hat, rührt mich teilweise heute noch zu Tränen.

Nach meiner ersten erfolglosen Reanimation hab ich auch geweint. Da ich ja keine Namen nenne, kurz die Geschichte: 59-jährige Frau, angeblich trockene Alkoholikerin, unter dem Kopfkissen eine halbleere Flasche Chantre. Der Notarzt wusste nicht, dass das meine erste Reanimation ist und hat mich voll mit einbezogen, ich kam mir die ganze Zeit vor wie in einem Film, fast unbeteiligt, aber doch mitspielend. Kann man nicht wirklich beschreiben, das Gefühl. Schließlich hab ich dann einen Kollegen mit der Herz-Druck-Massage abgelöst, Blick aufs EKG und den Notarzt, der dann schlussendlich abwinkte und meinte, ich solle doch aufhören. Er hat sich hinterher auch bei mir entschuldigt, weil ich mir unbewusst (natürlich wusste ich, dass ich nichts falsch gemacht habe) Vorwürfe gemacht habe. Hatte ich den richtigen Druckpunkt, hab ich im richtigen Tempo gedrückt, hab ich zu tief oder nicht tief genug gedrückt? Das sind eben Dinge, die einem nach der ersten Reanimation durch den Kopf gehen, vor allem, wenn man als letzter die Herzdruckmassage durchführt. Ich werde auch das Geräusch nie vergessen, als der Arzt den intraossären Zugang gelegt hat, nachdem er keinen intravenösen auf die Reihe gekriegt hat. Wir haben dann das Auto aufgeräumt, ich hab eine geraucht, kurze Nachbesprechung mit den Kollegen - alles erfahrenere Leute. Ich hab mich zusammengerissen, kam auf die Wache (wir haben den Einsatz 10 Minuten vor Feierabend bekommen), Kollege sich direkt umgezogen, ich noch in den Aufenthaltsraum - ich hab mich selbst noch nicht in der Lage gefühlt, nach Hause zu fahren. Ein sehr lieber Kollege, mit dem ich mich gut verstehe, hat sich dann noch zwei Stunden Zeit genommen (hatte ebenfalls Feierabend) und sich um mich gekümmert. Ich muss zugeben, ich hab Rotz und Wasser geheult - und es hat mir nie jemand übel genommen. Sehr froh bin ich auch, dass ich noch nie eine Kinderreanimation mitmachen musste, oder einen Fall von SIDS. Ich glaube, da könnte ich mich nicht zurückhalten bis auf der Wache.

Ich will weiß Gott nicht sagen, dass ich durch meinen Job vielleicht abgestumpft bin, aber ich bin mittlerweile in der Lage zu rationalisieren. Als ein präfinaler Patient, der kurz zuvor noch mit mir geredet hatte, plötzlich reanimationspflichtig wurde und der Arzt nach fünf Minuten und Rumtelefoniererei mit der Station, auf der er lag, sagte, die Reanimation sollte abgebrochen werden, empfand ich das fast schon als Erleichterung für den Patienten. Denn ich gehe stark davon aus, dass er nur noch Schmerzen hatte und durch die Patientenverfügung (von der uns netterweise niemand auf der Station etwas gesagt hatte) wenigstens noch entscheiden durfte, dass er keine Reanimationsmaßnahmen möchte. Da wir nicht wussten, dass der Patient präfinal war, war das zwar ein Schock, aber nach einer Zigarette und Reden mit meinem Kollegen ging es relativ schnell wieder. Außerdem kann man mitten in der Schicht nicht einfach sagen "Ich mach heut nix mehr."

Wo ich auch fast angefangen hätte zu weinen... Eine ältere Dame mit Verdacht auf leichten Schlaganfall lag in unserem Auto, ich saß bei ihr, den Arm wie immer auf der Lehne von der Trage abgestützt. Wie es eben so ist, man unterhält sich mit den Patienten, versucht sie ein wenig abzulenken... Plötzlich nimmt sie meine Hand, lächelt leicht, Tränen in den Augen, und sagt mir "Wissen Sie... Es tut so gut, wenn jemand Nettes bei einem ist, der mit einem redet, wenn man in einer solchen Situation steckt... Vielen Dank."
Und in solchen Momenten weiß ich, wieso ich meinen Job mache.
 
Gibt eigentlich nur 2 Sachen die mich zum heulen bringen.. zum einen wenn ich mal wieder nen Nervenzusammenbruch bekomme O_o oder wenn einer Katze was passiert.
Ich hatte seit meiner Geburt immer Katzen um mich und war deshalb eh immer der Katzentyp (Hunde sind dumm!
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).
Richtig schlimm war es, als der Dicke nen Leberschaden bekommen hat (22 Jahre)..der wurde dann immer schwächer und irgendwann ist er von einem Schrank gefallen und das vor meinen Augen.
Der hat sich dabei das Genick gebrochen und ist in meinen Armen gestorben -> kommt mir jetzt gerade wieder ne Träne >.>
Seine Schwester wurde auch immer schwächer als der Dicke nicht mehr da war und wurde 3 Monate später eingeschläftert.
Das waren die tollsten Katzen die es je gab und geben wird :>
Die Vorstellung das meine Kleine auch irgendwann nicht mehr da ist, ist auch nen scheiss Gedanke..aber bis dahin vergehen noch einige Jahre
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Das ist das einzige, wo ich wirklich mal extrem geheult habe.

Als mein Opa verstorben ist, habe ich nicht geheult, weil ich mich um die Frauen der Familie kümmern und aufbauen wollte.

Wie man bei Serien/Filmen/Büchern oder sonstwas weinen kann, ist mir absolut unbegreiflich.
 
Wie man bei Serien/Filmen/Büchern oder sonstwas weinen kann, ist mir absolut unbegreiflich.

aaaaalso wenn man mal ne zeitlang ne serie geschaut hat (so wie ich die 300 und nochirgendwas folgen von one piece am stück) dann kann man sich in gewisser weise mit den helden der serie identifizieren (gestzt dem fall du bist offen dafür und lässt dich auch wirklcih darauf ein) dann tut dir der verlust eines solchen helden schon in gewissern weise weh (die heulerei is bei mir halt so weil ich eher n emotionaler mensch bin wie gesagt emooooo!!! :>

btw: manowar kommste dieses jahr nach wacken wenn ja guck mal in den wackenthread im musikforum!
 
Meiner Meinung nach ist das aber blödsinnig
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Neuestes Beispiel: Ich war mit meinem Cousin unterwegs und habe ihn gefragt, wie er Inglorious Bastards fand. Er konnte ihn sich nicht anschauen, weil unser Großvater im 2WW in russischer Gefangenschaft war und nicht gerade die tollste Zeit da hatte.
Desweiteren war sein Vater nen Arschloch, weswegen er die Vaterperson in unserem Opa gefunden hat.
Also kann er schonmal viele gute Filme nicht schauen.
Was ist mit filmen, wo Frauen vergewaltigt werden? Wo Leute umgebracht werden? etc

Wenn man sich wirklich so weit damit identifizert, macht man sich doch nur kaputt O_o
 
ich bau in einem grad mal 1,5 stündigen film aber keine "beziehung" (mir fällt nix besseres ein) zu einer person auf wie soll das gehn ich red hier von x stunden seriengenuss sei es scrubs oder sonst was und nicht mal eben kurz den film sehen vor allem wüsst ich nicht 1ne szene in ingolrious bastards die auch nur im ansatz traurig wäre
 
edit: dafür lassen mich beedrigungen zum beispiel total kalt oder irgendwelche schreckensnachrichten :/
Also um das mal zusammenzufassen: Wenn in einem Anime ein Schiff sinkt, flennst du wie ein Baby - wenn aber hingegen ein Angehöriger oder irgendwo zig Menschen sterben, bleibste stahlhart.
Herrlich!

OT: Ich weine niemals.
 
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Wie man bei Serien/Filmen/Büchern oder sonstwas weinen kann, ist mir absolut unbegreiflich.


wie schon geschrieben ist Schmerz,Leid,Liebe, also Gefühle überhaupt, asbolut subjektiv...da hat wirklich jeder (zum Glück) ein anderes empfinden...was mir viel mehr zu denken gibt ist das du bei dem Tod deiner Katze geweint hast,aber nicht beim Tod deines Grossvaters.klar war dir die Katze wohl etwas näher gewesen,aber letztendlich ist dein Opa doch auch ein direktes Familienmitglied...siehst du,das ist für mich nicht nachvollziehbar.hängt aber wohl damit zusammen das ich nie ein Haustier hatte...udn dann kommt noch dazu das der eine emotional gefestigter ist und der nächste hat am Wasser gebaut....
 
was mir viel mehr zu denken gibt ist das du bei dem Tod deiner Katze geweint hast,aber nicht beim Tod deines Grossvaters.klar war dir die Katze wohl etwas näher gewesen,aber letztendlich ist dein Opa doch auch ein direktes Familienmitglied...siehst du,das ist für mich nicht nachvollziehbar.hängt aber wohl damit zusammen das ich nie ein Haustier hatte...udn dann kommt noch dazu das der eine emotional gefestigter ist und der nächste hat am Wasser gebaut....

Ich war 9 Jahre alt, als sie in meinen Armen gestorben ist

Mein Opa hat viel erreicht, hatte ein sehr stressiges wie auch schönes Leben. Ich wusste das er sterben wird (Krebs) und ich wusste, das der Tot nicht schlimm für ihn ist, weils nen sehr christlicher Mensch war.
Ich habs ihm quasi "gegönnt", das er gehen darf. Natürlich war ich unglaublich traurig, aber ich wollte halt einfach stark sein.
Aber wenn man immer nur stark sein will, dann kommts zu dem 2. Punkt warum ich Tränen vergieße -> irgendwann ist einfach so viel angestaut, das es in nem Nervenzusammenbruch endet.
 
Wenn ein Nahes Familienmitglied an einer Krankheit leidet,
wo man weiß das er früher oder Später sterben wird kann
man nach dem tot auch glücklich sein für den Verwandten
aber trodzem musste ich nach dem tot meiner Oma (nach
15Jahren Krebs ) stark weinen weil ich wusste ich werd
diesen Menschen nie wieder sehen. Das gleiche bei meinem
Onkel, er wurde Krank, konnte nach und nach kaum ein
richtiges Leben führen (Konnte nur noch am PC sitzen) und
ist dann schlieslich auf Weihnachten gestorben, für ihn
selber vieleicht das beste Geschenk das er je bekommen hat.
 
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Bei "My girl" ist immer Dammbruch!
Oder, wenn Hagrid im 1. Teil das Fotoalbum an Harry übergibt.
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irgendwann ist einfach so viel angestaut, das es in nem Nervenzusammenbruch endet.


das war echt ernst gemeint?du hast ab und an einen Nervenzusammenbruch?das ist ja heftig...also da würde ich das ja eher noch mit ausdauersport,der urschreitherapie oder sowas mit yoga oder so versuchen, bevor es mich von innen auffrisst.aber hast wahrscheinlich schon die besten ratschläge gehört...
 
Ich musste einmal fast weinen am ende vom Death Note wo
Light Stirbt
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€: Und bei soeinem Film, den ich irgendwann mal spät abends totmüde auf Pro7 gesehen habe... ich wünschte ich könnt mich an den Namen des Films erinern
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€²: Vllt. sollte ich einen Thread zu dem Film auf machen :/
 
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das war echt ernst gemeint?du hast ab und an einen Nervenzusammenbruch?das ist ja heftig...also da würde ich das ja eher noch mit ausdauersport,der urschreitherapie oder sowas mit yoga oder so versuchen, bevor es mich von innen auffrisst.aber hast wahrscheinlich schon die besten ratschläge gehört...



Wenn du ein wirklich extrem starkes Berdüfnis zu weinen verspürst und es unterdrückst, kannd as schon passieren
 
Earthlings - traurig aber leider wahr:

http://video.google.com/videoplay?docid=6361872964130308142#
 
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